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Deutsche allgemeine Zeitung : 31.12.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-12-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184412310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18441231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18441231
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-12
- Tag1844-12-31
- Monat1844-12
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 31.12.1844
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ein, und die eihel großen stelle Unter- nder Ideen, Sie „Etdge- > Nachrichten rkusgav-, me Autgabe ierttljährlt» soll», p .- > -NI 3N«0, 8 ' - i. und 8. 4462—SSI ' s,s,.s Qipiig. —-IV^M »lf. werden Fa- Cour. oder käuflich auf dritte Lhet! n gewährt. lle. 4111—12) ägerei- , Lederhof. inoin geiis- >g«mentvr > 1» »vr- f4N7S! »erS. t wird ein ,s«u Lhlr. ;eben wer- n Betriebe >cnd. Dau hnnng zur eresfit«ren ff'c L. ». illgeineinrn 1518-14) E- n 3 Acten ponisten. ffe gele- ugenom M känn fade dc> il, wird Oknstag —— Nr. 366. ——— 31. December 1844 SM Dentsch« Allgemeine Zeitung. AWi Au-Ianoe». -Wahrheit uni Kecht, Freiheit und Gesetz!» «er-rblick. Deutschland. rAus Baiern. Der Landrath von Niedcrbaiern-— Unter suchungen zu Hok. — Der König von Baiern, -s Dresden. Weihnach ten. Stimmungen. Schneidemühl Städtische Wahlen. — Die Zwangs taufe in Giessen. — Maueranschläge in Mains- * von der Saale. Gustav-Adolf-Verein in Jena. —Altenburg. Hr.v. Seckendorf. Steuer verwaltung. s Lübeck. Budget. Militair. Kreutzen. — Berlin. Predigt über Lschech. Die Gräfin mit dem Lod- tenkopfe. Das Haus des Kaiser» von Rußland. » Aus Schlesien-Volks- schriftcn. Aus Preussen. Die Parochiallasten in der Provinz Sach sen. * Köln. Heinzen. Die Kölnische Zeitung. — Zuschriften an Ronge- Deslerreich, -f Wien- Zölle. Festmahl für List. Proceß. Mortugal. Die Cortes. Der Herzog v. Palmella. «Spanien. Hr. Donoso Cortes. Staatsschuld. Die Granden. General Armer». Großbritannien. v>. Murray über die Bermächtnißbill. Der Cork Examiner. Unterhandlung mit Rom. Der Bischof von Exeter. Das W Chorhemd. Ein verdächtiger Sarg. Sir H. Pottinger in Manchester. O'Connell. Frankreich. Der Constitutionnel über das Budget. Der Bischof von Rho- dez. Ein Invalid, s Paris. Die Thronrede. Das Ministerium. Melgien. Der Senat. Der Nachdruckverein. Handel mit China. Schweiz. Pfarrer Sigrist. Griechenland, ck Athen- Kammerverhandlungen über Wahlumtriebe. Morbamerika. * Boston. Da« Postwesen. Die Natives. Die Geldleute. Musik und Gesang. Perfonalnachrichten. Wissenschaft und Kunst. "Dresden. Theater. Künstler und.Lite raten- sLeipzig. Zur Literatur des heiligen Rocks. "Stettin. Schul- wesen- * ksom. Lhorwaldsen'S Mobiliarnachlaß. Della Porta- Die Cer- rito und Saint-Leon. Strauß. — Faradey-— Die Universitäten Tübin gen und Würzburg. -Handel und lFnbustrie. * Stettin. Di« Dampfschiffahrt. Polytechni sche Gesellschaft. Die Berlin - Stettiner Eisenbahn. — Der englische Zoll auf rohes Baumwollengarn. — Die preußische Sechandlung. * Leipzig. Börsenbericht. — Dampfschiffverbindung zwischen Stettin und Swcne- münde. "Köln. Die rheinische Eisenbahn. — Leipzig. Geueste Stachrichten. «nkünSigungen. Deutschland. TÄUS Gaiern, 26. Dec. Unter den jetzt durch die Landrathsab- schicde gestellten Anträgen des Landraths von Niedcrbaiern findet sich einer, der vor dem Forum der öffentlichen Meinung schwerlich Gnade fin den wird. Der Landrath hat nämlich der Regierung den Wunsch zu er kennen gegeben, cS möge den Polizeibehörden aufgetragcn werden, bei polizei lichen Einschrcitungen den Uebertrelcrn weder Namen noch Stand Derje nigen anzugeben, durch deren Anzeige die Untersuchung veranlaßt worden ist. Wenn solche Wunsche in einer Zeit, wo auf der andern Seite so vielfach Gerichtsöffentlichkcit erstrebt wird, aus dem Volke hcrvorgchcn können, dann darf cs freilich auch nicht befremden, wenn sic bei den Staatsrcgierungcn eine gu!e Statt finden. Obiger Wunsch hat sie auch gefunden; denn der Abschied besagt, die Regierung von Niedcrbaiern werde der Sache nähere Aufmerksamkeit zuwcndcn, und es wird ausdrücklich hinzugefügt, cs wäre zu wünschen gewesen, daß der Landrath durch die Angabe von Thatsachen bestimmte Anhaltspunkte für weitere Verfügungen gegeben hätte. — Nach Mittheilungen aus Hof sind unlängst mehre Bürger und ein reisender Kaufmann wegen unvorsichtiger Aeußerungcn, zu denen ein be rüchtigtes Attentat Veranlassung gab, gefänglich cingczogcn worden. Die Untersuchung, auf Majcstatsbelcioigung lautend, soll" bereits beendigt und unter Anderm der Kaufmann zu vieriährigcr Arbeitshausstrafc vcr- urtheilt sein. (Köln. Ztg.) — Die Ulmer Schnellpost erzählt, der König von Baiern habe be fohlen, alle in fremden Zeitungen über Baiern erscheinende Artikel ihm vorzulcgcn. 's Dresden, 28. Dec. Das schöne Weihnachtöfest, begünstigt von dem herrlichsten, milden Winterwctter, ist jetzt vorüber, und mit ihm fast die einzige tiefer greifende gemächliche Anregung, welche auch die grö ßern und weitern Kreise unsers socialen Lebens das ganze Jahr hindurch auf kurze Zeit wenigstens widerspiegeln lassen. Wird auch das hiesige öffentliche Interesse nur selten allgemein den politischen Fragen mit Ernst und mit Verständuiß sich zuwenden (wir nehmen natürlich Diejenigen hier auS, deren äußere Lebensstellung oder vorherrschende Neigung eine solche Beschäftigung zur Pflicht oder zum Bcdürsniß macht); herrscht hier über alle diese Angelegenheiten gemeinhin eine fast unglaubliche Unkunde neben einer ost Ergötzen erregenden, noch öfter jedoch indignircndcn politischen Kannegießeret; kann es die echt kleinstädtische, egoistische Natur so Vieler noch immer nicht zu einiger Selbstverleugnung bringen, die auch um grö ßere , Zeit und Welt bewegende Tagesfragen sich kümmere und Dingen Thcilnahmc zuwende, die nicht grade ihr nächstes, persönliches Interesse berühren, so scheint es doch bisweilen, als wollte auch in diesem Punkte nach und nach eine größere Regsamkeit zu Tage treten, als fange man nach und nach an sich ^u schämen, bei der so vorzugsweise — »b zum wahren Heile oder nicht, ist eine andere Frage!—politischen Richtung der Gegenwart so gewaltig aus der Zeit hinausgcrückt zu erscheinen, nament lich der jüngcrn, gebildeten Generation und den Fremden gegenüber, die jenes Ze tmoment natürlich lcbcnswarm vertreten, und in dem Bewußt sein, in einem constitutionellen Staate zu leben. Das wissen wir freilich wohl und finden es durchaus natürlich, daß unsere Residenz an und für sich, wie unser Land, seiner Größe nach keine hervorragende politische Rolle spielen kann; aber ebensowohl wissen wir auch, daß es vermöge sei ner Intelligenz und geistigen Kraft wie vermöge seiner industriellen Be deutsamkeit mit Recht eine sehr ehrenwerthe Stellung auch in politischer Rücksicht cinnehmen kann und wirklich einnimmt, weshalb uns eben jene politische Apathie der Residenzbewohncr, die nicht einmal eine Meinung zu haben, geschweige denn auszusprechen wagt, weil sie damit irgend wo und -wie anzustoßcn fürchtet, stets so auffallend und unangenehm erschienen ist, so wenig wir auch Freunde des zudringlichen politi schen Gewäsches sind, mit welchem gewisse Partcianhänger den ruhi gem Denker so oft fast zur Verzweiflung dringen. Daß indeß neuer dings durch einige, in unserer Nähe auftauchcnde Begebenheiten diese Apa thie in etwas wenigstens hier und da verscheucht worden, ist Ihren geehr ten Lesern aus den frühem Referaten erinnerlich; daß, nachdem die man cherlei Zerstreuungen des Festes vorüber, sich der Blick ihnen wieder zu wendet, wol natürlich. Die Ronge'sche Sache ist allerdings etwas in den Hintergrund getreten, aber die Angelegenheit der schncidemühlcr ka tholischen Gemeinde bewegt die Gcmütdcr noch lebhaft, wozu die Ver öffentlichung ihres Glaubensbekenntnisses, das hier mit großem Interesse gelesen worden, nicht wenig beiträgt. Man sieht darin nicht mit Unrecht eine That, welche unzweifelhaft von den bedeutendsten Folgen für den Katholicismus sein wird, weil man sich natürlich von der durch vielfache Erfahrung bewährten Ucberzeugunq nicht trennen kann, daß Tausende von Katholiken mit jenen Sätzen im Herzen längst einverstanden sind. Jeden falls gehen wir einer auch auf religiösem Gebiete sehr bedeutungsvollen Zukunft entgegen, und es ist da wol natürlich, daß fclbst sonst für der gleichen sehr unempfindliche Naturen zu einigem Nachdenken darüber sich veranlaßt finden. Das Resultat der Urwahlen für unsere Stadtverordneten ist nun bekannt geworden. In den acht städtischen Bezirken (incl. der Vor städte) fanden sich ->399 wahlberechtigte Bürger, von welchen 30IV Stimm zettel eingegangen sind (also das Verhältniß, welches wir vor kurzem all gemeiner schon angaben), und wenn wir hoffen dürfen, daß die Thcilnahmc an dieser wichtigen Angelegenheit im stetigen Zunchmen begriffen bleibe, so werden wir nach Ablauf des nächsten Trienniums jedenfalls ein noch erfreulicheres Resultat scheu. Wenn die officielle Liste der Wahlberech tigten diesmal 5401 aufzäblt, fo ist doch die oben angegebene Zahl die richtige, weil aus einem leicht möglichen Versehen rwci schon Verstorbene in jener Liste aufgcführt sind, die also von der Gesammtzahl in Abzug gebracht werden müssen. — Dem Frankfurter Journal wird aus Darmstadt geschrieben: „Dem Vernehmen nach soll über die von dem katholischen Pfarrer Hartnagel zu Gießen letzthin vorgcnommene Zwangstaufc (Nr. 361) dem großher- zogl. Ministerium des Innern und der Justiz bereits amtliche Anzeige ge macht worden sein." — In Mainz wurden vor kurzem Maucranschläge gefunden, auf de nen Ronge mit einem Strick um den Hals abgebildet war. (M. A.) *Von der Saale. 28. Dec. Während in allen protestantischen Staaten Deutschlands bis jetzt die Stiftung von Gustav-Adolf- Vereinen rasch und kräftig vorwärts fchritt und dieser hochwichtigen Angelegenheit in unserer Zeit der religiösen Wirren überall dic Theil- nahmc zu Theil wurde, dic ihr gebührt, schien das Großhcrzogthum Sach- scn-Wcimar-Eiscnach eine wenig erfrcuiichc Ausnahme machen zu wollen, und hat sie wenigstens bis jetzt gemacht. Welche Gründe hierzu Veran lassung gegeben, läßt sich nicht mit Gewißheit aussprechcn, doch geht so viel aus den Verhältnissen hervor, daß die Ursach» nicht in der Gleichgültigkeit des Volks lag. Denn kaum hatte eine kleine Gesellschaft von Bürgern bei der diesjährigen Feier des Martinsfcstes (Nr. 319) im Gasthause zum Bären in Jena, wo einst Luther bei seiner Reise nach Wittenberg cin- kchrtc, den Entschluß gefaßt, einen Gustav-Udolf-Vcrcin zu begründen, so bewies schon die nächste Versammlung (Nr. 356) die große Thcilnahmc
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