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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191002106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19100210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19100210
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-10
- Monat1910-02
- Jahr1910
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.02.1910
- Autor
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Arends !ttIM 8t , freundlichst über 191" Nr 33 8ktt8 ist es dem Rcichsgedanken schuldig. l)in cheucüclUervereins Ter Herrin, so wurde beschlossen, bar seinen lll , ^rgrqeri sinocn mcroerr, lunn macr vuoriigrur irr ,ciu s lassen. Jedenfalls lässt sich annchmcn, daß — abge- — (Die frühere Frau v. Schoenebeck) ist. wie stattfrndcn.cn Hauptversammlung des Land,'-: verba u- ^»ie „B. Z- a. M." melden kann, in Berlin und wohnt des der LV. ng l scheu A beitervereine im Könjgre.ch tockUd». ittax 12 Udr statt sreue Sr Zückcter. Niclas, gib! fidel bayr. Schmalz» narwelade unt» IÄ8 ketavvtsL iw S ;eb. üillestrisk BerbreitrtVe Zett««« km «mttarekAt-bezkrr HanptJnseritonsorga« im Vlmt»gerk«b1SbeH<rk vreige. naed laoxom xsr a. Oulrsl ir« - Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 60. Jahr,«««. Donnerstao, den ,0 Februar 10N zr /lasvakl uaäidcm sie nochmals der tollsten Jreude sich gegeben, nun mit trübem, schwerem Kopf in die schauen, eine Schnceschanfelkur verordnet, das wieder klare Augen und frischen Mut. Und und uv ar straße, Narkt, Msse, nckauerstr., äe in Callnberg g. t. l.iok1snstvm. > sehen van den Linksliberalen und den Sozialdcmo- »traten — eine Verständiaung über die Frage der Klaj- vseneinteslung möglich sein wird. Ter Punkt, um den lmnsik ment. O. Schammelt Hchckrf g und Montag isiNUU« demjenig., IkhuRUD d. meinen häsephuud (grau, n ), geb. Rute, Name ir Steuermarke entl. Lrno Kluge, St. Micheln Nr. 77. sich jedenfalls die heftigsten Kämpfe erheben werden, ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Wahl. rie Anwesenden waren in sieben von bier, drei a^ ging es gestern hier ber, da merkt mau erst, wieviel Narretei in den Menschen steckt: nicht nur die Jugend liest sich von ihr willig gefangen nehmen, durchs,g in allerlei Maskerade die Straßen und lwischte mit lustigen Sprüchlein ihre Gabe, sondern auch die Er wachsenen tollten noch einmal als wackere Jünger des Prinzen Karneval. Und nun: Vorbei! Ter Aschermittwoch deckt alles mit dem Mantel der Bcr- gessenheit zu, und das ist in vielen Fällen gut io. *— Ein dritter kirchlicher Pfingstfeiertag? Zu der am «>. Mär; dieses Jahres in Waldheim bei ihrem jetzigen Manne in der Goethestraße Tse „Köln. Ztg." äußert sich zur Freilassung d^r Frau v. Schoeuebeck, cs sei in der Tat ganz unbegreiflich, und werde zu neuen Behauptungen von dein Be stehen einer preußischen Klassenjustiz Anlaß geben, daß man hier, der Entscheidung durch das Spruch gericht vorgreifend, eine Frau aus höheren Gesell- schasiskreiseu aus der Haft entlasse, und ihr Gelegen- , heit gegeben habe, im Ausland die vom Minister ver- kündigte Fortsetzung des Verfahrens abzuwarlen. Wie der Abgeordnete Ltrosser in der letzten Sitzung des . - Abgeordnetenhauses zutreffend meinte, hätte Frau , v. Schoenebeck eben entweder als unzurechnungsfähig . und gemeingefährlich in einer Irrenanstalt unter - gebracht werden, oder man hätte in einem solchen, mindestens zweisell asten Falle dem Spruchgericht dir i Entscheidung überlassen müssen. Tie Feststellung ! Stivssecs, daß Kopf chütt lu und Empörung die Auf- : fassung des Falles Schoenebeck in weiten Kreisen kennzeichnen, sei nur zu wahr, und es sei ebenso zu treffend, daß auch die Behandlung des Falles der Fürstin Wrede, die des Tiebstahls verdächtig war, aber ebenfalls mit der Begründung vorhandener llu- znrvchnnngssühigteii von der Justiz verschont blieb, im Volke aus Unverständnis gestoßen sei. Jur Frage der Schisfahrtsabgabeu. Tie„Ba- > dische Landeszeitung" schreibt: Tie preußische Djalek- . tik hat, um die Widerstrebenden gefügiger zu machen, das Schlagwort ron einem großen von Preußen an- ' gestrebten allgemein-deutschen Berkehrsforlschritt in die Erörterungen geworfen. Wenn die preußische Poli tik auch ganz ohne Zweifel nicht von einer solchen löblichen Absicht ausging -- Paragraph des Kauat- gesctzes ist alles andere, nur kein Tcnkmal der Reichs- begeisteruug oder des Föderativgedankens — so hat sie sich doch jetzt, gleichviel aus welchen Gründen, auf jenes Schlagnwrt festgelegt, und daran müZen wir sie nun halten. Wir müssen die Bascs dieses großen deutschen Berkehrswerkes noch ernnitrrn und ver langen, daß nun wenigstens daran gegangen wird, , die deutsche Be: kelirsfrage in ihrem vollen Umfange der Lösung z zns. hrcn daß auch die Eisenbahusrage ' aufgerollt, mit der Wasserstraßenfragc verbunden und nach einbeitlickien Gesichtspunkten behandelt wird. Tas ist ein durchaus billiges Verlangen. Es beseitigt die Möglichkeit aller etwaigen Wiederholungen eitler so unseligen Kampagne wie die wegen der Schiffahrls- abgaben. Nur wenn Preußen darauf ciugeht, wird es den Argwohn zerstreuen, den seine Abgabeupolitik in Baden, in Hessen und in Sachsen, aber doch auch in anderen Staaten erzeugt bat. Tiese Genugtuung Dieses Llatt erscheint täglich außer Lonn- und Festtags nachmittag» im de» w^udcn Lag - viertelsährlicher Sezugsprei» l Mk. bv psg., durch die Post bergen 1 Mk. 7t> psg. Gdqelne Nummern 10 psg. DepeUungen nehmen außer der Trpedttton in Lichtenstein, srvtckaurr Straße Nr. bk, alle «alsertichen Pnüanstatten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden dir siwkarspältene «rundzeile mit 10, kür auswärtige TnlernMn mit 1b psg. berechnet. Neblamereite 3l> psg. »m amtlichen Veile kostet die zweispaltige Zelle 36 pfg. Fernsprech Anschluß Nr 7. Inseraten-Annahme täglich di» spätesten» vormittag, 16 Uhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. Aus Nah uut Krru. Lichtenstein, 9. Februar I9UH * Ein närrischer Monat ist der Februar Gestern sonniges Frühlingswetter — heule trägt die Erde ein weißes Winterkleid: gestern schäumende Lust barkeit — heute Aschermittwoch. Wie gut meiut es doch der kleine Hornung, wenn er all denen, die, Müssen St» Jacob. (b>rüudung eines .g.rniu- ! chenzüchtervereins.' Am ü Februar kamen uu Gast- hnus ,„>ur Krone" hier verschiedene Herren des Miil- fengrundes zusamtuen beluiss Gründung en-s Kausu- vier aus Thurn', uud ciuer aus St. Michelu. Den abgegrenzt werden sollen, die Billigung der Mehrheit finden werden, kann man dahingestellt sein St. Jaeob und bekommt den Namen „Kaninchenzucht verein". Als vorläufiger Vorsitzender wurde Salt- l Eran ei st er Güudcl von hier gewählt, welcher dc^ Wahl auch anualmi. Andere Pulikte, wie Lintrittsgrld. Bei tragslcistungcu usiv., svllcu in oer nur 20 Februar statlfindenden Versammlung noch gellärt u. beschlossen werden. Zweck des Vereins: l. Hebung der Uauiii" cheuzucbt da das Kauiucheuslejsch Volksnahruugs>u>t- tel, wie in anderen Ländern, werden soll. 2 Bessere Verwertung der Felle usw. !mf. smittag 4 Uhr an Deutsches Reich. . ' Bcrliu. (Zur preußischen Wahlrechtsvorlage.) Neber die preußische Wahlrechtsvorlage schreiben die renzboten in ihrem ReichsspEgel: Es ist niemals on die Rede gcioeseu, die verfassungsmäßigen Grundlagen bei der Wahlresorm zu verlassen: immer handelt es sich nur um den zeitgeuräßcn Ausbau der der Berfassungsurkunde festgelegten Bestimmuugeu. «raus geht hervor, daß an eine Befriedigung der ^demokratischen Wünsche, die in der Uebertragung des eichstagswahlrechtes auf Preußen gipfeln, gar nicht dacht werden könnte. Tie Meinung, daß das im eiche bestehende Wahlshstem auch für die Emzcl- aten maßgebend sein müßte, ist innerlich ourch Mchts begründet Ob die in der Vorlage vorgeschla- Mnen Grundsätze, nach denen künftig die Abtciluu- !8vI»M lstav Schettler i, NöMr ch« lmusUL ent. A. Franke. Das Wichtigste. Tie Zweite Kammer des sächsisch, n Landtages »erhandelte gestern über den Etat des F uauzd Par kements und über Eiicubahupctitionen. * Da die Verhandlungen zwischen Deutschen und Tschechen gescheitert sind, ist der böhmische Landtag am Dienstag wieder vertagt worden. * Im Befinden des Königs von Schweden ist eine Besserung eingefroren. * Ter König von Griechenland hat eine allge meine Amnestie erlassen. In Athen wird wiederum eine Ministcrkrisis erwartet. * In Paris verletzte ein osfenbar irrsinniger Mes- , serstecher fünf Personen. * Ter Rhein und seine Nebenflüße führen Hoch wasser, ebenso die Oder. 8« keift ter Pmr« Mit nt WM Ter „Standard" bestätigt, daß der bereits an- -ekündigtc Besuch des Prinzen Heinrich van Preußen in England in ungefähr 14 Tagen stattfiuden werde. Einzelheiten sind noch nicht festgesetzt, doch gelte es als sicher, daß der Prinz außer seinen englischen Freunden auch den König selbst sehen werde. Tas Blatt sagt dann weiter, man könne, ohne diesem Be suche eine zu weitgehende Bedeutung bcizumeiieu, ' idvch mit Recht betonen, daß der Besuch mit den Bc- i mühungen in Verbindung stehe, die neuerdings in : Deutschland imgange sind, rurd die auf die Herstellung besserer Beziehungen mit Großbritannien abzielen. - Diese Bewegung findet in den höchsten Kreisen die wärmste Unterstützung, und bemerkenswert sei cs, daß sie in Deutschland ihre» Anfang genommen habe. Anderseits aber liege Grund zu der Annahme vor, daß auch in England einflußreiche Persönlichkeiten Gelegenheit nehmen würden, ihren Ansichten über diese Frage Ausdruck zu gebcu. Ties brauche in keiner Weise die Landesverteidigung zu beeinflussen, es sei aber nicht ausgeschlossen, daß dies doch bei dieser Gelegenheit geschehen könnte. Tie Rede des - deutschen Botschafters Graseu Wolfs Metternich, eie , er kürzlich hielt, nud die vom Kaiser Wilhelm aus gutgeheißen wurde, ebenso wie die Acußerungen nam hofter englischer Publizisten im Eenturh Magazin, die in Deutschland vjetsach mit Interesse gelesen und Warne befürwortet wurden, da sie für eine Besserung der Beziehungen zwischen den beiden Nationen ein- : raten, all' dies spreche für die politische Bedeutung i »er erwähnten Bewegung. Sachsen sind eine Anzahl Anträge, u. a. auch eiu solcher vou dem Verein Frankenberg eingcgangen, in dem die Hauptversammlung ersucht wird, eine Pe tition au die Regierung zu richten, bei Abswafsung des Epipbaniasfestes als Ersatz dafür einen kirchlichen dritten Pfiugstfeiertag einsctzen zu wollen *— verunglückt ist gestern abeird aus der TtcaßS zwischen Mülsen St. Jacob und dcc Funkenburg hrün Ausweichen vor einem Geschirr ein hiesiger Mocorrad- sahrer. Er kam glücklicherweise mit leichten Verletzun gen davons» *—ZauÜerablNdf im „Krhstallpala st! Es wird uns mitgetcilt, daß außer den öereüs gestern genannten Herren noch Herr Emil Köhler, Zigar- renhandtung, den Vorverkauf der Einlaßkar- u bc- rcitwilligst übernommen hat. *— Bezirksausschuß-Sitzung. Für d e m Freitag, den ll dieses Monats, vormittags arri viertet II Uhr im Sitznngssaale der Kgl. Amtshaupt- Mannschaft Glauchau stattfindende 2. diesjährige Be zirksausschuß-Sitzung liegen u. a. zur Beschlußfassung vor: l. Nachtrag zum Ortsstatut der Gemeinde Kuh- schnappel l. Nachtrag zum Lrtsgesetz der Gemeinde Loln-dors, Besitzwechselabgabenordnung für Herms dorf und Besitzwechselabgabcnordnung für Mülsen St. Niclas. *— Znr Frage der Wahlberechtigung. Auf die Mitteilung, daß in einzelnen Städten uns Land gemeinden noch immer der Paragraph 44 Msutz 1g der Revidierten Stüdtcordnung und der Paragraph 83 Absatz Ig ter Revidierten Landgemeindcordnnng eine Auslegung erfährt, wonach Bürgern und Gemcenoc- mitgliederu wegen Steuerrückftändcn, die aus frü herer Zeit als den letzten zwei Jahren vor der Wahl herrübreu, die Wahlberechtigung versagt wird, hat das Ministerium des Innern die Kreishauplmaun- schasteu uns Amtshauptmannschasten angewiesen, die Gemeiudevcrwaltuugcn aus die hierzu ergangene Ent scheidung des Oberverwaltungsgerichts vom 27. Märl 1907, soweit diese nicht ohne weiteres als öekaunt vorausgesetzt werden kaun, aufmerksam zu machen. — Zum Feld- uud Jorststrufgesetz Tie e>>c- setzgebuugsdcpatatioil bescl-äftigte sich mit dem von liberaler Seite gestellten Anträge, die Slraibeui.u- muugeu im Paragraph 9 zu streichen uno das Beercn- sammclvechot aufznheben. Tie konservative Minder heit brachte einen dahingehenden Antrag, umächst zn erörtern, welche uud wieviel Waldbesitzer eiu Ver bot erlassen haben, nur welche Fläche das Verbot sich erstreckt und iu welchem Vcrlstiltnis diese Fläche zur Gesamtheit der Waldsläche in Sachsen steht uud süd lich, aus welchen Gründen das Waldverbot ertasseu worden ist. Von Regiernngsscite wurde der liberale Antrag auf Aenderung der neuen gesetzlichen Be stimmungen glatt abgelehm, wohl aber w> die Re gierung bereit Vorschläge aus Verbesserung cutgegeu- zunebmen rind ein.n eventuellen Antrag zu erwägen, ob das Waldverbot nicht in die Hände der Verwal tungsbehörden (An tshauptmannschcnten zu legen sei. Früher Wochen-uu-RmheMsblatt Taacblatt sir ßMns, Mik, LmM, Wdrf, Et Wn, MWnt, «MM, MWI, Lrtimstirf, Ms» A. Ms, sl Zmi, A.Wtl>, Amndks, Am, Mtmilst«, SiMmei >ü BWem Amtsblatt für das Kgl Amtsgerichtuud deuStadttat MAchtenstem
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