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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-09-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186509220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 5708 fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-09
- Tag1865-09-22
- Monat1865-09
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1865
- Autor
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oweg ro. 26. ldmühl«. Lt«str. N. schrg. 18. ßchrn k. Zraoksurt. seler Hos. ilwbru». 4. rg. 6. ttrrstr. r. Iwtg r. sch t Loadoi. Ro«. Drrtkll. . Rtstw dt Hamb. rH,f. l, t Brrlia. nksurt. e 3 ontstr.2. . 1. 44 erür. 2Z. Nicolai, kt 11. platz 5. Str. 22. t. dt Ala. olo-Ut. Bavim. tz. garai. lrr Hos. 1. Sk. 24. )S. e 28. n 5. »»-«» 7K7.-; tationel- r LredZ 43.20; . Lomb. e 88.10. l. neue bitter. 39'/«. Lette» emttch 00 Md. ifd. loco oco —, 4»/, «l. matt.— Sept.- l00Pfd. ril-M« Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. Freitag den 22. September. 1865. An das Stadtverordneten - Collegium. Die Einführung de- Herrn Pastor- 54. BrockhauS wird Sonntag den 24. dS. Vormittag- 8 Uhr in der Johanniskirche »Huden. Diejenigen Mitglieder, welche von den, vom Stadtrath angebotenen reservirten Plätzen Gebrauch machen wollen, ersuche b die- bi- Sonnabend den 23. Vormittag- auf dem Bureau anzumelden. Joseph. Bekanntmachung. > Die früher von der Leipziger Bank innegehabten Localitäten im Grdgeschoß de- VörsengebäudeS am Naschmarkte »all« zu 4 Gewölben eingerichtet und diese ebenso wie die Mellerräume darunter von Ostern 1866 an auf sechs Jahre die Meistbietenden vermiethet werden. i Wir fordern Miethlustige auf, Donnerstag den 28. dieses Monats Vormittag- LR Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. Der Plan der einzurichtcnden Gewölbe und die LicitalionS- und VermiethungSbedingungen liegen an Rathsstelle zur Ernsicht aus. Leipzig, den 18. September 1865. De- NathS der Stadt Leipzig Finanz - Deputation. Bekanntmachung. Wir haben beschlossen, die zum Neubau de- Armenhauses am 1. August 1853 aufgenommene unverzinsliche Anleihe von InM Thlr. mit dem bevorstehenden Michaelistermine zur völligen Tilgung zu bringen und die allein noch ungetilgten Schuldscheine Nr. 4, 13, 22, 30, 40, SO, S3, S6, S8, 62 hn besondere AuSloosung zurückzuzahlen. Indem wir di« Inhaber dieser Schuldscheine, denen wir, soweit sie uns bekannt sind, !i>o-besondere Mitlheilung machen werden, hierdurch ersuchen, den Bettag ihrer Scheine gegen deren Rückgabe bei unserem dermaligen Wirr, Herrn I. SchomburgL, Firma Heinrich Schomburg, Petersstraße Nr. 40, vom 2S. d. M. ab in Empfang nehmen zu vollen, können wir eS nicht Unterlasten, allen geehrten Darleihern, welche durch ihre bereitwillige Betheiligung an obiger Anleihe den s Vau des Armenhauses wesentlich gefördert haben, hierdurch nochmals unfern aufrichtigsten Dank auszusprechen. Leipzig, den IS. September 1865. DaS Armendirectorium. Bekanntmachung. Die öffentlich« Mischung der Gewinne 5. Elaste 68. Königlich Sächsischer Lande-- Lotterie erfolgt nächsten Sonnabend den ^.September d. I. Nachmittag- 3 Uhr im ZiehuugSsaale, IohanniSgaste Nr. 48, 1. Etage. Leipzig, den 18. September 1865. Königliche Lotterie-Direktion. Ludwig Müller.' Meß-Gericht. II. * Leipzig, 21. September. Unser« gestrigen mehr nur ein- lleitmden Berichte lasten wir heute eine erste kurze Ueberstcht über da Gang de- MeßgefchäftS während der ersten Tage dieser j Woche folgen. Die Zufuhr in Leder war am Montag Vormittag noch etwas Isihwrch, doch trafen in den später» NachmittagSfiunden große Sendungen ein, in Folge deren die Lager sich bedeutend füllte». I Tale Sohlleder setztenrasch um und erhielt Luxemburger 48—51 Thlr., Srnct Bicher 48—51, Trirer 46—50, Siegener ;e »ach Qualität tt-48—50, Prümmer 40—43, Malmedy 42—44, Eschweger leichte Waare 34—36, stärkere 40—42, bayerische- Zahmleder 55-40, Dacheleder je nach Qualität 34—40—42, Schweinfurter 32-36, WildsohUeder 32—35, Wild-Bravdsohlleder 30—33, deutsche- dgl. 32—36 Thlr. pr. Ctr. Oberleder waren viel am s Markte und brachte Fahlleder 12—15 Ngr., Kipsfahlleder 10—13, brause Kalbfelle 24—30 Ngr., Geraer 28—30—33, schwarze «lbfelle 24—28 Ngr. per Pfand; weiße und braune Schaffelle jr »ach Qualität vou 3—6 Thlr. per Decher. Rohe Häute stad a Menge am Platze, und noch immer trafen neue Zufuhren ein. Da- Geschäft iu dieser Branche entwickelt sich erst, wenn die Gerber dnkauft haben uud wird deßhalb später darauf zurückzukommen sein. Im Tuchmarkt war anfangs, einzelne Artikel ausgenommen, mu besonder- rege- Leben zu verspüren ; »ur in schweren Tuchen (Tmterstoffen) wurden ansehnliche Partien schnell verkauft. Bis doracheru hielten die Zufuhren noch immer an, auch war schon vorher viel Waare an den Platz gebracht worden. Sommerfelder '/«Tuche find wenig vorhanden, wie auch Forste diesmal etwas Saiger brachte. Am meisten lieferte» Spremberg, Cottbus, Peitz »d Luckenwalde. Griechen wie Amerikaner zeigten sich noch nicht im Markte, auch wirken die jüdischen hohen Feiertage lähmend auf da- Geschäft ein. Nachschrift. Gestern Nachmittag und heute Morgen wurde Leder noch ungemein viel abgesetzt und in den meisten Sorten vollständig geräumt. Die Thüringer Eisenbahn ist seit einiger Zeit der Gegenstand de- allgemeinsten Unwillen-; die Unpünctlichkeit de- Eintreffen- ihrer Avendzüze hierselbst ist aber nachgerade auch zu einer öffentlichen Calamität ge worden. Die Verwaltung dieser Bahn scheint bei der Austastung ihrer Pflichten gegen das Publicum einen so merkwürdigen Stand- punct einzunehmev. daß ihr die Verkehrtheit, die Unbilligkeit, die unbedingte Verwerflichkeit desselben nicht oft und nicht derb genug klar gemacht werden kann. Die Wenigen, welche es überhaupt noch wagen, ein Wort — nicht der Vercheidigung, sondern nur — der Entschuldigung für die Bahnverwaltung einzulegen, verweisen gern auf die verspäteten Anschlüsse der au- Hessen kom menden Bahuzüge in Eisenach; allein damit ist doch die Verwal tung keineswegs entschuldigt vor dem thüringer und dem sächsi schen Publicum; denn wer die Schuld der Verspätigung trägt, Iva- auch die Folgen auf sich nehmen, nicht aber ziemt es sich, j dieselben auf Unschuldige zu wälzen. UebrigenS kommen auch auf anderen Bahnen Störungen in den Anschlüssen vor; allein die Directionen dieser Bahnen lasten diesen unangenehmen Umstand nicht da- reisende Publicum entgelten, sondern sie stellen in sol chen Fällen einen Extrazug zur Verfügung, damit eben der Un schuldige nicht leide. Ueber alle anderen in Leipzig au-mündende» Bahnen hört man in dieser Richtung keine Klagen; warum strebt die Thüringer allein nach so zweifelhafter Auszeichnung? Vor wenigen Tagen erst wieder hat auf der Thürmaer Bahn eine Verspätigung statlgefuvden, welche alles Maß de- Erlaubten
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