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Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194209033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-03
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1942
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MW,' S0.Zahrg«»g Jrr.r«« vomMcktKg, z. Gepie«t«r 1-42 Siegessicher ins vierte Kriegsjahr Dafür find Vir angetreten E 8 !ttt. i ist« wir». ir Erkenntnis dies« Siege dreier Satz, >afttr,'»aß auch »er per t« Zett noch einmal wir» zugleich auch deutltchtr all« neuen, »d--7»> >«- chreu große« Linien zu vergegenwärtige«. E» kann kaum anschaulicher geschehet al» durch di« zwei »arte«, die Sier beiaegeben find «ad di« erlauben, mit «ine« Blick die militärisch« und politische Entwicklung in den drei ersten KriegSjahrtn zu umfassen, sowett sie Europa betrifft. Ser sich den »»lauf test «eschichen» in dieser Zeit noch einmal Phase sür Phase vergegenwärtigt, wird zugleich auch erkennen, wir stch immer stärker und So schreibt »er »iplomatische Mitarbeiter der italie nischen Agentur Stefani: „Au Beginn des vierten Kriegsjahre» spricht di« italienische Nation Deutschland ihre lebhafte Bewunderung sür die gigantische An strengung seines ganzen Bolle» auf allen Gebieten aus. Italien steht voll und ganz an der Seite Deutsch land» in dem unerschütterlichen Willen, zu kämpfen und zu Kegen. Zu Beginn des vierten Kriegsjahre» ist die militärisch«, industrielle, wirtschaftliche, geistige und moralische Situation der Achse unendlich stärker als zu Anfang de» Konflikt». Abgesehen von der menschlichen Seite der »en Böllern aufrrlegten Leiden, kann die Dauer de» Kriege» di« Negierungen der Achsenmächte nicht «ehr beunruhigen. Die Achse weiß, »ah ihre mili- tärisch«, strategische, in»ustrielle, soziale und Brr- sorgungSkage stch mit je»em Jahr bessert/' „Bon der Höhe de» dritten Kriegsjahre» überschaut man rin Sriegspanorama, da» entschieden günstig für bi« Achsenmächte ist", schreibt die Madrider Zeitung „Alcazar". „An der Schwelle des vierten Jahre» be Schwere Verluste auf AoworoM weichender Sowjets DtAchtkAch Mich AchMskaja - Sftünngea n-rwich SttMstlatz verbreitert Treues« »9 gefunden, «nn leuchtet im vrante »e» von Neset Sette nicht gewollte» Kriege» zu« Schrecken Mit dem li. September gehen wir nun in da» vierte Kriegsjahr. Drei Jahre ist es her, »ah stch zeigte, daß wir unser Recht, unsere Heimat, unsere Existenz mit »em Schwerte verteidigen muhten, sollten wir nicht untergehen und endgültig ans alle» verzichten, wofür die Besten unter uns gestritten, gelitten und schliehlich am Ende doch gesiegt hatten. Dieser letzt«, tiefste Sin« der gewaltigen Auseinandersetzung zweier Welten ist von vornherein bewegend für alles gewesen, ivaS zu dem S. September 1839 führte und wa» seither an großen Taten geschah. Aber sichtbar und greifbar auch für das einfachste Gemüt hat er sich erst im Verlaufe des Krieges selbst herauSgeschält. Ein deutscher Dichter hat in seiner großen Trilogie vom Schicksal der Kriegsgefangenen und ihrem inneren Ringen um die Sinngebung ihres unermeßlichen Leids da» Wort geprägt: „Ein Mensch, »er nicht fähig ist, sich für eine Idee aufzuopfern, ist im höheren Sinne noch kein Mensch." Und man sollte viel leicht öfters die letzte Auseinandersetzung de» einstigen Artisten Hatschek mit Dwinger lesen, in der ihm der „Benjamin" die Entscheidnngsschwere dieses Bekennt nisses in die einfache Sprache seiner Vorstellungen über setzt und die mit den Worten schließt: „Richtig — denn der Mensch will im Gegensatz zum Tier Über die Natur hinaus, beginnt darum auch eigentlich erst in dem Augen blick, in dem ihm solche Dinge wertvoll werden, die man nicht essen nöch trinken kann." ' Da» war die Zeit, da da» edle Blut unsere» BolkeS stch gegen eine rein materialistisch gewordene Welt zu regen begann. E» bedurfte dann freilich noch »es Ge- sähe- der Sammlung und der Zielsetzung einer tra genden Idee, um auch gestaltend wirksam zu werden. Adolf Hitler schenkte und schuf in seiner Bewegung beides. Au» der Verschmelzung -er Pole nationaler Kraft und sozialer Gemeinschaftsverpflichtung erwuchs »ie eine neue Dalein»form gebärende Weltanschauung de» Nationalsozialismus. Hier entstand eine neu« Ord nung einfach au» der Haltung, für die da» Wort galt und gilt: „SS gibt kein Schicksal, sei e» auch noch so hart und grausam, ohne bah e« auch Menschen gäbe, hie e» herrschen die Waffen der Achse alle Fronte«, und mit diesen großen Vorteilen geht sie der Zukunft entgegen. Man setzt ihnen keine Tatsachen entgegen, sondern nur Annahmen und Prophezeiungen, die sich auf hnvrr- bolische Zahlen einer typisch nordamerikanischen Phan tasie gründen. DieBerbündeten -erSowjet», dir Gott leugnen, können nicht siegen. Daö sagt uns unser Glaube, das garantieren un» die Siege der Streitkräfte, dir die europäische Zivilisation verteidigen." Die portugiesische Zeitung „NovtdadeS" stellt die „zahlreichen blitzartigen und aufsehenerregenden Erfolge -er heldenhaften deutschen Truppen" heraus und spricht von ihrer „bewundernswerten und musterhaften Orga- nisation, von ihrer meisterlichen Führung, ihrem in nahezu tausend groben Schlachten zu Hande, zu Wasser und zur Luft erprobten hartnäckigen Widerstand, ihrer übermenschlichen Opferbereitschaft und ihrem unerschüt terlichen Siegeswillen, von ihrer ausgezeichneten Moral und schliehlich auch von ihren gewaltigen materiellen Möglichkeiten". seiner Anstifter »en Unterdrückten, denen, »ie wie Indien die Segnungen der „Freiheit" -er Aus gebeuteten kennen, die Fackel -er Befreiung, nun steht die Welt der Gerechtigkeit und de» sozialen Gewissen» gegen die internationalen Goldhyänen und bolsche wistischen Bestien und alle dir, die ihren Sirenen gesängen verfielen. Damit zugleich ist auch die Frage entschieden, wem der Sieg gehören wird. Für uns freilich ist da» nie eine Frage gewesen. Aber die Geschichte stellt sie uner bittlich un» unbestechlich. Sie lehrt zugleich, dah stet» die große Ide«, da» von ihr geadelte Wollen und Voll bringen über die satte Plattheit gesiegt hat. Das ist der Grund, warum unsere Fahnen und die einer neuen Weltorbnung überall ausstiegen und die unserer Geg ner, wo auch immer sie gepackt wurden, sanken. Es ist aber auch die Voraussetzung für den Endsieg, dah wir treu und fest bleiben bi» zur letzten Entscheidung, werde von uns gefordert was auch immer. Au» dem Waffe« der Achse beherrschen alle Fronten 6 au. Am Jahr«»««- »er britisch«« Kri^s erklär»«,, mit der vor aller «alt würbe, »aß »ie »»« Jnbentn» birtaierten « ächte der «eltversklavu »te ««srvttn,^ des wegen seiner soziale«, »alt««, Ihne» doppelt h sozialistische« «entschlanb« ««» »er ihn, nahestehende« anfstrebende» Völker »«schloffen hatte», steht das dentsche Volk glänbig nn» mit harte« Kampfeswille« »m seine« Führer ,«schart, er. »er stark«« Jnnerstcht, »aß »tese welwnwen»e«»« «nseinandersetznng mit »«« Sieg »es »»Heren «echts »«» »es schHfferifche« Lehens ««»«« wird. Gas Recht »» »Mer Jwwrffch« nimmt es «ns »e« überragen»«« militärische« Erfolge« seiner Wehmnacht, »er in »iefer «nn»e alle Her»«» »sr Heimat t« Sankbarkei« sich »«»eigen, »ns »er geschichtliche« «rtzhe des Genies «»elf Hitler, »er Sentschlan» einte, ihm Würde ««» «röhr gab nn» es mit »«beirrbarer Willensmacht von Steg »« Sieg führt«, nn» an« der Tatsache, »ah mit den ««besiegbare» »ent- scheu Waffe« biejexi^x ^hlreicher kampfentfchleffener Völker in «»ropa ««» Vstaste» ve»»nx. den st«», »1« gera»e zx Begin« »es vierte» Krirgsjahres wieder ihre« »»be»gsame» Wille« »«» Sieg »ein»»««. der Allgemeinheit erste» Ziel und letzte Folg« war — die Aufbaujahre fett 18S8 sind Zeugnis genug. Unfaßbare» wurde in unfaßbar kurzer Zeit voll bracht, unendlich viel blieb zu tun und sollte getan wer- den. Aber die Plntokratie, das heißt die Herrschaft de» Gelde», und der Bolschewismus, da» Heidt die Herr schaft der Entserlung, sahen ihre Macht bedroht, wenn da» deutsche Werk reifte. E» durste keine neue Welt freuen Adel» geben, denn in ihr wurde — so fühlte man — nicht nur die hohle Brüchigkeit der alten ent larvt, sondern auch dtn füdisch-angelstichsisch-kapitali- ftischen Ausbeutern und den bolschewistischen Barbaren die Voraussetzungen entzogen, ihr völkerversklavendeS Handwerk weiter zu betreiben. Um das zu verhindern, erklärte man «n» den Krieg. Daß man getarnt dabei vorgtng, entspricht nur der verlogenen Mentalität unserer Getier. Dah da» Spiel dennoch sofort durch schaut und jeweils im entscheidenden Augenblick durch kreuzt wurde, verdanken wir allein »er Genialität »es Führers. Die Ereignisse seit September 1SS9 find frisch in aller Gedächtnis; dennoch ist es gut, stch »ie ungeheure Lei stung, die die Zettspann« seither bi» setzt mnMttßt, in nWtet sehe« 'wollte, i« drei Kriegsjahre« nieder gerungen sein sollte, setzt an der Ostfront, an der nach besorgten britischen Aeuherungen auch England- Schicksal mit entschieden wird, ihre« siegreichen Vor marsch unbeirrt weiter fort. Im Raum südostwärts Anapa durchbrach,, wie das OKW. mttteilt, ein« deutsche Kampfgruppe ausgebaute feindliche Stellungen südlich Natusaskaja und steht in erfolgreichen Kämpfen gegen di« in starken Verteidi gungsanlagen Widerstand leistenden Bolschewisten. Ost wärts davon, nordostwärts Noworossijsk, wurden zäh verteidigte Stellungen de» Feindes im Sturm ge nommen. Die durch Regenfälle Hochwasser führenden Bäche und Klutzläuf« bildete» starke natürliche Hinder nisse für die vordringenden deutschen un- verbündeten Truppen, deren zäher AngrifsSwille jedoch auch diese Erschwerungen überwand. Bei diesen Kämpfen und bei einem Angriff im Raum beiderseits der nach Noworos sijsk führenden Gebirgsstraße hatten die Bolschewisten schwerste Verlust«. Auch die feindlichen Kolonne», die i» Raum von Noworossijsk »urückweichrn, hatten durch Tiefangriffe und Beschuß mit Bordwaffen deutscher Zerstörerflugzeuge starke Ausfälle. Im Raum südost wärts Georgijewsk wurde an der Terek front «in feindlicher Angriff, der sich gegen einen deutschen Brückenkopf richtet, zum Scheitern gebracht. Nördlich Stalingrad verbreiterte -ie bi» an die Wolga voraedrungene deutsche Angriffsspitze ihre Stel- lungeu. Gleichzeitig zerschlugen die deutschen Truppen südwestlich der Sto-t zahlreiche Gegenangriffe der Bolschewisten. Nach hartem Artillerie- un- Panzer kamps wurde ein« weitere btfestigte Höhenstellung gr- vfftziers wurde in Belfast mit Steinen beworfen, und zwei amerikanisch« Soldaten aus der Straß« von der Menschenmenge, die gegen »te Hinrichtung -es Iren William» protestierte, beschimpft. Auch in vtlfaft waren viele Ladengeschäfte geschloffen, und schwarze Flaggen waren als Zeichen der Trauer un- -es Pro teste» gehißt. Kür den Grab der Spannung ist weiter bezeichnend, baß die britische Polizei jetzt behauptet, einer Aus- ftandSbeweaung der IRA. (Irische Republikanische Armee) auf die Spür gekommen zu sein, dje auf be- wafsnrte Angriff« sowohl gegen die amerikanischen al» auch die britischen Truppen, die in RordtrlaNd fiktiv- »irrt sind, abzielr. Hierbei will dt« Polizei «roße Mengen an Waffen, Explosivstoffen un» Tränengas beschlagnahmt haben. Dir Pläne de, IRA., so wird erklärt, gingen iM großen «nd ganzen in der gleichen Richtung wie bet dem großen irischen Aufstand von MS, wenn st« auch wahrscheinlich nicht den gleiche» Umfang hätten. In Zusammenhang mit dieser Unrnhestimnmng erhielten jetzt einig« Mitglieder der britischen Regie rung von Ulster besondrrtn polizeilichen Schutz. Für die Polizei wurde Urlaubssperre angeordnrt. Nach schwedischen Berichten aus London unternahm die Polizei auf einem Bauernhof in der Nähe von Han- narstone eine Razzia, wobei sie von MG.-Aeuer emp- fange» worden sei. Ein Mann fei erschaffen worden, der wahrscheinlich «in Mhmuder Offizier der IR«. sei. Di« Polizei hat« auft diesem «nd auf eine« ander«» Dres-ner Neueste Nachrichten «WLLLZMWL-Z m« KiM-el-«««- Ln-v-rie-Iettm»- G«»,dt»»o«o: KvGchM GichGwGew »stAW-M GwstGeMd« t,öw«. ' - > »mMe«G »mW Aw S« « «»»eiMqnUAig.-b.« ,Mi«. Derla- lmb Schriffleiiungr Dresden S,Fer-inanöstra-e 4 » Postanschrift: Dresden G 1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer rsüitt. Fernverkehr rr«i >» Telegramme: Neueste Dresden » Postscheck: Dresden roao sowie auf dem Ostufer der Wolga wirksam mit Bombe«. An der Donfront vernichtete ei» italienischer Stoß trupp eine feindliche Bunkerstellung mit schwere« Was- fen und ihrer Besatzung. . Bei den Abwchrkämpfen im mittleren Frontabschnitt wirkten sich die bisherigen schweren Verluste -es Fein des dahin aus, daß die Bolschewistin am 1. September nur zu zusammenhanglosen Einzelvorstöhen antreten konnten. Südwestlich Kaluga, westlich Medyn und bei Rschew kam es nur zu örtlicher GesechtStätigkeit. I« nördlichen Abschnitt gelang es südostwärts de» Ilmen sees einer überraschend vorstoßenden deutschen Kampf gruppe, zwei befestigte Höhen zu nehmen. An der Ein- schliehungSfront von Leningrad brach ostwärts der Tosnamündung ein bolschewistischer Landungsversuch zusammen. „Kritische Wendung" 8r. Berit«. Der amtliche Sowjetbericht vom Don- nerStagmorgen gibt zu, -aß deutsche Truppen am Mitt woch südwestlich Stalingrad abermals sowjetische Ver teidigungslinien durchbrochen hätten und in da» Innere der sowjetischen Stellungen vorgedrungen seien. Dagegen versucht ein britischer Bericht au» Mo»kau die Angabe -e» OSW.-BerichtS, deutsche Truppen hät- ten nordwestlich Stalingrad die Wolga erreicht, vor sichtig zu bezweifeln und erklärt, Moskau habe diesen deutschen Borstoh „noch nicht" zugegeben. In einem amerikanischen Bericht wird erklärt, die Lage scheine sowohl nordwestlich wie südwestlich von Stalingrad „eine kritische Wendung genommen zu haben". Irr der Grafschaft Armagh (Nordirlän») ja« es z« eine« Grenzzwischensall.- Mehrer« mit bewasfneteu Personen besetzte Kraftwagen wollten »et Eulloville die Grenze nach NordlrlaN» überschreiten. Dabet kam es zu «ine« Keurrgesrcht, Gefühl Hera«», daß dies keine Frage für uns ist, tragen wir seit Anbeginn die Gewißheit de» Sieges in un». Dennoch ist es nötig und gut, immer und immer wieder hinter da» Gefühl auch die Entschlossenheit des Willens zu setzen. Kür den Soldaten ist da» weniger eine Aufgabe als für die Heimat, denn der Soldat steht unmittelbar an der Front und erlebt das Ringen im Einsatz seines Le ben». In -er Heimat -rohen oft die Alltäglichkeiten die Wichtigkeit -er Haltung zu überdecken. Hier liegt die letzt« Ursache dafür, daß in den vom Luftterror der Briten heimgesuchten Gebieten der stahlharte Wille be sonders deutlich hervortritt, hier die Quelle der Kraft, die vom Beispiel der Front immer wieder auf die Heimat zurückstrahlt. Aber vergessen wir nicht, wie sehr auch die Front de» Geiste» der Heimat bedarf. Nur «er selbst einmal draußen stand, wird ganz ermessen können, wa» ein Soldat in Jalta im Angesicht des Schwarzen Meere» schrieb: „Da und dort glänzt in der gewaltigen blauen Fläche Les Meeres eine Welle wie blankes Silber auf. Da möchten wir fast denken: da» ist in der Mässe de» Wassers eine Welle, die frisch aus der Heimat herein geschaukelt ist. Wir möchten denken, eS ist das klare Wasser, wie eS weit, weit daheim aus den Quellen rinnt und zwischen Wäldern und Wiesen, zwischen Steinen und Karnen in die Donau flieht, die nach Südostrn zieht. Go ist die Heimat un» auch in diesen fernen Ge staden nahe, und wir fühlen auch da überall die gestal tenden Kräfte, dir aus dem Herzen Europa», aus dem deutschen Vaterland, in die Welt gingen, nnd wir füh len, wie schon heute «nd in Zukunft die ordnende Macht de» Reiche» diesen Raum für die Wohlfahrt der Böller erschließen wird. Sollen wir nicht stolz sein, wir Sol daten aus den fleißigen Städten un- -en freundlichen Dörfern im Deutschland Adolf Hitler»? O ferne, schöne Heimat! Dich grüßen deine Söhne. Immer und überall spüren wir deine heimliche und herrliche Kraft. Deine Treue sucht un» in allen Fernen. Und treu und stolz marschieren «ir sür dich, für Deutschland, für den Führer!" Sie da draußen und wir hier drinnen wissen, wofür wir kämpfen und da« Letzt« htrzuaeben bereit sind. Aus diese« Wissen fließt die Kraft de» höchste» Einsatzes heute stärker al» je. Diese Kraft hat kein Stimulans nötig, sie bedarf keiner Aufpulverung durch jene hysterische» Mätzchen, mit Lenen sich die feindliche Nach- rtchtenpoltttk immer auf» neu« blamiert. Wir ertragen auch Schweigen, weil wir wisse», Laß Taten für un» spreche«. Wir trage» den Willen zum Einsatz in un» als «in« Klamm«, jdte von -er Idee genährt wird. An dieser Festigkeit »erbricht jeder versuch einer Beein flussung von außen und jede da «nd dort ans einer schwache« Stunde geborene Nervosität im Inner«, weil sie sofort al» Kleingrfftigkeit erkannt wird. Niemand von unS weih, wie «ah oder fern die Stunde -er letzten Entscheidung ist. Wir wissen nur, daß wir un» gegen seitig auseinander verlassen können. Es geht in diesem Kampfe ja nicht nur um uns, ,» geht «m die Zukunft derer» denen da» Reich einst als Erbeübergeben »er st«: soll. Was «ns»« Vehrmacht bisher geleistet Rtt, liegt jenseits aller Wort«. Ni« ist der Garant te» Er- folge», PH er im Weste» oster Osten, heute oder morgen »chschert wirt. Ab« bi. Wehrmacht - das ist ja nicht» ' - "M. DiesegEntscheidnuggringen bi« Krag, der BemWung an - " 'er Totalität a« gezeitigt. «!U», «-»>» »r» Endsieg der sozialen Sftneinschaft gttjö^tn Zrische Mffenproteste gegen britische Gewaltjvtliz Srh-hie Spammng nach ster pimichttmg eines irische« Nationalisten - Ansstaa-sv-rbereiftmß«, der INA ? 2 Stockholm sMa. Dienst). Der 19jährige irische Rationalist Thoma» William- mußte gestern im Äe- fänantshof von Belfast (Nordirlanst) den Glauben an bi« Freiheit seine« Volkes mit de« Leben büßen, obwohl auch das Gericht selbst nicht behauptet hatte, bewirsen zu Haven, daß gerade er im Sinne der Anklage schuldig sei. In RordtrlaNd und in der irischen Republik (Eire) hat diestr britische Gewalt»« große Empörung auS- gelöst. Der britische GouvernMr hatte die Begnadigung von Williams abgelehnt, um seine „feste Haltung" zu betone«. Wie tn Indien, zeigt stch England nur da stark, wo ernsthafter Widerstand nicht mr befürchten ist. An dt« Krönte» wähle« die Brite» lieber den ruhmreichen Rückzug. I» der ganzen irischen Republik ist eia allgemeiner Trauert«« apaeordnet worden. In Dublin sammelten stch erregte Meuschenmaffea vor solche» Geschäften, die entgegen der allgemeine» Hebung nicht geschloffen battim und schlugen ihn«» -je Schaufenster et». Der Verkehr stand »Aschen 11 »nd 12 Uhr vormittag« still. Di« öffentliche« Gebäude hatten halbmast geflaggt, und in vielen Kirchen wurde» Trauergottesdienste ab- gehalten. In Belfast demonstrierte «in« große Volksmenge vor de« Gefängnis, dir gegen di» Polizei ein« drohende Haltung «tnnahm. Di« Krau«: knieten «ährend der Stunde des Exekution aus der Straß« nieder. Während- dessen twllMn Panzerauto» durch die Stadt ml' *" bewaffnet« Polizei. Zwei, Gerson,« umr drei «mH— Ges»««, jrd ihn«: oorgeuwrfen, en einen wmmw» M habe». 1er -am« L —w Pers««» auliirkantsch, Soldaten mit Lew Hitlergruß heraus,Hordert hätten. Kür di« all« gemeine SpgnNung ist es tesoN'rr« bezeichnen», daß de« amerikanischen Truppen befohlen worden ist, in dtn Eaftrntn zu verbleiben, um „uurrfreulicht Zwischen- fälle" »u -»«r»rid«n. Das Auto eine« amerikanischen
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