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Dresdner Nachrichten : 25.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189504256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-25
- Monat1895-04
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.04.1895
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r«1^k-tt f»r v-tttt», ULphalpniA, *ks»aVd«KLr, ^SKükMtTtzrrmLnIift,. «st NUI»w»N»»^«l«»Ll°L. ^.A»I«t«k »M k»tt»««««ni: P»rl««ü«>t>.«-r» »^Ilbr'Kaibm. » II > irdkWülail. s VMM» »yura» I»UL, «ö<t>m,»a,r. >„ Snwdinlk ir , _.on- —, ükl/k «o «I». Ü,IW,N> aut tzn Lnvalikilk - . . - tiejl« « Li«. >uttvLN>«k UuitkSae nur ,curu ^ >or»»l»eu»bluna «nmnbtiunae» «kmr» lämmilich» Nftmtzasir ÜkiinltUlunqrsicll'i, an. Kur Rjia,a« rtnartanknr Echnit- uu« lkine Bkrd>»dlxtitrii. <»r»lvr»«<»N»U, »Ir. II. Lrrlo, .t S»«kl,I «„ctlütt ^ I«r»»U?», 40. Jahrqcmq liiiiißloickoi' lSr Uki-ren wl Itn»I»eu teilltk u»<I m» h I 8vI»I»t»'«vlL - fl-LUSN8ll-a886 4 Dreodcn, 180'r. 'I K-rr^-Kr^rK^K- stez,'rüo4et 1867. kettlvTvi'n unä V»iinvn, xouültto I»k-ts in Zocker l'rciülllizv vmpiisblt cku« LxöeiLl-SöLeLLkt von 7u1!us Välukt. . 4o ävr Lüllvr 3 k>>. iiott. lekv Ssestrs««. Z kdotoerLpkiv M llslw 8 IrM Rr.llS. Spiegel: Iiir die Mimke Mi imd Juni werden Bestellungen ouf die „Dresdner Nach richten" für Dresden bei Unterzeichneter Geschäfts stelle zu 1 Mark 70 Pfennigen, für auswörts bei den Kaiserlichen Pvstanstalten im Deutschen Ncichsgcbicte zu 1 Mark 84 Pfennigen, in Oester reich Ungarn bei den K. K. Postämtern zu I Gulden «>9 Kreuzern angenommen. GeWllsSkllt der „vrcsdntr Nachrichten", NlarienSrake:!8. tkrdgeschak. », 8ooickr. 5. verlta. Lreriru. Nswdure. I»«ipüz. lüvedtUl. Itiili^', reoU, »ur^kuit x, drUr.»!!. .Vu^auk v. t.rüuäm>^an. »I z 8vll»llr L vo. , V«'I Zinii»»»««'! in I>>in>tl. Fin-iilliv»»!.'. Hosnachrilhie», Miiiistelünröe. Tisiaiizrüt, Kindeipsicgc- .>>>v> insit iton: I<In«Ir>i'- ni»I Vi^itloirlc-»- I'i>oI>>^iu>,Iijoi, 12 81>»I> 6 )I.,iIc nnel» zc-ck'iu Nil Taktik der deutsch-sozialen Resormvarlei . . „AlbcrtShcstN Kgl, Polntechiiiliini, KönigsgebiilistagSfeier. „Tamenkrieg". und kinciii (vrgner derselben zu wählen. nimmermehr zu einem so schändlichen Beschluß gelangen kvnnlcn. wie er vor Kurzem in Eisenach von der dortigen dänisch sozialen rltcsvrm- Partei angesichts dev Stichwahl zwischen dein freisinnigen Vor kämpfer des Iiidciithums und der sliichter'schc» Tcinokratie und dein konservativen Vertreter des Bundes der Landwirlhe gefaßt worden ist. Ter Beschluß, sich der Stimme zu enthalten, uni da durch dein Freisinnigen de» Lieg zu sicher», ist von den Eisenacher Reformern einstimmig gefaßt worden: sic heben das selbst in einer vsscntlichen Erklärung a»--drück!ich hervor und scheinen sich damit ein rühmliches Zengniß ihrer politischen Befähigung anSstcllcn zu wollen, gegenüber der entgegengesetzten Wahlparole, die der Berliner Borsland der deutsch-sozialen Partei ansgcgcben hatte, freilich nur zu den, .Zwecke, nicht die Verantwortung für die Haltung ihrer Eisenacher Parteigenossen tragen zu müssen. In Wahrheit aber sind die Herren Zimincrniann und Genossen hierfür verant wortlich zu machen: denn durch ihre Agitationen ist die Wähler schaft, die sich ihnen angeschlossc» hat, für patriotische Erwägungen uncmpsänglich gemacht und daSpolitischc NrthcilSvcnnögen ihrer An hänger hcrabgedrückt worden aufdas Niveau des engherzigsten Partei-- Egoismus. Für die Führer der dcntschsozialen Resormpartci gilt aber in diesem Falle auch nicht einmal das Gocthc'schc Wort: „Die ich rief, die Geister, ward- ich nn» nicht lvS!" Denn insgeheim werden sic sich stillvergnügt schmunzelnd dic.Händc reiben, daß die Eisenacher ihrer Parole nicht Folge geleistet haben und daß sic ans diese Weise der konservativen Partei einen RcichStagSsitz vom Standpunkte ihrer selbstsüchtigen Parteiintercssen ans für unbegucincr und gefährlicher anschcn, als Indcnlhmn, Freisinn und Sozialdemokratie. Ganz dieselbe Taktik ist i» dem Wahlkamps, der heute zur Ent scheidung kommt, von der dcntschsozialen Resormpartei besolgtworden. nur mit der Nuance einer gesteigerten politischen Heuchelei. Bevor r. ir. Mller ^ Drssäsn, 2 ILLtbllLvnstr. 2 D Orörivlot, voa Xeulzc>!len ^ 9b" Orir. nlluwder" ksdn-Läer. s! V«i8eali»u88<i'. IT». rspLseuiibop clvm vllomnlixon Vietoliit-Ik-llol. Tounerstag, ä». Aprit. Politisches. Der erbitterte Wahlkamps im 6. Reichstags-Wahlkreise Dresden 1,'and. der heute zun« Abschluß gelangt, falls nicht eine Stichwahl in wenigen Tagen die Wühler nochmals an die Wahlurne ruft, hat einen neuen werlhvollc» Beitrag zur Eharaktcrislik der deutsch sozialen Rrformpartci geliefert. Das Wesen dieser Partei be steht nicht in ihren programmatischen Forderungen, die nichts Acnes und Eigenartiges bieten, weil sie in der Hauptsache den Programmen politischer Bewegungen entnommen sind, die schon vorher bestanden haben und noch heute bei verwandten Parteirichtungen ihre Vertretung finden. TheilS sind diese Forderungen nichts Anderes als die Bestrebungen des Anti semitismus, des Handwerkerstandes und der agrarischen Strö mung, die gleichzeitig auch von den konservativen Parteien verfochten werden; theils sind sic der internationalen »nd antinationalen Tcinokratie entlehnt, wie das Verlangen der Einführung des MaiimalarbritStageZ und der Ausdehnung des NcichStagswahlrcchtcS ans die parlamentarischen Körperschaften der Einzelstaaten. Das Eigcnthümliche der Rcformpartci ist also nicht in ihrem Programm zu suchen, dessen Sähe lediglich unter dem rein agitatorischen Gesichtspunkte einer möglichst wirksamen Be arbeitung der Wählcrmassen gewählt und znsnmmengcstcllr worden sind: die charakteristischen Merkmale der dcntschsozialen Reform- Partei sind vielmehr in ihren Führern und ihrer Agitations-Methode zu finden. Handelte cs sich in Wirklichkeit bei der Mehrzahl dieser Führer, wie sie vorgeben, um eine selbstlose Arbeit für die In teressen des Vaterlandes und dericnigen nvlhlcidendcn Bcvölkerungs- tlasse», für deren Forderungen sie eintretcn, so müßte die Ezistenz- berechtigung einer neuen besonderen Partei wie der dcntschsozialen Resormpurtei von vornherein verneint werden, weil der Anschluß nn die bereits bestehenden älteren Parteigruppen, welche dieselben iscndcnzcn Versvlgcn, eine ungleich größere Gewähr zur Verwirk lichung derselben bot. als zwcisclhajte politische Acugründnngcn. Aber wer die Persönlichkeit der Führer der Resormpartci »ach ihrer Vergangenheit, ihrer lsebensstclliing, ihrer Politischen Befähigung, ihren Absichten und in ihrem Auftreten etwas näher betrachtet, der wird begreifen, daß für die meisten von ihnen innerhalb der vor handenen angesehenen Parteien keine Aussicht aus eine führende Stellung und auf persönliche Vortheilc, und leine Gelegenheit zur Bethätigung ihres Ehrgeizes gegeben war. Aur eine politische Sonderstellung unabhängig von der Kontrolc einer großen Partei leitung tonnte solchen Elementen den ausreichenden Raum für eine einträgliche Earrierc als BcrusSagitator oder geschäftsmäßiger die Forderungen hervor, Parlamentarier bieten. Eine solche Sonderstellung ließ sich aber nicht erringen und behaupten durch eine Agitation, die lediglich die Förderung der Sache ir» Angc hat, sondern nur dadurch, daß durch maßlose Versprechungen, durch trügerische Vorspiegelungen, durch Erregung der Leidenschaften und durch Verunglimpfung aller politischen Konkurrenten die Wählcrmassen hcrangelockt wurden. Durch eine Hetzarbeit und Wühlerei ohne Gleichen, der seiner zeit selbst die Apostel der Sozialdemokratie voll Bewunderung die Anerkennung nicht versagen konnten, war nach der ReichStagSans- lösung vor zwei Jahren der 6, sächsische RcichStagswahlkreis den Konservativen entrissen worden. Tie Führer der Neformpartei waren damals in Sachsen mit dein Bewußtsein in den Wahlkampf gegangen, daß sie die konservativen Kandidaten nicht durch de» Unterschied der politischen Forderungen, der im Wesent lichen nicht vorhanden war. aus dem Felde schlagen könnten, sondern nur durch das Aufgebot aller möglichst drastisch wirkenden Mittel des unlauteren politischen Wettbewerbs. Tic Kanivsparolc, die sic vor dem ersten Wahlgangc auSgaben. richtete sich daher weniger gegen die Umstürzler, sondern zunächst und vor Allein gegen die wegen ihres Mitbewcrbs verhaßten staatserhaltendcn nationalen Parteien. Tic Erwägung, daß sic schließlich doch mir mit deren Hilsc, nicht aber ans eigener Kraft den Sieg über die Sozialdemokraten davontragen könnten »nd daß es des halb wohl angebracht wäre, ihre späteren unentbehrlichen Bundesgenossen zu schonen, hielt sic um so weniger von der Schmähung und Verlästerung derselben ab, als sic ja nur zu gut wußten, daß der Patriotismus drr Konservativen stark genug sein würde, um die berechtigte Empfindlichkeit und Entrüstung über die ihnen angethanc schmähliche Behandlung znrückzudrängen gegenüber dem Gefühl der Pflicht, unter allen Umstände» die Umsturzpartei zu Boden zu werfen. Tic Führer der Resormpartci waren über zeugt, daß die Anhänger der konservativen Partei, vor die Alter native gestellt, zwischen einem Vertreter der rochen Internationale Vcrniuthliche Witterung: Gewitterneigung, feucht. künstlichen und flüssigen Honig ans :!6 Mk. erhöht werden. — Abg. Letocba (Eentr.» bcanliagt, den Zoll für Honig allgemein, also auch für den in Waben, ans :-6 Mt. zu erhöhen. Auch die Waben würden bereits tünsllich »achgrmacht. — Abg. Grille» bcrger iSoz., crklärtsich gegen die Zollerhöhnng aus Honig. Schon durch die frühere Erhöhung von !f ans 20 Pik. sei die Nürnberger Lebkuchen Industrie lehr geschädigt worden. — Geh. Rath Haenle: Tic feinere Hvnigknchen-Industne, auf die es hier allein antvnime. werde durch die Zollerhöhnng von 20 ans R; Mk. nicht gefährde:. Ta auf de» Toppelccntncr Kuchen nur der vierte Theil Honig gebraucht werde, so betrage die Vcrthcncrnng iür den Toppcl- ccntncr Kuchen also nnr 4 Mk., für das Psnnd also 2 Psg. - Abg. Mrner Halle lsrcis. Ber.i bestreitet, daß durch den gegen wärtigcn Zustand, also dadurch, daß der Zoll ans Zucker Ri Mi aus Honig dagegen nur 20 Mk. betrage, die Ziickcrindustric ge schädigt werde. Tie Honigkuchcninduslric in Halle, welche hinter der Nürnberger nicht zurückgeblieben sei, würde durch die Er höhung des .--onigzollcS schwer beeinträchtigt. Verthenre man ihr den Honig, >o müsse sic schließlich zu Surrogaten und Surnp greifen. Ten Imker» wird es dann so gehen wie den Agrariern, die mit ihren Maßnahme» gegen die Margarine nur deren Konsum gesteigert und so sich selbst geschädigt hätten. Aber auch die ethische, die lnltnrcllc Bedeutung des K-onigS möge bedacht werden, sei rS doch der Honig gewesen, der es ermöglicht habe, daß die Mcnjchcn sich von der edlen Jägerei zur Landwirlhschast , wandten. An die Agrarier wende er sich daher mit der Bitte, den A Honig zu schühen (Heiterkeit, Rufe. Das wollen wir ja auch h Schon in dem griechische» Gottesdienst verwandte man Honig: A auch heute noch würden die Kinder sich z» Weihnachten des Ehrift kindlcrnS erst recht bewußt, wenn unter den Geschenken sich auch ^ der Honigkuchen befinde. Temgemäß bitte er, von scder Erhöhung entzogen haben, die sic des Honigzollcs abznsehen. — Abg. v. Kardons lkvns.s: Sprach Herr Mcner für oder gegen die Zollerhöhung? Wir wollen ia »» eben durch die Erhöhung »»seren guten natürlichen Honig sch äßen. — Schahsekrclär Graf v. PviadowSly bezeichnet cs als - eine ^ Ucbcrtrcibung, daß durch die Zollerhöhnng die Lcbkuchcnindustric « rninirt werde und betont, wie schwierig es sei, den künstlichen ^ Honig von dem Natnrhvnia zu unterscheiden. — Abgg. Berkh s- Oreis.ß Weiß (srcis.Vp.! und Wnrm (Soz.) sprechen gegen die Zoll- ^ - t «2. - l SS' cvor t-chäl,;,„g: Letzterer meinte, durch die Zollerhöhnng würden namcnt- ' ^ i ichsl sich die kleinen Pseiscrküchler geschädigt und die Entwickelung 4S ' i ^ des- ganzen PscsserküchlcrgewcrbcS znm Großgcwerbc gefördert. ^ ^ .j. *.< sic ihren.Kandidaten ausgestellt hatten, machten die Führer zunächst den Versuch, sich die Gunst und Hilfe der nationalen Parteien zn j de- a , , - „ - ^ erbetteln. Nicht blvS die Konservativen, sondern auch die ^ -5^,^ -n,>7 2 Nationallibcralcn wurden inständigst um die Untcrstühung des resorincrischcn Kandidaten gebeten. Man steckte dabei eine lamm fromme Miene ans: unter sittsamen Gebcrdcn sprach man von der i M.s. 10 Mt.^erhöhe» und mir für d'cnatnrirtes ans -N ^ Ml ver rothen Inter-! "'M>ne>.', . -r. >c,Komin„s,vn nnll der Erhöhung,anf,10 Mk. Erhöhung des Zolles anf Eaeaobntter. der bisher !k resp. 20 Mk. betrug, auf 45 Mk- wird debattelos angenommen. — Ter Zoll * anf Bnnmwollsainenöl beträgt icht 4 Mk. die Vorlage will ihn «sck Mk. er- L , nur „großen gciucinsainen Aufgabe gegenüber ocr rocurn ^"wr-- nntcrwerscn. während dcr Zvll für rolics ans nationale und nntcc pharisünchcm Angcnanßchlag wies man ans! 4 M. pnbleibcn soll. — Ein, Antrag Wenders' (Eentr.) will den Zoll für denalnrirteS Scl anf 4 statt Mk. belassen. Ein An trag v. Ltuniin will die Regierungsvorlage wieder Herstellen. — Abg. Graf Schwerin Löwilz (kons.) befürwortet lcütcrcn Antrag. Tic llnterscheidmrg zwischen rohem und rassinirtem L)cl belaste nn- nötbiger Weise die Zollbehörde». Das Hanptmomcnt, welches für die Erhöhnng des Zolles anf Baumwollsamcnöl überhaupt spreche. die „schmnhigc" Knmlg'csweise dieser gemeinsamen Gegnerin hin.! In dem Ausruf, den der Vorstand der dcntschsozialen Rcformpartei j am 27. Februar an die Wähler des 6. sächs. Reichstags-Wahlkreises! richtete, war sogar hcrvorgchobcn. daß es nur „kleine Meinungs verschiedenheiten" seien, welche die Konservativen und National- ^ , liberalen von den Rciormern trennten. Tie so beliebte Taktik die Verwendung des Oeles als Speiseöl, treffe für das Rohöl ge der Doppelzüngigkeit blieb dabei nicht ungeübt. Ten Partei »au so z» ivic für daS rassinirle. Ter Uiitmchied. daß das Rohöl genossen, denen man doch die Konservativen und die National-1 erst hier in L eiilichland rasnmrt werde, rechtfertige e^- doch nicht, liberalen so grichildert hatte, daß sic vor diesen ein Granen! w"" e-.-trotz ieincr --crwendnng zn iLpcisczwccken niedriger enipsinden nnißtcn, tonnte man nicht zuinnthe». daß sic sich auf einmal verzolle. — .lbg. v. Iuddebcrg , ircn. ^-cr > bekainpst rede e-oll- sür ein Zusaniincngehen mit dielen begeistern sollten. Bevor noch iciieS ! rrhohnnZ au^ Banmwoltsnnicnol rin .-»serene nniercr nilaiidnchen LiebeSwerben gescheitert war, wurden daher in der Presse und in den ! Ape»e-c--ett Fabrikation. «steh. Rath >?anile: a. ieie ^abrilation. Vertanimluiigcn der Partei die genannten Parteien verhöhnt und j^v »nt sehr geringen .Herstellungskosten arbeitet, loird mich nach vcrnnglimvst. Und als diese die Waffenbrüderschaft vor dein ersten der ^,»ei, Gen»,,» ,-, :,eie Wahlgangc abgeiehnt haüen, da warien auch die Führer der stiesor ! nier die Masie der Freniidschail und Brüdcrlichteit sofort irneder ab! und unter Bcijcitelassiing iener .,steinen Meinungsverschiedenheiten" Sk« ivnrde von Neuem geschürt imd geivühlt gegen die Konjervativeii und Kalionniliberalcn in einer -Art, wie sie sich seihst die Sozialdemokraten nicht gestatteten. Mil den Umstürzlern aber, von denen die Rc- sorinvariei angeblich durch "große Meinungsverschiedenheiten" ge trennt zu sein vorgab, wnrdc gcsirvüngcit: man hob gcsiisscntlich j die man gemeinsam mit ihnen hat, und, innn vcrsichcric rhncn sogar daß liian nichis dagegen habe, wenn IM Sozialdemokraten in den Reichstag känicir. Tenn dann wäre Zollerhöhnng noch einen Gewinn erzielen und nnt de» mneritanischen Importciireii von Speiiesett fvntnrrircn lönnen. Unsere Speiscsciisahrikativ» habe sich mißerordenisich eniwickcit und zivar gerade infolge des nnverhältiiißmäßig niedrigei, Zolles ans Baiiniwvüsamciiöl. Bestehe dieser Zilstaiid weiter fori, so inüne mail sich ans fernere stärkere Zirnahmc des Imports pon Baiim- ivollsaiucni'l wohl gefaßt machen. Tic Unterscheidung in den Zoll säkcn, welche die Kommission zwischen rassinirtem und Rohöl getroffen, liege weder in dein Interesse der Sveilesetlsabrikation selbst, noch iei sie zolltechnnch diirchsührbar, - Abg. Harm lSvz.». Tic ganze Zollcrböhuiia liege lediglich inr Interesse der strein Butter-Produzenten. Tic Speisefett-Industrie würde die Zoll- r ja wenigstens der eine Herzenswunsch erfüllt, daß kein Konservativer erhöhnng ans die Kvnsrinieiitcir abwälzcn, pro Psnnd Lpeilesett i» dem st.'eichstag siizt. Dieses Gebabren bietet eine neue j macht dle^Zollechohnng P,g. aus - eine kolostalc Belaslniig schlagende Widerlegung der eisten Behauptung, daß die Agitationen N» dem^pestefett werde nicht »le w ,0. viel, verdient. Eine gn,In der sti'csvnnpartci den Umsinrzbcsllcbniigen in wirkiaimier Weise,-'!»zahl Fabrikanten winden ihren Betrirb c'.mchränken oder ganj Abbruch thäte». während dock, durch sie reichlich Wa»er ans die s nnstelleii niustci, Wie viel. Aibcitcr w»rdcn da wieder brotlos! Mühlen der Sozialdemokratie geschüttet wild. > - Lchahictrctar Gra, v. Poiadowski,Wahrichemlich wird Anienta q.,..,,. Zoll tragen mm'cn, NM sich nnne bishengen vlbiatzgeblctc zu ^ ^ erhalle». Es rnipsichlk sich icdeiifalls, die Regirningsvorlage n» Mnnw verändert anziiiiclnnc». Man habe ans die Margarine-Fabriken "^ venviesen, die außer diesei» Lei noch Talg, alio ein landwirtb > ichaslsicheS Produkt, venvciidetc». Man librrsebc doch dabei, daß Wählern ^ ^ d'Ae Fabriken ihren Talg ans Australien beziehen. (Sehr richtige die Enklcheidniig nicht sthwer fallen. Ain , er einen ,„ji unseren Zöllen nicht so zaghaft sein in dcni Seite steht der Kandidat einer großen mächtigen Partei, an deren Svihc pvlitüch gereiste erfahrene Männer von tadelloser Ehre stehen und die vermöge ihrer langjährigen Geschichte und ihrer einflußreichen Stellung im varlainenlarischen Leben wie ans Grund ' Moment. >vo Anicrita uns durch Erliöbnng des Pctrolenmvrrises eine jährliche Mehrausgabe von :M Millionen abnöthigc. (Sehr richtig, rccht-s.) — Abg. Graf Kamst stons.»- Das aincrikanischc ^Vestefett enthält nicht selten gcsiiiidheitsschädlichc Stoffe und eine ^ Zi'lierholnmg schadet nicht, ich glaist-c sogar, wenn wir die Einfuhr ! ' des amerikanischen Speisest-ttes ganz verbieten, so wird bei uns das anderen Leite dagegen, der Bert.e.e. einer, .leinen, n"such'^!! ^ Ki^v bes^ di^Rechenniäsworlaae ^er M ^-arreien, ggpx dein Grasen Bismarck gerathcn. seine Arbeiter ' gegen . , . Fraltion, die vo» der Rcgicrnng >oie von allen midcrcn Parteien gering geschäht wird, deren Führer bisher den politischen Bc- tähignngsnachweis nicht zn erbringen vermochten, die keine andere Leistung anfznwcisen bat als das negative Ergebnis;, von allen ihren Versprechungen nicht eine einzige erfüllt und von allen ihre» Forderungen nicht eine einzige der Verwirklichung auch nur um einen Schritt näher gebracht zu haben. Aernschrcib- «nd Hernsprcch-Berichtc vom 24. Avril. Berlin. Reichstag. An Stelle des Abg. v. Hollcnsser wird Abg. v. Norman» znm Schriftführer gewählt, sodann wird die 2. Berathung der Zcstllarisnvpelle fortgesetzt. Tic Festsetzung des Zolles für Waarrn auf unedle Metalle, entsprechend den Ver trägen mit Oesterreich und Italic», ans 175 Mk„ wird nicht ge nehmigt. Für Waaren aus Eelliiloid. Bernstein .-e. bleibt der Zoll sast 200 Mk. Der Zoll ans .Eving beträgt scstt 20 Mk.: nach der Vorlage und nach den Beschlüssen der Kvmmissiv» sott dieser Zoll satz um für Honig in Waben »»verändert bleiben, dagegen für Regierungsvorlage icrathen. seine Arbeiter besser rn bezahlen, Herr Harm möge jedoch bei seinem Fraktionsgenosten Singer einmal diese Frage anregen. — Wciterberathung morgen. P a r i S. Tic OiiinibnSverwalinng machte den Streikenden einige Konzessionen, aber die Versammlung der Streikende» i»> Tivoli-Bai»ball erachtete die Konzessionen für ungenügend »nd beschloß die Fortsetzung des Streiks. Berlin. Ter Kaiser ist henic Vormittag zu eincm kurzen Besuche dcS Großberzvgs »nd der Großherzvgin von Baden in Karlsruhe einaetrosscn. Nachmiitag gedachte der Kaiser, begleite! vom Erbgroßhcrzvg von Baden, sich nach Kaltenbronn im Schwarz waldc zu begeben und dort bis Sonnabend Vormittag zu per bleiben. — Tic sächsische Gesandtschaft war gestern in den ersten Rachmittagsslnndcn das Ziel für viele Herren, die ihre Glück wünsche zuin Geburtstag des Königs Albert darbringe» wollten. Es erschienen 11, A. Prinz Mao von Baden. Staatssekretär Frln. v. Marschall. drr Minister des königlichen Hauses p. Wcdr!. die Botschafter Oesterreichs und Italiens, der Ehcs des großen Genzral- si ri
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