Delete Search...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.10.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241023022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924102302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19241023
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924102302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-23
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Jahrgang. AK 43S Nbeno'Ausgabe D»»»rr»kag, 23. Oktober 1S2< Gegründet 1838 »rahtanlchrtsl: «»chrtch«»» »re,»,». A»rnlpr»ch»»-Samm»lnumm»r: SS 241. «ur Br «acht,»I»ritch,: SV 011. SchriftleUung und Nouplgel-tzäflslka»! M»rir»str»d» SS<40. Druck u. D»rl», von Ülrpsch » «»«chmckl « Dread«. Pol>Ich,ck.N,n1» 10SS Dr«»«». Hochdruck nur mU dniMcher vuellrnanaad» .Drradner 1,ochr "> ,u>a»ta. Unvertana», SchriMück» wrrdrn nichi auldewodrt. Zer Kamps um den ReichsprWenten. Wettere Austritte aus der Demokratischen Partei in Sicht? Abflauen des Interesses sllr den Prozeh Eonsul. — Scharfe Zuspitzung -es englisch-türkischen Konflikts. Die Deutsche Dolksparlei for-erl Eberls Rücktritt verkt», 28. Oktober. I« Lause de« gestrige« Nach mittag» hielt die Fraktion der Deutsche« Bolks partei eine Sitzung ab, i« der die bisherigen Beschlüsse be stätigt «urdeu. Ju der Aussprache wurde allge- «ei« der Rücktritt EbertS verlangt. Mit einer scharfe» Forderung der Partei nach dieser Richtung wird aus de« zu« 18. November einbcruscne» Parteitag gerechnet. Die Sozialdemokraten werden ihren Wahlaufruf am Sonntag bekanutgebe«. Die Gerüchte vom Austritt weiterer Demokraten aus der Partei wollen «icht verstumme«. Biel beachtet wird die jetzige Be sprechung des bisherigen demokratischen Abgeordnete« Schisser mit Dr. Scholz, dem Vorsitzenden der Deutschen Bolkspartei. Getrenntes Marschieren -er bei-en Rechtsparteien. Sei» Wahlabkomme« zwischen Bolkspartei und Deutsch nationale«. Berlin, 28. Oktober. Der Vorsitzende der Reichstags fraktion der Deutschen Volkspartet Dr. Scholz bezetchnete die ihm angeblich von einem Berliner Vertreter der römischen »Tribuns" in den Mund gelegte Aeußerung, das, seine und die Deutschnationale Volkspartet bei den Wahlen wahrscheinlich gemeinsame Sache machen würden, als frei erfun den. Darüber hinaus wird von zuständiger Sette fcstgestellt, daß die Meldung von einem angeblichen Wahlabkommen zwischen den beiden Parteien auch sonst jeder Grundlage ent behrt und von ganz offenkundiger Tendenz eingegeben ist. Die Deutsche Bolkspartei werde den Wahlkampf in voller GelbstSudigkeit führe«. Der gleiche Tatbestand liegt zweifel- lo» auch aus Seite» der Deutschnatioualen Bolkspartei vor. Der Bayrische Bauernbun- für Anschluh nach rechts. (Eigner Drahtbericht der »Dresdner Nachrichten".) München, 38. Oktober. Der bayrische Landwirtschasts- minister Fehr hat im Namen des Bayrischen Bauern- bundeS, besten Vorstand er ist, die Erklärung an die Presse gegeben, ein Zusammengehen mit den Linksparteien sei dem Bayrischen Bauernbund auch in taktischer Beziehung un- möglich. Er wolle den Wahlkamps nur tu Anlehnung nach rechts führen. Die neue „Partei Etah"? Unter dieser Ueberschrtft meldet das nationalsozialistische Organ, das »Deutsche Tageblatt": »Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, finden seit einiger Zeit zwischen den deutschnationalen Nein- sagern und den Kreisen um den Vorsitzenden des Alldeut schen Verbandes und Herausgebers der »Deutschen Zeitung", Herrn Justizrat Elast, Verhandlungen statt. Es handelte sich bei den bisherigen Besprechungen um die Zusammenfassung bar mit der Leitung der Deutschuationalo« Volkspartei un zufriedene« Kreise mit dem Ziel, sie von einem vorzeitigen Austritt auS der Partei und einem etwaigen Uebergang zur Nationalsozialistischen Freiheitspartet zurückzuhalten, ander- seit- jedoch entweder eine Arndcrung in der Führung der Deutschnatioualen Volkspartei zu erreichen, oder aber, wenn da» nicht gelingen sollte, eine besondereOrganisation vorläufig noch im Rahme« der Deutschnationalen Bolkspartei zu schaffen. Di« plötzliche Auflösung de» Reichstages hat zu einer Erweiterung dieser Pläne dahingehend geführt, daß auf die Auswahl der neuen Reichstagskandidaten für die Deutsch- nationale Bolkspartei vor den Wahlen ein besonderer Druck ausgeübt werden soll, der, falls er nicht zum gewünschten Ziele führt, als letztes Mittel die Gründung eiuer «eue» Partei vorsteht." Ianuskops Gehler. Berlin, 28. Oktober. Zu der Erklärung des ReichSwehr- ministcrs gegenüber einem Mitarbeiter der „Deutschen Allg. Ztg." schreibt die r e u z z c i t u n g": Daraus geht hervor, daß der Ncichswehrministcr einen feinen Unterschied zwischen seinen bayerischen Parteifreunden und den Demokraten Koch und Erkelenz macht. Er glaubt anscheinend deshalb in der demokratischen Partei bleiben zu können und begründet es mit seiner Stellung zum Reichsgedanken. Indes ist seine Erklärung eine deutliche Absage an die Politik der Partei, zu der er selbst im Gegensatz steht. Es bleibt deshalb nicht recht verständlich, warum er denen die Treue halten will, die sich selbst untreu geworden sind und ihre Anhänger an die Sozial demokratie verraten haben. Einen Triumph bedeutet sein vor läufiges Bleiben bei dem zusammenschmelzenden Demokraten- häuslcln jedenfalls nicht. Auch wird man noch abzuwarten l-aben, was die bayerischen Parteifreunde Gehler zu sagen haben. Denn bei der Aussprache wird es sich zweifellos um grundsätzliche Auseinandersetzungen handeln, die auch für den Reichswehrminister nochmal» Gelegenheit geben, sich darüber klar zu werden, ob er die Politik der demokratischen Partei noch weiter mitmachen kann oder nicht." Bayrische Demokraken gegen Skresemann. Berlin, 22. Oktober. Die demokratische Partei leitung Südbayern hat an Dr. Stresemann einen offenen Brief gerichtet, in dem gegen die bekannte Kund- gebung der Deutschen Volkspartei Stellung genommen wird. Der Brief wendet sich gegen die Anschuldigung, die darin er blickt wird, -atz mit Bezug auf die Demokraten gesagt wird. Einflüsse iuternationaler Trusts hätten eine verhängnisvolle Rolle gespielt und die Auflösung des Reichstags mitverschul- det. In diesem Satze erblicken die Demokraten Sttdbayerns den Vorwurf politischer llnmoral und Bestechlichkeit, sowie eine schwere Ehrcnbcleidigung. Sie ersuchen deshalb Dr. Stresemann sofort rückhaltlos der Wahrheit die Ehre zu geben. Prof. Koetzfch «Ich! mehr WUarbetter -er „Kreuz-Zeilung." Berlin, 22. Okt. Professor Hoetzsch nimmt beute von dem Leserkreise der »Kreuzztg", in derer seit fast zehn Jahren seine Wochenschauen veröffentlichte, Abschied. Während er sich für die Annahme des Londoner Paktes ein- gesetzt habe und weiter einsetzen werde, habe die Schrift- lettung des Blattes weiter an ihrem ablehnenden Standpunkt festgehalten. Diese beiden grundsätzlich ver schiedenen Einstellungen nebeneinander in einer Zeitung seien auf die Dauer unmöglich. Aus diesem Grunde hätten er und der Verlag in gegenseitiger Uebereinsttmmung das Mitarbetterverhältnis gelöst. Der Wahlkampf ln Oberfchlefien. (Eigner Drahtbertcht der »Dresdner Nachrichten".) Benthe«, 33. Oktober. Die Polenpartet Ober- schlesicns fordert ihre Wähler aus, dem Zentrum keine Stimmen zu geben. In Beuthcn fanden gestern abend grohe kommunistische Demonstrationen statt, ebenso in Hinden- burg. Die Kommunisten für „aktive Kampfmittel" Neue Masfenkonirolle in Deutschland? (Eigner Drahtbertcht der »Dresdner Nachrichten") Basel, 23. Oktober. Der Berliner Korrespondent der »Basler Rationalzeitung" telegraphiert seinem Blatte, dast die jetzige Neichsrcgicrung eine neue Generalunter such nng im ganzen Reiche zu veranstalten beabsichtige über den heimlichen Waffen- und Munitionöbcsitz radikaler Kampsorganisationen. Das Blatt spricht von heim lichen Rüstungen von rechts, und linksradikalcr Seite, ans deren Gefahr die interalliierte Militärkontrollc Hinweise. Der Kampf gegen -en Kommunismus. (Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".) Berlin, 28. Oktober. Die Mastuahmen des Staats- gertchtshofes gegen die K v m in u n i st e n werden fortgesetzt. Gegen neun Führer kommunistischer BctricbS- rätcorganisationcn in Berlin wurde ii» Auftrag des Staats- gertchtshoscs von der politische» Polizei ein Verfahre» ein- geleitct wegen der Veranstaltung vv» kommunistischen Ge ländeübungen in Berlin-Köpenick am letzten Sonntage, die als lllorbcrcitnngen ans den kommenden Bürgerkrieg aus drücklich von den Hietrirbsräteorganisaiioneu bezeichnet worden waren. Planmäßige Sprengung -er Versammlungen Berlin, 23. Oktober. Die »Note Fahne" meldet, daß die gestrige Tagung der K o m m u n i st i s ch e n Partei einstim- mig die Anwendung aller »a k t i v c n K a m p f m i t t e l für die Wahl und die Wahlversammlungen" beschlossen hat (was heißen soll: die planmäßige Sprengung der nichtkommu nistischen Wahlversammlungen im Reiche. Die Red.). Zwei flüchtige Abgeorvnele gesahi. Berlin, 28. Oktober. Nach der »Roten Fahne" sind gestern in Stuttgart der bisherige kommunistische Reichtz- tagsabgcordncte Maslowski und in Bremen der bisherige Abgeordnete Eppstein verhaftet worden. Berlin, 28. Oktober. Gestern fanden Haussuchungen statt bet den kommunistischen Abgeordneten Scholem, Schlecht, Stoccker und Vierath. Die französische Negierung hält die Ausweisung der kommunistische» Abgeordneten Florian (Köln), Müller (Pfalz) und Dahlem (Köln) aufrecht, während allen übrigen Abgeordneten die Einreise ins besetzte Gebiet freigegcben ist. Die «Llerrllorlalitäl -er Sowjeiverlrelung. Berlin, 23. Oktober. Die vom Staatsgcrichtshof wegen Hvchr»crrat und gemeiner Verbrechen verfolgten kommuni- stischcn Abgeordneten befinden sich mutmaßlich noch in Berlin, wie ans Tclcphonanrufen der Gesuchten bei Berliner Bekann te» gestern abend hervorgehen muß. Soweit bis jetzt fest- gestellt ist, sind zwei dieser Anrufe von der Telephonnummer der S o iv j c l v e r t r e t u n g geführt worden, in die die Polizei wegen der Exterritorialität der Gesandtschaft nicht ein- dringcn darf. " Die Schweiz un- -ie Frie-richshasener Zeppelinwerfl. tvou nuferem Schweizer Vertreters Zürich. 30. Oktober. Noch heute, nachdem der deutsche Zeppelin seinen Triumph- zug hinter sich hat, bildet die gewaltige Leistung einen Haupt- gesprächsstoff in der Schweiz. Dadurch, daß die Zeppeline un mittelbar an der Schweizer Grenze gebaut worden sind und die Schweizer Bevölkerung des Bodensees schon zu Zetten de» unsterblichen Grafen fast täglich Zeuge der Flüge wurde, hat sich ein gewisses geistiges Stchvcrwachsenfühlen der Schweiz mit dem Namen Zeppelin hcrausgebildet, das sich heute so aus- geprägt zeigt, als märe der deutsche Erfolg nun auch «tn Schweizer Erfolg. Auch die Zeppelinwerke müssen di« lebendige Anteilnahme der Schweiz empfunden haben: wir können die Tatsache, daß der erste große Probeflug des »AR.Hl" dem Schweizer Lande galt, nicht anders aussaflen. Denn ket« anderes Land der Erde hat wie die Schweiz neben Deutsch- land so viel aufrichtigste Genugtuung über das Gelingen de» Ozeansluges empfinden können, und niemand anders hat die deutsche Begeisterung auch so gut verstehen und nachempftnden können. Wer tn den Tagen des Fluges tn den großen Schweizer Städten die allgemeine Spannung und Aufregung erlebte, wer sah, wie die Presse täglich Spalten über das Er- eigniS füllte, Bilder des Zeppelin brachte, mehrmals de» Tages Bulletins verbreiten ließ, der konnte über die Schweife Stimmung nicht tm Zweifel sein. Was den ZeitungSver- käufern fett Beginn des Krieges streng verboten war, «ämltch das Ausrufen von Hinweisen auf den Inhalt der Blätter, da» schien auf einmal keine Geltung mehr zu haben. »DaS Neueste vom Zeppelin" war das Stichwort auf der Straße. Nicht ein- mal in der Zeit des Sturzes PotncarsS war -er Sturm auf die neuesten Ausgaben so groß gewesen. Mehr auch als anderswo erinnerte man sich tn der Schwel» an den verhängnisvollen Versailler Artikel, der den Abbruch der Friedrichshasener Werft fordert, und so befaßte man sich tn der Oesscntltchkeit teilweise mehr fast mit der Zukunft des ZeppelinbaueS, als mit dem einen gegenwärtige» »AR.Hl" selbst. Wir betrachten es al» unsere Aufgabe, einige der wesentlichsten Blätterstimmen zu zitieren. »Daß e» deutscher Technik und deutscher Beharrlichkeit gelang, dieses Kulturwerk zu schaffen," schreibt die »Züricher Post" tn einem Leitartikel, darf der Stolz des deutschen Volkes sein. Und wenn auch dieses Kulturwerk zum Kriege mißbraucht worden ist, so weiß man, daß die edelsten Errungenschaften der Kultur vor diesem Mißbrauch auf keiner Sette der Fronten geschützt waren. Heute ist die militärische Bedeutung der Zeppeline vorbei. Aber immer noch gültig ist jene häßliche, barbarische und ent würdigende Bestimmung, die den Deutschen verbietet, Luft schiffe zu bauen, noch gültig ist das Machtwort, daß da» deutsche Volk von dem, was einer seiner erlauchtesten Köpfe und seine hervorragendsten Techniker geschaffen, nicht selbst gebrauchen darf, sondern für andere Völker Frohnbtenste leisten muß. Die Gerechtigkeit erfordert, auch tm neutralen Ausland zu sagen, daß diese Bestimmung dcs Versailler Vertrages zum Hätz- lichsten gehört, was in jener haßerfüllten Zeit an Demütig««, gen erzeugt wurde. Fallen die Mauern des Haffes wirNtch, dann muß auch diese fallen." Ueber die Rechtslage der Zer- störung der Zeppelinwerst tn Friedrichshafen verbreite» sich tn gründlichen Ausführungen die »Basler Nachrichten": »1^, insiullutions cts k'risckriotiskukon ckoivent ötrv ckstruito," so konnte man tm »Matt»" lesen. Der »Matin" behauptet, e« bestünden formelle Vorschriften des Versailler Vertrage», die die Zerstörung forderten. DaS ist nicht ganz richtig. Der Friebensvertrag sagt tn Artikel 198 ff. u. a.: Deutschland darf Luftstreitkräfte weder zu Land noch zu Wasser unterhalte», kein Lenklustschtff darf bctbehalten werben usw. Die mili tärische Luftschisfahrt ist Deutschland also zweifellos verboten, die zivile dagegen nicht, und die Abgrenzung zwischen den militärischen und den zivilen Verwendungsmöglichkeiten konnte nicht ans Grund formeller Bestimmungen, sondern nur auf Grund vernünftigen Ermessens vorgenommen werden. Die Fahrt des Amerika-Zeppeltns hat eine rein zivile Verkehrs- technische Verwendungsmöglichkeit dieser Art von Luftschiffen erwiesen, die so wichtig ist, daß daneben die militärische Neben- Möglichkeit kaum mehr in Betracht fällt. Der Luftschiffver- kehr von Kontinent zu Kontinent ist eröffnet, der Lenkballon ist dem Dampfschiff so weit überlegen, baß er der raschen Passagierbeförderung über alle Meere dienen wird. Aber aus- gerechnet Deutschland, das diese Möglichkeit geschaffen hat, soll von dem Wcltvcrkchrsnetz der Lüfte ausgeschlossen werden, soll keine einzige Halle zur Beherbergung -er Luftrtesen haben dürfen. Es soll den Hangar von Friedrichshofen, ein Wirt- schastliches Wertobjekt ersten Ranges, tn dem Moment zer stören müssen, wo die Kapitalisten tn aller Welt die große Anleihe zeichnen, die aus Deutschlands wirtschaftliche Leistung», sähtgkcit abzielt! Das läßt sich doch vernünftigerweise nicht denken. Irgend ein Weg zur Vermeidung dieses grotesken Wahnsinns muß gefunden werden im Jahre dcs Daweö-HetlS und des Genfer Protokolls. Er m u ß auch gefunden werden. Deutschland besitzt auch Kompcnsationsmögltchkeitcn für den Fall, daß ihm Entgegenkommen gezeigt würde. Also mögen sich die Diplomaten rasch an den grünen Tisch sehen und durch Vor- und Nachgcben die Weltocamage der Zerstörung der Friedrichshasener Werke verhindern." So und ähnlich klingt es zur Stunde noch aus der Schweizer Presse jeder Richtung: fast scheint, -aß keine größere Gefahr als diejenige, die Friedrichshofen droht, bestände, und daß kein anderes Thema als dasjenige der Zukunftszeppeltne zur Besprechung zur Verfügung stände. Noch selten hat die Schweizer Presse so einmütig der Stimmung de» ganze» Volke» Ausdruck gegeben.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview