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Deutsche allgemeine Zeitung : 29.09.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-09-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185809295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18580929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18580929
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 1898 als Seite 1886 gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1858
- Monat1858-09
- Tag1858-09-29
- Monat1858-09
- Jahr1858
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 29.09.1858
- Autor
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^68s vlllds ! „si I,uI.Iuvi ichin ----- Zeiiullg »litgetheilt Habs». Es besagt diese Neuigkeit also, für UNS Und Vic r-7^p 2» > r- i'i ' Leser der Deutschen Allgemeinen Zeitung wenigstens, nichts NeueS, und st« zeigt eben nur, daß die Diüge in diesem Augenblick eben noch ganz so liefen, »die wir sie damals geschildert haben. Der einzige Unterschied ist nur, daß seitdem die Mit vorgerückt und der entscheidende 23. Oe«, näher gekonimen ist. Abes auch hbute sind wir noch ebenso wenig in der Lagt, sagen ju köNntn / wantt uNd ivie die Lösung erfolgen werde. Uebsr daö Wie sind wir, persönlich, zwar keinen Augenblick in Zweifel, aber «S läßt sich auf die Materie nicht näher eingehen, als wir es schon früher andeu- tend gethan haben, da in weiterer Beziehung Verhältnisse und Umstände < mit in Betracht kommen, die sich zur Zeit nicht gut berühren lassen. Zu wünschen iss eS, daß Vie Lösung recht bald erfolge, und wenn es richtig sein solltedaß eS, wie man äußerlich hört, in der Absicht deS Prinzen von Preußen liege, von Warschau vor der Hand nicht nach Berlin zurück- zukehtiw, sondern sich von Breslau nach Dresden und von dort nach Ba den-Baden zu begeben, so liegt es nahe, daß dir herrschende gedrückte Sttm^ mung dadurch nur neue Nahrung erhalten würde. Wir theilen dies Gerücht mit dem ganzen Vorbehalt mit, welchen cs erfordert; bis morgen Abend oder übermorgen früh werden wir indessen das Nähere wissen, da die Abreise deSl Prinzen lind VeS Ministerpräsidenten von Warschau heute Abend erfolgt und Vie Rückkehr des Ministerpräsidenten bis morgen Abend bestimmt er wartet wird. Nach Warschau hat sich ein Kurier mit Depeschen begeben; ei» anderer Kurier soll den Prinzen, wie wir hören, in MySlowitz erwar ten. Ob dieS mit der schwebenden Frage in Verbindung steht, wissen wir nicht- kann auch füglich auf sich beruhen. — Man spricht von einem ziem lich durchgreifenden Ministerwechsel, der in unserm Cabinet als ziemlich wahrscheinlich bevorstehe. Wir denken, daß wir in nicht allzu langer Frist Anlaß Haden dürften, auf di« betreffenden Gerüchte näher zurückzukom men.Die Preußische Correspondcnz stellt eS entschieden in Abrede, daß die diesseitige Regierung beschlossen habe, die Angelegenheit in Besreff der Elbzölle vod daS Forum des Bundestags zu bringen. Da auch wir der betreffenden Angelegenheit Erwähnung gethan haben , so erlauben Die zu denn Dementi der Preußischen Korrespondenz eine kleine berichtigende Ge^ gcnbemerkung. In welcher Form die Sache von anderer Seite gemeldet wor den ist, kann für uns auf sich beruhen; was unsere Mittheilung betrifft, so haben wir nur gesagt, daß Schritte in dem angedeuteten Sinne vorbe reitet würden. Das war, als wir die Nachricht gaben, auch ganz richtig, schNMiM» '-Mitt'Hm« d«S " Si» M's»l«kgw pratß^M^,. Ttzlr.; je»» einzeln« Stummer r NA mehr entschieden sei, daß keine Mitregentschaft eintteten werde. Es ist diesem wichtige Neuigkeit nichts > als ein Aufwärmen der betreffenden Nachricht, die wir schon bot-44 Tage» und noch früher in der Deutschen Allgemeinen " D eutschla «d. Px^uK«». ss Aeriin, 26. Sept. Man glaubt anneymcn zu dürfen, daß Hr. y. Manteuffel von Sanssouci die Entscheidung über de» Urbirgang de» biShorigen RegirrungSprovtforiumS in daszurrwartendrtDrfini- tivum mitg«bracht hat. Man will wissen, daß ditselb« in einer all» Par tei«» i befriedigenden Weise ausgefallen sei, indem darin glrich sehr der Rücksicht. aNf: den Willen des Königs al« der Rücksicht auf die Vorschrift deriiiSersaffmig und auf die agnatischen Rechte deS Prinzen von Preußen» Rschnungogdtragm werde. Der König fordert danach de» Prilpzm von Preußen .äus, die Regentschaft auf verfaffungswäßigem Weg« herzustetten^. d. hl^diei-bridrrr Hänser einzuberufen und über die Nothwendigkeit der Reü gelwschesst -beschließe» zu lassen, um nach dem Befinden derselben die regont- schastsich» Oberleitung-d»S EtaatS sofort zu übernehmen oder zurückzunnisen. T^Äeelitt, 27: Sept. Die gestrigen Beschlagnahmten sind noch imi msr der änsschließliche Gegenstand der Unterhaltung in der gaNzew-Stadt. Ist die Stimmung-hier, in natürlicher Folge der ungewisse» Situation, schob »n und für sich eine sehr gedrückte, so bedarf es der Bemerkung wol kaut», Vaß Vitse neuern Vorgänge zu einer HebuNtz derselbe» eben nicht geeignet sind. Mait lasse sich indessen durch diese Vorgänge auswärts keinen Augenblick irrt führen. Wir unterlassen eS für heute absichtlich, auf gewisse < Ding» näher zurückzukominen, und zwar deshalb , Weik wir iS für wohl^ ' gethäll hllltell, UttS alles dessen zu enthalten, was möglicherweise Anlaß zu neüe» ksrül! ps» getviffer A-tt sei» könnte. Wir zweifeln indessen keinen Au genblick, daß Vit Zeit nicht- mehr fern -ist, wo Vas Betreffende einfach nnd offen gesagt werde» kahn. Inzwischen warnen- wir, waS-den Stand det' Hauptfrage betrifft, wiederholt vor den Konfus!»nisten in dir Presse. GS wirV hier von gewisser Seite eine korresponvenzwirthschast - getrieben , zu der ÜiaN lachen müßte, wenn sie draußen nicht Verwirrung über Verwir- > rung änrichtkte. Was in den Hamburger Nachrichten heute mitgetheilt wird, daS wird , a» demselben Tage, ist der JndependMie belge für falsch erklärt, u,M iw-derselben Weise werden die Kölnische Zeitung Und der Nürnberger Correspöndent kn stet« widersprechendem Athen, gehalten , und zwar alles daS-,^waö-Vaß/M ist, aus einer und derselben Feder, wie eS scheint. Aüf 'der andet» Seite geht jetzt die der Schlesischen Zeitung entnommene Nachricht als wichtige'Neuigkeit allgemein durch die Presse, daß eS nullt-' .»tchrhM lMss «echt, Freiheit mb Sesetz!» , - ", - ^inV eS- folgt-dahei- aus dem' gegenwärtigen Dementi der Preußischen Cvr- Pespondenz nur, daß'dvr betreffende Vorschlag nachträglich nicht die zu sei- NerRcalisikung nöthtge Unterstützung gefunden. ' — Die National-Zeitung meldet ihre Beschlagnahme untern, 27. Sept. p,tt de» WortenMsjtze''sSüffnttgS-) NW (449) der Natlonal- Zeilüng ist poWlU mi?BeKlag belegt würden, Ein Grund für Vit Maß regel ist uns nicht angegeben wbrvcn. Der Leitartikel war überschrieben: »Gewissen oder Gemüthlichkeit?»" Eiüe berliner MIttbeNuNg der Hamburger Nachrichten hebt hervor, M BkWkDüW 'd^ Voß'schess Zeitung in Abwefen- hett deS P^Nzen'vm^P^Nßtn und deS Polizeipräsidenten ». Zedlitz statt- ^ ^AztsHtrOr^ Die Katholiken in unserer PstzvtM ezftwickM M Energie , hier Terrain zu gewinne^, wobei dieientgt», welche sich vom DeutschkatholicismuS wieder loS- gesstgt,,^inf,ga^z'besyzcherex.,,^^^ an den Tag legen. In Mphlhausen, Ngunchura ,,^nh Meißensels haben sic bereit« neue Kirchen ge gründet und thri.W zuMrgäü ist durch königliche CabinetSordre un- längst zu «inens wirklichen Pfarramt erhoben worden. In Naumburg be steht bereits eiste kathoWe.Schule und in Weißenfels und Eisleben soll eine sMe ,ngch in, Lastfs, dieses Ähres eröffnet werden, ffein Wunder, Paß des Difchos post Paderborn, welcher im verflossenen SolMed behufs der. Ftnnetung in mehrere» SWten unserer Provinz, verweilte, hie Aeitßerüng gethan: „Ueber einen solchen GlaubenSeifer müssen sich dess. Heilig« Vater und die stehen Enges im Himsnest fresten ! " — Der unlängst in Australien verHopMf' HrivaMleM« Schomburgk, ein Bruder des berühmten Rei senden gleichen Namens, hat kurz vor seinem Tode einem seiner Freunde im preußischen Thüringen (die Schomburgk stammen bekanntlich aus Frei- butg a. V.'UZ-eilt MÄlüsmßt übersandt, in welchem er, einer der eifrig- stÄ' D^WtifchaM' HM'Zsit, -'-hl<. „ssroße- Deckagogenjagd" in den dreißi ger JaWrt beschreibt. Män ersieht aus diesen „Denkniffen", daß der Ver fasse? wWtt'sMtr büpschesifchaftll hat mit dem Tode be ¬ straft werden sollen und daß ihm nur durch persönliche Vermittelung seines Bruders- deS.jetzige»--englischen Baronets, vollständige Begnadigung von unserm Könige zu Theil'geworden. Die in Rede stehende Schrift wird Ansakg'nächste»'Jähre» in einer Buchhandlung der Schweiz in, Druck er- schtisten.'^ Die ,/ThükSkünen'<- zu Halle, eine auö der äußersten Rechten des bekannten „Wingolf- hervörgtgangene pietistische Studentenverbindung, gehen damit nm, einen „Studenten-KatechiSmus" herauszugcben, der na- Mensch,V,ff GyMafigste» vpr dem „wsthrn KprPßleben" warnen soll. Baiz^n. Sept.--,Sie Feier des, fiebenhundertjährigen Jubiläums unserer Stadt, nahm heute ihren Anfang, und zwar zunächst durchs feierlichen,GotteSpienst in der katholischen, der protestantische» und der griechischen.Kirche u»d . in ber Synagoge. Dem von dem Erzbischof von Münchens» ^,r St.-MichaelShofkirche celebrirtcn Hochamt hat der König mieden königliche», Prinzen, dann alle königlichen Stetten und Behörde», das OjAzierMps ic. und hie Gemeindecollegien. beigewohnt. Der König wuphe bei, dfr-Kahrt zyr Kirche sowie bei der Rückfahrt von der Landwehr- cavalerie. beglestgt; ehmso bei der spätern Fahrt zur Grundsteinlegung für die neue MarimilianSbrücke. Nach beendetem Hochamt setzte sich hie Pro^ cession, ähnlich jener am Fronlcichnamstagc, zur Grundsteinlegung in Be wegung. Ans dem Wege dahin, an der Mariensäule, verrichtete der Erz bischof ent küt^es Gebet und unweit der Jfarbrücke wurde ei» loäeum Isrtäsmritz. für den fiebenhundertjährigen glücklichen Bestand der Stadt ab- gehalten." Wahrend der König die Grundsteinlegung vollzog, wurde von den sämmtlichen Gesangvereinen Münchens das vom Professor vr. Peck gedichtete Und vont MusikuS Urban componirte Festlied vorgetragen. (Allg. Z.) Ar gssau. Limburg an Ler Lahn, 24. Sept. Gegen einen Be- dienstelen-»U der. hiesig«». Post (S—r) ist soeben eine Untersuchung wegen Unterschlagung vo» der Post anvextrauten Briefen und Werthsendun- gen eingclcitet worden. S—r soll weit über 100 Briefe unterschlagen ha- beg. .Derseflho, ist verhaftet und soll in das Lriminalgefängniß nach Dillen burg -chgelftfert prrdf». (Fks- 3 ) ri Schle>öwigiH»lstein. Altona, 26. Sept. In Bezug auf eine irrlhümliche Auffassung des Zugeständnisses der dänischen Regierung selbst in berltnsr Blättern erlaube ich mir nach dem, was mir in dieser Hinsicht von Kopkichagm gemeldet wird, zu bemerken: „Die dänische Regierung be- trqchtet ketlleSwegS die Gesammtverfassung als «aufgehoben». Die SuS- penfion zu einem praktischen Zweck, d. h. dem Zustandekommen vorauS- gehender Verhandlungen zwischen dem dänischen BundeStagSgcsandten nnd den Ausschüssen an Stelle der bisherigen einfachen Abstimmungen in den BupdesfitztMge», ist keineswegs eine allgemeine Aushebung, nnd wenn man diesen Umstand in Berlin für einen negativen Sieg hält, so schreibt man sich in Kopenhagen einen positiven insofern zu, daß man nunmehr die Frage lsi-i -o-.- ss- »K sine I -»wjs-l« .« .U,S- n^s.nuli,') 29. September 1868. Zu b«ji«r«n durch all« Pofi- .<i,Utk«-»r«-Ii>-u»d-KuUand««, - . srwi« durch di« «»rednt,» in I LcipjlH <Ou»rftras« «r. »j. 2us«rtiqn-g«t>»tzr für d«n Raum «ist«» Zrtlr 2 N«r.
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