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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186504041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18650404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18650404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-04
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.04.1865
- Autor
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-— Dienstag, den 4. April A/S Erscheint täglich mit Ausnahme «I. d,s Montags. 18KS Preis vierteljährlich 15 Rgr. — Jnseraten-Annahme fiir die am Abend erscheinende Nummer bis Vormittags 11 Uhr. (322 -LI) (1589- Künftigen Nebel. (1581—82) Wahlzettel -eu 2S. April L8VS Oesterreichs an Geld und Leuten dem ander» Staate Preußen zu Gute kolp- mcii, daß das Recht der Herzogthmner immer mehr in den Hintergrund tritt, und daß unsre Blicke düster in die Zukunft scheu, wo die Herzogthiimer ent weder direct ein Bestandtheil oder indircct ein ohnmächtiger Vasall des Nach bar» sei» werde». Die Herzogthiimer hätten anS jenem Bund Oesterreichs mit Preußen wenig Vorthcile gewonnen, Preußen aber sei cö gelungen, Oester reichs Einfluß in Deutschland -auf — Null zu reducircn. „Man hat uns vorgcworfen, schließt der Redner, wir hätten kein Programm. Wir haben ein Programm, die Adresse hat cs enthalten, die Adresse hat es mit Lapidar schrift niedergeschriebcn, sie ist die Fahne, um welche sich selbst regierungs- frcuiidliche Mitglieder des Hauses schaarcn, weun es sich um eine Verwerthung der Sätze der Adresse gegen die Intentionen der Regierung handelt. Das Eine kann ich sagen: wer immer die Zügel der Regierung führt, schlechter werden sie nicht geführt werden, als sie nach meiner Ueberzeuguug heute ge führt werden, «nid die Ucberzeugung habe ich, daß, wenn die Opposition an das Regiment käme, das Staatsschiff von Oesterreich, das jetzt im Kreise her umgeführt wird, mit vollen Wimpeln und Segeln dem Hasen einer besseren Zukunft entgegengeführt würde". Der Abg.vr. Rechbauer spricht ebenfalls ganz warm für die schleswig-holsteinische Sache. Er sagt in der Hauptsache;. Jnsertivnsgebühren die gespal tene Zeile 8 Pfennige. Tagesgeschichte Deutschland. Oesterreich. In unserer Sonntagsnnmmer haben wir kurz augcdeutet, daß in der Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses am 29. März die Redner der Opposition die österreichische Politik in der schlcsivig-holsteinschen Frage hart getadelt haben. Es dürfte für viele unserer Leser voll Interesse sein, heute einige hierher gehörige Bruchstücke aus deu Reden der Oppositions mitglieder zu lesen. So sprach vr Giskra in Bezug der österreichischen Politik auf die deutsche und einschließlich schleswig-holsteinische Frage: Unzwei felhaft liege vor, daß die Beziehungen Oesterreichs zu dem Deutschen Bunde ail Kräftigung wenig gewonnen Huben, ja, daß die Verstimmung viel acuter geworden, und daß, wenn äußerlich zwischen Oesterreich und Preußen Friede und Freundschaft besteht, dieser Friede und diese Freundschaft keine wahrhaft herzlichen und inninc» sind und natürlich nicht sein können. Auch das Alli- unzverhültniß mit dem Nachbarstaate im Norden Deutschlands bestehe äußer lich scheinbar ungetrübt fort, ungeachtet die Wege, welche von jener Macht "»geschlagen worden, nicht diejenigen seien, welche mit der Verfolgung der Intercsien Oesterreichs zusammenfnllen. Facit sei es aber, daß die Opfer Fürstl. Schönburg. Iustizamt Stein allda. Vollert. von Vormittags 9 Uhr an, sollen verschiedene abgepfändcte Gegenstände, namentlich Kleidungsstücke, Mcublcs, 1 Bandsäge re., an hiesiger Amtsstette öffent lich versteigert werden. Lößnitz, am 31. Mürz 1865. Bekanntmachung. Nachdem die Königliche Kreis-Direktion zu Zwickau beschlossen hat, zum Bchnfe der Urwahl für die Gewcrbekammer mit dem Bezirke des Stadt- rathes zu Lößnitz, den Stadtbezirk von Aue zu einer Wahlabtheilnng zu combinircn und mit der Leitung dieser Wahl den unterzeichneten Smdtrath zu be auftragen, so wird Solches audurch mit dem Bemerke» zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß wir als Schlußtermin für die Abgabe oder Einsendung der anberaumt habe». Jeder, welchen: noch kein Wahlzelle! zugcgangen sein sollte, wird zu Abholung eines solches hierdurch aufgefordcrt. Lößnitz, am 1. April 1865. Der Rath-er Ltadt. v» Krauße. DMMMWU Von dem unterzeichnete« SerichlSamte ist zu dem überschuldeten Vermögen des Händlers Friedrich August Weigel in Raschau der ConcurS- proceß "^"^°^en. * ^Eten und unbekannten Gläubiq-r rc. Weigels, sowie überhaupt alle, welche einen Anspruch an dessen Vermögen zu haben glauben, andurch geladen, bei Straft des Ausschlusse- von diesem Schulhenwesen und bei Verlustder Wiedereinsetzung in den vorigen Stand den 6. AM 1865 FrWöirgWr Mksfmmd. TW- und Amtsblatt für die Gerichtsämter und Stadträthe Grünhain, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg, Wildenfels, Aue, Elterlein, Hartenstein, Lößnitz, Neustädtel und Zwönitz. zu rechter früher GerichtSzeit an hiesiger AmtSstelle sn Person oder durch gehörig legitimirte und instrutrte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumetdrn und darüber mit dem bestellten Conenr-vertreter, ' Herrn Advocat Weiske hier, sowie nach Befiuden der Priorität halber unter sich rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschliessen und den 28. Mai 186S dtr Eröffnung rtnrö Auöschlirßungöbffchrirö, sodann ' den 7. Juni 1865 der Gütepflegung und womöglich Abschliessung eine- Haupwergleiches, wobei diejenigen, welche nicht oder nicht gehörig erscheinen oder über den Vergleich sich nicht oder mcht bestimmt erklären, für in dm vtschluß der Mehrzahl der Gläubiger einwilligend angesehen werden, dafern jedoch eine Vereinigung nicht zu Stande kommt, , den 28. Jnm 1865 »n Jnrotulation der Acten und den 20. Int! 18«ö Her Eröffnung eine- Location-- und DistkibutionSbeschefdS gewärtig zu sein. Auswärtige Gläubiger haben zu Annahme fernerer Verfügungen hiesige Bevollmächtigte zu bestellen. Das Königl. Gertchtsamt das. W i ch mann.
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