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Dresdner neueste Nachrichten : 20.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193112206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19311220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19311220
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-20
- Monat1931-12
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.12.1931
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Sonntag, 20. Dezrmber 19S1 SS Jahrgang L7!°,N!LS 2,2» »-M. la per Tscheche-Slowalei mvnailich S Ke. is. Postbezug für den Monat 2,2» RM. einschließlich 0,12 R.-M Postgebühren (ohne Zu- stellund«gebühr). kseuzbanbsendvngem Für dl» Doch« 1,10 Tl-M. Dresdner Neueste Nachrichten Aa-eigenpretfe» s«sie.k»siA o« —— ' " für auswärts owv X-M. Vie TteNamizell« im Anschluß an rrdattlonistm rxeztz rv w» breit, KM 2 R.-M„ für UNSVyaNglDL iLagtSztlMNg in d»r SürÄnsWAkan^b.Nmi» Laa« —..^X Mun?ki-b°hr). Kt.u^ndstnbvag.n: S°r dl. Doch, und -iah.» kann «in, Gewähr nicht übernommen^ werden. v s Einzelnummer 15R.'P!„ außerhalb SroS-Dresden« Sedattton. Verla- und Saapt-ekvästsftelle: Vre-ben-«.,rerdivaobstr.4 * Fernruf: für den onsverledr Sammelnümmer 24601, flir den Feravettedr I4is4,2-ori,2rvsi -27S8Z«rele-r.: Aeneste Dresden - Postscheck: Dresden 2060 Alchwerlangt» ainsrndungen ohne Rückporto w«rd«a weder zurückgesand» noch aufbewahrt. - Im Fall« höherer Gewalt, Hetrlrbssiörvng oder Streiks haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Itachlieserung oder Erstattung de» entsprechenden Entgelts Nr. 296 Hoovers Gegenoffensive im Kongreß Stimson und Hoover verhandeln mit -en Parteiführern — Oer Freispruch in Graz und seine politischen Folgen M MklilllS lkM Ml MMil? Washington und -er neu« pfundsturz - Englands Position abermals geschwächt Telegramm unsres Korrespondenten R^. London, 1v. Dezember Der KnrS des englischen Pfundes erlitt gestern abermals in allen Ländern einen beträchtlichen Stnrj». Die unmittelbare UUache «ar «ach einstimmiger An, sich» »er engttsche« Preffe diepolitischeSntwick« lang in Washiqgto«. Die Unnachgiebige Hal tung des amerikanischen Parlaments in der Krag« der Kriegsschulden, «ie sie in der Ablehnung jeder Strei chung ober Berminderung der Schulden znm Ausdruck kommt, hat »eite Kreis« ttberrascht und erschreckt. I« »er Londoner Sjt» «acht sich die Beftirchtuug geltend, »ab Amerika ans der kommende« Reparationskonse« rcn, «in« vllllig negative Politik betreibe« «nd damit jede oernünstig« international« Regelung ««möglich mache« «»erde. Dazu kommt, daß ein« Wiederauf nahme der Schuldenzahlnnge« i« Juli England t« di« Laße versetze» «üffe, »« Amerika t« Golddollar zu zahlen, wa» eS »on seine« Schuldner« in ent. Werteten Pfunde» erhält. Die Anregung d«S amerikantschen SchatzkanzlerS Mellon, in dieser Zwangslage nach einem AnSweg zu suchen, ist ja be, kanutlich ans heftige« Widerstand gestoben. Bom deutschen Stand»»«« ist besonders beachtens wert, wie sehr die Haltung des amerlkanlfchen Kon gresses Englands Position hinsichtlich der Reparations verhandlungen «ntergrSbt. Di« «nglisch« Währung ist «och wie vor alle« «ngrisfen schutzlos anSgeliesert, und ter gestrige Sturz köunt« der Borbote schlimmerer Dinge sein. Weiterhin ist England gezwungen, aus sein« finanziellen Verpflichtungen gegen Amerika Rücksicht z« nehmen. Es ist ganz klar, dab die englischen Pläne, di« in der letzten Rote an Frankreich besonders deutlich zum Ausdruck kommen, nnr durchführbar sind, wen» die Vereinigten Staaten zur Herabsetzung oder wenig stens zur weiteren Stundung ihrer Forderungen bereit sind. Daher die grobe Nervosität die die Washingtoner Debatte in England ansgelöst hat. Allerdings wird hier darauf hingewieseu, dab das letzte Wort Amerikas noch nicht ge sprochen worden ist. So berichten heute die »Times- <mS Washington, dab der Staatssekretär Stimson gestern nachmittag vor dem Finanzansfchub eine vertrauliche Erklärung abgegeben habe, in der er die Lage in Mitteleuropa altz »höchst beunruhigeUd" tü den schwärzesten Karbe« dargestellt Halle. Der Staatssekretär hab« vorauSgesagt, dab eine ernste Krise i« unmittelbarer Ankunft, »möglicherweise schon in den nächsten Tagen", z« befürchten sei. Gleich zeitig hat Hoover einigen Mitgliedern des Kongresses vertrauliche Eröffnungen über die Lage in Europa gemacht und betont, Amerika könne sich den Aus wirkungen der groben europäischen Krise keinesfalls entziehen. Mit diesen Erklärungen hat ossenbar die Gegenoffensive der Negiernng begonnen, die möglicherweise noch starke Veränderungen in der Haltung des Kongreffes Hervorrufe« kann. Schuldemiwratorimn angenommen Sonderkabelbienst der Dresdner «enesten Nachrichten Washi« gton, 1V. Dezember. (Durch United Preß.) Nach einer teilweise sehr erregten Debatte, di« ohne Unterbrechung neun Stunden lang andauerte, hat das Repräsentantenhaus die Gesetzesvorlage des demokratische« Abgeordnoten Collier mit »17 gegen IM Stimmen angenommen, die die Ratifizierung des llriegsschulbenmoratorinmS »orsteht. Die Vorlage llollicrS enthält de« bekannten vom BudgetauSschub beS Abgeordnetenhauses empsohlene» Zusatz, der sest« stellt, dab der Kougreb jede Streichung »der Revision ter insgesamt IS Milliarde« Dollar betragenden euro- päischen Kriegsschulden an die Bereinigten Staaten «tlehnt. Nunmehr wird die Lollier-Bill hente mittag de« Senat zngehe«. ES steht z« erwarten, dab das Verfahren des SenatSanSschuffeS beschleunigt wird, um den Beginn der Debatte im Plenum deS Senats »och im Lause der heutigen Sitzung zu ermöglichen. Allerdings könnte unter Umständen di« hartnäckig« Opposition gegen die Bill, die von einige« Senatoren geplant wird, di« «bstimmnng bis nach Weihnachten verzögern. Sle englisch.französischen Besprechungen Frankreich nützt Englands Schwäche au» Telegramm unsre» Korrespondenten od. Paris, IS. Dezrmber Mit grober Frivolität behandelt die führende Rechtspresse den Stand der RrparationSverhandlungen. Aus die Schwäche der Londoner Regierung ansptrlenb, wird von den Leitartiklern brr wohlmeinende Rat an England erteilt, sich auf die Notwendigkeit einer An- Näherung an Frankreich vorzuüereiten und den Vogen nicht zu überspannen. „Front gegen Deutschland, um neu« Manöver des HauptschuldnrrS nicht zu dulden", proklamiert der „TempS" al» dir Forderung de» Augenblick». Unter diesem Geschrei her nationalistischen Preffe nehmen die französisch - englischen Vorbesprechungen ihren Anfang. Str zielen vor allem daraus ab, die Vast» sür bi« RegterungSkonsrrenz in der Repara- tlonrsrage zu schaffen. Der Vertreter de» britischen Schatzamt», Lest- Roh, ist mit Sachverständigen herüdergekommen. Die Kovstren, findet im Finanz Ministerium statt unter dem Vorsitz deS Finanz. Ministers Flandin. Die Frage der kurzfristige» Kre. dite bildet den schwierigsten Verhandlungspunkt. Aber eS geht auch um die grundsätzliche Frage der künftigen Reparationslösung. ES ist anzunehmen, dab den Unterhändlern bereits die Richtlinien des in Basel ausgearbetteten Berichts vorliegen. Wie lange die englisch-französischen Verhandlungen bauern werden, ist noch nicht bekannt. Vorläufig hält man an dem Datum deS 18. Januar für den Beginn der Regie rungskonferenz sest. Schwierigkeiten in Basel Kein AerhandlungSadschiuß vor Weihnachten X Basel, 1». Dezember. sDnrch Funksprnchj Die Arbeiten am Bericht des Beratenden Sonder- auSschuffeS gestalte« sich offenbar sehr schwierig. Der Sonnabendvormittag war wiederum mit einer Reihe privater Besprechungen zwischen venednce, Melchior, Rist «nd Layton ausgesüllt. Bis jetzt läbt sich noch nicht sagen, wann der AnSschub endgültig abschliebcn «nd feinen Bericht verössentttchen wird. Alle bis her genannten Termin« sind wieder »«sicher geworden. SS «nrde hente sogar davon gesprochen, daß ein Abschluß vor Weihnachten fraglich ge, worden sei. Di:seS Gerücht sei mit alle« Vorbehalt wiedergegeben. SS ist aber nach unser« Informationen nicht ans der Lnft gegrissen. Die Situation ist, wie «uS von einer mahgebenben Stelle erklärt «trd. bnrch- ans ungeklärt, eS könne aber stündlich eine Aenherung eintreten. Di« Besprechungen «erden sich de« ganze« Tag binziehe«. Keine Betriebsrat-Wahlen 1SSL * Berlin, IS. Dezember Der Reichsarbeitsminister hat auf Grund der Reichsnotoerordnung vom 8. Dezember eine Verord. nung «rlaffen, nach der die AmtSdaUer der Mitglieder einer gesetzlichen BrtriebSvertretung und der Betriebs obmänner, deren Amtszeit im Jahr« IvsS enden würde, um ein Jahr verlängert wird. Diese Verordnung findet in den Fällen kein« Anwendung, wo das Wahlausschreiben am S. Dezember brrkltS er lassen war und die Wahl vor dem 1. Januar noch erfolgt. Ekneule Spannung in Oesterreich Die Grazer Geschworenen haben am Freitagabend die Frage, ob der Urheber des steiermärkischen Putschcs, I)r. Pfr im er, des Hochverrats schuldig sei, einstim mig verneint. Infolge dieses Spruches der Grschwo- renen hat der Vorsitzende den Freispruch aller Angeklagten verkündet. Als die Angeklagten in den Saal traten, wurden sie, wie uns auö Graz be richtet wird, von vielen Zuhörern durch Heben des rechten Armes begrübt. Sonst ereignete sich kein Zwischenfall. Dagegen ist es am letzten SitznngStng, nachdem die übrigen Verhandlungen ruhig und saft gleichgültig vorübergegangen waren, noch zu sehr erregten Szenen während der Plai- doyerS gekommen. Dir Verteidiger der Angeklagten vertraten auch in ihren Plaidoyers die von de» Angeklagten schon früher während der Vernehnmng vorgebrachte Auf. fassnng, ihre Aktiv» sei kein Putsch, weil die fetzige österreichische Verfassung nicht legal sei, da sie nicht vom Volk durch allgemeine Volksabstimmung be- schloffen Wörden sei. Der Staalvanivalt vertrat mit aller-Eüerair- drw-Standpunkt, daß Hochtzerkat vör. liege, ein Freispruch würde zur Folg« Haiden, daß -sich allo vierzehn Tag« ein Putsch in (Oesterreich ereigiien köun«. Darauf erklärte einer der Verteidiger in grober Erregung zu den Geschworenen gewandt: „Wenn die Geschworenen wünschen, dab ihnen, der rote Hahn ^auss Dach ge setzt wird..." Diese Drohung gegen die Gr- schworen«« ging In einem allgemeinen Beifalls, getrawpel des stark besuchten Zuhörerraums unter. Der Vorsitzende befahl daraufhin di« Räumung des Zuhörerraumes, die, da die Versammelten nicht frei willig anseinairdergingen, ge>val<sam durch Polizei- mannschasten durck-geführt wurde. Die Drohung der Verteidigung hat ihren Eindruck nicht verfehlt. Dio Geschworenen verneinten einstimmig eine Schuld der Angeklagten. Der Freispruch hat selbstverständlich die politische Spannung in Oesterreich auberordentlich stark erhöht. Zwar versucht die Preffe aller Partcirichtungen, wie aus dem heutigen Bericht unsres Wiener Korrespondenten hervorgeht, beruhigend einzuwirken, aber die gestrigen Vorgänge im Oesterreichischcn Nationalrat zeigen, wie grob die Erregung in Oesterreich schon vor Bckanniwerden des Freispruches war. In der Debatte über die letzten Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Gen- darmerie in BoitSberg, über die wir vor kurzem be. richteten, erklärte ein Vertreter der Sozialdemokratie, er wolle gar nicht leugnen, daß die Arbeiterschaft Massen besitze, aber „glauben Sie denn", fuhr er fort, „daß die österreichischen Arbeiter sich wehrlos abschlach. tttt lafsktt?» DgVtttf «fitste von der Heimwe-rsett« der Zwischenruf: »Sie werden ja wissen, wie man Bäume zu Galgen machtl" Schließlich kam «S zu einem Handgemenge, und der Präsident mußte die Sitzung anfheben. Unterdessen hatte die Sozialdemo kratie einen Ausrus erlassen, der Hl« Anhänger zur Ruhe, aber auch dazu mahnt, sich sck^ den Fall etwaiger Angriffe bereit zu halten. Man braucht diesen Tat- fachen kein Wort des Kommentars hinzuzufiigen. Sie zeigcn, wie unsicher und kritksch die Lage in Oesterreich wieder einmal geworden ist. Oie Parteien mahnen zur Besonnenheit . ' - TelegrammunsreSKorresponbenten kck. Wien, 1». Dezember Obwohl «in Freispruch in» Hochverratsprozrß in Graz nach de« Verlauf der Verhandlungen «nd «ach der Stimmung, di« sich unter den Geschworenen äußerte, allgemein erwartet worden ist, beherrscht die Tatsache d«S einstimmigen Freispruchs dennoch di« gesamte Oefs«»tlichk«it. Di« Erinnerung an den 1». Juli löllk, au de« eS «ach dem Freispruch von pvlitischen Attentätern zu den beklagenSwerteu Un ruhen in Wien kam, hat ein« gewiffe Unruh« erzeugt, die dnrch die leidenschastlichen Vorgänge in der gestrigen Sitzung d«S Wiener Parlaments noch erhöht worden ist. Trotzdem deuten alle Anzeichen daraus hin, daß diesmal di« öffentlich« Ruh« und Ordnung nicht gestört »erden wird. Di« Blätter aller Parteien, so »erschieden ihre Sinftellnng z« den Putschisten sein mag, geben beruhigend« Erklärungen ab «Nd trachte« danach, die Erregung, die unter der Bevölkerung zwetselloS defteht, einzudämmen. Die Sozialdemokratisch« Parket hat an ihre Anhänger eine« A«fr«s erlasse«, in de« sie anssordert, trotz der aufreizende« Tatsache d«S FretsprnchS kalt» dltitigevesonnenheit zu bewahre«, damit das U«gliick des 1ö. Juli sich nicht wiederhole. Aller dings knsipst der Ansrns an da» Urteil sehr ernste Folgerungen. ES wird ein neue. Putsch der Heim weh«« vorausgesagt «nd zur Abwehr mit »er Be- gründ««« aufger«s«n, daß sich »i« Arbeiterschast nicht dara«f »erlaffe« könne, die Staatsgewalt werd« die Republik verteidige«. Der Ansrnf schließt mit de« Worte«: „Wir werden «nsre Kräfte nicht vergeuden. Mr werbe« st« znsammengeballt halten sür die ent scheiden»«, Stundens" Die liberal« und di« Lautbnndpreffe beklagt «in» stimmig den AnSgang beS Prozesses, während die christlich-sozialen Zeitungen, obwohl sie baS Urteil auch al» Fehlurteil «nd al» Stimmungsurteil be zeichne«, dennoch mancherlei Entschuldigungen vor« -«bringe« wissen nnb al» Folgerung ableite«, «an möge da» össentliche Lebe« reinige« und be« «oll« da» Vertrauen ,« Sauberkeit «nd Uneigennützigkeit -«rückgeben. Die grobdeutsch« Preffe sieht im An»« tzang de» Prozesses nnr den Beweis, daß man de« Putsch nicht «lS «in ernste» «nd erfolgversprechende» Unternehm«« «usehen kennts, so »aß »ah Gericht zur Anschauung kommen mußte, di« Aktion PsrlmerS sti kein Umsturzversuch, also auch kein Hochverrat ge wesen. Das richtige Wort scheint aber der Staats anwalt in seinem ausgezeichnete» Bortrage gesunden zn haben, als er sagt«: „Sin Freispruch würde diese« Staat schntzloS machen. Sr wäre ein Freibrief für all« politischen Abenteurer." Dies ist di« Befürchtung, der sich jeder objektiv denkende Bürger hingeben muß. Bericht-es Siedlungslommissars X Berlin, 10. Dezember Relchskommiffor vr. Saaßen erstattete dem Reichskabinett Bericht über sein« bisherige Tätig kett. Aus dem Bericht geht hervor, daß von den Länberregterungen dl« Gesamtpläne und von den Gemeinden die Unterlagen für die einzelnen Sieb, lungsvorhaben aufgestellt und zum Teil bereits von dem RetchSkommtffar mit den Beteiligten an Ort und Stell« besprochen worben sind. Außerdem haben «In gehende Besprechungen mit den interessierten Organi sationen stattgesunden. Um eine Verzettelung zu vermeiden, werden die Stedlungövorhaben zunächst aus di«, jenigen LandeSteilv beschränkt, in denen di» Zahl der Erwerbslosen oder die politischen und wirtschaftliche» Verhältnisse dies besonders dringlich erscheinen lassen. All^ kleineren Siedlung-- vorhaben von weniger als 100 Stellen müssen insolge- besten vorerst zurückgestellt werden! Durch dt« inzwischen eingetretene erhebliche Sen- kung der Baustoffpreise wirb, dem Bericht zufolge, zu dem vorgesehenen Höchstpreis von 8VM M. ein Gebäude hergestcllt und eingerichtet werden können, das ttt jeder Weis« den LebenSbebttrsniffen der Er. iverbslösrn entspricht. Die zur Durchführung de» Selbst- und Nachbarhtlfe notwendige Regelung einiger arbeit-, und so-Ialrechtlichen Fragen sowie der inter- kommunal« LastenauSgletch tm Fall der Aussiedlung voll Erwerbslosen auf das Gebiet einer Nachbar- gemeinde steht unmittelbar bevor. Nach dem augenblicklichen Stand der «rbelten km», wie der Bericht betont, mit den Gelände. ausschlteßu/Ng». und Bauarbeit«» fast überall begonnen werden.
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