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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192409124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-12
- Monat1924-09
- Jahr1924
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Anzeiger den 12. September 1V24 nachmittüsts 88. Jahrgang 214 l- Deutschland und der Völkerbund I^L W Neue Preissenkung vorbereitet Di« Wirkung«» der lvp,o;«ntig«n Frachttemüßigong. Berlin, 11. 9. In den nächsten Tagen steht eine sehr bedeutend? Aenderung iin deutschen Wirtschaftsleben bevor. Wie der „Tag" erfährt, tst auf Veranlassung d«,* Reichs« Wirtschaftsministers Hamm ein« allgemein« Verbilligungsaktion ein geleitet morde», di« sich auf all« Teilt de« deutschen Wirtschaftsleben» beziehe« wird. Der Zweck ist, unser« Wirtschaft wieder mit dem Ausland wettbewerbsfähig zu machen. Der Grund dazu muh zunächst durch «in« Herabsetzung der Eisenbahnfrachtsäh« gelegt werden, worüber zwischen dem Reichs» wlrtschaftsmknistertum und d»m Reichsverkehrsministerium Verhand« kungen schweben, di« voraussichtlich in den nächsten Tag«» -uwj Abschluß kommen werden. Es handelt sich um ein« Herabsetzung der Fracht«» um durchschnittlich 19 Prozent. Die nächste Folg» wird sein, dah die Kohlenpreise in demselben Ausmaß falle», Ein« Verbilligung der Frachten um 10 Prozent würde bei Stein« kohl« auf den Zentner etwa S bis 10 Psg., bei Braunkohl« etwa 5 Psg. ausmachen. psn und Flieger fvrmattonen, die nicht im Mvisionsverbanü stehen, aber daurch, daß st« die Masse der technischen Waffen enthalten, die Hauptkampfkraft des französischen Heeres aus. nwchen. Diele- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Flöha, des Amtsgericht» und de» Vtadtrate» zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: T. G. Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg sun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert, Frankenberg Die Franfenstühung durch Morgan. Vach einer Meldung des „Mattn" auS New Bork, ist das Bankhaus Morgan bereit, de« Frankreich gewähn ten Kredit von ISO Millionen zur Stützung des Avan« ke« zu erneuern, und zwar «ruf weiter« S Monate, um alle Spekulationen auf ein« Frankenbaifl« zu hinter- trribrn. Ore Zahlung -er zweiten Reparationsrate. Die laut dem Sondoner Protokoll am 11. September fällige zweit« Reparationsrate von zwanzig Millionen Goldmark ist an de« Agent«« für Reparationszahlungen abgeführt worbe«. Auch fl«d zur,eil dk« ersten Zah» >u«g«n der französischen und belgische« Regierung a« die Reparationsrasse fällig, die sich auS de« Ruhreinnahmen ergeben. L ein, da dis Nattonen sich in verschiedener geographischer und politischer Lage befinden. Jede Nation könne öffent. liche Sondsrabkommen schließen. (Großer Beifall.) Nach kurzen Ausführungen des Norwegers Lange wird die Koni, misfionssitzung vertagt. De: »»schein« an PdkM W,r«a«: WIona«»-N«r»,»pr»I, -t r. Nvrl!: vcl Mhoiung In den «»«gab-MIloi der Stadt >.80 Mk , In den »nrqadestcllen de« Laildieptte» I.S0 Mk-, drt Zukraanng lm «tadlgeblet I. » Mk., bet Zuw gun« Im Sandneblet s.o» Mk. vaajenlainn o»M. «u,e!n»min. 10M., tzanuadendnnm«. »OM. V»ftsch«ale»u<>, c-lvün »»ot. eiameindiznokou«», Jrantendarg ». "«rnlpr. e>. Skelenrainin«, trazedtau Srankend-rgsE«! Gegen eine BrotpreiSerhöhnng Zu dem unter di«s«r Uoberschrift in der ganz«» Presse veröffent lichten amtlichen Aufruf vom Vorstand der Lehmiger Bächr-Zwango» innung wird mitgeteilt, daß da» durch den Reichsminister fÄ Ernährung und Landwirtschaft an die Regierung«» d«r Lände- ergangen« Rundschreiben, b-tr. die Notwendigkeit einer gleichmäßige«! Behandlung der Brotpreisfrage, in den Kreisen des Bäckergewerbe, größte Beunnihignng hervorgerufrn hat. Dis Mitteilungen d«s Reichsministers für Ernährung und Land wirtschaft sind nicht angetan, die Volksgenossen untereinander nähens zu bringen, vielmehr erblicken wir in dem an dl« Landesregierung gen ergangenen Rundschreiben eine «inseitig« Stellungnahme ztz Gunsten der Landwirtschaft al» wirkliche Urheberin d«r fetzigen Brot verteuerung. Ohne daß wir heute auf dl« von uns gerügten Mitteilungelf des Reichsministerium» näher eingehen wollen, sei nur gesagt, daß unsere Spitzenorganisationen sich bereits mit der genannten Reichs behörde in Verbindung gesetzt haben, um di« völlig verkehrt- Auffassung des Reichsministeriums zu korrigieren. Auf alle Fäll« weisen wir heut« schon den Borwurf «iner un berechtigten Brotoerteuerung ganz entschieden zurück, er trifft einzig Und allein di« vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaff geschützte Agrarpolitik." ri«zeias>u>v«i-i Der «ruadveet« Mr dl« s» mm bn!U Anwalt««, Petit,rlle detr-qt »0 «loldPse-mt-, für die t«7 mm drei« amtlich« geil« so für dl« »o WM breld geil« Im Nedaktlaneiell« SU L-ldppnala. lwln« «ueelM stud bet Uulead« «u i^alNetz. stllr Stechm l» uitd «ermwluog t geile «ondereebabr. — Mk schwierig« »u» bei Vtap>oriq>iit«,l «utzchloe. ««l grSbema stuft»»»«» und im «ieder. bolungeaddruS GrÄittigml, Nach feitstebender Die Genfer Ltommissionsberatungen über die Schiedsgerichtsfrage G«yf, 11. V. Die Gerichtskommissson de« Völkerbundes b«. saßt« sich auch am Donnerstag na-bmittaa mit der von Mac- donalo und Herriot «ingebrochten Resolution über die Schlich tung von Streitigkeiten durch ein Schiedsgericht. Di« Debatte drehte sich um eine neue Fassung de« Artikels 36 Absatz 3 der Satzungen des Internationalen Gerichtshof««, der sich mtt dem Schiedsgericht befaßt. Eine Reih« von Juristen von internatio nalem Rufe gaben Anregungen und Richtlinien für di« Weiter behandlung der Frag« in «iner Unterkommission. Der Brass- lianer Frenande«, der Belgier Rolie«, der Holländer Limburg und der Schwede Unden stimmten zu, während der Engländer Kurst und der Franzose LouGeur nochmal« den Standpunkt ihrer Regierungen vertraten. U. a. wurde geltend gemacht, daß jede Aenderung her Satzungen de« Internationalen Gerichts^ bofe« auf große Schwierigkeiten stoßen würde, da ein Lett der Böllsrbundsmitglieder sm bereit« angenommen hätt m. Loucheur unterstrich erneut den schon wiederholt dararlegtrn Standpunkt Frankreich?, dar von einem Schiedsgericht ohne Garantievertrag nicht abgehen will. Er geht auf «in« Lücke des 8 1ö de« Pakte« ein, der besagt, dah Streitigkeiten, fall« sie nicht einem Schied»« gericht unterbreitet werden, vor dem Böilerbundsrat kommen Müssen, der seine Beschluss« einstimmig zu fassen hab«. Ein ein zelnes Mitglied könne dah«r jedes Urteil sabotieren. Frankreich hält weiter an der Alternative des Artikel« 12 des Pakte» fest, daß Streitigkeiten entweder vor da« Schiedsgericht oder vor den Bölkerbundrrat gebracht werden müssen. Nach längerer Debatte wurden di« Verhandlungen auf Freitag vertagt. Wie Frankreich abrMi» In -er Antwortnot« der französischen Negierung auf den Garantiepaktvorschlag des Völkerbunds wird behauptet: Dvv gute Mlle Frankreich» zur Abrtistung zeig« sich darin, daß es di« Fahl seiner Divisionen gegen di« Vorkriegszeit um 28 Prozent herabgesHt habe. Da» Ist an und für sich richtig. Es wird «her vergessen, daß der Mannschaftssta >. d des französischen Heeres lange nicht in dem Mage, nümii nur von 882 000 auf 786 IM, also um 12,5 Prozent, gc. (unken ist, und daß der Kampfwert «ine- neuzeitlichen HcsrLH nicht nm von seiner Mannschaftsstärke, sondern wesentlich mchr als in der Vorkriegszeit von Mier technischen Kampf« rtistMg abhängt. Durch dies« ist abär schon jede französisch» Division jeder gleichen Einheit aller übrigen Staaten — selbstverständlich vor allem Deutschlands — weit überlegen. Auch umsaßt das französisch« Heer «in« groß» Anzahl von Maschinengewehrbataillonen, Kampfwagenregimentern, Ar- MMrwiMYtzrn leben KgWM, Mni« Auch belgischer Protest gegen die KriegMulbnotr. Der „Temps" erführt aus BrLsf el, daß der Bsrlitzp: belgische Gesandt« sich d«m am letzten Sonntag von feinem französisch«« Kolleg«« unternommene» Schritt nunmehr atz« geschlofs««hatunbkm Auftrage feiuer Negierung gegen die beabsichtigt« Veröffentlich« ng der Not« zu der Kriegsschuld- frag« Protest eingelegt hat. Die neue Probefahrt des „Z. R. 3" Glatter Aufstieg am Donnerstag. Friedrichshafen, 11. 9. Di« Wetterlage hat sich heute wesent lich gebessert. Um 9,50 Uhr verläßt da» Lustschiff di« Halle und stellt sich gegen den leichten Nord, um 9,53 Uhr erfolgt der Ausstieg. Zuerst findet eins Fahrt über das Seegebiet für Versuchszwecke statt. Drei Versuchskabinette sind heute im Schiff eingerichtet. Nachher wird das Schiff seinen Besuch in der Nordschweiz bi« Zürich machen. Nur wenige Gäste nehmen an dsr heutigen Fahri teil, darunter di« Tochter des Grafen Zeppelin Gräfin Hella ö. Brandenstein mit ihren 4 Kindern, ferner Frl. Tina Tralla von' „Die Dame" in Berlin und Dr. Bierbaum von der „Neuen Zürche« Zeitung". Beim heutigen Aufstieg waren sämtliche Friedrichshafen«« SchnleN mit ihren Lehrkräften auf dem Gelände anwesend. KranzSstsÄe Hetzkampagne gegen Deutschland. Im „Echo ds Paris" veröffentlicht General Hirschauer, gegenwärtig Mitglied des Pariser Senats, bekanntlich einer der größten DeutschenhHer des französischen Parlaments, einen Artikel Uber di« Gicherheitssrag«, in dem er ein« gang» Reihe der bekannten Märchen über die deutschen Rilstungen zusammenfaßt, so z. B., daß Deutschland gegen wärtig seine ganze Jugend für den Militärdienst drille. Nach dem Abschluß des Vertrages von Versailles hätte es damit schon begonnen. Jetzt mache es dies in aller Oeffentlichkeit. Deutschland bereite besonders den dänischen Krieg vor und arbeite an außerordentlich verheerenden Fliegerbomben. Dl« bett« Friedensgarantie Frankreichs sei di« Besetzung des Nheinlandes und eine gut« Luftflotte. Sechs Divisionen am Rhein« wär« mehr wert, als «in Dutzend Rede« kn Grus. Die dauffche Note wegen der widerrechtliiben SpionagH interalliierter KontrolI ossi- ziere bei den deutschen Manövern wird von Heu Pariser! Blättern damit abgetan, daß jegliche ernstere Begründung zu den Behauptungen der deutschen Note fehle. Der .Petit Puristen" meldet aus Berlin, daß die Kontrolle bet der Reichswehr gänzlich zwecklos sei, w«il nach deutscher Auffassung einmal kontrollierte Gebäude zum zweiten Male nicht wieder kontrolliert werden dürften, wodurch da» systematisch« Verstecken von Kriegsmaterial auf denkbar «infachsts Art und Weise ermöglicht würde. .Gin solches Verfahre« entspreche sicherlich mcht den Absichten d«: Botschasterkonferenz und kimne unmöglich di» erwarteten Resultate zeittaen^U Die AbrüstungsSfommisston des Völkerbundes trat am Mittwoch um K Uhr zusammen. Die Sitzung gestaltete sich durch eine neue Erklärung des englischen und des franzö sischen Vertreters über Deutschlands Eintritt in den Völker- Puno höchst bedeutsam. Lord Parmoor erklärte: Die Ab. rüstungsfrage muß allgemein gelöst werden. Sie kann nicht gelöst werden, solange Deutschland nicht tm Völ kerbund vertreten ist. Dies tst «ine ebenso wichtige Frage für Deutschland wi« für alle anderen Länder. Groß, britannien würde jeden Vorschlag unterstützen, der Deutsch lands Mitallodschaft betrifft, und zur bestimmten Zeit Vor ¬ schläge hierüber machen, vd Deutschland noch in dieser Session aufgonominen werden könne, weiß Lord Parrnoor nicht. Der japanische Vertreter erklärte, inan müsse sich an den Pakt Halton. Sein wesentlicher Inhalt dürfe nicht durch den Garantievsrtrag abgeändert werden. Paul Boneourt- Frankreich besteht darauf, das Schiedsgericht könne nicht von der Sicherhsttsfrage getrennt werden. DI« Mehrheit der Mächte hätte sich für den Garanttevertrag erklärt. Der Redner erklärt, daß er sich der Konsequenz seiner Wort« wohl bewußt sei. Er --Irr sich mit Lord Parmoor darin einig, daß die Sicherheit nur dann gewährleistet sei, wenn such Deutschland an den Beratungen teblnimmt, um einen Gemeinsamen Weg zu wählen, den alle Nationen betreten Annen. Jede Nation soll nach ihren Mitteln zu den Sank- jonen beitragen. Frankreich werd« alle Mänderungsan» rage prüfen. Sondsrabkommen werden allerdings nötig D«r Amerika-Zepp rlin über Basel und Zürich. Basts, 11. 9. Der Amerika-Zeppelin, dessen Summen Hk» bereits seit einigen Tagen erwartet murda, Ist heute vormittag nach zweimaliger Verschiebung um 1/^10 Uhr zu dieser Fährt auf- gestiegen. Nachdem da» Schiff etwa 3 Stunde» über dem Boden see gekreuzt hatte, nahm cs um IM Uhr den Kurs gegen Konstanz und überflog 1,25 Uhr Schaffhausen und wurde, nachdem es dicht dem Rhein gefolgt war, kurz nach 2 Uhr in Basel gesichtet. Die Meldung vom Eintreffen des Amerika-Zeppelins halt« sich ist Basel mit Windeseile verbreitet. Die Dächer des Stadtinnerst bevölkerten sich alsbald mit vielen Neugierigen, di- gespannt de» Horizont nach dem sehnlich Erwartete» absnchten. Auch auf detz Straße» hatten sich »in« voll Moment zu Moment vergrößernd- Menschenmenge versammelt. Plötzlich um 2,10 Uhr ertönt« der Rufr „Er kommtl" und schon kain auch in Majestätischem Fluge da- imposant« blausilbrige Luftschiff in Sicht, um zwei große, gewaltig«' ab- und aussteigend« Schleifen über Groß- und Klsliwasel auszu« führen. Der Baseler Flugzeugchef hatte sich sofort In s«In Jagd« flugzeug gestürzt und fuhr dem großen gewichtigen Gast« mtgegest und umkreiste ihn zusammen mit dem bekannten Militärflieger Bitter- Holzer, der ihn nach Zürich abholen wollt«, mit kühnen Huldigung»- »eigen. Um 2^5 Uhr fuhr das Schiff, das unter der «lederest Vogelwelt «In« namenlose Aufregung verursacht hatte, in Richtung Zürich weiter. Um bPl Uhr überflog es Zürich, von wo dit Negierung ein Funlglückwunschtelegramni an bas Luftschiff schickt«. Ueb«r Basel wurde an di« Regierung sowie an di« Redaktion der „Baseler Nachrichten" eine Meldung, enthaltend «in«N genau«-! Fabrlbericht, abgewogen, Vie deutsch-belgischen Wirtschastsverhanblungen. Nach einer Brüsseler Meldung des „Echo d« Papis" über die bevorstehenden deutsch-belatschen Wirtschaftsverhandlnu- gen steht es nunmehr fest, daß am nächst«» Freitag der Di rektor der Wirtschaftsabteiluna im Außenministerium, van La » g « nhove, der Leiter der Kommission, nach Berlin abreisen wivb, um einen inockus vivaiitti mit Deutschland zu finden. Ihn begleiten drei Beamte -er tn Frage kom» wenden Ressarts sowie vier Sachverständig«, nämlich ein Vertreter der Industrie, einer der belgischen Handelskam mern, ein dritter der Stadt Antwerpen um ein vierter des Großherzogtums Luxemburg. Die Zeit bis zum 10. Januar 1928 wird nicht mehr al» ausreichend erachtet, um einen vollständigen Handelsvertrag ausarbelten zu können. Daher muß eine vorübergehende Regelung gefunden werden. Deutschland, so heißt es in der Meldung, möcht, - den Handelsvertrag auf der Grundlage dsr MeWeailnstk- gungsklausel abMeßen, doch kann nach belgischer Auffassung davon keine seist. Vielmehr soll diese Klausel beim. , Artikel beschränkt werden, wenn Deutschland seinerseits auf di« Prohibitivzölle gegest gewiss- belgische Produkte verzichtet. v« unterrichtet«» politischen Kreisen verdichte» sich im- W«, mehr bi« Gerücht«, wonach di« amerikasksch« dl« vor allem für die Aufbringung der b«rt- pheit Astloch« t« Frag, kommt, tu de» nächsten Lage» B«- Mungit» -chhalte» wit», die A»»arbett«ng et««» V«rHltts«»g»plane» zwisch«« Deutschland Pird Fra»kreich i« her Bölkerbundsftags die»«t sollen, Mach z«yerläsfigen Mitteilungen au» Amerika betrachtet ein -rotzer Äll d« Bau««» -<«Si«trittD,»tfchlaxdS i« d<» Völkerbund al- di« sicherst« Garantie dafür, daß -t, Aera des wirtschaftlichen Aufschwunges und d«r poli tischen Berständigung von Dauer sein wird, und sucht dr»halh dies«« Stutrttt »ach Möglichkeit zu fördern. Di« Aktion, bi« ya« amerikanischen Finanzleuten geplant ist, hätte demnach sticht» zu tu» mit der St«ll»«g»<chme der herrschend«» polt- Ofche« Parteien l« Amerika -um Völkerbund und würde an h« ablehnende« -alt««g Amerika« gegenüber dem Völker- Hund «tchts öndrrn. Gs Mrd« sich läiglich darum handel«, de« »merikanlsch«« t«a«zei»fluß l« Loudon Md in erster Linie t« P dahin geltend zu machen, daß bt« i« Betracht kommenden französischen Kreis« Deutschland He« Eftttritt i« de« BStterbund nach Kräften erleichtern «nd Hm Sara«««« gebe« solle«, daß Deutschland «lcht gezwungen Herde, ei« er«eut«v Schuldbekenntnis abznlegen oder auf «lnen Sitz im Völkerbundsrat« zu verzichten Ma« rechnet nicht damit, daß diese Vermittlungsaftion bereits i« der näch st«» 8«tt Tatsache wird, ab« man weih aus Paris, bah dort schon von amerikanischer Seit« die ersten Fühler ausgestreckt pnd, und gliwbt, daß «och tm Laufe bös Mitters di« amerkka- «ischen Banft«rs zur Drrwirklichung ihre» Planes schreiten werde«. Dis Haltung Deutschlands gegenüber «iner solche» Anregung Mrd« in erster Linie davon abhäng««, welch« Er folg« di* Amerikaner i« Pari» mtt ihre« Vorbedingungen erreichen würden.
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