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Zwönitztaler Anzeiger : 09.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-09
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193404096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340409
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-09
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 09.04.1934
- Autor
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s n an» E>ßiM es zur tvnrde » ab- »deren it wie ern in Oster- zehört. r krie- sischcn wurde sittlich >, aus ischtcu i sand Auf- kapellc Oster- rd die baden rkiisscs Kosa- hnunfl Ain », das en der n n. Wan- ichdem Damit e nun- ZAMitztaler Anzeiger Erscheint wlchrntllch diermol, am Mantas, Mittwoch, Freitas «nd Sonnabend. — Bezugopreie: Lurch unsere Trüge« monatlich 1.4V Mart «luschl. 8«stevung»sebvhr, durch die Pakt de,äsen 1.4V Mart außer Lufievunsasebühr. Druck und Verlag! vuchdruckerei S Bernhard vtt, gwdnitz. g«h«. vrrantwortl.Panvt» schristieiter: Earl Bernhard vtt, gwvnitz. Für den Anzeigenteil: »arl Bernhard VN, siwSniiz. veschSftoslelle: gwdnitz,MarN17l. Fernsprecher Nr.». Vostsch. 4814 Leipzig. Ler ^swiirridtaler Anzeiger' ist da» «eiftgelrsene Blatt in Fwlnid, Meder,wlnih. »Lhn- H»S», Leutrrrdors, Bursftildtrl. weiter« Berbreituugegeblet: Larschemnid, Thalheim, 8Sn» dort, Harmeradars, Auerbach, Borrwdors, Meiuemdars usw. Lleses Matt enthält die amtliche« »ekauutmachuuse« der ftSdttschen Behörden zu Zwönitz Anzeige«: Dir 4V mm breite Millimeter-Feil« 7 Psemrig«, sür Familienanzeigen 8 Psenulge. Die drelselpalten» Millimeter» geUe sw Millimeter) im Reklameteile und im amtlich«» Leila SV Psenulge. gm übrigen gilt di, Anzelgenpreiillftr Nr. 1. Bei Nauturlen, Klagen, Vergleichen und gielüberschreituns silllt I»d» ans Anzeigen gewährte PreliermSHIsun» weg. Auzrlsenansiaü» durch FernsprechSc schließt jede Beschwerde au». L.A.U4H. ,aod.«.1«0 Nr. S4 Montag, S. und Dienstag, 10. April 1934 I SS. Jahrg. Amtlicher Teil Herr Bürgermeister Oskar Rudolf Grunert ist als Bür germeister der Stadt Zwönitz auf die Zeit vom 1. April 193h bis 31. März 1940 am 3. April 1934 von der Amlshaupt- mannschaft Stollberg in Pflicht genommen worden. Zwönitz, am 9. April 1934. Der Stadtrat Aus Heimat und Vaterland Zwönitz den 9. April 1934. Mitteilungen über ilrtliche v-rkomnnttss« sind uu» ieder- zett wMIommeul Li» Schristieltuu«. ^irchennachrichten Drinitatisgemeindc Dienstag den 10. April: 8 Ahr abends Bibelstunde in Kühnhaide. Mittwoch den 11. April: 7 Ahr abends Vorbereitung zum Kindergottcsdicnst. Donnerstag den 12. April: 8 Ahr abends Bibelstunde in Zwönitz. Freitag den 13. Tlpril: 6 Ahr abends Sitzung der Kirch- gemeindevertretung; 8 Ahr evangelischer Iungmännerabend im Gcmeindcsaal. Lt. Iohannisgcmcilldc Montag den 9. April: vormittags 9 Ahr in der Johannis» kirche Andacht für Schulanfänger. Die Eltern und ihre Kinder sowie Paten und Erzieher sind dazu herzlich «ingc- laden. Dienstag den 10. April: nachmittags 3 Ahr Großmütter- chen-Vercin im Pfarrhaus«. Kin Wort an die Schulanfänger vnd ihre Kliern! Euch lieben kleinen A-B»C-Schützen. die Ihr nnn in die Schule kommt, rufe ich «inen herzlichen Gruß zu als Zeichen dafür, daß ich an Euch denke. Ich weiß nvch genau, wie mir zumute war, als ich in di« Schule kam und eine groß« Zuckertüte erhielt. Als Vater weiß ich auch, was die Eltern bewegt, wenn sie ihr Kind zum ersten Male in die Schule führen. So kann ich mit Euch fühlen und mich mit Euch freuen. Ich wünsche Euch, Ihr lieben Jungen und Mädels, einen recht fröhlichen Schulanfang und einen immer arbeitsfreudi gen fleißigen Fortgang von Jahr zu Jahr, damit Ihr dann auch den Weg ins Leben findet und Euren Eltern immer Freude macht. Auf allen Euren Wegen möge Euch der Segen d«s himm lischen Vaters begleiten, den Ihr immer nm Kraft und um ein reines Herz bitten sollt für den Dienst an Volk und Vater land. — Berichtigung. In der Sonnabend-Nummer des „Zwönitztaler Anzeigers" muß der letzte Satz unter „Berufs wettkampf der deutschen Jugend" heißen: „Wenn Du Deinem Berufe dienst, dann dienst Du Deutschland!" — Beamtenschaft und Einzelhandel. Das säch sische Wirtschaftsministerium teilt mit: Es gibt wohl keinen Berufszweig, der so eng mit der deutschen und sächsischen Volkswirtschaft verbunden ist wie die öffentlichen Beamten, Angestellten und Arbeiter. Gerade diese müssen sich immer bewußt sein, daß sie eine wichtige nationalwirtschaftliche Auf gabe zu erfüllen haben, nämlich ausglcichendes Bindeglied zu. sein zwischen den lebensnotwendigen Interessen aller Stän de. In diesem Sinn ist es Pflicht des öffentlichen Beamten, Angestellten und Arbeiters, mit seiner Familie seinen Haus bedarf bei dem schwer ringenden mittelständischen Einzelhan del zu decken, der heute als einer der wertvollsten Steuer zahler um seine Existenz ringt und durch gute Waren anzu halten sucht, Wahrhaft nationale Solidarität kann niemals besser bewiesen werden als durch tatkräftiges Aufeinanderan- gevsiesensein aller wirtschaftlichen Volksgenossen! Appell an die Führer der Betriebe betr. Reichsjugeudwettlämpfe! In dieser Woche finden die Berufswettkämpfc der deutschen Jugend statt. Die Führer der Betriebe werden gebeten, den Lehrlingen und Jugendlichen ihrer Betrieb« je nach Anfor derung der betreffenden Reichsbetriebsgrnppcn einen halben bis einen Tagen lang die Teilnahme an diesem Bcrufswett- kampf bei Fortzahlung der Löhne zu ermöglichen. HI. Standort Zwönitz. — Warnung vor verstärktem Gemüseanbau. Die Presseabteilung der Landesbauernschaft Sachsen teilt mit: Der Anbau von Gemüse hat in den letzten Jahren in Deutsch land ständig zugenommen. Wurden im Jahre 1927 erst ins gesamt 136 970 tm mit Gartengewächsen in feldmäßiger Be stellung und in Erwerbsgartenbaubetrieben angebaut, so hat bis zum Jahre 1933 die Anbaufläche eine Vergrößerung auf 156 508 Im erfahren. Der Absatz der einheimischen Ernte be reitete daher in den letzten Jahren oftmals, selbst zu niedrig sten Preisen, starke Schwierigkeiten; vielfach wurde es sogar notwendig, größere Teile der Ernte unverwertet zu lasten. — Es erscheint daher notwendig, mit aller Deutlichkeit darauf hinzuweisen, daß zurzeit noch keineswegs die Voraussetzungen für eine weitere Ausdehnung des Anbaues gegeben sind. Die vergleichsweise hohen Erlöse, die beispielsweise für Gurken, teilweise auch sür einzelne Kohlarten im letzten Jahre erzielt worden sind, müssen ausschließlich auf die ungünstigen Erträge zurückgeführt werden. Keinesfalls darf durch eine Vergrößerung des Anbaues die beginnende Gesundung auf diesem Gebiete der bäuerlichen Erzeugung gestört werden. Insbesondere kann auch der Anbau von Weißkohl, der im letzten Jahre, nachdem in den vorhergehenden Jahren größere Teile der Ernte nicht verwertet werden konnten, eine merkliche Einschrän kung erfahren hat, als völlig ausreichend für eine normale Versorgung angesehen werden. Auch Gurken dür- sen keinesfalls auf Grund der im letzten Jahre erzielten hohen Erlöse verstärkt angebaut werden. Ganz besonders ist aber davor zu warnen, auf Grund der Preisvcrhältniste den Anbau einzelner Gemüsearten unter Umständen sogar aus großen Flächen neu aufzunehmen. Parole sür den Gemüsean bauer im kommenden Frühjahr muß es daher sein, den An bau im allgemeinen nur in dem bisherigen Umfang vorzu nehmen, abgesehen naturgemäß von den durch die einzelnen Betriebsverhältniste notwendigen Verschiebungen. Nur dann können die sonst unvermeidlichen starken Rückschläge, die bei der Verwertung mindestens einzelner Erzeugnisse eintreten müssen, vermieden werden. Erster Kreisbauerntag in Stollberg i. Erzgeb. Di« Krcisbaucrnschajt Stollberg hielt am Donnerstag nach- , mittag im „Bürgcrgarten" in Stollberg ihren ersten Kreisbau erntag ab, der einen so starken Besuch aus allen Orten der Amtshauptmannschaft aufwics. daß der große festlich geschmück te Saal schon vor Beginn der Tagung überfüllt war und viele Besucher sich die Lautsprecherübertraguug, die von der KreiS- funkstellc der NSDAP, durchgcführt wurde, in den Gasträu- mcn anhörcn mußten. Umrahmt wurde der Kreisbaucrntag durch schneidige Darbietungen der Standartcnkapellc 183 un- ! ter Leitung von Musikzugführer Keil. Krcisbauernführer Wal- ther-Iahnsdorf eröffnete kurz nach 2,15 Ahr den Kreisbauern tag mit einem Heil Hitler! und mußte leider die betrübliche Mitteilung machen, daß Landesbauernführer Körner nicht er scheinen konnte, weil er durch eine unaufschiebbare Sitzung in Weimar abgehalten worden war. An seiner Stelle war Dr. Mentzel-Dresden, der hauptstabsleitcr des Landesbaucrnfüh- rcrs, mit dem Referat betraut. Der Kreisbauernführer be grüßte dann Hauptstabsleiter Dr. Mentzel, di« Gäste sowie alle Erschienenen auf das herzlichste. Das von der Iungbaucrnschaft gesungene Bauernlicd leitete sinnvoll zur Rede des Haupt stabsleiters Dr. Mentzel über. In über einstündiger Ansprache schilderte er zunächst die Entwicklung des Bauernstandes nach dem Januar 1933. Bereits nach einem Jahr könne man sehen, daß im deutschen Bauernstand etwas grundlegend und voll ständig Neues geschaffen worden ist. Während man früher den Bauern zu einem Unternehmer degradiert hatte, der mit sei nem Boden und dessen Erzeugnissen Handel treibe und Ge schäfte mache wie irgendein anderer Anternchmer, ist jetzt der Bauernstand zum ersten Stand im Staat aufgerückt. Die Ver sorgung des deutschen Volkes mit Lebensmitteln und Lebens- Notwendigkeiten, die man früher zu einem Geschäft gemacht hatte, fällt jetzt als verantwortliches Amt ausschließlich dem deutschen Bauerntum zu. Mesc Aufgaben bedingen eine un geheure Erziehungsarbeit an jedem Einzelnen im Land«. Den ersten Schritt dazu habe man in der Zusammenfassung von 3000 landwirtschaftlichen Organisalioncn und Organisatiönchen und deren Ausbau zu einer starken, schlagfertigen und diszi plinierten Bauernschaft getan und damit erst di« Möglichkeit geschaffen, sich geschlossen einzusetzen sür di« Neuordnung und Neuregelung aller Dinge, die den Bauern im Lande berüh ren. Das Reichsnährstandgesetz, Reichscrbhosgcsetz und daS Gesetz zur Marktregelung beweisen, daß die nationalsozialisti schen Grundsätze „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" und „Du bist nichts, Dein Volk ist alles" in der neuen Agrargesetze- bung am deutlichsten und stärksten zum Ausdruck kommen, wie die letzten Grundsätze einer jeden Politik ja sein müßten, dem gesamten Volk die Lebensmöglichkeiten sür die Zukunft zu schaffen. Bei der Betrachtung der neuen Gesetze komme es nicht darauf an, etwa nur einen einzelnen Paragraphen her auszugreifen, sondern vielmehr darauf, die Maßnahmen der nationalsozialistischen Agrargesetzgebung von dem Standpunkt aus zu betrachten, ob das Gesetz für die Gesamtheit richtig ist. Ein Gebiet, das für uns im Erzgebirge besonders brennend und wichtig erscheint, ist die Regelung des Milchmarktes. Bei den vielerlei Schwierigkeiten gerade auf diesem Gebiet« war es gewagt, an dieses Anternehmen heranzugehcn. Wenn man be denkt, daß Frischmilch (beispielsweise von Freiberg nach Dres den und dagegen von der Lausitz (Hoyerswerda!) nach Anna berg im Erzgebirge!) transportiert wurde, dann ersieht man daraus, wie wichtig es war, Ordnung in diese Verhältnisse zu bringen. Es durfte nie auf Kosten der Verbraucher an eine Preiserhöhung herangegangen werden, sondern sie konnte im wesentlichen nur erreicht werden durch Verkürzen des Weges vom Erzeuger zum Verbraucher und durch Ausschaltung von unreellen Elementen des Handels oder durch Einschaltung wirklich sauberer, ordentlicher und zuverlässiger Handelsorga nisationen. Auch hier komme es bei der Erläuterung der Agrargesetze vor dem deutschen Bauern weniger darauf an, die einzelnen Paragraphen zu erläutern, als darauf, was mit dein Gesamtwert erreicht wird. Wenn früher die Gesetze von
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