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Deutsche allgemeine Zeitung : 17.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184709179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-17
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 17.09.1847
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i wird, sucht P435—3H Rr. IS ich mir mein -nung ganz f32sa-41j rez^. a zeitig n. betragen umevt, ist hier in ctcn (stüher aufgestellt, n, flüstert, ein Mensch. 2 und von kgr., Kinder (34«4j n Mülheim r. Konstan tine' Käuf- akob Huth alb. — Hr. Sri. Marie ig in St.- >rf.— Hr. orf mitFrl. Girier in t. Ronnc- Schanz. in. aufRit- r. Wilhelm er. — Hrn- n Tchknau Berlin eine tadt-Ebers- >. Jordan t. Königs K. B.usch Erignis r in Calw. >gen. — Hr. mhofen. - lighnm. - in Zittau, argard. - t S- Wey- MK. 1»««^« und r Michaelis termann- L« -t«I Müde« in Berlin ine. — Hr. Bertha Bi- in mit Frt. n g inDrr. Kaufmann Frl. Doris Lhiemt in Freitag Nr. 260. 17. September 1847. MD Deutsch« Allgemein« Zeit»«». ZM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» «eveebliek. Deutschland. zAus Lachsen. Die Anträge des Kunst- und Gewerbe- vereins. »Weimar. Der König der Niederlande. Die Herzogin Ida. ' »Frankfurt a. M. Das Montagekränzchen. — Die Preßfrage. MreuDen. »»Vertin. Der Polenproceß. »Posen. Polnische Zustände. Der Kaiser von Rußland. Der Polenproceß. — Hr. v. Schipansky. — vr. Saß. — Die Uhlich'sche Sache. 0r. Zerrenner. — Die Oeffentlichkeit in Schlesien. Defterreich. Graf Kolowrat. Die englische Flotte. Krakau. Die Urba rialftage. Da» Stempclgesetz. Die böhmischen Stände. Morlugak. Das Ministerium Saldanha. GHanie«. Die Palastfrage. Die Thronfolge. Der Jnfant Don Francisco de Paula, »Nom. Die Lage des spanischen Klerus. GAllUHlsllttanuten. Hr. Cowan. Die Wahl des Barons Rothschild. Lord Minto. Hr. Duncombe. Espartero. Die Stimmung für den Papst. Krankreich. Der Jagdunfall des Herzogs von Nemours. Entbindung der Herzogin von Aumale. Die Zeitungen. Die Unterschleifc. Proceß vdr dem pariser Polizeigericht. Die Gcneralconseils der Departements. Der persische Gesandte. Otaheiti. Melgien. Der Lckonomistenverein. Raubmord. Ktalien. Die Vorgänge in Lucca. » Nom. Diplomatische Conferenz. Die Rationalgarde. Die Journalisten in Florenz. Nom. Volksfest. Die Hängebrücken. — Ein Berichtigungsartikel aus Sicilien. Mardamerika. Die deutschen Soldaten. Werfonalnachrichten. Wissenschaft und Kennst. »Leimig. Komet. * Leipzig. Fabers Sprechmaschine. — Jenny Lind vermählt. — W. Simson stirbt. Hanbel und Bnduslrie. »Frankfurt a. M. Zahlungseinstellung. Die Börse. »Leipzig. Börsenbericht. London. Die Fallissements. — Surate-Baumwoüe. — Berlin. «nkündlgungen. Deutsch!««-. LÄUS Sachsen, 14. Sept. Während man dem leipziger Kunst- und Gew erb der ein in den sehr verständigen Ansichten, die er über Sonntagsschulen, über die schutzzöllnerischen Anträge auf der chemnitzer Generalversammlung, vor Allem über das Unpassende der Verhandlung derselben bei solcher Gelegenheit und über das Wandern der Handwerks gesellen ausgesprochen hat (Nr. 254), nur beipflichten kann, so wird dies ungleich weniger hinsichtlich zweier andern Meinungen der Fall sein, die von demselben an den Tag gelegt worden. Er wünscht eine Ergänzung unserer Ständeversammlung durch Iv—20 Handwerker, welche die In teressen des Handwerkerstandes auf dem Landtage vertreten sollen. Gegen diesen Vorschlag würde sich zuvörderst erinnern lassen, daß er vollkommen überflüssig sei, daß es jedenfalls keiner Aenderung an Verfassung und Wahlgesetz bedürfte, um ihn zu verwirklichen. Das liegt ganz und gar in den Händen der Handwerker selbst, welche die Mehrzahl unserer städti- schen Wähler Hilden. Die Städte haben 25 Abgeordnete auf dem Land tag, und es kommt nur auf die Wähler an, 25 Handwerker auf den Land tag zu senden. Das Wahlgesetz erleichtert das gerade bei den städtischen Wahlen auf das vollständigste; denn wo es auch an geeigneten Candi daten im Handwerkerstande fehlen sollte, welche den erfoderlichen Wahl- census entrichteten, da bleibt doch der Ausweg offen, Diejenigen, die man zu Abgeordneten erkoren hat, erst zu Stadtverordneten zu wählen, womit sie, ohne alle weitere Rücksicht auf einen Wahlccnsus, auch für den Land tag wahlfähig werden. Irren wir nicht, so ist auf diese Weise der We bermeister Rewitzer aNf den Landtag gekommen. Der ganze Wunsch aber hat, den sonstigen Richtungen der Zeit gegenüber, sein Befremdliches. Vielfach hat man gegen die Bestimmung des Wahlgesetzes geeifert, welche die Bauern bei der Wahl ihrer Vertreter an ihren eignen Stand bindet, man hat behauptet, daß dadurch Mancher auf den Landtag komme, der zur selbständigen Beurtheilung der meisten und wichtigsten dort verhan delten Fragen nicht recht befähigt sei, daß selbst die Interessen des Bauern standes durch Nichtmitglieder desselben oft geschickter und wirksamer ver- treten werden würden, und nun will man dieselbe Einrichtung, die man auf dem Lande bestreitet, in den Städten einführen! Auf dem Landtage kommen nicht öfter, eher seltener, specielle Hand- werkerangelegenheiten wie specielle bäuerliche vor, und die meisten dort verhandelten Angelegenheiten erfodern zur wahrhaft gründlichen, selbstän digen Beurtheilung Kenntnisse, welche bei dem gewöhnlichen Handwerker so wenig z» erwarten sind wie bei dem gewöhnlichen Bauer. Dem städ tischen Handwerkrr wild cS aber weit leichter werden als dem Bauer, welchem Letzter» zudem die Wahl von Geistlichen, Pächtern, Förstern so gut wie unmöglich gemacht ist, Vertreter zu finden, welche den all gemeinen Landtagsgeschästen gewachsen und doch auch mit den Inter essen des Handwerkerstandes vertraut sind und für sie Theilnahme fühlen. Ueberhaupt aber ist nicht die Vertretung specieller Interessen die Haupt aufgabe des Landtags, vielmehr könnte eine solche Richtung ihn eher von dem großen Endziele: dem Gesammtwohle des Vaterlandes, abziehen. Die Verfassung hat eine gewisse allgemeine Verhältnißmäßigkeit unter dell Hauptinteressen des Landes in der Vertretung zu sichern gesucht, aber in ein weiteres Detail sich nicht eingelassen, sonst wären noch viele kleinere und größere Interessen zu vertreten gewesen, drren sich jetzt nur zufällig ein einzelnes Ständemitglied annimmt, während ihre regelmäßige und hauptsächliche Vertretung von der Regierung zu erwarten ist. Wähle man vorzüglich Männer von politischer Einsicht, von Kenntniß des Lan des, der Gesetze, von redlichem, patriotischem Willen. Ob Handwerker oder nicht, das ist gleich viel, sie werden zum Besten des Vaterlandes wir ken und auch der Interessen des Handwerkerstandes sich treulich annehmen, wo sie diese damit im Einklänge finden. Ucbcr alle Specialitäten des Handwerkerlebens aufzuklären und dadurch den einschlagenden Gesetzen «ine richtige Unterlage zu geben, ist nicht sowol Sache des Landtags als ei nes tüchtigen Enquetensystems, und darauf sollte vornehmlich das Ver langen gerichtet sein. Eben so wenig können wir den Anfichten über den ländlichen Ge werbsbetrieb beistimmcn. Auch diese gehören einem auf so vielen Seiten bereits gebrochenen und beseitigten System an, daß man es unmöglich nach dieser einen Stelle wird lange noch stiften können. Wir geben gern zu, daß die durch das frühere System künstlich geschaffenen Jntetessen weise Schonung fodern und der Uebergang auch hier nur langsam und vorsichtig angebahnt werden kann; aber der in den meisten Ländern ver schwundene Begriff des städtischen Gewerbsmonopols wird auch in Sach sen nicht ewig mehr aufrechtzuhaltcn sein, und die Concesfionen, di« man in dieser Beziehung dem Lande sowol wie denjenigen Handwerkern gemacht hat, welche sich dort «in btsseres Loos versprechen als in den Städten, scheinen uns das Mindeste, was sie fodern konnten. Es gibt viele Län der, wo man es nicht wird begreifen können, daß in dem „liberalen" Sachsen noch solche Schranken bestehen. »Weimar, 14. Sept. Gestern ist der König der Niederlande auf der Rückreise von Schlesien nach dem Haag hier wieder eingetroffen und hat auf die Dauer seiner Anwesenheit die Wohnung in Ettersburg, dem Sommeraufenthalte des Erbgroßherzogs, bezogen. Er scheint ganz im Kreise der Familie leben zu wollen, denn der großherzogl. Hof hat sich heute von Belvedere ebenfalls nach Ettersburg begeben und wird bis zur Abreise des Königs dort verweilen. Die Herzogin Ida war gestern mit ihren Töchtern bei der großherzoglichcn Familie, um Abschied zu nehmen, und hat heute früh die Reise über Berlin nach Hamburg fortgesetzt, wo ein englisches Dampfschiff zu ihrer Ueberfahrt nach London ihrer wartet, von wo sie dann die Königin-Witwe von Großbritannien nach Madeira begleiten und mit derselben den Winter dort zubringen wird. In ihrem Gefolge befand sich auch ihr jüngster Sohn, der Prinz Gustav, welcher seit zwei Jahren in der Militairakademie zu Wienerisch-Reustadt ist. Der selbe wird nach der Abreise seiner Verwandten über Weimar nach Wie» zurückkehren. Der Herzog Bernhard befindet sich bereits auf der Reise nach Spanien und Portugal, um von dort aus die Reise nach Madeira anzutrcten und die nöthigen Vorbereitungen zum Winteraufenthalte der verwitweten Königin daselbst zu treffen. * Frankfurt a. M., 14 Sept. Die gestrige Versammlung des Montagskränzchens war, wie gewöhnlich, sehr zahlreich besucht und belebt. Mit allgemeinem, großem Interesse vernahm man, daß Pfarrer Uhlich von Magdeburg im Anfänge nächster Woche auf seiner Reise nach Darmstadt zur Generalversammlung des Vereins dir Gustav-Adolf-Stif- tung in unserer Stadt eintreffen werde, und daß man erwarten dürfe, ihn an einer Versammlung des Montagskränzchens Theil nehmen zu sehen. ES wurde zu diesem Behuf beschlossen, eine außerordentliche Versamm lung zu veranstalten, zu welcher auch die Frauen der Vereinsmitglieder zugelaffen werden sollen. Zugleich wurde der Beschluß gefaßt, daß dem gefeierten Mann ein werthvolleS Andenken von Seiten des Montagökränz- chenö überreicht werden solle. Auch ist dem wcrthen Gast eine freund liche Begrüßung bei ftiner Ankunft in dem Postlocale von dem genannte» Vereine zugedacht.
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