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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.05.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190105036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19010503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19010503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-03
- Monat1901-05
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.05.1901
- Autor
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M Erzg eb. D olksfreund. krvU0- uuä Tageblatt für Schneeberg und Umgegend U«l»A<a»».«v,,ss»e O»»»ft»,ch»«r ,Mr die KWgi. mü> WtWm Sehör-m dl Aue, GrSuhM, Hartmstein, 3ohmm- ^VMlSumN georgmstadt, LSßÄtz, Uesstädte^ Hchmeberg, ZchwarMberg bW WilLmftls. voran er ckonon »« IahrI«-- »oror n vir Schneeberg, am 1. Mat 1901 Schneeberg. Die öffentl. J»pf»«ge« betr 2 den M 'olg geetmpst 2,9k» Freitag und Sonnabend, den 10. und 11. Mai d. I aus. 1901. A» lasse» e«, a« glcslli. -«.-«pitl >l« überbringt de, Kompagnie der Chef HvL« Ivi»»». vertreten? Wichtig, derselb««, 2.70 kchreeberg sitsrv, MSlltv sm Der Stadtrath. vr von Woydt. Der von der land« und forstwttthschastltchm B«ust- Freitag, dm 3. Mai 1901. yo».8rwmr«NP« w. ML. 1« Gasthof .zur goldenen Sonne* in Schneeberg durch den als Jmpfarzt bezirk Schneeberg verpflichteten Herrn vr moä. Ritzeln adel in Schneeberg u der unter 2) genannten in Schneeberg ihrer Schulpflicht genügenden Kinder !«o wvinoi odor oobs iävvoist»nl vanb »uol LranddvH obmab: noch itsn Labs m kür ivioe Meelai »stand» «,t- Stell, Her. und Bor< r und g»< zur keuvt in I. Ma >öht würde «meist«. vom 3 vts 17. dieses Monats Einsichtnahme für die Betheiligten hier aus. Zugleich wird bemerkt, daß für jede beitragspflichtige Steuereinheit ein Beitrag tum Pfennig zu entrichten und der Stadtmachtmetster Brunn mit der Etnhebung betraut ist. Grünhain, am 1. Mai 1901. Ler Stvtztr«tß. — In -estrig« Sitzung del NeichstNgS ging d ll,b»ber«cht nn.rwart.t rasch süu,m Abschluß «tMM. Ns dem di, 83 und 19 mit einig«» abschwichmd«, Am Dir zur Z«it fast autfichtSlos« Stand der prevßisch«» kanalvorlag» hat in der Presse aller Parteien in den letz ten Lage« »in, ganz, Kollek non von Gerüchten über b, vorstehend, Mintfiirkris,« -»«iti-t. So lass«» sich di« sonst -vt informirt«v »Münch. Neuest. Nachr.' aa» Berlin schreiben - läßt sich leider vicht leugnen, daß di« inu«rr politisch« Lag« oerworreu« und z«rfahren er «t« je ist. kreis«, di, al» gavz vorzüglich nutnrichttt grltm, glaub»«, daß wir vor e n-r große« t»««r«n Krist» stehen. Di» kanalvorlage wird ihre Orser fordern s denn h,«t« mvß man leider sage«, daß di, Chancen der Annahm, d« kanalvorlage ganz minimal, sind; füllt di, kanalvorlage, Nach 8 1 des ReichSimpfgesetzeS vom 8. April 1871 sollen der Impfung mit Schutz« Pocken unterzogen werden: 1. jedes Kind vor Ablauf des auf sein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahre», so« ern es nicht nach ärztlichem Zeugniß die natürlichen Blattern überstanden hat, !. jeder Zögling einer öffentlichen Lehranstalt oder einer Prtvatschule mit Aus nahme der Sonntags« und Abendschulen innerhalb des Jahres, in welchem er das 12. Lebensjahr zurücklegt, sofern er nicht nach ärztlichem Zeugniß in letzten 5 Jahren di« natürlichen Blattern überstanden hat oder mit Erfolg geet worden ist. , Die Impfung der unter 1) genannten und z. Zt. in Schneeberg wohnhaften Kinder wird' Führer der F ond, der Beamt««, der R«gi«rungtpräfident z. D. v. Jagow, wieder ia Amt uud würde« al» Regier, »«gspräfidmt eingesetzt mord«». Zwar di« di« krepp« h«r- auf gefalle««» Laudräih» habe« ihre Mandat« ui,d»rg»l»gt, ab,« g,wühlt find dafür wieder kaealgrgn,risch» Agrarirr; geb-ssert ist also nicht»; i« Gegtutheil, oeeworreuer u«d unhaltbarer wi, je ist di« Situation geworden; fällt di« Kanalvorlag« — und da» gilt heute al» ziemlich sicher — so gtebt «»wenigsten» »irr Dritte lDutzend «ener Minister. Wenig W-H»sch,i«lichk,it aber hat da» ebensall» in Umlauf gesetzt« Gerücht üb«r di« Auflösung de» Abgeord netenhaus«», fall« d«r Kanal nicht zur Annah«, gelang,« sollt«. Gio« Auflösung d«» Abgeordnetenhauses hat absolut k«in«a Zweck, «in« Beränderung d«» Haus«» ist durch Ne«, wähl««, di« sich einzig «nd allein darum dreh««, .ob Kanal »d«r nicht?* absolut nicht zu erwart««. G «, Auflösung hat bekanntlich aber «ur da«« «iven Zweck, wen« die Ne«, wählen et«, Virschiebung der Majorität ergeben. Z« de« weiter unhaltbaren Gerüchte« gehört die», daßde, R,ich»kaazler Graf Bülow durch die Ablehnung der kanalvorlage g»zw««geu sei« sollte, da» ebe« neu ,i«. gerichtete «aa»l«'palai» wieder ,« verlasse«. Gewiß ist Graf Bülow Präsident de» preußischen Staat»«intst«ium», aber di, kanalvorlag, ist doch nicht s,i« Wnk j « fand ft, b»tm Antritt s,t«rr «»um St,ll««g vor, «ad w«m „ st, auch i« Abg,ordnet,«Haus, ,in,»bracht hat, so ka«« «au doch »tcht sagen, da- d« Reichskanzler und preußisch, Mi. nist» de» »«»wättigm für di^, vorlag, »»antwortlich ist. Lat d,«u d,r »i,lb,schäfitgt« Kmezl« »ud Minister de» Su»wärtig,u Zett gehabt, iu der ko»misston i« der di, Zur Abwalzung der Maffenschüttungen auf sämmtlichm StaatSsttaßen und der« fchtedmm Kommuntkations- und Forstwegm de» dieSseitigm Bezirks werden 2 Dampfstraßen. walze« des Unternehmers Franz Reth« in Reichenbach verwendet werden. Beide Walze« werden mit heute ihr« Arbeit beginnen und zwar die eine auf AbtheUuug S der Schnee- »er-Ao«b«her Strotze im Orte HuubShübel und die andere auf AbtheUuug 4 derselbe« Straße t« Orte ObersStüßevgrürr. Auf den Verkehr dieser Walzen leiden die Bestimmungen der Verordnung, den V«. lehr von Straßenlokomottven auf öffentlichen Wegen bett, vom 5. September 1890 nebst Vorschriften unt« O (Sette 148—149 d«S Ges.« und Berordn.-BlatteS vom Jahre 1890) An wendung. Zur Vermeidung von Unglücksfällen erhalten die Führ« von Fuhrwerken An weisung, sobald dte tn Betrieb befindliche Dampfstraßenwalz« sich nähert, vom Fuhrwerk abzusteigen und dte Pferde bezw. sonstiges Zugvieh am Kopfe beim Zügel zu nehmen und zu führen. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit Geldstrafe bis zu «0 Mark - Pf. odn Haft belegt. Schwarzenberg, am 29. April 1901. Königliche Amtshauptmannschast. Krug von Nidda. weis hierfür dadurch zu gelegt wird. Für tmpfpfltchtige Kind«, welche nach dem Zeugnisse eines approbkten Arztes au» »M» 10- ade«, 1 Ott«», ist rschl«««, »fäud rzmb«! Gefahr für deren Leben oder Gesundheit im laufenden Jahre nicht geimpft werden können, ist das Hinwegen ausgestellte ärztlich« Zeugniß bis End« Ottober d. I. de« unterzeichneten Stadtrath« vorzuleg«n und ist dte Impfung an diesen Kindern innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahre nach Aufhöre« des di« Nichtvornahme der Impfung b^ründeuden Zustande», üb« dessen Fortbestehen tn zweifelhafte« Willen d« amtliche JuPsoHt zu entscheide« hat, vorzunehmen.s An die Ettern, Pflegeeltern oder Vormünder d« tmpfpfltchtige« kt«d« «acht htenatt gesetzlich« Vorschrift gemäß die Aufforderung, rechtzeitig an den tmpfpfltchtige« Kind«« die Impfung und nach derselben dte vorgeschrtebene Revision vornehmen zu lassen. Dte Re- vtston findet statt Freitag und Sonnabend, dm 17. und 18. Mai d. I. Nachm. 8—4 Uhr tm genannten Gasthof. Nichtbeachtung dies« Aufforderung zieht Geldstrafe bis zu 50 Mk. — Pf. odn Haft- strafe bis zu 3 Tagm für die Ettern, Pflegeeltern oder Vormünd« der impfpfitchttgen Kinder nach sich, tngletchm werden diejenigen Eltern, Pflegeeltern oder Vormünder d« tmpfpfltchttgvr. Kkwer, welch« den von ihnen «forderten amtlichen Nachweis, daß dte Impfung d« iuqrf- pflichtigen Ktnd« erfolgt ist od« aus einem gesetzlich« Grunde zu unterbleibe« hat, zu führe« unterlassen, mit Geldstrafe bis zu 20 Mk. — Pf. besttast. Schneeberg, am 1. Mat 1901.Z d« Hauptma««, ««d «icht d«r F«tdw,b«l, ttotzde« derselbe ja äli« und tejahrter ist u«d sich »erwöge d« dicke« Keldw«b«ltas»e oft eine über sein« bischeid«« Stell ung hervorragend« Pofition ,« g«te« versucht. Fällt W« ksnaloollag« — «nd da» sch »int ja gewiß z« sein —, so ist Herr ». Miquel gewesen; er ist üb»r seinen ehe maligen F> eand Ok avio Frhrn. v. Zedlitz gestürzt.,», kht^ le« u«d Frhr. v Hammerstein köan»n dann «benfall» »tcht bleiben. Um Thielen» Scheide« wär« «» schade, den« «r ist »i« avßerordertlich tüch.tger Fachminister. Aber Alla» hiogt vom Kaiser ab, der vunm«h- in verlin «tngett-ffe« ist. Deß der Kaiser ob d« so zerfahre««» Situation nicht sonderlich «taut ist, läßt ftch deuten »nd « soll, wi« wir hören, ftch über die unerhörte Verschleppung»th»orie iu d« kanalkommiffro« sehr bitt« auSgesproche« hab«».* Dt«s«u »nd ähnlich« Au»lassa»g<n,,g««ü»er w««dtt ftch heut« di« Köln. Zeitung ia «iu« augenscheinlich offteiö» wspi- rkt«« M«ldu»g g«g«n di« ,s»«satioo«lüstrraen deutsch»» Z«tt- ««,<«/ di« di« au«g»wachs»nste» Gat« üb« schlimm« I». t-tgn«« inumhalb d« l«it«nd»n «ns» aufst.tg.u ließ«» Der- artig« »«»streuang« «ta««ten lebhaft an di« Wirksamst d« L.ck«t, Lausch, Lötzow Aazeflcht» d« Rücktehr de» Kais«» nach Vnli« sei ftch« avzuuehw«, daß ft^d« »üch- st« Lag« b««it» b»ftu»t w«d«, welch« Gatschlttßmrg« dt» Regi«««g g»g««äb« d« konsn»ativ.»lttm»o»ta«m A»a»dv fass«« würd«. Di« btthittg« Aa»st,«u«g« s«i« ««»schließ- lich Berwuthung«. Tagesgeschichte. Mtuisterro« ««»ziehen müssen. Al» d«» erst, Mal di« kanalvorlag« abgelrhnt worden »ar «nd di« Mi- »ist« nach de« N«u« Palai» zu« Kais« g«lad« waren, glaubt« mau alla»m»i« arr «iu« «»sammtdemisstou dirsel- »eu. Ab« di« Sach« ging gvädia ab, «nd w« G«l«g«- H«tt gehabt hatte, dte Herr« v. Miquel vud G«oss« iu d« Restauration d« WUdparkstatio« fitz« « seh« <di» Henen hielte« fich »«»«ahmtwrsie zi,«ltch laug, da a«f, wett st« «in« Zug »«rsä»mt halt«), ««Ü« alttch, daß d« See keiu Opf« gefordnt halt«. Viel au- der» liegt aber di« Sach« diesmal. G» ist «u«ögttch, daß di« Minist« bltibe« könv»u, dt« tt«en so ««tage« Gtuftuß befitzru, dt« «tcht iu d« Lag« st«d, di« Kron« vor «tu« so schwer«» Nt«d«lag« zu schütz«». G» wen -««ifillo» «i« Fehl«, dt« ra»al,e,»«tsch« Laudräihe ,», Di»pofitio« « stelle«, ab« «tn noch schlimmer« war«», fie dt« Trepp« «t«. der herarffalle« z« lossen. Erst vo, wentg« «och«» tst d« vr von Woydt. Die von d« land- und forstwirtschaftlichen BerufSge- 'Vtza-U» kvSß'ßß, nossenschast anh« gelangttn Auszüge au» dem Untttnehmer- verzetchniss» nebst Heberolle und AendnungSltste für den hiesigen Stadtbezirk auf daS Jahr 1900 liegen während zwei« Wochen vom 2. Mai 1901 ab zur Einsichtnahme der Beth«- ligt-n in uns«« RathSexpedition aus. Dm Bettiebsunternehmem steht es frei, wegea Aufnahne oder Nichtaufnah«« thre» Betriebes tn daS Berzetchntß innerhalb einer Frist von 4 Wochen und ge,en dt« Beitrags- berechnung innerhalb «tn« Fttst von 2 Wochen Einspruch beim GenossenschaftSvorstande Im Namen des Königs! In der Strafsache gegen dm Fabrikarbeiter Heimann Richard Schürer tn Lauter wegen öffentlich« Beleidigung hat daS Königlich« Schöffmgertcht zu Schwarzenberg tn d« Sitzung vom 27. März 1901 für Recht erkannt: D« Angeklagte Hermann Richard Schürer wird wegen öffentlicher Beleidigung d«S Schutzmanns Karl Hermann Weißflog in Lauter zu sechszehn (16) Tagm Gefängnis, Howie zur Tragung der Kostm de» Verfahrens verurthetlt. Schwarzenberg, den 29. April 1901. Königliches Amtsgericht. gmofsmschast anh« gelangte Auszug aus der Heberolle auf -1900, nebst Betriebsunternehmerverzeichniß, liegt DaS Verzeichniß der zm land- und forstwlrthschaftlichen BerufSge- nofsmschaft gehörigen hiesigen Betttebsuntemehmer nebst Heberolle auf da» ch den als Jmpfarzt für den Stadt- 2^hr^1900^tegt zwei Wochen lang, d. i. bis zum 15. Mat dieses Jahres, an Rathsstelle «« MI« -) ««-MI«. I» sqn«!«« Ihr« sqwMW MIM,.»«» MI «-M I^ bestellten Jmpfarzt Herrn v- weck. Härting in Schneeberg sein« Zett In den betrrffendm » " ^as Ver^tchniß tnn«^ innerhalb «Schulen vorgmommen werdm und erfolgen diese Impfungen unentgeltlich. Recht d«s Einspruchs b^m Genossenschaf^ Privattmpfungm durch approbttte Aerzte und Wundärzte sind zulässig und tst für den ., . bahr 1900, Fall einer Prtvattmpfung dem unterzetchntten Stadttaihe bis Ende Oktober d I. der Nach- bEmnächst zur Erhebung gelangm, 2,95 Pfennige zu entrichten. weis hierfür dadurch zu «bringen, daß demselben d« hterwegen ausgestellte Impfschein vor- Aue, den 29. April 1901. Ver Vtaly ver SMdt. Zopff, RathSaffeffor. Heinft
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