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Dresdner neueste Nachrichten : 25.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191301253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-01
- Tag1913-01-25
- Monat1913-01
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.01.1913
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Rd V« IN. WILL sein-T. J» Pl« Uhr: sit. gezutet·«-C·»p» spukte-Irg- 1 - 111-c- sssfdst Hölle» vpn Hm. in bearbeitet von Adolf staut-man· U« sspsse von Stdn» » wes: Kasse-hanc des Acad-IS. Ums. s« sub: Vstsesmtkyz X«- WHAT-AMI- K sc« VIII: cH uküMkeckk eejjjü JLj » Sonnabend, 25. Januar uns. s»»,«szi-«-,s«·««:»k·«;:.-.«·-Y«L7Jje- kais-Hasses; IN: MWMIVV Z. «. www« I) «Z-sss4ocf. ewellfoal e« etllsäßseente tät-J) Mk«- itzt: GEIST« Vers-EIN» «« SEND«- !··!«««'.»4k kstitchägazor"«« keck-preis» «« J· wi « It: seines-reis- JII Dtesdnee seftelldesttk tin-named w II» viere-erfährst« 1.80 Mk. frei band. dass) unsre weitere« lusoabeitelleu wouatllch 70 1.. vleeeelgttptlickl Mo Mk. frei costs. M« dee 111-entstehen eins: «. us! ekle Dienste« oder Dresden( o Miene« s net· le ts 11. monatlud steht. siehest« u- Dentichtaud and den deatichen site-neue Leids. A oft ,Jllustr.Neuefte· anstatt. sc Pf» Iletteljähkksäc Mk. · Z Ihm Jlluäu Agug- ~·u75 , , , 225 · s stensei u neu: lesV-L sit Dünste. Regeln« nennst, VI) skmvteetskläbkxälc sc. lUIYB obaesllustr. Beilage . 1.58 · . . us? · Isch dem Auslande in Kreuz . tvscheullich l M!- lUQ Kutten. 10 Pf. « « -«--- - -----.- -...-. ab« kxsszkskkæxbgks «.i.—.·.z:«k.«k3i ..k,sskxs.i.zkssstz.gzsssstx«k.zk «« «««"«««7Z7 Fi«-«·««-I·«EZ·-s«kq-Zt7«-eZF-« Mit ««·«k"·«·"" EI"««"«·« oktstnqypketsea uuo weinte« IF. «? «« «« Du· Stimme« unless 18 seiden. sonst« sei· Mk« 17 nnd is. Dressur: syst-mitten« Seite is. Mqkchet Reichsten Seite s. Bett-ältste« Seite U. trönte König von Preußen zwar im protestantischen Sachsenlande sich bedingungslos gegen das Jesuiten gesetz ausgesprochen, seinen rheinischen Partei genofsen aber eine höchst gewundene Erklärung dazu geniachy die das Gegenteil davon war. Und Dr. Ocrtcl bemüht sich ja schon längst darum, der Sturm bock fiir feine schwarzen Freunde zu werden. Die Reichgregierung wird also den Trost haben, auch in dieser Frage die verhätschelten Agrarier hinter sich zu haben. Daß damit aber eine gefährliche Verschärfung der schon ohnedies vom Zentrum geflissentlich ge nährten tonfessionellen Kämpfe herbeigeführt wird, sollte, da Ultratnontane und Agrarier daran nicht den geringsten Anstoß nehmen, die Regierung be kümmert» ehe es tu spät ist. Der Jefnitenhanveh . D« »O. s. tun Mittag« bat, wie wir bereits s meldeten, von Be ndlungen swistbest HTTEJJZPZLFMI und dem Bärte-F in fds Itzt-Z its-es spcspzkemzksktzes berichtet. r»s, au tun een M«« W« lIUYH one: Je« Don« auch: «« awen bat« sp s heb is« Mnocb s l iibris azsppqzstchon auxe oen ,nur , z» wagt, dass der» esuitenorden als Ganze« vvM Denkt des Deutschen Reiches ausgeschlotsen und die Ttsrrichtung von Niederlassungen des Ordcns unter· sagt ist. Damit wiirde dieser s 1 ndlltg in der Lust schwehen und so gut-wie gar deine Bedeutung wlebr kam, da es ia alsdann an einer Instanz seb et! würde, die für die Ausführung und die Sicherstel lung des Vollzugs dieses einzigen Paragraphen ein , hätt» z» ganzen Reichsgebiet sorgte. Natiirldixh swzzz pas der Zweck der Uebung und käme aus e mksnchlitde Suspension des Jesu ten·- geketzes hinaus, die ia auch itingst etwas voreiltg von einigen Zeniruntsbldtterm von der ~tioln. Vpkxsztgf und dem »Bist-r. Eourier , angeblich als « Absicht der Regierungen angekiindigt worden ist. Asusßesragen wiss) sowohl in Regierungsireiseti n; von maßgebeiche -·- Zentruuisabgeordneten leb mjk gelenane - derartige Verhandlungen »in Gange oder h r angeregt seien. Wiegen schpkk im allgemein , rartige Ilbleugnnngen feder ;kkchk, to trifft dies« r den vorliegenden Fall now ganz besonders zu. Die Geschichte ist su sriih be· iannt geworden und die Richtigkeit der unbe aueinen Meldung wird daher in iiblither Weise be- Eitritlein Dennoch wird uns von dritter Seite, die in der Lage ist, derartige Vorgänge« hinter den Kulitsen zu beobachten, bestimmt ver· Mut, daß en der- Meldung des Berliner Mit· ggidtqttes weit mehr dascan«ist, ais das be« kannte stötnchen Wahrheit. Ob die« Grundlage der sizerhakidlungen zutressend angegeben ist, steht aus einem andern Blatt, ist aber von untergeordnete -ijedeutung. Noch gleichgiiltiger ist. das die Namen te: Unter-handle: seiscd angegeben sind« Weder ist is aat der diegierungsseite der Staatssetretär Dr. Gelb-ist, noch aus der Zentruntssette der dadische Führe: Fehrenbah Das beruht aus unrichtigen Verirrt-langen. Es sind can« andre, zun- Teil weit This« stehende Jerstinlicbieitem die su niichti in nähere Fühlung miteinander se« treten sind, un: erit einmal festzustellen, oh nicht die Jefuitenstreitsrage in einer das Zentrum befriedi genden Weise aus der Welt geschafft werden tdnntr. Die Verhandlungen dieriiher wurden auch nicht in Berlin, sondern, wie es heißt. in Miinchen an· geknüpft, wobei sich iibtigens de: banristbe Minister unisident Freiherr o. writing. wohl niiht ohne bestimmte Absicht, san« ins Hintergrunde ge· halten haben soll. Ob se noch ausschiiess tich in Mttnkhen geiiihrt werden oder bereits in Berlin eine Forli-sung sesunden haben, lieh sitt nicht ermitteln. luch dies fällt lamn ins Oe· l - Die Lovisscaclnlhjkiikktliszsnu Berlin« As. Januar. " Seinen früheren stoßen Verdiensten um die deutsche Kunst dat der Berliner Salonukaui Eassirer Hein sehr bedeutendes hinzuqesiian i em er das Zchufsen Lovis corintds in einer umfassenden sus tellung sur Anschauung brachte. Die iiiiiume des »Statut-n Hauses erwiesen» sich als zu klein. Die Jedes« icon stellte ihre Siile zur Verfügung, aber auch sie : rectdten nicht aus, unt das ganz· Wer! aufzunehmen. Ei· mußte ein Teil der denqeliedenen Bilder suriicts antellt werden. sEs fehlen-Its. a. die Bilder der vSanctnlung Baenlein, die man aber vor einigen Monaten bei Schulte zu sehen Gelegenheit hatte) Die; Bad! der setzt in der Sezefion ausgestellten Gemälde chetragt ins-denn nicht weniger« als 2281 Man dars also diese» usstellungckroh ntnncher Lücke als mal-r- IWI repräsentativ arise-reiben. Eorinth selbst hat dr ist! stolzen Titel »Mein LebenstverF gegeben« und Izrnn uns etwas an diesem Titel mit-fällt, it) ist es einzig der darin enthaltene« Begkig des VII-schließen »den, Fertiacn und stuEndesGedra ten, den wir does; Osten, aus Lovis Corinth und sein Wirken noch Wust nicht anwenden zu müssen. - . Jcd bade diese Aus-stellst mit sit-Hi ein bedeu tendes Verdienst un: die ngeuische nst genannt. unn sie« schenkt uns Deutschen einen großen Meister! Nicht mehr undnicht wenige: als einen ikvßen Meister! Es hat sa corindh niemals an Be .«VUlldet·etn» nnd Freunden gesenkt, und das Geschrei I« Philister übe: dsegces oder-jenes seiner Bannen·- Hkxstts und Baekhan ndilder Bat im Grunde nur Eil! heimtragen« den Namen vrintd bekannter zu EIN-n- Fteuind und Feind sahen dann durch lange ; M» aus ieder Olnssteilnnq der Berliner Sesession zssttntos m« sitt-ex. set um» onst- sich das ur- Hkeii im Laufe der seiten stritt. Das der Philister »F) M« belehrte, dat nichts su bedeuten. Gefähr -4997 Mk« daådie Drennde nett ihrem Urteil niidt Mehr in die ese in en. Ist. Lob hatte mit der Zeit etwas Oetdødnseiksntiisisei angenommen, und End« seinen— ansinnen-apum »so-m demcv · »J»"Zk:3ia. ugiidas siaanierende llrtei von neue-n tu. r·nqen. » V dtvdt a sedem Ittnstler sobald-er bekannter 1 wird. da« Hist-ein«» »als-eitlen« sur-erden- sias m« s case-yet« direct: M. » ldierssänstsoh tsyJpäosHtesrrg III« I. Missetat-«« Ue« Owsejx Garten-I. WJ "hiill«its«tts.ili. - --- dass: g« er tun« ums» ldslstsasssstsgltxlgunsz Ists-this«- ( Leu-pho- 1580 « ken jede: It( unter sujichcrkinx pro: Bedienung. zzzxzz this-I» sont-kosten. å I ljossztissyskensomhlek « DIE· In. O sODRcn« s. CO- l auch Frist-Is- »"’·« lahlqøpossssiehmusz - Psrkettsjtz Nr. 10 mfkgssyk - Gold-set Neues-hinaus« to« Lsnsoft 17124 Rest-Mut und Hcuptqefchsstsfcelle lerdsuaudstraße O. straft-redet: Redaktton Nr. wes. Expcdttion Nr.4s7l. Verlag Nr. MS. TeleqtzkAdrJ Neues« Dresden. Wicht. Die danvtsaehe ist und bleibt iedenfalls das; auf der einen Seite versucht wird. die Ve deuisung des jüngsten Vundesratsbeschlufs ses zum Jesuttengesed Lmasgebendeiiusleguna des Begriffs OrdenstiiiigkeiH so weit wie ntiiglltb as· gestehn-stehen, und dass auf der andern Seide das lebdaste Verlangen besteht, den durch diesen Vesihlus entfaehien Zorn des ZCUUUMD öU besät«- iigen, diese Partei um ieden erschwinglichen Preis zu versöhnen, ihren angedrohten Krieg gest« Reitdsdanzler und Bundesrat abzuwenden. So wenig Ernst es dem Zentrum mit seiner Ent rtistung wegen des erwähnten Vundesraisbeschlusses ist, fo sicher ee sitd bei seinem ganzes! Felder-ge is! Reichgtaqg in der Presse und in Versammlungen um eine wohlbereehneie Komödie handelt, die dauvisiiedsich dazu bestimmt ist, die inneren Gegensiihe und Streitigkeiten in der Partei zurück zudriingem so unzweifelhaft ist die ganze Ungelegen heit durch die vom Abg. Soahn erlassene Kriegs ertliirung gegen Reichskanzler und Bundesrat zu einer Machtfrage zwischen Zentrum und Regierung geworden. Herr v. Vetbmann holl weg bat betanntlich in der Sitzung vom e. Dezember den ihm hingeworsenen Febdekjandscbub nicht aus genommen, Wesens: aber eine Courvge bewiesen. die damals viel bemerkt worden ist. Das hat aber nicht lange angehalten« und der Reichskanzler scheint drauf und dran zu sein, vor dem mächtiger! und erztirnten Zentrnm zu kapi iulieren. Nicht aus iifiutschwächr. sondern aus politi schen Erwägungen. Es steht trotz aller klbleugnung eine ganz erhebliche Militiirvorlage sei es in Form eines besonderen Gesetzentwurfs oder eines siaehtragsetats - in naber Aussicht. Woher dafür eine Mehrheit nehmen, wenn das fsentrum widerspenstig ist und diese Gelegenheit zu ’einer ersten Machtvrobe beniitzen will? Daraus darf man es, schon mit Rücksicht auf das Ausland, nicht antomtneu lassen, selbst wenn der Konflikt zu einer Retchstagsaufldsung führen· sollte. wobei das Zentrum wiederum den kürzeren zisge wie IRS-W. Noch wichtiger ist es, das; man das Zentrum bei der Lösung der Deckungssrage in guter Laune er halte und seinen Widerstand gegen die Regierungs-i Vorschläge aushebr. Um keinen Preis mischte der Reichskanzler» das Vesiszfteuervroblem mit der ge« samten Linken idem ominösen -Groszbloek«i) gegen Zentrum und siechte lösen. Da scdrecienwor allem die Spuren seines Vorgängers. Vlllensallb könnte man es gegen die Konservativen allein wagen, wenn man nur wenigstens das Zentrnm auf seiner Seite hätte. Es dabin zu ziehen, isi der Dauvtzweei des Jesuitenbandels der sseb allen Ibleugnungen zum Troh hinter den Kulissen angesponnen hat und der swodl in absehbarer Zeit zu einem Ergebnis fiidren wird, womit stld das Zentrnm zufriedengeben kann und wird. Das diese Zufriedenheit wiederum mit einein betriiedtlichen Sitte! der Regie rungsantoritsi ertanfi werden soll, das ist neben dem tatsiichlicben Schaden, der durch ein künf tiges freies Walten der Jesuiten anaeriwtet wurde, eas betriibendste an diesen! neueiten Ouhhandel unsrer inneren Neiedsnolitit Das Zentrum ist zwar in diesem sieiihstage nicht mehr die« herrschende Partei, wenn die Regierung nnr ernzliib wollte. Iber zu diesem Willen reicht es ebenb der Regie is» ggiiihkttcheiissilg day· Publikum » sein: »Eure-is« IRS-ZEIT« 111-»Es? ksszsiäschåksiåkfikwpkkäskää Ist? von cvrintb als von einem modernen Rubens u sprechen, und im Geäolge dieses Namens stellten : Jch di« Bezeichnungen sz austmaler«, «Gewaltmenstb« k nnd Eravourktinstler notwendig wie von selbst i ein. Mag nun an diesen Bezeiehnungen etwas « X«2?’·««x:’-s«;’-?.F’kss’k«kskk"ää"oäi"isä ROTHE-Z « d s Publikum einen Begris von Corintb gemacht, aks non einem mit starken åinnen naiv das Leben Packenden und Geistes-enden, der eine sabelhaste Geschictlichkeit im Malen babeider aber im Gedank licben und im Gesthmack leicht versagr. Jn diesen Punkten fühlte man sich ihm überlegen. Das Ge silbl wiederum, ihm überlegen zu sein, stimmte den Betrachte: behaglich. Es entstand im Betrachte-r ein ldkchelndes Wohlwollen siir diesen Maler, und wem unter den Künstlern das Publikum wohl will, den FULL« GEIST-«.-dss.s"iåk’mäi«ääkäkFå’-i «f-J-?’siP-""JF; et e - « ScbicksalqLiliencrons ein Beweis ist Coeintb» bat unter der Suggestionskrast dieses Fdealbildes ost genug gelitten. Wenn man sich do darüber einig ist, daß der Maler Corintb keine Gedanken und keine seelische Feinheit besitzt, wozu sie in seinen» YCMIF Jkstk spch·-."·«’- käkstäsik III? F3-ä«k2kk.’s en g , a er u «« ;««s-:«-"«"k..«r.;" sssxlgssstssa»«3r.3«t«l::.:":g.:"::g« at et na erw «, «, s s sich H Stils-«; «..Fs«sks«i’.ix«iik»ss"kstkxp Si« I3x’-s,»»p- its: ». W» Fleisch qui dem neuen Bilde dargestellt, iv wak das Bild gut. da» es dem Etikett entsprach. «,""«,,?««« Wiss? kksåspisåukskkiifåäk« VIII-111 c Wo i set V I ·· « ~ « t de tli st s Aus-» vTZZFYYFEpkFIIZ as? »Es« Essai-»F! Jst-can, das erieinee Vaterstadt Tavian sum Gesetzen! machte nnd das ans dieser Anölceilana wieder zu lebe« ist-i iDasßilsd was ia auch in Dresden) Das skivialste Bildltascht nur· einigt Zstbkzttttdeste alt dU" Mk« "’"-"-i«"2«"«3 ksskikkkk2k'«kckskäkspk"äiås" kskkksssdsiss anav e: un e « u werden - das ntodetne Bild dat ans liebevolles statt) eben keinen Olnsvrucf Dieses Triptvtdvn steckk voll set, feinsten psvchksvzeschttt seaiedttttslv-»-·I Ist to nachdenklic- mkd iv »in« qtiazni wie ei d·- aud- rnng gegenwärtig weniger als je, und sie nimmt deshalb den vom Zetttrumgführer tm Reichstag an geiagten Kampf gar ntkbt ers: auf, iondern itreckt reiigniert die Waffen, bevor sie anch nur den Ber futb getnacht bat, gn »fechten«. Sie bekennt sich be. liegt, bevor der Krieg begonnen bat, and sie unter wirft ilch bedingungslos den Forderungen des Geg ners. Wer Dann eö dem Zentrnm verdenten, wenn» es da übermütig wird und iich als allmiicbtig fühlt. Mit solchen Siegestrophäen tann e« fchon manchen Riß im Parteiturm sinken. den» v. dericing, der im eigenen Bereich eine Niederlage nach der andern erfährt, siegt dafiir im Reiche ein iiber das andre Mal, nnd here v. sende brand wird ilnn auch diesmal Beifall kutschen. Denn als richtiger politischer Geschäftdmann hat der ange- Nevolntion in Konftantinopeb Ein Zmigtürkenpntfclx Sturz des Friedenssssabinetts Abberufung - ljkr Fkievexjsbevollmächtigtetu - Die Türkei gegen Nußlantw In jähem Sturm sind plötzlich alle frommen Friedenöentichliisfe in Konftantinopeh die in ganz Europa ein Gefühl des slufatmenö ausltiftem durch eine Revolution der Jungtürten übe: den Haufen geworfen worden, und die elementaren nationalistk Jchen Gewalten drohen das mühsam eingeleitcte Friedenstverk wie ein Kartsenhaus hinswegzufegekc Während eines Ministerrats auf der hohen Pforte fo entnehmen wir den sich förmlich jagen-den Nachrichten aus der türtischen Hauptstadt, erschienen pldhltch gestern nachsmittags » ans Enver und seine Begleiter aus dem Fenster Massen, wurde das Feuer erwiderh wobei Nazims Pasrha fiel. Trotz dieses Zwischensalls herrschte in der ganzen Stadt Ruhe. Dieser Kadinettswechsel ist ein Werk der Armee. Sie will unbedingt den Krieg und zieht die Fortsetzung des Feldznges einem nuehreuhasten Frieden vor. Die alten Minister gefangen gehalten. Eine weitere eigene DrhhtnZchricHt ·läßt das Schlimmste von der Ucberreizung der Jung türken befürchten: » Usionstantinopeh sit. Januar. lPrio.-Tel. der Dresdner Nenesteu Nachrichten) Oberst Enoev Bei ist zum Generalstabschef und Mahtnud Schem ket-Pascha zum Marschall ernannt worden. Resrhid- Bei und der Redakteur des Alsdann« wurden des Hochoerrats eingeklagt, während der Groszwesir iiiamikPascha nnd die andern Minister bis spät nachts in »der»·Pforte gefangen gehalten wurden. Un: Hist! ishr. abend-Z hatte Oberst Eimer-Bei mit dem deutschen Botschaster o. Wangenheitn eine Uuterrednng Wie oerlantet, wurden die ttirkischen Friedensbevotlmächtigten in London nnd die Bot schaster in Wien und Weins-bring, Hnssein Ost-ni- Pastha nnd Turkhan-Pascha, til-berufen. Es heißt auch, dafz der russisehe Botfchaster o. Gier-D noch heute coustautinopel verlassen werde. Gertichte skrechen von einer bevorstehenden Flottendemonstras on. Ein Connnuniqud des neuen Kabinetts besagt: Der Entschluß, den KiankikPafrlya als Ant wort aus die Note der Mächte gefaßt habe, ganz Adrianopel und einen Teil der Aegtiischen Inseln sreizugebeth die Einberufung einer außerordent lichen Nationalversammlung, der dieser Entschluß der Regierung unterbreitet wurde, ein Vorgehen, das den Vorschriften der Verfassung toidersortcht und die geheiligten Rechte des Volkes oerletzn hat die größte Entriisninq der ge samten Nation heroorgerusen und sie hat deshalb nor der Bogen Pforte eine A« dgeltunq veranstaltet, in deren ersolg dann daktMinisterium zurück getreten ist. Weitere Mitteilungen tiber einem kollegialenVorworte Liebermanns und einem Pkurzen Selbsrberichte Corintlss eröffnet wird, ent hält die Bilde: zwar anerkennenswerter-weise in chronologischer Reihe, die Aufhängung aber konnte im Interesse einer guten Wirkung nicht dem glei chen Prinzike folgen. Man ist trotzdetn zunächst über die ge tlich unzusammenhängensde Aufstellung ein wenig ärgerlich, erkennt aber bald, daß chrono logifche Treue bei Corinth von ganz sekundäre: Ve deutung gewesen wäre und in der Tat zu entbeh ren ist. Wohl liisit sieh ganz allkzlkmein eine Ent wicklung vom Dunkleren zum He eren. vom Ton Zur Farbe lontrastierem Aber im einzelnen herrscht te größte Freiheit. Dinge, die man wegen ihrer Farbigkeii spät ansetzen möchte, find uiitunter ganz früh. Die - bei Corinth so oft geriibmte - Breite dcs Vortrages gibt gar kein Kriterium fiir die spä tere Entstehung. Und die Qualität? Aued sie läßt als Kriterium der Entstehung-Weit, von einigen ganz frühen Sachen vielleichi abgesehen, im Stich. Unter den Bildern der Frlihgeit befinden sieh einige » r e e a a. e . e , von de aller rst nQu lit't Die mittler H; t gleichfalls nicht arm an herrlichen Dingen, wird im » allgemeinen durch einen gewissen goldfaobenen « Rauch charakterisiert. In den späteren Bildern ist dieser dann verschwunden; die Farben stehen klar und rein da. Was nun die letzten Werke Corintbs angeht, so mischten wir mit dem endgültigen Urteil « noch etwas zurückhalten. Mir scheint es. als klin dige sieh eine Vereinsachung (~Miirchenerzählerin«) und eine abermals oerstärtte Farbigteit (die Bilder aus Bordigherad an, Eigenschaften, die aber viel ieitbt weniger« auf Rechnung einer neuen Entwicks ; lungsphase gesetzt, als aus den Einfluß eines be« «; »in-muten Milieus zuruckgefiibrt werden müssen. »; Ftir mich gehören die æenannten Bilder allerdings «, N! den ichönsten der usstellun . Als bisheM »» bsrhluß seines »Lcbenswertes« xrheint Eorintb s; »Du-wies« ansehen zu wollen. in til-dass, starkes Bild, aus dem etwas von Johannes B. Jenseits »Glets(2er« klingt. Mein Gefühl verweilt aber »: mehr ei dem .Simsou«. Verspricht er eine seit neuen Srbaftensk . Wir wiinsthew das; Levis Corinth in voller Kraft und Gesundxeit fein Lebens-per! noch um zii Fieledksilgsieers usw-Herze. Utachwszkxcen szlefåeen Gemalt en, e e us ungen ,wn nwr let-better als se. Nr. Adel! sehn. i. apvkekouadepkwieizschku iufoose des Gebäudes, voran vier Mollahs und zwei Fahnen, stießen die Gendatmen beiseite und erstiegen die »Treppen, späht-end die aus 800 Mann verstarrte Wache sites-baute, unter den Riesen: »Im Namen Gottesch »Weder das Ministerium , »Es lebe der Kriegk Jn swischen erschienen die Urheber des Ausstan be s, Eurer-Bei und Talaaisseh im Automobih kriegen ab. verschwanden unteegewaltigem Beifall im Miit-Leder Wort· nnd erswangen die sofortige Niicktrkttsertlärnng des ganzen Kabinetts während unten Geistliche Brandt-eben unter gottge ietzten Zitaten aus dem Koran hielten. Ma mud Schewkei · Pascha wurde zum Großwesir und der frühere Großwesir Hat« zum auswär ttaes Minister, Talaatsßei zum Minister des« Isnnetn ernannt, nachdem Eurer-Bei fiel) mit feinem «Schsvieaervatet, den: Snltam verstäwdigt hatte. Auch die andern Minister find laute: Genevalr. Des· Kriegöminifter ers-hoffen. Eine Meldung der »F. 8.«, daß der Krtegsminifter erskhoäseu worden sei, wird durch folgende« Drahtnachs kicht spestätjgte Y Konltantinsoyeh It. Januar. Gan etsnem Grinnttorrespnndentms Die Erlchiesnng Nimm· Basel-es. die seeiqnet ertchetnen Ost-iste- das ruhige nnd zielbetvnßtc Vorgehen Eurer-Bei« nnd Talent- Veis sn düstres-Werts, ist zweifellos dnrtli die. Schncd der Apis-unten Metall-Beweis nnd Nest-n- Valtltns bedingt worden. Eurer nnd Talent hatten« nnsdrilckllts beschlossen. keinerlei Vlnt in ver-l sieben. Ils jede« sie Idintnnten Nesitnssppnfthns Stoff nur fordert; die Auffassung des Künstlers sprich: sich iu so eistreicher Art aus, das; eine genaue Analvse dieses Yildes die landläufige Vorstellung oom Wesen dieses Malers zerstören mußte. Aber da ia das Urteil iider das Wesen Corinths bereits allgemein festfiand, so nahm man sich uns? die Mühe. —— Vielleicht hundert Jcdre nach feinem odel » Dieser Male: sollte ozxie feineren Geschmac feinl Ein Blick auf die eihe seiner herrichcn Blumenstilleben müßte allein qeniiflem diesen Irr« ium aus der Welt zu bringen. Es nd under ihnen ganz kostbare. dqlangnolle Stücke! Das soll aher niyt bedeuten. aß ie andern Bilde: Eorintbs an lGe terms! hinter den Blumenmalereien zurück« gilt! en. Es hai auch keinen Sinn, hier besondere ilder zuraunen, in denen etwa der sudtileFardens gesehn-act Eorinihs am hellsten leuchtete. Denn es ist niedidsa das; etliche der vielen Bilder auch Gesthma verraten, sondern —san« itn Gegensat zu der landläufigen Meinung -· dotumentiert sich Pfg-stärken Schaffen dieses Maler-s ein vollendeter e a Es bietet also die icudstcllung jeden: de: « sehen VII« di« Mög« seit. atteingewuxzette Irrtum» und Vorurteile a uleaetu Schon das ist ein roß g IQTJIHSUTI VCZeVetAnstalter. und wir wollen Fasse; te oro und fleißige Arbeit Ernst« sahe. « Wiss un« nun - um u « . re; MS ZJTIZIZTEZZEETFFZFTTEZEYHTYZ ene n er gilts-fein iit dad abioiute Felzlen einer Ma- Coriuttw i one ist ein Bein-is. en die Arbeit IN» Gen kbt kennt. Wie feine ilder dem ntenschsl m» D Statt! noch allumiaifend find. to sind aus) M» F« Uttgsmoisliibkeiikt unerftdopflieh neun« stimme: ex» ein Bi d von riibner an einer be. umlen- echuih an einer bestimmten koioriitiichen as» es! vfpri und and der Entfernung. von Minn- M C« T« Ist-Ist Gut-de san« n« schweigen; während etwas! Utf bdsitend die dobc Qualität zum Denn. Bad« w ed. or txt? hat ig die Gewohnheit, feine d« « III« du n Osten. und vielleitiii wird ihn: m! DIE fttdriker piiierer Generationen noq ein. »Um D: Zonen-XVIII, das corintd auch d e se« da« Hm is) cito er Enixtehunq vekzeichugtz Hund» fmssnweer Bein-der» ieser Auditellunq nex . . ~· nn okne die aten wäre es nahe. s« MERMIS« die En wirtluna reihe d« »« hu« sz » eer Bilder U stets; Der» Satan-g. der iidriqens tnir A VI«
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