Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 26.04.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-04-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189804263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-04
- Tag1898-04-26
- Monat1898-04
- Jahr1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.04.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
«»«I «, »W,,»»k »«, «, 'L -- - . M «r«o«a! i» der «ttftklle. Mcmcwü ». u. Ki>nL»m«Ii«llen v vorm, kachm Lonnioo» nur Id.»-'/,! UdrMlUaa». >l»»eig«»,taris. ünwMguna«>Lu!H<r^nvA !««. ^ Dov»«l>kllk.uninm nielmidt» «Pj. «rmi» »r.monl««».»d»r naw Krinaa« Mr sawnirnnachriimrn,c.l. « Pi. — «„«wärt,« «»«na« «»r a«vi vlnau»««adiun,. ijttrr««» m lOPI brrndmi. Vernlvreibaiiiitiluh: 1 I Pr. 11 u. Pr. »«,««. »nrr Nachricht« erlchtiner» a »l > ch Mora«». 43. Jahrgang. vroacion-^., Littilrilsoitr^ Lo^o Discilvtl'«»»»«, !>>rr»pr.-X. 11.3100. K prRmlirl. 00.000 Slijolr ln pnvotiov. DM^ KogtsnO-vi« ?rndo. Seräusc^oso Ait clnppsltsr I-ukt«nt1»«rnnL. Ü«W»N»U»O, 8ol»1l«»»«n M,d«ä1o>. Nachriä Dresden. llorel8Lvsäe»M»1 l« frie^lck Kspploek »M ^MSt-zü-d«,. MM NUMiPiN :1 f,Mi8«llIisiiWtr.34 AlewIivtlEii elo^irnt Mrnirttir IdsMvutlüt«; in zeäsr Lroislaao. L^vlwSssizzs, p«n,Sa»oIi« LiniiLufs unä Llcxlsatuäisn in 8«rltn uoä k^snt«. Vs»t««uda1^ wLssi^s krsus. Lr^lrk». nvä to »U. 8t»»tva, Uu«t«r nnä (tsbr»L«zW» 1L«»r»'.8ollaW. Pa len l- kure au keickelt.llinlleii It Uauptsi>'.4! ttuatsrnusatsllnn^ Sastmukt ßostanloa. >»>»«1. 1»« II. Nr. »» irman-er s «N.II »sie,!,«««, loe. ». k»t»od-^ü«. V»pet«ii. Vll8t2s stitmk«I«I, NontWlM« n. V»I»vt«n. krüIij»I>i'8-It«Äe»lj«ppeil vor, 6 >1., I-v<Iell-IlAvvl«eIt8 von lv >l. sv, kLcklsIii'vi'-^ilrüM u ALlltel ompkiolrlt in rtziaffdaltigstsr ^.usvvalil billigst «U»8. I'IvvIitl aus Hl>««I, 28 S-vI>Iv8»8tn»8«v 28, pari. u. I. Lt. NnlUZriitkel: Epilog zu den Festtagen. Hofnochnchten, Hofball. Landtagsverhandlungen. Ständehaus und Terrasse, Rout, Schnlkinderspeisung, Militärvereinc. Muthmaßl. Wenig I Witterung: serung. Wilog za den -efttagen. Der Jubel der glanzvollen Fest- und Ehrentage ist verrauscht. Der laute Ausdruck der Fcststimmung. wie er sich allerorten, in Sachsens Gauen wie in dem großen deutschen Vaterlande, in Aufwendungen von Pracht und Prunk und in begeisterten Worten bekundet hat, ist verklungen. Die Alltäglichkeit tritt allmählig wieder in ihre Rechte. Aber der Epilog zu den Jubiläumsfesten hat seine Aufgabe nicht ganz erfüllt, wenn er sich daraus beschränkt, voll Genugthuung auf das reiche Mas; von Liebe. Hingebung und Dankbarkeit zurückzublicken, welche das sächsische Volk, in allen Schichten der Gesellschaft und in allen Kreisen der Bevölkerung, seinem Herrscher in den mannigfaltigsten Huldigungen hat sichtbar werden lassen. Die Jubcltage weisen einen bleibenden Gewinn von idealer Bedeutung aus, dessen Werth sich zunächst nicht messen und wägen läßt, der aber zur Erscheinung kommen soll, wenn cs sich dämm handeln wird, zu bcthätigcn, was den Inhalt der monarchische» Ovationen ausmacht. Ter vaterländische Gedanke, verkörpert in der vorbildlichen Persönlichkeit unseres Monarchen, das Bewußtsein der Einheit von König und Voll und der unver brüchlichen Zusammengehörigkeit, die in der Gemeinschaft der höchsten sittlichen Güter gegeben ist. hat in der verflossenen Woche zweifel los eine Stärkung erfahren, die vertrauensvoll in die Zukunst schauen läßt. Das tausendfache Gelübde monarchischer Treue, die wechselseitige Betheucrung des unlöslichen Bundes zwischen Fürst und Volk ist ein erfrischendes, die für das gemeinsame Wohl des engeren und weiteren Vaterlandes zusammenwirkenden Kräfte be lebendes Zeugniß, daß die Entwickelung unseres Staates und unseres Volkes sich sicher in den Bahnen vollziehen wird, die uns König Albert vorgezcichnet hat als leuchtendes Muster eines segensreichen Landesherrn und eines treuen Bundcsfürsten. Wenn fortan alle Kräfte, deren Wirken die allgemeine Wohlfahrt sichert, in der Richtung cingescdt werden, die König Albert als Hort und Hüter der Rechte seines Landes und seines Stammes wie als Träger des deutsche» Einheitsgedankens cingeschlagcn und jederzeit fest und zielbewußt im Auge behalten hat, so dürfen wir — und die Be geisterung und die Hochgefühle der Jubiläum-Stage scheinen die Ge währ dafür zu bieten — getrosten Muths die Erwartung hegen, daß alle Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden werden, wie sie vor Allem der Feind im Innern, der de» Umsturz vorbereiten möchte, cntgcgenstellt. Um diesem argen inneren Feinde sein Vorhaben zu vereiteln, der geflissentlich auch in den verflossenen vaterländischen Ehren tagen hat seine Presse das in frevelnder Bosheit gcthan — bestrebt ist, das in des Volkes Herzens zu tilgen, was die Festwoche so kräftig bezeugt hat und was als ihre köstlichste Frucht erhalten bleiben soll, die Treue zu seinem angestammten Fürsten, hat uns König Albert zu rechter Zeit ein Lcitwork gegeben, das angesichts der Reichstagswahlen, deren Termin nunmehr bestimmt ist, fest- gehalten zu werden verdient, damit es den Eindruck des Zlugen blicks überdauere und den Willen aller Derer am 16. Juni be einflusse. die in Wirklichkeit treu stehen wollen zu Kaiser und Reich, zu König und Vaterland. Bei dem Empfang unserer national- liberalen Parteiführer hat König Albert die Hoffnung ausgesprochen, ., daß die erhaltenden Parteien auch fernerhin, nament lich bei den bevorstehenden Rcichstagswahlcn. fcst zusammen- stehen möchten". Durch königlichen Mund ist die Parole ge weiht, die allein in dem Wahlkampfe Heil und Sieg bringen kann, die von Allen, die sich den Blick durch die Wirrungen des Tages und die kleinen Interessen und Geschästsbedürsnisse des Fraktions- wesens nicht trüben lassen, als die dringlichste Forderung zur Erfüllung der patriotischen Bürgerpflichten erkannt worden ist. Wie seit der Reichsbegründung in allen Fragen von großer natio naler Bedeutung König Albert und Fürst Bismarck wohl immer eine- Sinnes gewesen sind, so auch heute in der Erkenntniß dessen, waS unserem Volke in der gegenwärtige» Wahlbewegung noch chut. Im gemeinsamen Kampfe die Gemeinschaft der staatserhaltenden, monarchischen und nationalen Gesinnungen Wirklichkeit werden zu lassen, das ist die schwerwiegende Mahnung, die der große Kanzler allen Baterlandsfrcunden für die neuen Reichstagswahlen on'S Herz gelegt bat. Unser königlicher Herr hat jetzt diese Mahnung besiegelt, indem er dem Wunsche Ausdruck gab, daß die erhalten den Parteien fest zusammenstehen möchten. Für alle Sachsen, deren Herzen in Treue und Liebe für das sächsische Heimathkand und zugleich für das ganze einige Deutschland schlagen, giedt cs Niemand auf Erden, der mehr berufen und besser bewährt befunden Willen zu leiten und zu führen. > emporgeflammt sind, zur That werden. Wer unseren Nationolfesten emporaes . „ nickt helfen will die Gefahr des Umsturzes zu bezwinge», der sündigt an seinem Vaterlandc, der trägt dazu bei. daß wieder zer fällt. was uns König Albert und Fürst Bismarck errungen und bisher erhalten haben, der übt Verrath an unserer nationalen Ehre, der schmälert unseren vaterländischen Ruhm! Wenn die deutsche Wählerschaft der Sozialdemokratie nicht mehr ei» ge bieterisches Huas oxa! entgegenznstellen vermag, dann sind wir rettungslos der Gefahr preisgcgeben, daß die idealen Güter deutscher Freiheit und Größe wieder in Trümmer gehen und die Kräfte zerfließen, die alles deutschen Wesens innersten Kern bilde». Dienstag, 26. April 1898. empfangen wird, das gewiesen werden Ebenfalls den Wuiffch dem Prinzen als temporäre Wohnung Die Kaiserin-Er-Regentin hat von sio zcäußert, de» Prinzen zu an- . aus empfangen und deren . - . Führung des Korvettenkapitäns Reinecke auf dem Dampfer „Darmstadt des Nordddeutschen Llopd am 1. Mai Wilhelmshaven, wird Port Said, Suez, Singhapore und Shanghai nnlauien und am 1t. Juni in Kiautschou cintreffcn. -- Die deutsch-chinesische Gesellschaft ist nunmehr in's Leben getreten. Zahlreiche hervor- Nieder mit der Sozialdemokratie! Alles Andere ist für die deutschen > ragende Mitglieder der hohen Aristokratie haben sich daran be Wähler Nebensache überall da, wo diese Parole geboten ist. I»; theiligt. In den leitenden Ausschuß wurden gewählt: das Herren dem Trinkspruche, de» König Albert am Donnerstag auf des ^ hausmitglicd Reichstagsabgeordnctcr Schvnhoff-Friedrichstein. der Landes Wohl und aller getreuen Stände ausbrachte, heißt es:! chinesische General v. Hanneken, Präsident Hcntig, General- „Hat Meinem Vaterlandc und unserem Vaterlande einmal Gefahr bevollmächtigter der fürstlich Fürslcnbcrg'schcn Guter, Graf Tielc- gedroht, w bin Ich sicher gewesen, ohne Unterschied der Parteien ^ Winkler u. A. Sie an Meiner Seite zu finden". Gefahr droht in dem Wahl-> Berlin. Ter Gesetzentwurf betr. das deutsch-englische kämpfe von der Sozialdemokratie. Darum gilt es. die Zuversicht! Handelsprovisorium ist heute dem Reichstag zugeaangen. Durch unseres Herrschers zu rechtfertigen und ohne Unterschied der Par- denselben wird der Bnndesratb ermächtigt, den Angehörigen und Erzeugnissen des vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, sowie den Angehörigen und Erzeugnissen britischer Kolonien teien fest zusammcnzuhaltcn. um mit vereinten Kräften die Revo lutionäre surückzuwerfe». Wer nicht blos mit den Lippen, sondern mit der Wahrhaftigkeit thatbcreiter UeberzeugungStrcue unserem geliebten königlichen Führer und Herrn gehuldigt hat, dem sollte es doch wahrlich nicht schwer falle», bis zum 16. Juni und an diesem Tage selbst nur für die Männer cinzutrelen, die aus die Parole: „Nieder mit der Sozialdemokratie!" verpflichtet sind. Wie wenig Ucberwindung gehört dazu, dem Wunsche »i' Königs Rechnung zu tragen I Wie viel aber kann davon ab' daß Jeder den rechten Wahlzettcl für die Urne abgiebt! Wenn ^ „ allseitig dieser Pflicht genügt wird, dann kann der^Erfolg nicht Dcutichlauds erfahren und als namentl fehlen. „Wir haben ja." hat der König zu den Vertretern der nationalliberalen Partei gesagt, „früher ichon gezeigt, was wir leisten können." In den Reichstagswahlen des Jahres 1887 wurde in Sachsen kein einziger Sozialdemokrat gewählt: warum sollte und auswärtiger Besitzungen für die Zeit bis zum 36. Juli 189g diejenigen Vorthcile einzuräumen. die seitens des Reiches den An gehörigen oder den Erzeugnissen der meistbegünstigten Länder ge währt werden. In dieser Begründung heißt es: „Von dieser Ermächtigung für das britische Reich oder siir Theue desselben unseres! Gebrauch zu machen, wird der Bundesrach nur insoweit in der en, s Lage sei», als dort die Meistbegiinstigungsverhältnisse nicht eine Verschiebung zu Ungunsten der 'Angehörigen und der Ausfuhr uentllch auch in den britischen gehörigen und Dentschläirds nicht ungünstiger behandelt werden, als die des groß britannischen Mutterlandes. Desgleichen wird es eine Voraussetz ung siir die Ausübung der Befugnisse des Bundesraths bilden, heute nicht wieder ein gleich rühmliches Ergebnis; erstritten werden,! daß nicht die Zölle der betreffenden britischen Gcbietscheile in einer unter dem nachbaltigen Eindruck des herrlichen Jubelfestes, in den; die deutsche Ausfuhr wesentlich benachthciliqenden Art verändert sich der Patriotismus so hell und wärmend bekundet bat? Der werden. Dank unseres Königs wird nicht fehle», wenn sein Volk nach elf; Berlin. Für Preußen ist der Tag, an welchem die Aus- Jahren, in dem Jahre der doppelten Jubelfeier, von Neuem be- leguug der Wählerlisten zum Reichstag zu beginnen hat, auf den weist, daß es nur Männer für würdig hält, das Sachsenland im 18. Mai festgesetzt. — In der nachträglichen Begründung des Reichstage zu vertreten, die fest aui dem Boden der bestehenden i Nachtragsetats für die Verwaltung des Gl Ordnung stehen. In einer seiner Ansprachen hat König Wbert in rührender Bescheidenheit in der vorigen Woche bemerkt: „Ich bin durch die Treue und Liebe des Volkes geradezu verzogen worden!" Am 16. Juni wird dem sächsischen Volke die Gelege,>, heit geboten, zu zeigen, daß es in Wahrheit den Anspruch erheben darf, des wahrhaft königlichen Lobes, das diese Worte enthalten, werth zu sein. Begründung Gouvernements Kiautschou Fcrnschreib- und -ernsprech-Verichte vom 25. April. * Washington. In der Botschaft des Präsidenten war die informelle Kriegserklärung an Spanien empfohlen. Die Bot schaft ging heute dem Kongreß z». * Washington. Das Repräsentantenhaus nahm einstimmig und ohne Debatte eine Resolution an, welche besagt: Der Kriegs zustand zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien besteht und hat bereits seit dein 2l. April einschließlich bestanden. Das Haus ermächtigt den Präsidenten, die gesammten Streitkräftc zu Lande und zu Wasser zu verwenden. — Die Kommission des Senats nabm dieselbe Resolution an. * Washington. Der Senat »ahn, die Resolution des Repräsentantenhauses betreffend den Kriegszustand an. * Washington. Der Staatssekretär des Auswärtige», Shermän. reichte seine sofortige Entlassung ein. Der Posten Skjerman's wurde dem stellvertretende» Staatssekretär Day an- geboten: die Annahme dieses Amtes seitens des Letzteren ist zweifel haft. Hier ist das Gerücht verbreitet, der Marinüninister und der Kriegsminisler würden demnächst demiffioniren. * Eantvn (Ohio). Der bisherige stellvertretende Sekretär des StaatS-Dcpariements Da» wird die Stelle des demissionirten Staatssekretärs Sherman übernehmen. Berlin. Är. Maiestät Schiff „Geier" ist, nachdem es die Depesche des Kaisers in Bahia empfangen hatte, bereits von dort in der Richtung nach St. Thomas abgcsegelt- — Der „Reichsanzeiger" macht amtlich bekannt: Durch eine amtliche, hierher mitgetheilte Verordnung vom 22. d. M- hat der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika die Blockade über die an der Nordkuste ge Botlchafter der Vereinigte Auftrag seiner Regierung mitgetheilt, daß sie in dem Kriege mit Spanien nicht beabsichtige, Kaperei auszuüben und sich auch die folgenden anerkennenden Grundsätze des internationalen Rechtes anelgne: 1. die neutrale Flagge decke feindliches Gut mit Aus nahme von Kriegskontrebanoe z 2. neutrales Gut, mit Ausnahme von Kriegskonirevunde. unterliegt der Beschlagnahme unter feind licher Flagge nicht: 3. Blockaden müssen, um verpflichtend zu sein, wirklich bestehen. Der von den Amerikanern noch vor der Bekannt machung der Kriegserklärung weggenommene Dampfer „Buona- ventura" ist Eigenthum einer spanisch-englischen Gesellschaft in Liverpool, welcher eine Ladung Pitchpine für die Mannheimer Großhandlung von Emmerich u. Köhler an Bord hatte. Auch der lcichfalls von den Amerikanern beschlagnahmte Dampfer „Pedro" einer Mannheimer isident äolzhandluna. ie Zahlung einer angemessenen Entschädigung Dampfers „Buonavcntura" angeordnet haben. " rla> ' wäre, den patriotischen Willen zu leiten und zu führen, als unser ^ König Albert und unser Bismarck! WaS kann es Eindringlicheres mhr für Rechnun geben, als wenn sich in ernster vercintwortimgsschwcrer Stunde, Mac Kinle» will wo unser Volk vermöge seines Wahlrechtes bedeutsame Ent- an die Eigner des Dam»,..,- scheidungen treffen soll, diese beiden Führer, deren Thaten mit Berlin. Prinz Heinrich wird im Verlaufe seiner ost- goldene» Lettern in das Buch der deutschen Geschichte eingegraben asiatischen Reise bei dem Kaiser in Peking einen Besuch abstattcn. sind, im Mahnen und Hoffe» begegnen? Wie können demgegen- Ueber das bei dieser Gelegenheit zu beobachtende Ceremoniell sind über noch Gehör verlange» jene kläglichen eitel» Bierbankpoutlker, zwischen dem Kaiser!. Gesandten in Peking und der chinesischen welche die antisvzlnldenwkrcittsche Saminelpolitik bekämpfen und Regierung folgende Vereinbarungen getroffen worden, die noch doch übex den enge» Gesichtskreis ihres winzigen und windigen telegraphischen Nachrichten die Genehmigung des Kaisers von res armselige» JrakttönchcnS niemals hinauskommen? China erhalten haben: Prinz Heinrich wird bei Ankunft auf dem bei de» ReichStagSwahlen die gleichgestimmte Mahnung Pekinger Bahnhose vom Tsungli-Iamen und den kaiserlichen eiden wahren, aottvcanndeten Volkssüyrer, unseres Königs Prinzen empfangen und zur kaiserlichen Gesandtschaft geleitet wrr- urch unser?- unvergleichliche» Staatsmannes, befolgt wird, können den. TagS darauf wird der Prinz in Wan-Schau-Scha». der ' atträftiaer Hingebung und Dankbarkeit, die Sommerresidenz des Kaiser-, demselben einen Besuch mache». Der en Jubelslunden für des König- Majestät Kaiser wird sich erheben und der Prinz wird sich auf den Ehren- kömie» alle die Gelübde der Treue zu Bis- platz neben den Kaiser niedersetzen. Gleich nach dem Besuche wird Politik Werth und Wahrheit erhalte», können dle. der Kaiser dem Prinzen seinen Gegenbesuch machen, de» der' Begeisterung, die in den letzten Jahren bei I in einem Gebäude innerhalb der Gärten von Wan-Gchau- heißt es n. A.: Das Gebiet ist mit einer durch die chinesische Mißwirthschafl einigermaßen verwilderten Bevölkerung dicht besetzt. 'Nach den bisherigen Schätzungen muß angenommen werden, daß etwa 60,<M Menichen daselbst wohne». Ehe sich diese an das neue Regime gewöhnt und die mancherlei durch dasselbe hervor tretenden Schwierigkeiten, namentlich beim Besitzwechscl von Grund und Boden, überwunden haben werden, ist init der Mög lichkeit von Unruhen zu rechnen. Außer für diesen Zweck wird die Garnison auch wirksam sein, wenn sich beim Bahnbau im Binnen lande Schwierigkeiten ergeben sollten. Die Russen betreiben alle Unternehmungen unter militärischem Schutz. An die Anlage von Vermancntcn Befestigungen ist zunächst nicht gedacht. Gegen Unruhen von Seiten der Chinesen wird man sich mit dem zur Stelle geschafften Material am leichtesten beschützen. Eine eigent liche Befestigung wird einmal in der Folge nothwendig, wenn durch die nnrthschaftliche Entwickelung des Platzes daselbst Werthc geschaffen werden, welche im Kriege einen feindlichen Angriff von außerhalb her befürchten lassen. — Gleichzeitig mit der Entsendung des Dampfers „Geier" nach St. Thomas hat das Panzerschiff „Oldenburg" in Cadix den Befcbl erhalten, an der spanischen Küste zu kreuzen. Dieser Aufenthalt wird nur für die Zeit vom 16. bis 20. Mai unterbrochen werden, weil das Schiff die deutsche Marine bei der Vascv de Gama-Feier in Lissabon vertreten soll. Was die amerikanischen Gewässer betrifft, dürfte vor Ende des Sommers eine Entsendung von neuen Kreuzern nicht zu ermög lichen sein. Sind moderne Kreuzer dort nicht zu entbehren, so würde das Krcnzeraeschwader wohl einige Schisse nach Cuba ent senden können. — Der russische Kreuzer „Wcstnik" ist am 24. ds. M. Morgens in Kiel eingelausen. Derselbe hat anr 23. kurze Zeit bei Cuxhaven geankert und dann den Kaiser Wilhelm-Kanal passirt. Der Kreuzer, ein Schulschiff für Unteroffiziere, hat 196 Mann Besatzung, kommr von Helder und beabsichtigt, nach Kopenhagen und bann nach Petersburg zu gehen. Hamburg. Ter >eit Wochen vermißte Dramaturg des Hamvurger Thalin-TheaterS und dramatische Schriftsteller Willi bald Wulff ist gestern als Leiche in Ginsterseld bei Warnsdorf in Oldenburg aufgesunden worden. Selbstmord liegt nicht vor, der Tod scheint vielmehr infolge von Erschöpfung nach langem Um herirren eingetreten zu sein. Köln. Einem Madrider Telegramm der „Köln. Ztg." zufolge tclegraphirte heute Marschall Blanco, das amerikanische Geschwader manövrire fortgesetzt vor Havana. Das italienische Panzerschisf^Baußen" kam m Havana an: während der Landung spielte die Lchiffskapelle den spanischen Königsmarsch. Drei vei dächtigc Schisse wurden an der MoSguitvbucht bemerkt. Aus Portorico wurde der Kriegszustand erklärt. Wien. Bei der Wahl des Ausschusses der kaufmännischen und Handlungsgehilsen, welche gesetzlich dem Gremium der Wiener Kaufleute beigegeben ist. wurde der sozialdemokratische Kandidat mit 4415 Stimmen zum Obmann gewählt, der christlich-soziale Gegenkandidat erhielt 3640 Stimmen; auch der Ausschuß selbst ist sozialdemokratisch zusammengesetzt, während bisher die Christlich- sozialen die entscheidende Minorität batten. Bei der Wahl gab cs stürmische Scene», der Reichsrathsabgeordnete Bielohlawek erhielt von einem Arbeiter eine schallende Ohrfeige. Prag. Bei den gestrigen czechiichen Exccssen ist außer zwei deutschen Studenten auch ein Privatbcamtcr aus der Straße über fallen worden, weil derselbe deutsch gesprochen hatte; er setzte sich zur Wehr und erhielt fünf'Messerstiche. e wird Friede Prinz schiffe Sch in tinien . . . ,k , Paris. Präsident Faure empfing beute Vormittag die Mit glieder der internationalen Ft»anzto»nn!>sio» für die griechisch« Anleihe. — Auf Wunsch des französische» Konsuls in Portorico erhielt der Kreuzer „Admiral Rigault de Genourü»" Befehl, nach den Gewässern von Portorico in Sec zu gehen. R o in. Das amtliche Blatt perifffeiitlicht d'e Neutralitäts erklärung Italiens zum spanisch-amerikanischen Krieg. — In der Dcputirtenkammer äußerte der Minister deS Aeußeren, Visconti Benosta. in Beantwortung einer Anfrage des Abg. Santiin. in Frieden-Zeiten sei ein unbestreitbares R" ' "" n-zeiten sei ein unbestreitbares Recht der Privatleute, Krlegs- e fremden Regierungen zu überlassen. Die zwischen Argen- rhandlungcn behufs genauer Fest«
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page