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Dresdner Journal : 15.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185312156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18531215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18531215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-15
- Monat1853-12
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 15.12.1853
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Dresdner Journal. verantwortlicher Rcdaetear: I. S. Hartmann. V SSI Dteses «all ^scheint «tt »»«»ahm, Preis ftr das vttrtch.hr «Haler. -<- -<>, Donnerstag, de« LS. Derember. b«rch all» PoßaaftaUe, z, bozlehen. " ^»er grspeUte»«» Ach« 10tta-r»sche». «wtltcher Lheil. DrrZtz««, 14. Deeember. Se. Durchlaucht der Prinz August »au Sachse«-Eoburg-Gotha und Höchst- dessen G»«ahil«, Königliche Hoheit, sind gestern Adend so» Wien hier «in-etroffen und im British-Hotel ab» -»trete». Nichtamtlicher Lheil. Nedersicht. Wien: Der ,.Lloyd" über die Bedeut samkeit det Seetreffens bei Sinop» für dir Erhaltung des Friedens. Die Beschränkung des Landdrobhandels aufgehoben. — Triest. Ein Flüchtling aus Montenegro. — Berlin: Auch di, „Zeit" hofft nach dem Siege der Russen bei Sinop» noch di« Wiederherstellung des Kriedens. Das Schreiben des Ministers v. Raumer an den Erz bischof von Freiburg. — Paris: Die Stimmung in der orientalischen Krage. Feier des 10. Drremders. Ge- rächt von Senator,nrrrirungen. Verhaftung von Sol daten auf Belle-Jsle-en-Mer. Die Wit«, Boildteu's -j-. Die Aussichten für ein türkisches Anlehen. Vermischtes. — Madrid: Die Cortes suspendirt. — Odessa: Näheres tder das Seetreffen bei Sinope. — Konstan tinopel: Die Pfdrte soll nicht geneigt sein, in »inen Waffenstillstand zu willigen. Berichte vom asiatischen Kriegsschauplatz,. Di» vereinigten Flotten nicht ins schwarz, Meer «lagelaufea. — Galarz: Der Steg der Russen bei Sinope bestätigt. — Bukarest: Kürst Milosch ein-,troffen. Die Türken behaupten noch die Stellung tzei Kalafat. Lueul- «d P»tzi»riala»ßeleGe«hrtte». Dresden: Di« Direktion der Arbeitsanftalt. Armenuaterstützung. Di» Verloosungen bei Lhierschauen betreffend. — Chemnitz: Polizeiliches. Das vermögen der St. Jacobiktrche. — Vor» der Freiberger Mulde: Die odererzgebirgische Gts»»hah»a«ge1ege«heit. — Plauen. Jubiläum R. Stein- häuser's. — Pirna, Johanngeorgenstadt und Aus »er Lausitz: Vermischtes. Koülst»». vermischtet. Anzeigen. Börseuuachrichten. Lagetgeschichte. NZte«, 12. Dec,mb,r. Der „Llopd" schreibt: Die lange Liste der Aufälligkeikea in dem orientalischen Streite hatte bisher nur Ereignisse geliefert, welche die Aussicht auf den Frieden trübten. Von anderer Art ist glücklicherweise das Resultat des Sretreffens bet Sinope. Die Niederlage der Türken wird zu einem Sieg für die Freunde des Friedens. Wären die Russen dort geschlagen worden, so hätte sich der politische Horizont allerdings arg verfinstert. Ein mäßiger Triumph der Russen ist in diesem Augenblick, die sicherst» Brücke, welche zum Frieden führt. Der Ezar könnte nicht als Besiegter, di, Pforte würde nicht als Sieger Frieden schließen. Beide Theile müssen sich mit Ehre ge schlagen, kein Theil darf aber einen zu überwiegenden Vor- thetl errungen haben, um d,n Austanb zu bild,n, in welchem die Diplomatie das beste Terrain für ihr, Wirksamkeit findet. Da« große Seetreffen bei Sinop, kommt zur rechten Zeit, um für Rußland jede andere Revanche überflüssig zu machen. Alle die winzigen Bortheilr, welche di« Türken sich in Europa und Asien zuschreiben, zerfallen in Nichts gegen die großen Resultate jenes Tages. St« machen dir russisch, Sr,macht, d,r türkisch,« g«g,nüb,r, zur zweifel losen Beherrscherin des schwarzen Meeres und verhindern jrd, Verstärkung drr türkischen Positionen in Asien auf dem Seewege. Do groß d,r g,wonnrn, Vorth,il für dir Russen ist, so ist rr glücklich,rwris, nicht rin zu großer. Nicht ein solcher, der sie verleiten könnte, früher gefaßt, Entschlüsse aufzugeben und den Weg der Mäßigung zu verlassen. Hätten die Türken auch ihr letztes Schiff ver loren, so wären dir Russen Konstantinopel nicht um rinen Zoll näher gekommen, so laug« die Flotten der Westmächle vor dem Bosporus liegen. Das Treffen von Sinop« wird «S dem Cabinet von St. Petersburg ermöglichen, seine gemäßigte Politik nicht aufzugeben. Dir vollkommene Genugthuung für den Nationalstolz Rußlands, welchen «S gegeben hat, muß von jedem Freunde des europäischen Friedens mit Beruhigung angesehen werden. In Kon stantinopel werden die verlorenen Fregatten der Friedens partei wieder Gehör verschaffen. In Paris und London wird man aber in den maßgebenden Kreisen das Ereigniß nicht als ein unliebsames betrachten. Man wird es dazu benutzen, um der Aberd,en'schen Politik vor dem Zusammen tritt« des Parlaments durch «in großes Resultat «ine glänzend, Rechtfertigung zu sichern. — Die „W- A." enthält ein, Kundmachung der k. k. nieder-österreichischen Statthalterei, betreffend di« Auf hebung der bisherigen Beschränkungen des Landbrod- Handels nach Wien. Es wird darin bis auf Weiteres der Verkauf von Landbrod innerhalb der Linien Wiens an jedem Wochentage gestattet. Trieft, 10. Dec,mb,r. Dem Vernehmen der „Triester Zeitung" nach ist Peter Petrovich, der Oheim des Fürsten Daniels von Montenegro, mit einem Senator und mrhrern Gefährten flüchtig in Cattaro ang,kommen. Berlt», 13. December. Die „Zeit" schreibt: Bei Sinope ist der Pforte rin« Wunde geschlagen, dir ihr so leicht nicht verharschen wird. Im Stande der Dinge ist dadurch nichts verändert. Es wäre voreilig, wenn man in de» großen Verlust« der Türkei ein« schärfere Springs,der des Friedens erblicken wollte, als deren bleher vorhanden waren; anderntheils aber würde es ungerechtfertigt sein, wollt, man dir jetzt stärker als j, hervorgetretenen Friedens hoffnungen durch die- neueste Ereigniß für abgeschnittrn ansehen. Es liegen Gründe für dir Annahme vor, daß die letzten von Wien ausgegangenen Bermiltelungsvorschläge in Konstantinopel eine gut« Aufnahme gefunden haben- Man müßte sich sehr täuschen, wenn es nicht gelingen sollte, einen Weg zu finden, der zum Frieden führt, ohne die wirklichen oder vermeintlichen Interessen, die wirkliche oder vermeintliche Ehre eines der streitenden Theile dlos- zustellen Wir können uns sehr wohl die Möglichkeit denken, daß man in den Cabineten über einen Waffenstill stand bereits nahezu einig Ist, und daß die Feindseligkeiten doch auf beiden Selten fortdaurrn, weil die Armeebefehls haber von entgegengesetzten Ordres noch nicht erreicht wer den konnten. Hat das besprochene Ereigniß etwas Gutes, so ist es das: daß man in Konstantinopel daraus die un vermeidliche Wahrheit erkannt haben wird, daß das Kriegs glück wandelbar ist, und daß eine einzige Niederlage oft die Früchte einer Reih, von Siegen vernichtet. In dieser Wahrheit wird die Pforte einen Grund mehr finden, den freundschaftlichen — von jeglichem Zwange sehr weit ent- fernten — Rathschkägen der vier Mächte ein geneigtes Ohr zu leihen. Daß man auch in St. Petersburg einen ehren ¬ vollen Frieden einem in seinem Ausgange nicht zu über sehenden Kriege vorzlehen wird, daran zweifeln wir nicht, trotz Allem, was auch dagegen gesagt wird. — Die „Pr. Corresp." veröffentlicht den Wortlaut des in Nr. 286 erwähnten, von dem Minister der geistlichen Angelegenheiten an den Erzbischof von Freiburg erlassenen Schreibens. Dasselbe ist der integrirenbe Theil einer seit längerer Zeit zwischen der diesseitigen Regierung und dem Erzbischof geführten Corresponbenz und zwar zunächst die Antwort auf ein Schreiben des Erzbischofs vom 26. Oktober d- I., worin derselbe den bereits früher gestellten Antrag wiederholt hatte, daß ihm in Bezug auf die Verwaltung des Vermögens der katholischen Kirch, in Hohenzollern die jenigen Befugnisse zugrsprochen würden, welch, den übriaen katholischen Bischöfen der Monarchie seit dem Jahre 1840 überwiesen und in den hohenzollernschrn Fürst,nthümern bisher nur deshalb nicht in Ausführung gekommen sind, weil die Regulirung dieser Angelegenheit mehrfache zeit raubende Vorbereitungen nothwendig machte. Nach dem Inhalt« des letzten Ministerialschreidens ist der betreffende Gegenstand nur der drsondern Aufmerksamkeit des Vor sitzenden der königlichen Regierung zu Sigmaringen, Herrn v. Sydow, empfohlen und diesem auch das Schreiben des Erzbischofs vom 26. Oktober zur Rückäußerunq überwiesen worden, nach deren Eingang der Minister mit Sr. Erz bischöflichen Exrellenz in nähere Communiralion zu treten verspricht. j-j- Part-, 11. Derembrr. Die auf telegraphischem Wege angelangte Nachricht von einem Seesieg der Russen über di, Türken bei Sinope hat einen bedeutenden Eindruck um deswillen nicht gemacht, weil man di« geschlagen, und, wie es nach dem allerdings ganz unausreichrnben Berichte scheint, vernichtete türkische Esradre als ein, sehr geringe Adtheilung der türkischen Seemacht anfleht, und kaum dar auf achten will, daß der Verlust doch immer ein sehr em pfindlicher bleibt. Ganz im Widerspruch mit dieser An schauungsweise hält man den geführten Schlag für bedeu tend genug, um von dem Kaiser von Rußland als ein« Art von Genugthuung angesehen werden zu können, so daß man sich der Bereitwilligkeit des Czaren, einen zu eröffnen den Congreß zu beschicken, gern versichert hält. Die Tür- kenfrrund, ihrerseits blicken mit um so größerer Hoffnung auf die Kriegsoperationen in Asien, j, weniger Neptun ihren Schützlingen günstig sein zu wollen scheint. — Der gestrige Gedenktag, der 10. Decemder, ist in mehrfacher Weise ge feiert worden. Nicht nur in den Tuilerien und im Palais Royal fanden große Diners statt, sondern in vielen bonapar- tistischen Kreisen. Im Laufe des TageS wurde auch in festlicher Weise der neue Boul,vard-d,-Straßbourg durch den Minister des Innern unter Assistenz der betreffenden Behörden dem öffentlichen Verkehre übergeben. — Wie von mehrer» Ernennungen im höchsten Richterstande, so fährt man fort, von neuen Srnatorenrreirungen zu sprechen; mit der meisten Bestimmtheit in der letzt,rn Beziehung vom Herzog von Balmy, Enkel des Generals Kellermann und vom Herzog de la Rochefoutaulb-Doudeauville. — Aus den Staatsgefängnissrn auf Belle-J»le-en-Mer wirb von der Verhaftung mehrerer Soldaten wegen verbrecherlfchen Ein verständnisses mit Gefangenen, namentlich mit Barbös und Albert berichtet- — Die Witwe des Componisten der „Wei ßen Dame", Madame Boilbiru, ist hier gestorben. — Nach der neuesten Pariser Correspondenz der „Times" hat Namik Pascha Aussicht, ein Anlehen mit einer Pariser Handelscompagnie abzuschließen. Es würde zu 60 (für 100 Fr.) ausgegebrn und 5 pCt. Interessen tragen. Die Pforte aber soll das Recht Haden, die Schuld »i pari ab« zuzahlen. La Rabbiata. Von Pani Keys«. (Fortsetzung.) -aurella warf einen flüchtigen, scheuen Vlick nach dem Burschen hinüber, drr emfig rudernd hinten im Kahne saß und di« wollene Mütze tief in die Stirn gezogen hatte. Er starrte zur Seite ins Meer und schien in seine eigenen Gedanken versunken z» sein. Der Pfarrer sah ihren Vlick und neigte sein Ohr näher t« ihr. „Ihr habt meinen Vater nicht gekannt," flüsterte flr, und ihre Augen sahen finster. „Deinen Vater? Er starb ja, denk» ich, dc Du kaum zehn Zahr» alt warft. Was hatj Drin Vater, dessen Seele «m Paradies» sein m-ge, mit Deinem Eigenfinne zu schaffen?" „Ihr habt ihn nicht gekannt, Padre. Ihr wißt nicht, daß rr allein schnld ift an drr Krankheit der Mutter." „Wiedas?" „Weil er sie mißhandelt hat und geschlagen und mit Füßen -etrettrr. Ich weiß noch dir Rächte, wenn er nach Hause kam rrrrd war in Wnth. Sir sagte ihm nie ein Wort und that Alles, »aß er wollt,. Er aber schlug fie, daß mir das Herz brechen »oll«,. Ich zog dann di« Decke über den Kopf und that als ob ich schliefe, weinte aber dir ganze Rach». Und wenn rr fie dann a» Soden liegen sah, verwandelte er sich plötzlich und hob fie auf und küßt« sie, daß ft« schrie, rr «erd« fie rrftickrn. Dir Mutter hat »ir verboten, daß ich nie rin Wort davon sagen soll ; aber ,s -riss ß« so an, daß ft« nun dir langen Zahrr, seit rr »odt ist, noch nicht wieder gesund worden ist. Und wenn fie früh sterben sollte, was der Himmel verhüte, ich weiß wohl, wer fie umgebracht hat." Der klein, Priester wiegte das Haupt und schien unschlüssig, wie weit er seinem Beichtkinde Recht geben sollte. Endlich sagte er: „Vergieb ihm, wie ihm Deine Mutter vergeben hat. Hefte nicht Deine Gedanken an jene traurigen Bilder, Laurella. ES werden bessere Zeiten für Dich kommen und Dich Alles vergessen machen." „Nie vergess' ich daS," sagte sie und schauerte zusammen. „Und wißt, Padre, darum will ich eine Jungfrau bleiben, um Keinem untrrihänig zu sein, drr mich mißhandelt» und dann lieb koste. Wenn mich jetzt Einer schlagen oder küssen will, so weiß ich mich zu wehren. Aber meine Mutter durfte sich schon nicht wehren, nicht drr Schläge erwehren und nicht drr Küsse, weil sie ihn lieb hatte. Und ich will Keinen so lieb haben, daß ich um ihn krank und elend würde." „Bist Du nun nicht ein Kind und sprichst wir Eine, dir nichts weiß von dem, was auf Erden geschieht? Sind denn alle Männer wir Dein armer Vater war, daß fie jeder Laune und Leidenschaft nachgebrn und ihren Frauen schlecht begegnen? Haft Du nicht rechtschaffene Menschen genug gesehen in drr ganzen Nachbar schaft, und Frauen, di« in Frieden und Einigkeit mit ihren Männern leben?" „Von meinem Vater wußte es auch Niemand, wie rr zu meiner Mutter war, denn sie wäre eher tausendmal gestorben, als es Eine» sagen und klagen. Und das Alles, well fie ihn liebte. Wenn es so am di« Liebe ift, daß fie einem di« Lippen schließt, wo »an Hilf« schreien sollte, und einen wehrlos macht gegen Aergeres, als der ärgste Feind einem anthun könnte, so will ich nie mein Herz an einen Mann hängen." „Ich sage Dir, daß Du rin Kind bist und nicht weißt, waS Du sprichst. Du wirst auch viel gefragt werden nach Deinem Herzen, ob Du lieben willst oder nicht; wenn seine Zeit gekommen ist, dann hilft Alle» nicht, was Du Dir jetzt in den Kopf setzest." Wieder nach einer Pause: „Und jener Maler, hast Du ihm auch zugetraut, daß er Dir hart begegnen würde?" „Er machte solche Augen wie ich fie bei meinem Vater gesehen habe, wenn er der Mutter abba» und sie in die Arme nehmen wollte, um ihr wieder gut« Worte zu geben. Die Augen kenn' ich. Es kann sie auch Einer machen, der'» über'« Herz bringt, sein« Krau zu schlagen, die ihm nie was zu Leide gechan Hai. Mir graute, wie ich die Augen wiedrrsah." Darauf schwieg sie beharrlich still. Auch der Pfarrer schwieg. Er besann sich wohl auf viele schöne Sprüche, die er dem Mädchen hätte Vorhalten können. Aber di« Gegenwart des jungen Schiffers, der gegen das Ende drr Beicht« unruhiger geworden war, verschloß ihm den Mund. Als sie nach einer zweistündigen Fahrt in dem kleinen Hafen von Capri anlangten, trug Anionino den geistlichen Herrn aus dem Kahne über die letzten flachen Wellen und setzte ihn ehr erbietig ab. Doch hatte Laurella nicht warten wollen, bis er wieder zurückwatetr und fie nachholte. Sir nahm ihr Röckchen zusammen, die Holzpantöffelchrn in die rechte, das Bündel in die linke Hand und plätscherte hurtig ans Land. „Ich bleibe heute wohl lang« auf Capri," sagte der Padre, „und Du brauchst nicht auf mich zu warte«. Vielleicht ko«»«
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