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Dresdner Nachrichten : 15.03.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-03-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185803151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-03
- Tag1858-03-15
- Monat1858-03
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.03.1858
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-ienstag hen Herrschaf- , Besuch mei- rinnerung sein ^hofer uter, »»»ritt ^r. 8. 'N Schwefel ^ ,d Büch- Lvld R r. Ist. sowie »el»t s Tageblatt ft, Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 74. Montag den 15. März 1858. Erscheint tagt. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spattzeile zu b Pf. werden bis Abends 7 Uhr (Sonntag- von 11—2 Uhr) angenommen. 1. Abon nement s Vierteljahr 1 Thlr., (60 Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement ä Vierteljahr 15 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in's Haus. Für auswärts durch die Post ä Vierteljahr 10 Ngr. — Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes-Allee 6 u. Walsenbausstraße 6 pt. :u wieder „za- nittelst der be- ilichste geleistet G." zu brin" i eine Rente >ch bedeutende u rechnen ist. )er Thür. So >t ein Geschäft dem Tacte der r Presse zu igs vielverspre- unter die Arme Urtionär «rholung isallee«. Local- und Provinnal-Uachrichten. Dresden, den 15. März. II. MM. der König und die Königin, sowie die Königin Maria, und II. KK. HH. die Kronprinzessin und Prinzessin Auguste beehrten am Sonnabend die Auf führung von Mozarts „Entführung" mit ihrer hohen Ge genwart. — Bei hiesigem Bezirksgericht kommen im Laufe dieser Woche folgende zum größten Theil sehr interessante Verhandlungen vor: Montag den 15. März früh 9 Uhr in nicht öffentlicher Sitzung: Friedrich Traugott Fleischer aus Klingcnberg wegen Handgelöbnißbruchs (Gerichtsrath Einert); um 10 Uhr Christoph Albrecht Minderlein aus Beyreuth wegen Diebstahls (Gcrichtsrath Schneider). Dienstag den 16. früh 9 Uhr: Carl August Nitzsche, Berg mann ans Bermsbach, wegen zahlreicher Diebstähle (Ge richtsrath Ebert). Mittwoch den 17. früh 9 Uhr: Hein rich Gustav Friede!, Bürgermeister und Advokat aus Wilsdruff, wegen Unterschlagung (Gcrichtsrath Groß). Donnerstag den 18. früh 9 Uhr: August Benjamin Zen tner, wegen Betrugs, eventuell Creditbetrugs durch Fäl schung, auch Verleumdung; Auguste Erdmuthe Zeumer, wegen Anstiftung und Miturheberschaft der ihrem Ehe mann zur Last fallenden Betrügereien; Wilhelm August Robert Techt, wegen nicht beendigten Versuchs der Be günstigung der von Zeumer verübten Betrügereien, sowie wegen vollendeten und versuchten Betrugs (Gerichtsrath Einert) — Es ist mehrfach vorgekommen, daß bei Beerdig ungen Personen am Grabe das Wort ergriffen haben, welche hierzu weder an sich geeignet, noch überhaupt dazu berechtigt gewesen sind. Die hiesige Kirchen - Inspektion, welche von der K. Kreis Direktion angewiesen worden ist, die Jnobachtnahme der hinsichtlich des Sprechens von Nichtgeistlichen an den Gräbern festzuhaltenden Grundsätze zu überwachen, sieht sich daher genöthigt, in Erinnerung zu bringen, daß außer den durch ihre Amtsverhältnisse hierzu Berufenen nur solchen Personen das Sprechen am Grabe gestattet ist, welche sich des Einverständnisses ent weder des die Leiche begleitenden Geistlichen oder des Pfarrers der betreffenden Parochie versichert haben. — Der Dresdner Börsenverein der, wie man der „D. A. Z." berichtet, intensiv und extensiv immer mehr an Kraft und Ansehen gewinnt, und so bedeutende Geschäfte macht, wie man sie auf hiesigem Platze kaum geahnt, wird von jetzt an wöchentlich zweimal seine CourSbcrichte durch die verschiedenen renommirten Firmen seiner Mitglieder ausgeben, was gewiß sehr zu loben ist, und unserm Han dels- und Geschäftsplatz mit der Zeit eine geachtete Stelle unter den coursmachenden Plätzen Deutschlands geben wird. — Seit einiger Zeit hat Elisensruhe Hierselbst sich zu einem prächtigen Etablissement erhoben, ausgeschmückt mit den herrlichsten Gewächsen, die uns an den Wintergarten Berlins erinnern. Um dasselbe in Augenschein nehmen zu können, hat man eine Eintrittskarte zu 5 Ngr. zu lösen. Ist dadurch auch gleich jede Trinkgeldsgabe, die ander- weits sich nicht selten in Prellerei verwandelt, aufgehoben, so will es uns doch scheinen, daß dieses Entreegeld etwas zu doch zu nennen ist und daß sonach vielen die Gele genheit entzogen wird, dahin zu gehen. Im allgemeinen Interesse wäre es daher gewiß zu wünschen, wenn die Eintrittskarte in dieses Etablissement für einen geringeren Preis zu erhalten wäre, und würde dann die Einnahme sich gewiß im Vergleiche zu jetzt erhöhen, da der Zudrang sich um mehr als verdoppeln würde. — Der „D.A.Z." schreibt man aus Dresden: „In diesen Tagen hat sich ein junger Manneines nicht unbedeuten den Defekts in einem Geschäft dadurch schuldig gemacht, daß er, obschon die von ihm geführte Kasse, welche er einen Tag um den andern an den Geschäftsführer ab- liefern mußte, in Ordnung war, aus der von ihm zu gleich verwalteten Niederlage mehr verkaufte als er ver einnahmte, was bei einer vorgenommenen Revision sich sofort ergab. Der junge Mann, einer achtbaren Familie angehörend, ist verschwunden." Unseres Wissens ist der besagte junge Mann, der in einer hiesigen Buchdruckerei angestellt gewesene, steckbrieflich verfolgte Tannebaum. — Mit einer ungewöhnlichen Theilnahme wie wir sie fast bei keinem Actienunternehmen zu beobach ten hatten, ist der Prospekt der „Chemnitzer Steinkoh len«Baugesellschaft " fast in der gesummten deutschen Presse besprochen und, wie wir hinzufügen dürfen, aner kennend besprochen worden. Es brachten, soweit unsere Beobachtungen reichten, bis jetzt darüber Artikel: Das
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