Delete Search...
Sächsische Elbzeitung : 21.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192407212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240721
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-21
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 21.07.1924
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Sächsische Elbzeitung Sächsische Schweiz 68. Iahrg. Bad Schandau, Montag, den 2f. Juli MH Nr. 168 Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners. darf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Proffen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch« führe, sowie für das Gesamtgcbict der Süchsisch - Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlappcr Anzeigenpreis (in Goldmark): die 7gespaltene 85 mm breite Pctllzeilc 15 Psg., sür aus« wärtige Auftraggeber 20 Pfg„ 85 mm breite Rcklamezeile 80 Psg. Tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiederbolungen wird entsprechender Rabatt gewährt Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen usw. berechtigt den Bezieher nicht znr Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Tageblatt für die Nt-ko« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das L geL da« Haup.z°üan.t?u Bad Schandau und d- Gemeindeoerbands-Girokonto: Bad Schandau 3b "Bankkonto. Dresdner Bank Zweigstelle Schandau — Postscheckkonto: Dresden Nr. 33. Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 - Drahtanschrift: Elbzeitung Bad Schandau Sie Sanktionsformel ist gefunden! Der Kompromißbaum in London treibt üppige Blüten und eine zweite ebenso wunderschöne wie langatmige -Formel" ist gefunden worden für die Frage der S anr« tionen. Frankreich, doch nicht nur das sondern auch das Herriots, will sich ja nicht das --Rechts nehmen lassen, bei etwaigen Verfehlungen Deutschlands gegen den Versailler Vertrag oder das Sachverständigen gutachten auch selbständig vorzugehen. Eine derartige Absicht verstößt ja an und für sich schon gegen den Beschluß der Konferenz, daß die Rcparationskommission diczemge Anstanz sein soll, Lurch die erst eine solche Verfehlung mit allen Konsegucnzen festgcstellt wird. Das hat naturgemäß wenn nicht einstimmig, so doch mit Stimmenmehrheit zu er folgen, würde also dann zum mindesten mehrere Entcntcstaateu zu einem Vorgehen gegen Deutschland ver anlassen. Wenn man jetzt aber in Loudon eine Formel ausheckt, in der über die Zulässigkeit oder Unznlässigkeit »er Sanktionen gar nichts gesagt wird, so liegt varin ohne weiteres schon die Genehmigung eines Sondervorgehens irgendeines Ententestaates. Man kann in der Formel aber noch weiter lesen, daß eine solche Sondcraktion nicht einmal als unberechtigt hin gestellt wird» ebensowenig wie Gesamtakionen — was nicht bloß gegen den Wortlaut, sondern gegen den gesamten Sinn des Sachverständigengut achtens verstößt. Denn es heißt in jener Formel, sie stelle den Gesichtspunkt in den Vordergrund, daß kein alliiertes Land, auch nicht die Alliierten als Gesamtheit, berechtigt sein sollen, Sanktionen zu unternehmen, w e n n sie nicht zugleich in feierlichster Form vor der Auslegung der Anleihe für Deutschland auch die Verpflicht u n g übernehmen, im Falle der Anwendung von Sanktionen gegen Deutschland, sei es aus dem Ertrage der Sanktionen selbst, sei cs aus den eigenen Staatseinnahmen, regel mäßig dcit Zi » sc » die » st der deutschen A »leihe unter Einräumung voller Priorität während der Sank- tionspcriode sichcrznstellen. Das ist eine wunderschön a n s g c kl ü g e lt e Formel, und es ist zweifellos zu erwarten, daß Frank reich, wenn es wieder einmal auf Grund einer fast voraus- ?,»sehenden „Verfehlung" Deutschlands gegen das Sach verständigengutachten eine Sanktion n I» Ruhreinbruch vornimmt, dann selbstverständlich die Sclmldcn Teutsch- lands bezahlt! Bloß soll man nicht glauben, daß eine derartige Formel nun auch die ausländischen Geldgeber beruhigt; hundertmal hat die englische und die amerikanische Finanz erklärt, daß au eine Zeich nung einer deutschen Anleihe gar nicht zu denken sei, so lange noch ein wirkliches oder eingebildetes Recht auf Sank- !wnen besteht. Auf einen Rcchtsbrnch mehr oder weniger kommt es ja in solchen Fällen, wo Macht vor Recht geht, übcchanpt nicht an, und cs lohnt sich auch nicht, ans die weitere» ausgeklügelten Gedanken, ob nicht die Jnuchal- tnng dieser Zahlnngsverpslichtnng dann die Sauküou un- rcntabel mache, irgendwie cinzugchcn, — weil eine solche Sanktion ja häufig gar nicht wirtschaftliche, sondern macht- poMische Zwecke hat. Im übrigen Hal ein amerika nischer Delegierter in einer Unterredung mit dem Ver treter des „Malin" ausdrücklich erklärt, daß Frankreich aas „Recht" behalte, für den Fall einer „freiwilligen Nicht- ersüllnug Deutschlands" Sanktionen auSznübcn, seine Rechte nnd Sicherheiten zu wahren. Das Schicksal dieser Formel ist übrigens noch nicht ganz sicher. Ein englischer Delegierter, Snowden will nämlich eine jede Sanktion geknüpft wissen an einen vor- h e r g e h e nde n gcme i n s a m e n Be r i ch t vc s G c n c- : n l a g e n 1 en für Reparationen nnd dcS Dren h ä u - ders für Lie Anleihen, daß Deutschland Len Verpslicb- nicht nachgekomiuen sei. Dieser Vorschlag ist aber von den Franzosen g 1 a r t a b g e l e h n t ivorden; da,ur brachten sie aber in der ersten Kommission cuum sehr .unfanglichen Plan über die „Nänmung" d e s Ruhrgebiets ein, der weiter nichts ist als ein Abklatsch der Brüsseler Vereinbarungen zwi^ und dem belgischen Ministerpräsidenten vo^ wonach die Ränmnng des Ruhrgebiets von den Vc- wtznngstrnppcn invers ch iedenenEta p p e n vor sich Für eilige Leser. * Der Ausschuß sür die Kriegsbeschädigteusragen Hai »ach längerer Verhandlung ciucu Antrag angenommen, der au> ichnprozcntigc Erhöhung der Rente und Zusahrcutc abziclt. * Die Essener Stadtvcrordnctcnpcrsammluiig hm das Ruck- lrittsgesucy des Ncichssinauzministcrs Dr. Luther als Ober- ötirgermcistcr genehmigt. * Zur Erinnerung au die zehnjährige Wiederkehr der Befrei- ung Ostpreußens findet am 23., 24. und 25. August in Tilsit cm großer „Ostpreußcntag" statt. * Die brasilianische Gesandtschaft in Berlin teilt mit, daß die Regierungstruppen cwcn großen Teil der Stadt Sao Paulo be setzt haben. * Der österreichische Nationalrat hat in einer Dauersitzung von l4 Stunden das Bcamtcnbcsoldungsgesetz angenommen. Die Herren der Konferenz Amerika führt. Die Nolle des Botschafters Houghton. Der amerikanischen Vertretung in London hat sich eine neue gewichtigePersönlichkeit hinzngcsellt, Allen Houghton, der Botschafter der Vereinigten Staaten in Berlin, nnd man darf sagen, daß er zurzeit die am meisten beachtete Figur der Konferenz ist. über seine Mission ist von ihm nichts zn erfahren, ja, er behanptet sogar, eine solclp: gar nicht zu haben, sondern nur zu seiner persönlichen Infor mation nach der englischen Hauptstadt gekommen zn sein. Aber niemand nimmt das wörtlich. ES bleibt die große Tatsache bestehen, daß Houghton der letzte Sendbote de« Präsidenten und der Negierung von Washington ist, der in zwei höchst wichtigen Be sprechungen im Weißen Hause aus das ciugehcudste unter richtet worden ist. Die anderen Amerikaner geben aber ohne weitere« zu, daß er wohl mit persönlichen Aufträgen der amerikanischen Regierung nach London und Berlin entsandt worden sei. Dafür spricht auch, daß er sehr lange Konferenzen mit dem Londoiwr amerikanischen Botschafter, dem sehr klugen und listige,! Kcllog und lange Begeg nungen mit dem Ministerpräsidenten Macdonald und den DelcgationSftihrern der Konferenz gehabt hat. Sein Erscheinen ist »m so bedeutungsvoller, da offen bar nicht Frankreich und nicht England die führende Stellung einnehmcn, sondern die Vereinigten Staaten. Was bei ihrer Tätigkeit für die Sache hcrauskommt, wird die Zeit lehren; jedenfalls muß man den Amerikanern eine lebhafte Initiative nachrühmeu. Vor und hinter den Kulissen, überall greisen sic ein, juchen zu vermitteln, ous- zuglcichen, und das zunächst zweifellos mit Erfolg. Die Auflösung der Eisenbahnregie. Loudon, 19. Juli. Im zweite» Kottscrenzauöschuß hat man sich über die Prinzipien geeinigt, nach denen Deutschland seins Rcparationsvcrpflichtungen orfiUlen soll. Der von den deutschen Steuerzahlern zu erhebende Betrag, der dem Neparationskonto zugute kommeu wird, soll dem General- agentcn sür Neparatiouözahluugeu übergeben werden. Der Generalagent hat die ihm überlieferten Summen nach dem Vorschlag des Dawes-Berichts zu verwenden. Dentsch- land muß die Obligationen der von ihm zn errichtenden Neichseisenbahngesellfchaft der Reparationskommission auslicsern. Dafür wird Frankreich die rheinisch;« Eisen- bahnregic 20 Tage nach Unterzeichnung der Vereinbarungen auflösen. Die Regie soll in einem Zeitraum von zwei Monaten völlig verschwinden. Mau beabsichtigt nur einen kleinen Stab von Eiscnbahnbcamten in dem alten Negiegebiet zurückzulasscn. Dieser Stab soll noch im Nhcingebiet so lange bleiben, bis die Verkchrsverhältuisse normalisiert und die.Militärtrans porte ausreichend organisiert seien. Im übrigen werden Frankreich mid Belgien verlangen, daß ihnen eine besondere strategifcl)e Linie zngewiesen wird, Lie die Zufuhr aller Ver stärkungen und die Versorgulm nach dem Rheinland garan tiert. gehen soll, und zwar nach Mast gab er der Zah lungsleistungen Deutschlands; als letzte Etappe würde dann Essen geräumt werden. Damit erfolgt nun der dritte Angriff Frankreichs auf der Konferenz, nachdem cs in der Frage der Nepa- rationskom Mission und des Sanktions rechts zwei glatte Siege erfochten hat. Eine etappen weise Räumung des Ruhrgebiets widersprecht in schärfster Form den „Voraussetzungen" des Sacbvcrständigengutachtens, das zu seiner Er füllung der gänzliche» Räumung mW der Wieder- Herstellung d-er wirtschaftlichen und administrativen Ein heit Deutschlands bedarf. Siegt Frankreich daun zum drittenmal, dann ist von dem Gutachten nur übrig, was man Deutschland als Verpflichtungen auf- erlcgt. Deutschland hat dann nur Pflichten, die Entente nur Rechte oder was sie von sich ans als „Reclstc" erklärt. Den Erklärungen nicht bloß des Reichskanzlers und deS R e i ch sa u ß c n m i n i st c r s entsprechend wä« die Annahme eines solchen zu einer „Spottgcburt aus Dreck und Feuer" gewordenen „Sachverständigengut achtens" durch Deutschland nicht möglich. Noch eine Konferenz. Paris, 20. Juli. Der Londoner Sonderberichterstatter des „JrUransigcant" berichtet, daß der zurzeit tagenden Konferenz, wen» sie zum Ziele führe, eine zweite Konferenz fol gen werde, an der die Finanzministcr der alliierten Länder teilnehmcn würden. Sie würde sich mit de» Fragen im Zu- sammcnhang mit den dciitschcn Zahlungen, namentlich deren Verteilung, beschäftigen. Auch die interalliierten Schulden würden auf der Tagesordnung stehen. Die Amerikaner wür den, an dieser Konferenz nicht icilnehmcn. Ein Vorschlag zur SankUonsfragc. London, 20. Jnli. Die erste Kommission ist in Ihrer gestrigen Sitzung einstimmig übcreingckommen, dec Vollsitzung der Konferenz folgenden Vorschlag betreffs der Sanktionsfrage zu unterbreiten: „über eine schuldhafte Verfehlung Dcutsch- lands soll die Ncpko entscheiden, nnd zwar nach gutachtlicher Anhörung eines Amerikaners, den die Rcpko einstimmig, sonst der Haager Schiedsgcrichtshos ernennt." Daß der Amerikaner mir gutachtlich gehört wird, ist Amerikas Wunsch. Die übrigen Punkie des Sanktionsvorschlagcs bleiben unverändert. Tie Snultivnsuvrschläge sür Deutschland unannehmbar. Berlin, 20. Juli. Die Zeit, das Organ des Außenministers Stresemann, veröffentlicht eine Zuschrift „von bcsou- -k'ü'">Z>ach der die in London gemachten Sauktiousvor schlage, die eine grnndfätzlichc Anerkennung territorialer A""si>onen bedeuteten, sür die deutsche Auffassung schlechterdings unannehmbar wären. * Sonntagsarbeit in London. London, 20. Jnli. Da unter allen Konferenzteilnehmern der Wunsch vorherrscht, die Londoner Konferenz ohne jeden Verzug sobald "ss Gülich Emde zn führen, sind heute von der zweiten Kommission, die sich bekanntlich mit dem NämnnngSplan des französischen Sach verständigen Sehdoux befaßt, die Arbeiten in einer Sonntagssitzung fortgesetzt nnd offiziösen englischen Verlanlbarnngcn nach so gut wie beendet worden, so daß einer cv. morgen abznhaltcnden Vollsitzung der Konferenz der Bericht auch dieser Kommission vorlicgen wird. Auch die Londoner SountagSblättcr weisen mit Genugtuung darauf hin, daß diese Vorarbeiten der Kommission mit einer erfreulichen Schnelligkeit erledigt worden sind und faßbare Ergebnisse erzielt haben. Observer schreibt: Obwohl die Konferenz natürlich In den ersten vier Tagen ihres Bestehen« nicht alle Schwierigkeiten aus dem Wege hat räumen können, so bat sie doch die allgemeine Hoffnung erweckt, daß sie zu einem vollständigen Erfolg führen und vielleicht schon nach Ablauf der nächsten Woche beendet sein wird. Die noch übrig bleibenden Schwierigkeiten mit Ausnahme von einen oder zweien besitzen nur noch sekundäre Bedeutung. Theunis Auffassung. Paris, 21. Juli. Die von der ersten Kommiision der Londoner Konferenz angenommene Formel betreffend die Verschlungen und Sanktionen wird in Paris günstig beurteilt, und von Kreisen, die Herriot nahe stehen, al» ein Erfolg der französischen Delegation auf- gefaßt. lieber die Eindrücke der französischen nnd belgischen Kom missionen in London hat der belgische Ministerpräsident Theunis zu einem Vertreter dcS Jntransigcant geäußert: Ich betrachte die Ent scheidung der ersten Kommission als einen tatsächlichen Erfolg. Sic läßt von dem Fortgang der Konferenz da» Beste noch erwarten. Wir langen, wie mir scheint, am Ziele an und da» ReparationSproblcm würde endlich die Lösung erhalten, nach der wir alle schon so lange suchten. Die Entente zwischen den Verbündeten sei von neuem ge festigt. Deutschland müsse jetzt Farbe bekennen und nachgcben, wenn es einen endgültigen Zusammenbruch und den Bankrott abwehren will. Ohne die Anwendung des Sachverständigenplanes sei e» um die Rentenmark geschehen. Das weiß man in Berlin und ebenso kennt man auch die Grenzen der Geduld Frankreichs und Belgiens. Ucberdics wird die finanzielle Mitwirkung der Vereinigten Staaten günstig wirken. Deutschlands Einladung. London, 20. Jnli. In hiesigen Kreisen wird ernstlich damit gerechnet, daß eine deutsche Abordnung an den DienStngvcrhandlungen der Konferenz tcilnimmt. Paris, 20. Juli. Hier verlautet, daß die Einladung an Deutschland znr Londoner Konferenz bereits ergangen sei. Die deutsche Delegation werde sich am Montag oder Di-nStag nach London begeben. In diplomatischen Kreisen wird dieses Gerücht vorläufig nicht bestätigt; doch stellt man die Möglichkeit, daß eine Einladung an Deutschland erfolgt ist, nicht in Abrede. Der Jntransigeant spricht davon, daß die Vollsitzung der Londoner Konferenz, die Dienstag nachmittag znr Ratifizierung des von der ersten Kommission abgesaßtcn Kompromisses zusammentcftt, über die Einladung der Deutschen sich schliff: g werden wird. Zn der deutschen Delegation würde, wie das Blatt behauptet, auch der Außenminister Stresemann gehören. Schluffprotokoll in dieser Woche. Paris, 21. Jnli. Der Berichterstatter deS Matin glaubt, daß noch in dieser Woche das Schlußprolokoll der Konferenz zustande kommen wird. Eingeschrä 11 ltc R ü ckkchrcrlnub nis. Düsseldorf, 20. Jnli. Die Verfügung des Generals Degontte, nach der alle Ausweisungsbefehle ;urückgcuo»uueu worden sind, bezieht sich mir auf die aus dein neubesetztcu Ge biet und aus dein Ruhrgebiet ausgewiesenen Personen; die aus dem altbcsctztcn Gebiet ausgewiesenen Personen werde» durch die Verfügung nicht betroffen und bedürfen zu einer Rückkehr einer besondere» Erlaubnis der Nheinlandkommissio».
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview