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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.03.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-03-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190803108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080310
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-03
- Tag1908-03-10
- Monat1908-03
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.03.1908
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WMeiMiiDckl ÄMt Amtsblatt für Siichl. Amiszmi-t mü kn stadtrat zu Hchilßck-krML Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdori. Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tusch heim, Kuhschuappcl, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Crilach Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. io. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher II Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande enigegen Nr. 11. Ij auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originnlpreisen Nr. 58.Dienstag, den fO. Mär; MS. 58. Zahrg. Angelegenheit deS Dampfers hat Japan China ein Ultt - und im Falle der Verzögerung entsprechende Maßnahmen in wird beklagt, daß der Gesetzentwurf non einer an deren Abgrenzung der Bezirke absieht, und daß in Sachsen durch diesen Gesetzentwurf das Ausschei den größerer Mittelstädte au» der Ab- Vorschlag dahin enthalte, daß die britische Flotte nicht so stark sein solle, wie cS das britische Volk wünsche, und 2. daß er in keiner Weise auf die F l o t t e n p o l i t i k der englischen Regierung Bezug nehme, oder ein Uebereinkommen über die Beschränkung der Rüstungen oder ein anderes Ein- oerständnis Vorschläge. ES sei nicht wahrscheinlich, daß Treedmouth den Brief wörtlich veröffentlichen werde, doch dürfte er mit Rücksicht auf seine Ehre hängigkeit von der BezirkSverwaltung nahezu uu- l möglich gemacht werden soll. Dadurch werde die aufstrebende Weiterentwickelung solcher Mittelstädte auch zum Nachteil der Wohlfahrt deS Lande- unter- Kunden. Weiter wendet sich die Petition gegen die beabsichtigten Aenderungen in der Z u s a m m e n - setzung der BezirkSoersammlung. Die für alle Bezirke des Verbandes völlig gleich mäßig geplanten Bestimmungen würden eS aus- schließen, daß die Vertretungen der Bezirke den ver- schirdenartigen Interessen der einzelnen Bezirke ent sprechen könnten. Ebenso bekämpft die Petition die gesetzlich festzulegende Verteilung der hüch stbe - steuerten Vertreter, nach der von den 13 Abgeordneten mindestens sechs ihren wesentlichen Wohnsitz auf dem Lande haben sollen. Auch in der geplanten neuen Abgrenzung der Obliegen heiten der BezirkSoerbände und in der Einführ ung ihrer zwangweisen Durchsetzung erblicken die Petenten keine geeignete Unterlage für die Herbei- führung größerer Leistungsfähigkeit der BezirkSoer- >ände. Sie wenden sich auch gegen die geplante Uebertragung der Fürsorge für hilfsbedürftige I r r e und Epileptische von den Gemeinden des Sezirk» auf den Bezirk und gegen Uebertragung der Fürsorge für die Landarmen und die hilf-- »edürftigen Ausländer seitens deS Staate- auf die Bezirke. Die Petition schließt mit der Bitte an die Ständekammern, dem Gesetzentwurf in der oorliegen- folgendes mitgeteilt: In der Petition wird aus- geführt: Wenn der Entwurf tatsächlich, wie in der Begründung hervorgehoben wird, den weiteren Aus» bau der bestehenden Verbandsorganisation im Rahmen organischer Weiterentwickelung der bisherigen Grund- läge bezweckt, so wäre eS wohl an der Zeit gewesen, die Abgrenzung der amtshauptmann- sch östlichen Bezirke einer erneuten Prüfung zu unterwerfen, da die jetzt geltende Abgrenzung durch die tatsächliche Entwickelung vielfach überholt ist. Es *) Mehrere wegen deS KaiserbriefeS an Lord Tweedmouth imenglischenUnterhause eingebrachte Interpellationen standen am heutigen Montag zur Verhandlung. Die Todesstrafe des GeneralSv. Stössel wurde vom Zaren in 10 jährige Festungshaft umgewandelt; General Fock wurde begnadigt. Infolge von Drohbriefen, die wegen der Annahme deS Enteignungsgesetzes preu ßischen Staatsangehörigen im russisch.pol- nischen Jndustriebezirk zugegangen sind, erhält dieser Bezirk eine verstärkte militärische Be setzung. *) Der erste Dragoman deS griechischen Kon sulats in Saloniki, AskitiS, ist auf offener Straße durch zwei Revolverschüsse getötet worden. *) In der K i r ch e zu Ma r k rä n st a d t er- krankte während deS Gottesdienstes ein großer Teil der Gemeinde anKohlenoxydgaSvergiftung. als britischer Minister eine allgemeine Skizze des Briefes mitteilen. Das Publikum werde verstehen, *) In der „Tatsu Maru" mal um überreicht oder Unterlassung Aussicht gestellt. *) DaS ehrengerichtliche Urteil gegen den Grafen Hohenau lautet auf Ab erkennung des Offiziersranges und sämtlicher Orden und Ehrenzeichen. Soweit sich die englischen Preßäußerungen über- Haupt übersehen lassen, ist die „Times" mit ihrer Brunnenoergifterei in „splencück wolstjcm" geblieben, und der „gesunde Verstand" der anständigen Presse London-, an den daS Skandalblatt appellieren zu können meinte, wendet ihr den Rücken. ES ist danach zu hoffen, daß eS trotz deSZwischenfalles gelingen wird, eine empfindliche Trübung der deutsch-englischen Be ziehungen hintanzuhatten. In ihrer bekannten Ehrlich keit hat es die „Times" sorgfältig verschwiegen, au- welchem Anlaß Kaiser Wilhelm sich an den britische» Marineminister gewandt Hal Die Aufklärung, die jetzt hierüber gegeben wird, zeigt am besten, wie hinfällig daS Geschrei dieses Blattes über die angeb liche Einmischung des Kaiser- in englische Flotten- angelegenhetten ist. Nach dem „Daily Mail" hat eS damit folgende Bewandtnis: Die Veranlassung gab Lord Eshers Brief an die Gründer der Imperial Maritime League (Flottenverein), in dem dieser erklärt hatte, in Deutschland würde jedermann, der Kaiser an der Spitze, den Sturz Sir John FisherS willkommen heißen. Der Kaiser hat, hierdurch verletzt, einen persönlichen Brief an den ihm intim bekannten Lord Tweedmouth gerichtet. Mehrere hohe öffentliche Beamte hätten schon die Ehre gehabt, Briefe vom Kaiser zu erhalten, doch diese behielten sie für sich; Tweedmouth leider nicht. Er zeigte ihn verschiedenen Führern beider Parteien und hohen Persönlichkeiten der Gesellschaft. In dem Brief, der im UnterhaltunzStone gehalten gewesen sei, habe sich der Kaiser ziemlich deutlich über Lord Esher ausgesprochen. Dies sei offenbar der Grund, daß eS Lord Tweedmouth Spaß gemacht habe, den Brief zu zeigen. Schließlich sollen auch Damen davon Kenntnis erhalten habe», worauf eS mit dem Geheimnis vorbei war. Die Personen, die den Brief gelesen haben, lachte., über die Behauptung, daß er den Zweck der Beeinflussung britischer Flottenangelegenheiten gehabt habe. Die einzige Bezugnahme auf britische Flottenpolitik bestand in einer Parenthese, worin der Kaiser erklärte, er könne, wenn er wolle, beweisen, daß die britische Flotte fünfmal so stark sei als die deutsche. Lord Tweed» mouths Antwort habe bei dem Vergnügen, daS ihm der Brief des Kaisers bereitete, wahrscheinlich meh- rere fein gewählte Ausdrücke seiner persönlichen Ge nugtuung enthalten. — Ein informierter GewährS- mann bestätigt diese Darstellung und fügt hinzu, daß der Brief des Kaisers den Vermerk „privat" trug. Was zunächst den „gesunden Verstand der Eng länder" betrifft, der dem Manöver des Londoner Sensationsblattes beistimmen soll, so sei nur eine Auslastung deS „Daily Telegraph" angeführt, der u. a. erklärt, daß alle diejenigen, die den Brief gelesen hätten, lachten über die Schlüsse, die die „Times" auf ihm aufgebaut hätte. Auch die übrige englische Presse zeigt das dankenswerte Bestreben, den durch die Machinationen der „Times" hervor- gerusenen Zwischenfall in ruhiger und besonnener Weise zu erörtern. Die vielfach offiziös bediente „N a t i o n" zeiht die „Times" sogar der Nieder- trächtigkeit und Gemeinheit und schreibt: „Eine Handlung dieser Art kommt ganz natürlich und folgerichtig von einem Blatte, das, um einen poli tischen Gegner zu vernichten, sich der Waffe eines Betrügers bediente." Gemeint ist damit die Affäre Auch in Frankreich findet das Vorgehen der „Times" und ihres Anhangs Zurück- Weisung. Der „Figaro" verurteilt scharf den Lärm, der in England wegen des Kaiserbriefes er- hoben wird, und sagt: „Em Teil der englischer Presse bietet gegenwärtig ein Schauspiel, das man, wenn es anderwärts oorkäme als in England, ohne weirercS a!8 lächerlich bezeichnen würde. Man muß in der Tat anerkennen, daß das englische Volk, das gegen die Unüberlegtheiten anderer Völker so streng ist, sonst mehr Ruhe und Würde zu zeigen pflegt. Der Brief des Kaisers an Lord Tweed- mouth ist durchaus begreiflich. ES handelt sich um einen Prioatbries, in dem der Kaiser, dessen Vor- liebe für die Marinefragen bekannt ist, mit einem hervorragenden Fachmann einen diesbezüglichen Punkt erörtert. Er sprach als Seemann zu einem Seemann und unterhielt sich mit ihm über einen Gegenstand, dessen Erörterung ihm gewiß mehr a!S jedem anderen zusteht: über die deutsche Marine. Der Kaiser ist bekanntlich ein glänzender und mit teilsamer Plauderer. Er hat mit Lord Tweedmouth korrespondiert, wie er sich mit ihm nach einem Diner in Windsor oder im Buckinghampalast unterhalten hätte. Hat er nicht während seines jüngsten Auf enthalts in England persönliche Beziehungen mit der offiziellen Welt und der englischen Aristokratie angeknüpft? Hat man denn als Kaiser nicht mehr das Recht, seinen Freunden zu schreiben? Es ist unglaublich, daß ein derartiger Gedanke soviel Aus einandersetzungen und Streitigkeiten verursacht hat in einem Lande, daS man wahrlich für weniger nervös holten dürfte." daß die ganze Sache eine Bagatelle sei. Zur Erläuterung der vorstehenden Darstellung ist folgendes zu bemerken: Der dem König Eduar nahestehende Lord Esher, Bizeschloßhauptmann von Windsor, war aufgefordert worden, in den Vor stand einer neugegründeten englischen Flottenliga, die sich von dem bisherigen englischen Flottenbund abgesondert hatte, einzutreten, um die Agitation gegen die nach Ansicht der Liga unzulängliche Marinepolitik deS Kabinetts Cagipbell-Bannerman zu unterstützen. Die Aufforderung hatte Lord Esher mit der Motivierung abgelehnt, daß die Marine politik der Regierung vollkommen ausreichend sei, und insbesondere der Erste Seelord Sir John Fisher um die englische Flotte große Verdienste habe. Lord Esher schloß mit den Worten: „Es gibt in ganz Deutschland vom Kaiser abwärts keinen Menschen, der den Sturz Fishers nicht mit Freuden begrüßen würde, und schon aus diesem Grunde muß ich die Einladung, dem Vorstands der Liga beizu- lreten, ablchum." Das Auswärtige Amt in Berlin hat sich zu der Angelegenheit in einer kurzen Mit teilung geäußert, sich dabei aber im wesentlichen auf negative Feststellungen beschränkt. Die dem Bureau Reuter übermittelte Erklärung lautet: deS Schatzkanzlers ASquith im pnterhause enthalte nichts, was ihre Behauptungen entkräften könne! Vielleicht habe sich der Brief des Kaisers nicht direkt auf den englischen Flottenplan bezogen, aber doch indirekt. „Der gesunde Verstand der Engländer", sagt die „Times", „teilt unsere Ansicht und unsere Auffassung der Affäre. Solche Mitteilungen zwischen auswärtigen Monarchen und englischen Ministern sind unpassend." Die „Times" verlangt nochmals ausdrücklich die Veröffentlichung des Briefwechsels. manches anders geworden, die Zeiten haben sich ge wandelt und wir mit ihnen. Wie sie sich aber auch wandeln mögen, daS deutsche Volk und das Deutsche Reich wird nur stark und im Frieden, festgefügt und zukunftssicher bleiben, wenn in ihm immerdar der Geist seines ersten Kaisers, der Geist schlichten Ernstes, stiller Treue und selbstloser Hingabe be stimmend waltet. Ultramo«ta«e Mache. Entgegen der durch den Erbprinz-Regen ten von Reuß j. L. veranlaßien amtlichen Kund gebung über die D o p p e l t r a u u n g deS Fürsten » on Bulgarien (vergl. SonntagS-Nr.) teilt der Das Wichtigste. Der Kaiser fuhr Sonntag nachmittag 4*/, Uhr an Bord der „Deutschland" von Wilhelms- Haven nach Helgoland ab. Der Kreuzer „Berlin" begleitete die „Deutschland". Die Ankunft vor Helgoland erfolgte abends 7^/, Uhr. Die Schiffe ankerten hinter der Düne. *) Seit dem 1. Januar sind in Amerika 500 000 Eisenbahnangestellte ent lassen worden; die Entlastungen dauern fort. den Form ihre Zustimmung zu versagen. Gin Gedenktag. Zwanzig Jahre sind am heutigen 9. März vergangen, seitdem Kaiser Wilhelm I. sein ehrwürdiges Haupt zur Ruhe gelegt und für immer die treuen Augen geschloffen hat. Die Einheit der Trauer und der Erinnerung umfängt wieder die Herzen, und trotz aller Gegensätze deS ParteigetriebeS finden wir uuS zusammen in dem Andenken an deS Reiches Gründer, den siegreichen Feldherrn, den für daS Wohl aller und gerade der Aermsten besorgten Vater des Volkes. Ein lebenswahre- Bild deS großen Kaisers hat in markigen Zügen sein gewal- tiger Kanzler Fürst Bismarck in jener denk würdigen ReichStag-sitzung vom 9. März 1888 ge zeichnet: „Die heldenmütige Tapferkeit, das nationale hochgespannte Ehrgefühl und vor allen Dingen die treue, arbeitsame Pflichterfüllung im Dienste des Vaterlandes und die Liebe zum Vaterlande, die in unserem dahingeschiedenen Herrn verkörpert war — mögen sie ein unzerstörbares Erbteil unserer Nation sein, daS der aus unserer Mitte geschiedene Kaiser uns hinterlassen hat!" Durch diese echten Herrscher- tugcnden ist Wilhelm der Große daS Vorbild deS modernen Fürsten geworden, deS Fürsten, den mit seinem Volke ein Band gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens verbinden muß. Daß dieses Band zwischen unserem ersten Kaiser und seinem Volke so unzerreißbar geknüpft ist, hat seinen Grund beson ders darin, daß Kaiser Wilhelm I. nicht nur ein mit kriegerischem Lorbeer überreich geschmückter Held der Schlachten war, der Deutschland aus dem Zustande ohnmächtiger Zerrissenheit zu einem festen Ganzen zusammenschweißte, sondern daß er auch ein Mehrer des Reiches war an Gütern der Wohlfahrt, des Friedens und der Gesittung. Ein Schutz der wirt- schaftlich Schwachen, ein Hort der Unterdrückten zu sein, das hatte sich der unvergeßliche Kaiser zur ersten Pflicht gemacht, und wie ein roter Faden zieht sich dieser Gedanke durch die von ihm geleitete preußische und deutsche Politik. — Zwinzig Jahre sind seit jenem unvergeßlichen 9. März, der unS den ersten Kaiser nahm, dahingeschwunden, der Schmerz des Volkes hat sich geklärt, und all die Liebe und Treue, die es einst für diesen Vater des Volkes ge hegt, hat sich als schönste» Erbteil auf seinen Enkel, Kaiser Wilhelm U., übertragen. Wohl ist seitdem Dekauutmachung. Die am 1. d. M. fällig gewesenen Schul- und Parochialanlagen werden Dienstag, de« 10. dfs. Ms. 7i der Gemeindeexpedttion vereinnahmt. Herm-dsrf, den 7. März 1908. Der Gemeindevorstand. Müller. *) Der Schuldiener in Tollingwood und besten Frau wurden verhaftet, da erwiesen ist, daß die beiden den Brand deS Schulgebäudes verschuldet haben und außerdem die Notausgänge der Schule trotz des Verbotes geschlossen hielten. *) Nähere» an andere' Stelle. Aus dem (beicht. Die sächsisch«« Städte und der Gesetzen« Wurf über die VeztrkSverbände. Der Kaiserbrief an Kord Tweedmouth. Die „Times" hat trotz der Erklärungen Lord TweedmouthS und deS Staatssekretärs ASquith über den rein persönlichen und privaten Charakter deS kaiserlichen Schreibens an den Ersten Lord der englischen Admiralität die Stirn, ihre sinn- losen Behauptungen aufrecht zu erhalten Sie sagt, sie habe nie die Behauptung aufgestellt, daß der Brief deS deutschen Kaisers tatsächlich den englischen Marineetat beeinflußt habe. Sie habe nur behauptet, daß der Brief einen Versuch dar-. sich in die britischen Flottenpläne zu mischen, ist un wahr. In seinem Brief korrigierte der Kaiser nur ge wisse irrtümliche Ansichten, die in England bezüglich der Entwickelung der deutschen Flotte herrschen. In Flotten sachen ist der Kaiser kein Laie, und er hatte volles Recht, diesen Schritt alS ein Flotten-Fachmann, als welcher er in England anerkannt wird, zu tun. Genau, wie der Kaiser jeden ausländischen Versuch, die Proportionen der deutschen Flotte zu bestimmen, zurückweisen würde, so würde er icden Gedanken, sich in die Angelegenheiten der britischen Flotte zu mischen, von sich weisen. l'chende Staatsdokumente üblichen Tone gehalten sei. richtet worden ist, wird in den „Lpz. N. Nachr. Ueber den Inhalt sei zu sagen: 1. daß er keinen stelle, einen solchen Einfluß ouSzuüben. Diese Be- Verlegenheit, weil er nicht in dem für zu veröffent- bildung der BezirkSoerbände an den Landtag ge- hauptung hält die „Times" aufrecht. Die Erklärung! l'chende Staatsdokumente üblichen Tone gehalten sei. richtet worden ist, wird in den „Lpz. N. Nachr." . . m . .. „Es ist richtig, daß der Kaiser vor einiger Zeit einen des Parnell-Bciefs, bei der die „TimeS" seinerzeit Brief an Lord Tweedmouth richtete. Die Behauptung zu zwei Millionen Mk. Geldstrafe »erurteilt wurde, der Times, daß der Kaiser einen Versuch gemacht habe, Ueber den Inhalt der Petition, die von den ES sei eine rasch hingeschriebene Auslastung gewesen, s ä ch s i s ch e n S t a d t v e r t r e t u n g e n in Sachen so wie ein Freund an den anderen schreibe, und! des als Ergänzung des Wahlreformvorschlages der die Frage seiner Veröffentlichung bereite deshalb Regieiung dienenden Gesetzentwurfes über die Neu-
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