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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.08.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270816020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927081602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270816
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927081602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-16
- Monat1927-08
- Jahr1927
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71. Sahrgang. ^ SS3 Abend-Ausgabe Dienstag, IS. August 1927 Gegründet 1838 DrabtautLrlst! Nachricht«« Deeebeu Fernivreitier-Dammelnumiuer: 2S L41 Nur ttlr Nacktaewrlicke: 20 011 vom >«. dt»3l. August wrr de, läglich ,we,maliger Zustellung drei Laus l.rvM». Postbeiugsvret, tür Monat August 3 Mark okne Bost,„stell Anzeigen-Preise: aunerkald Äonat August Z Mark okne Bost,ustelluna»gebübr. Et«,«Inummer 10 <vt««nta t, Ametaen werden nach Boldmark berechne!, die einwEge ZV mm breite ZS Psa., tür auswärts «0 Pfg. isamilienan,eigen und Stellenaetuche okne IS Pta., aukerkalb » Pta.. die W mm breite NeklamUeile -rov Big.. >Pia. Ostertenaebllkr «Ptg. Ausw. Auiträae oeaen Borausbe,akla. SLriitleitung und Aauvtaetlbästsstell»! Murtenttrabe ^^^2 Druck u. Vertag von iit«vich ck Veichardt in Dresden Postscheck-Konto 1O6S Dre«de« Nachdruck nur mit deutliche, Ouellennnaabe ,.Dresdner Nachr.'> „iläista. Unverlangte Lckriitstücke werden nicht auibewakrt. Zer neue Start in Dessau erwogen. Maßgebend -er finanzielle Untergrund. — Verhandlungen mit den Versicherungsgesellschaften. Besprechung -er leiken-en Herren bei Junkers. sDurch Funks«, ruch.) Dessau, 16. August. Bei Prof. Junkers findet heute vor mittag eine eingehende Besprechung mit den leitenden Herren der Junkers-Werke und den Piloten der »Bremen" und der »Europa" statt. Die Beratungen gelten den Erfahrungen und Lehren des ersten Fluges und der Frage der Wiederholung des Ozeansluges. Das Ergebnis dieser Bcsrpechungcn hängt allerdings »um wesentlichen Teil von den Verhandlungen ab, die heute und morgen in Berlin »wischen einem Beaus- tragten der Junkers-Werke und den Versicherungsgesellschaften stattftnbcn, mit denen die Versicherungen für die Be satzungen der „Bremen" und „Europa" und für die Maschinen selbst abgeschlossen worden sind. Die entsprechenden Ver träge gingen dahin, das, die Versicherungen mit dem Abrollen der Flugzeuge »um Start begannen und das, sie mit dem Eintreffen in Ncuyork oder mit -cm endgültigen Abbruch -es Fluges endeten. Es ist nun die juristische Streitfrage entstanden, ob bas Scheitern des ersten Versuches im Sinne dieser Verträge gleichzeitig als ein „Abbruch" des Unter nehmens bezeichnet werden kann. Für die hinter dem Ozean- flugprojekt stehenden Interessenten stehen damit beträchtliche Summen ans dem Spiele, so das, bei etwaiger Unnachgiebig keit der Versicherungsgesellschaften daS ganze Unternehmen in Gefahr gebracht werden kann. Erfreulicherweise sind An »eichen dafür vorhanden, das, die deutschen Versicherungs grsellschaften dieser schwierigen Situation Verständnis ent- gegen-bringen, so das, auf einen baldigen befriedigenden Ab schluß dieser Verhandlungen gehofft werden kann. Vielleicht gelingt es sogar, diesmal die gesamte Versicherung in Deutsch land «nterzubringen. nachdem für den ersten Start ein kleiner Teil der Versicherung gczwnngencrmasicn in London pla ciert werden mutzte. Tatsächlich ist den Gesellschaften bisher kein Schade» ent standen, denn ihrer evtl. Juansprnchnahme ans der Ver sicherung wegen des Mprvzeiitigcn Bruchs der „Eurova" stehen die von den Interessenten gezahlten außerordentlich hohen Prämien gegenüber. Zudem ist noch nicht sicher, ob wegen der Beschädigungen der „Europa", die entgegen anderslautenden Meldungen ziemlich unerheblich sind, die Versicherung überhaupt in Anspruch genommen werden wird. Die geigenwärtigen Verhandlungen beschäftigen sich nun mit der Frage, ob die deutschen Versicherungsgesell schaften. die mit der unrühmlichen Ausnahme zweier großer westdeutscher Konzerne sich ziemlich einmütig zur Zeichnung dieser Versicherung bereit erklärt hatten, um dieses nationale Unternehmen überhaupt erst zu ermöglichen, nnn auch bereit sein werden, die bereits geleistete» hohen Prämien a»f einen neuen Start der beiden Flugzeuge zu übertragen, bozw. anznrechnen. Man rechnet bei den Verhandlungen bereits damit, daß a« Stelle der „Europa" die in Bereitschaft stehende dritte Maschine des gleichen Typs für den Ozcan- slng eingesetzt werden wird. da es sebr leicht möglich ist. daß bessere Wettermeldungen vom Atlantik einen neuen Start alS angebracht erscheinen lasten, bevor die »Europa" wieder völlig instand gesetzt worden ist. Die dritte Maschine ist bis in die letzten Einzelheiten ans- probicrt und wäre ohne weitere Vorbereitungen imstande, zu sammen mit der »Bremen" zu starten. Dabei ist es selbstver ständlich. daß sic dann wieder die gleiche Besatzung erhält wie die »Europa". Der Motor der „Europa", der gestern nach Dessau gebracht worden ist, wird heute ans dem Prüfstand des JnnkersmotorenbaucS in Gegenwart des Piloten Risticz einer sorgfältigen Untersuchung unterzogen werden. Ein neues -eutsches Ozean-Flugzeug. Berlin, 18. August. Wie die Telegraphen-Nnion erfährt, habe« auch die Hcinkel-Wcrke in Warnemünde ein bc» sondercS Flugzeug für den TranSozcanslng vorbereitet. Diese Maschine soll mit einer noch vollkommeneren Fnnkeinrichtnng ansgestattet werden, die das Flngzenq nicht nur in die Lage versetzt. Meldungen ausznnehmen und zu senden, sondern vor allem eine ganz eingehende Funkpeilung ermöglicht, so daß auch die Orientierung in jedem Fall garantiert scheint. Soweit bis jetzt in Erfahrung gebracht werden konnte, dürfte das Flugzeug bereits in der allernächsten Zelt start. bereit sein. Nähere Einzelheiten über die Absicht der Heinkcl- Werke und über die Besetzung des Flugzeuges mit Piloten schien zurzeit noch. Der Zwist zwischen Levine un- Drouhin. Eine Fra« steckt dahinter. Paris. IS. Ang. Heber die von Levtne vor einigen Tagen vvrgenommcne Entfernung von Magnetteilcn seines Flugzeuges werden nnu lntercssante Elnzclheiten bekannt. Eine amerikanische Mnltimillionärin, Miß Madel Ball, die durchaus als erste Frau einen Ozeanslug mttmachen will, wandte sich mit einem Angebot von 160 VSü Franken an den Flieger TaraSzon und, alS dieser ablchnte, an Drouhin mit 666 606 Franken, wen» sic al» Passagier den Flug mttmachen dürste. Levine bekam Wind von dieser Sach«, und darin ist der Grund zu der von ihm vorgenommenen „Borbeugiingsmaßnahme" zu sehen. Er befürchtete nämlich, daß sein Vertragspartner Drouhin die 500 006 Franken akzeptieren und ohne ihn, Levine. mit der amerikanischen Millionärin losflicgen könnte. Der Alpenrundflug durch das Wetter verhindert. Zürich. 10. August. Der im Nahmen des Internationalen Flngmeetings für heute vorgesehene Alpenrundflug mußte wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Der Flug- betrtcb auf dem Flugplatz Dübcndvrf ruht vollständig. Keule mittag Slarl zum Honolulu-Welkslug. Reuyork, 16. August. Auf dem Flugfeld Oakland in Kalifornien erfolgte heute mittag 12 Uhr der Start von neun Flugzeugen zu dem Wettslug nach Honolulu. An dem Fluge nehmen 17 Personen, darunter eine Frau, teil. Die Flugstrecke wird von sieben Zerstörern überwacht werden. Die Berliner Presse zum Abbruch -es Ozean- Fluges. Berlin, 16. August. Die Berliner Morgenblätter nehmen zu dem von den Naturgcwalten erzwungenen Abbruch des deutschen Ozeansluges Stellung. Ucbcreinstimmend loben die Blätter die vernünftige Handlungsweise der Flieger, die i» der Umkehr bestand. Der „Lokal-Anzeiger" sagt, man werde, wenn man nicht ungerecht sein wolle, keinen Augenblick unbeachtet lassen können, daß diese Leistung Looses und Köhls mustergültig gewesen ist. Es habe wenig Sinn, nervös und verstimmt zu sei». Sachlich und unbeirrt werde das technische und meteorologische Problem, ob der Uebcrflug nach Westen möglich sei, von unseren Landsleuten weiter in Angriff genommen werden. Die „Vosiische Zeitung" gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß alle an den Vorbereitungen des Fluges Beteiligten Weiterarbeiten werden, um unter günstigen Verhältnissen den Fing zu wiederholen. Verfehlt wäre cs je doch. in diesem Moment ans irregeleitetem Ehrgeiz irgend etwas zu überstürzen. Das „Berliner Tageblatt" betont, daß die Tatsache, daß in diesen Stunden der Not sich die Ko» strukiivn der „Bremen" glänzend bewährt habe, die Gewißheit für ein späteres Gelinge» des Fluges gibt. Der gestrige Tag zeige jedoch, daß die Klngtcchnik »och lange nicht so weit ge diehen ist, das, man an die Eiiirichiung eines »„unterbrochenen Transozeanluftverkchrs denke» könne. Achnlich äußert sich die „Germania", wenn sic schreibt: Man werde es aufgeben müssen mit einmotorigen Flugzeugen den Transvzcanslug zu wagen, wenn man dabei von V e r k e h r s fliegerei spricht. Der „Tag" sagt, der Kamps der „Brcmen"-Pilvtcn gegen den Ozcansturm sei ein Schulbeispiel für jenen deutschen Mnt der Sachlichkeit, der sich frei von jeder Scnsations- und Rekord Hysterie weiß. Sachlich, wie „Bremen" abflog, haben sic ge kämpft, ihre Erfahrungen gesammelt und sind mit geradezu soldatischer Auffassung ihrer Ausgabe an den Startplatz zurück- gekehrt. Die »Tägliche Rundschau" nennt den Flug der „Bremen" eine Glanzleistung dcntschcr Aviatik. Wie aber immer, sv sagt das Blatt weiter, die Ansicht über den unterbrochenen Fing lauten möge, eines könne auch die böseste Kritik nicht hiniveglengnen, daß die Dessaucr alles taten, was ihnen zur Ehre gereicht. Die „D. A. Z." betont, daß die Fortsetzung des Fluges unter solchen Umständen nicht Mut, sondern Wahnsinn gewesen märe. Der Flug werde wohl aber Tausenden die Unterlassungssünde zum Be wußtsein gebracht haben, die in der Nichtmitnahmc eines Funk- senderS gelegen habe. Der „Vorwärts" erklärt, daß die Führer der „Bremen" wie Männer gehandelt haben. Sie dürften des echten Beifalls sür diese Entscheidung gewiß sein und werden bei der Wiederholung des Versuchs von um so herzlicheren Wünsche» begleitet werden. (T. U.) Wien spricht von einer hervorragenden Leistung. Wien, 16. August. Die Blätter bringen die Berichte über den deutschen Ozeanflugversuch in großer Ausmachung und be tonen allgemein, daß es angesichts der ungünstigen Wetterlage ein Wahnsinn gewesen wäre, den Flug fortznsctzcn. Die H e i in b r i n g u n g der beiden Flugzeuge wird von den Fach lenten übereinstimmend angesichts der katastrophalen Wetter läge als eine ganz hervorragendeLeistung bezeichnet. Französische unb englische Sllmmen. Paris, 16. August. Zum vorzeitigen Ende des deutschen Ozeansluges nehmen nur wenige Blätter Stellung. „Figaro" schreibt: Der Wettbewerb ist aliv immer noch ofsen, aber die Aussichten unserer Flieger erscheinen in neuem Glanze. Man sagt, sie seien bereit, und sie sind cS. Sie erwarten besseres Weiter, und sie haben recht. Jede Ucbereilung wäre unter diese» Umständen unangebracht. Das deutsche Experiment ist, obgleich es ein gutes Ende genommen hat. ein deutlicher Be weis dafür. »Ere Ronvcllc" erklärt, das bedauerliche Ergeb- niS dieses übereilten Startes sei, daß der, der zu «iel beweisen will, überhaupt nichts beweist. DaS Blatt wendet sich scharf gegen die mysteriöse Haltung LcvincS und erklärt: Die einzige Mannschaft, auf die Frankreich heute eine sichere Hoffnung setzen könne, seien CvsteS und Le Brix. „Excelstor" er klärt: Was ein Triumph werde» sollte, ist ein Mißerfolg ge worden. I« mehr man nachdenkt, nm so mehr wundert man sich, daß die beiden Mannschaften e» gewagt haben, bei einem solchen Wetter das Abenteuer zn unternehmen. Die Kühnheit der Piloten un- die Tüchtigkeit der Apparate haben die Un- aunst der Elemente nicht überwinden können. „Ouotidieu" schreibt: Die Verantwortung derjenigen, die Ristixz und Loose den Befehl zum Start gegeben haben, ist beträchtlich. Der nationale Stolz, die ersten sein zu wollen, hat nicht das Recht, in dieser Weise Menschenleben leichtfertig aufs Spiet zu setzen. Wenn die „Bremen" und die „Europa" trotz des Sturmes weitcrgeslvgen waren, sv wären sie sicher irgendwo an der amerikanischen Küste abgestürzt. „Gaulois" erklärt: Der doppelte Mißerfolg zeigt wieder einmal die Schwierigkeit des Unternehmens. Er beweist uns anmaßenden Menschen, daß die Natur unseren Unternehmungen wenn nicht unüberwind liche, so doch gefährliche Schranken in den Weg stellt. »Daily Chroniclc" schreibt, daß der deutsche Versuch, den Atlantic vom Osten nach Westen zu überstiegen, mit einem Mißerfolg, der fast so glorreich war »wie ein Erfolg", geendet habe. Paris. 15. August. Seit heute morgen sind C o st e und Le Brix einerseits und Givon und Corbn anderseits, bereit, den Flug Paris—Ncuyork anzutreten. Beide Mann schaften warten nur günstige atmosphärische Bedingungen ab. Eoste nahm heute nachmittag seinen lebten Prvbeflug vor, insbesondere, um die Funkstation zu erproben. Die Spezialpolizci des Flughafens von Le Bourget eröffnete wegen der angeblichen Sabotage der „Miß Colum bia" eine Untersuchung. Heute vormittag wurden die Wächter der Flughalle der Air Union verhört, die formell bekundeten, daß sich niemand der „Miß Columbia" näher» könnte. Diese Untersuchung ist die Folge einer Klage, die Drouhin gegen Unbekannt anstreiigte. Amerika wünsch! einem zweiten Versuche Glück. Ncuyork, 16. August. Die amerikanische Presse gibt ein mütig ihrem Bedauern über die durch die Elemente er zwungene Umkehr der „Bremen" Ausdruck. Die „N ewPork Times" bezeichnet den Abbruch des Ozeansluges als klug, da eine Fortsetzung des Fluges unter den ungünstigen Witte- rungsverhältnisscn geradezu verbrecherisch gewesen wäre. Das Blatt weist weiter daraus hin, daß der Flug nach dem Westen eben bedcntcnd schwieriger sei. als der nach dem Oste«. Achnlich äußert sich auch die „N e w A o r k W v r l d", die gleich zeitig die Notwendigkeit schnellerer »nd besserer Wetter- berichte vom mittleren Atlantik betont. Der Vorsitzende des hiesigen WettcrbureauS, Kimbäll, erklärte, daß die deutschen Flieger nicht in die Tiefdrnckrcgton geraten mären, wenn sic einen nördlichen Kurs eingcschlagen hätten. Ehamberlin bezeichnet den Entschluß der Flieger zur Umkehr als eine heroische Tat, während Vertand die Vernunft der deutschen Flieger preist. Diesem Urteil schließt sich die gesamte Ocffentlichkcit an. Allgemein ist die Hoffnung ans einen zweiten, glücklicheren Versuch der Junkers-Flieger. Junkers' Ankrvork an Botschafter Schurman. Dessau, 16. August. Professor Junkers Kat auf das Begrüßungstelegramm des amerikanischen Botschafters in Berlin folgende Antwort abgcsandt: „Ich danke Ihnen auch im Namen der Besatzungen der „Bremen" und „Europa" für das überaus freundliche Telegramm und für die Anteilnahme, welche Sie, hochverehrter Herr Schurman, »nd das gesamte amerikanische Volk an dem beabsichtigten Flug Uber den Atlantik genommen haben Mir schätze» sehr Ihre Worte -er Anerkennung über die Leistungen unserer alten braven Be satzungen. Die ganze Nacht hat die „Bremen" aegen Sturm und Regen ankämpfen, in niedriger Höhe liegen müssen, und ist erst am Morgen umgekehrt, als an der Westküste Irlands erneute Stürme einsctzten. Es würde uns gewiß eine ganz besondere Freude bereiten, wenn cs »ns möglich sei» sollte, im Fluge über den Ozean Grüße und Worte der Hochschätznng sür das Volk LindbcrghS, ChamberlinS und Bnrds zu Über bringer«, welches in so hochherziger Weise unser Vorhaben begrüßte und unterstützte. Mit ergebenem Gruß gez. Hugo Junkers." Das beschlagnahmte -euksche Eigentum. Washington, 15. August. Das Staatsdepartement ver öffentlicht den Notenwechsel mit der britischen Rcaiernng über die britisch-amerikanische Einigung bctr. daS deutsche Eigentum, daF in den beiden Ländern während des Krieges ans Grund des Verbotes, Handel mit dem Feinde zu treiben, beschlagnahmt worden ist. Danach erhalten amerikanische Frauen, oder Frauen in den alliierten Ländern, die vor dem 6. April 1617 mit Angehörigen der Zentralmächte verheiratet waren, in gewissen Fällen ihr Eigentum zurückcrstattet. Ferner werden den britischen und amerikanischen Gkänbigerit Zugriffe auf daS beschlagnahmte Eigentum deutscher Schuldner unter gewissen Bedingungen gestattet.
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