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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 15.06.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-06-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490615019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849061501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849061501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-06
- Tag1849-06-15
- Monat1849-06
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 15.06.1849
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Freitag —— Rr. 166. —— is. Junius 1849. -MU Deutsche Mgcmeine Zeitung dur». und bet DemskNok in ? «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz! » iEnglaut durU>M»<«»4 4. 2tlrg,»« <>i Äü»»«, 14 He»N«l».«>riet, üo- >1n,,U,nvru. Peci« itir doe Bietuljabr 2 Nir, Ausrrno»rgkdüdr siir d«» Staum eiüer ZeUc 2 R^r. Uevr»b1i». Deutschland. Frankfurt a. M. tler Prinz von Preußen. — Die Deut sche Zeitung. Da- frankfurter Äataillon. — Hr. Venedey.— Die steno graphischen Berichte der Nationalversammlung. Dresden. Die preußische Besatzung^ Verhaftung in Lharand. teipsig. Bürgermeisterwahl. — Von der Mbe. Die deutsche Reform und der Zollverein. München. Auf- lLsuntz der Landtags. Königl. Proklamation. — Verhaftung. — Begnadi gung. — Die Expedition nach der Pfalz. Zweibrücken. Die VolkSwchr. Versammlungen. — Landau. — Die Zustande in der Pfalz. Proclamation. — Die Sicherheit der Person. — Tagesbefehle; Er, Du, Sie. — Die i provisörifche Regierung. — Aufgebot des Landsturms. Neustadt a.d. H Struve und Frau. ^Stuttgart. Die Nationalversammlung. Die Bür. gcrwehr. ** Stuttgart. Die Nationalpersammlung. Erklärungen. — Die Regentschaft und ihre Commissare. Besorgnisse. — Zuschrift an StaatSrath Römtr. — Begnadigungen. Heilbronn. Adressen und Er klärungen. Karlsruhe. Bekanntmachung der provisorischen Regierung. — Eröffnung der constituirenden Versammlung, Rede Brentano'S. Karls ruhe. Ankunft MieroslawSki'S. — Bürgermeister Winter in Heidelberg. Darmstadt. Ministerwechsel, von der Bergstrasse. Die ReichStrup- pcn. Brnshcim. Der badische Aufstand. Worms. Mains. Wahlvcrbot und Protest. Wiesbaden. Beschlüsse der idsteincr Versammlung. Das Ministerium. Kassel. Volksversammlungen, v Weimar. Landtag. Die deutsche Frage. Braunschweig. Abgeordnctcnversammlung. Die Wah len für die Nationalversammlung. Hannover. Der preußische Verfas- faffungsentwurf. — Auffoderung. Schwerin. Die Bürgerwehr in Wis mar. kurhaten. Die Blockade. Schleswig. Landesversammlung, von der Königsau und Horscns. Dänischer Uebcrfall. Deutschland. Frankfurt a. M., 12. Jun. Die auf heule angekündig'te An kunft des Prinzen von Preußen scheint verschoben, wenigstens steht fest, daß der Prinz heute nicht eintrcffen wird. (P. A. Z.) — Die OberpostamtS-Zcitung schreibt aus Frankfurt a. M. vom II. Jun.: Es kann Niemanden, der mit den Verhältnissen einigerma ßen bekannt ist, wundern, daß das Rcichsministcrium von der Deutschen Zeitung angegriffen wird, und wir wollen deshalb auf die Motive jener Angriffe nicht weiter cingehen. Die Widerlegung der selben ergibt sich einfach aus den bereits veröffentlichten Aktenstücken, welchen, sobald es die Umstände gestatten, anderweitige Mitteilungen Nachfolgen sollen. Allein was soll man dazu sagen, wenn jene Zei tung in ihrer gestrigen Nummer schreibt: „Das Treiben dieses Mini steriums ist eitel Lug und Trug" re.? Kann man erwarten, daß das Rcichsministcrium aus derartige ehrenrührige Behauptungen mit etwas Anderm als einer Vorladung vor die Gerichte antworte? — Heute früh ist das fran kfurtische Li n ieninfantcri eb ataillon auf der Main-Ncckarbahn nach der Bergstraße abgcgangcn. — Reichstagsabgcordnelcr Venedey, den Kranksein abhiclt, der Reichsversammlung nach Stuttgart zu folgen, geht heute dahin ab. (F. I.) l— In Frankfurt a. M. sind wie bisher bei Sauerländer gedruckt Nr. 232 und 233 der stenographischen Berichte die Verhand lungen der deutschen constituirenden Nationalversammlung zu Stutt gart erschienen. / Dresden, 12. Jun. Nachdem gestern und vorgestern preußische Truppen vom 19. und vom Gardelandwehrregiment aus Posen hier eingetroffen waren, ist heute das 18. Landwchrrcgimcnt wieder ausgc- rückt und dem Vernehmen nach thcilS nach Pirna, thcils nach Tha- rand und Chemnitz verlegt worden. Auch das Alexandcrfüsilicrbataillon wird uns wahrscheinlich in den nächsten Tagen verlassen, da, wie man hört, das ganze Regiment sich wieder in Berlin sammeln soll. Wahr scheinlich werden wir dafür pommcrschc Landwehr erhalten. Mit der Haltung der Alexandriner scheint man ohne Ausnahme zufrieden gewe sen zu sein, dagegen sind uns über die polnische Landwehr mancherlei Klagen zu Ohren gekommen. Es wäre sehr zweckmäßig, wenn die Militairbchördcn, die, wie wir wissen, gerechten Klagen nicht nur gern abhelfen, sondern auch die Schuldigen zu strenger Verantwortung zie hen, öffentlich bekannt machten, wo und bei wem derartige Klagen an ¬ zubringen seien. — Aus Tharand erfahren wir, daß auch der vor malige Abgeordnete Secrctair Fritzsche bereits seit dem 3. Jun. dort verhaftet ist. (Dr. I.) Leipzig, 13. Jun. In der heute Abend abgehaltene». SiitzWK des Stadtverordnetcncollegiums wurde der bisherige Bicebürgrrmeister Koch zum Bürgermeister unserer Stadt mit 51 Unter 54 Stimmen gewählt. (L.Z.) -er Elke, 13. Jun. Eins der Organe der in ganz Deutsch land nicht gerade beliebten, spccifisch preußischen Publicistik, richtiger Journalistik, ist jetzt bekanntlich das ministeriell redigirte berliner Blatt, die Deutsche Reform. Ein Artikel des genannten Klattes gegen die bairischen Bedenken zu dem bcrlinisirten frankfurter ÄduHsverfaffungs- cntwurfc bemüht sich jetzt, die Baiern misfälligcn Bestimmungen des selben über Gcmeinschaftlichmachung der Productions-- und Consum- tionsstcucrn sowie wegen Annahme gleichförmiger Grundsätze in Betreff der Gewerbsamkcit, aus dem Zollvcreinsvertrage mit den darin enthal tenen, beides als wünschenswerth, und beabsichtigt, ^erkennenden (folg lich auch von Sachsen und Baiern anerkannten) .Vertrags clauseln zu beseitigen. Indessen ist der Journalist doch selbst fo verständig, zu letzt zu begreifen, daß cs wol die Art und Weife der jetzigen Vor schläge zur Geltendmachung jener Gesichtspunkte sei, welche die Ein wendungen hcrv'orgerufen. Diese Sclbstberichtigung gibt seiner Expec- toration die Stellung eines beabsichtigten Theatereffeets- und Privat vergnügens und würde dem Actcur einen erheiternden Abgang gesichert haben, wenn er nicht noch die beiläufige und schließliche Bemerkung sich erlaubt hätte, daß „derselbe im Jahr 1841 prolopgirtc Zollvertrag während der Jahre 1834 — 45 den bairischen Finanzen eine Heraus zahlung aus preußischen Kassen von 22,237,809 T^p- zugewendet habe." Nun ist leider diese anmaßliche Ausdrucksweise Und das ihr entsprechende Verhalten von den Spreeprenßcn so in Deutschland ge kannt und man ist in der Bcurthcilung desselben so einig, daß es der Mühe eigentlich nicht wcrth ist, Worte darüber zu verlieren. Allein es übersteigt doch den Begriff des Zulässigen in jetziger Zeit, wo man von Berlin aus für Deutschlands Einigkeit wirken will, so gänzlich zu vergessen, daß Preußen den Zollvcreinsmitglicdern nicht nur nichts zu- wcndct, wenn cs denselben den ihnen zukommenden Antheil aus den Einnahmen für gemeinschaftliche Rechnung gewährt, sondern daß cs nicht das Titclchcn mehr als seine ihm laut Zollvercinsvcrlrag oblie gende Pflicht und Schuldigkeit thut und nur das einem VcreinSkassirer geschenkte Vertrauen rechtfertigt, indem es ihm anvertrautc Summen chuldigcrmaßcn hcrauszahlt. Der ministerielle Journalist der Deutschen Reform nennt das „zuwcnden" und scheint sonach die von Preußen bisher geschehene Erfüllung seiner zollvcreinsvertragSmäßigcn Geldver pflichtungen als etwas ganz Unerhörtes anzuschlagen. Nach dieser Be trachtungsweise hätte aber das kleine Sachsen in der Zeit von 1834 — 45 Preußen und dem Zollvereine 5,898,970 Thlr. zugcwendet, hätte die freie Stadt Frankfurt a. M. 7,067,898 Thlr. Preußen und dem Zollvereine zugcwendet, also eine Stadt mit 68,090 Einwohnern allein fast das Drittel von Dem, was Preußen nach der Reformjournalistik Baiern „zugcwendet" haben soll. So viel aber sollten Mitarbeiter und Redaktion eines ministeriellen Blattes doch wissen, daß c§ nicht Preußen ist, welches Dergleichen von sich sagen darf, so wenig wie cs Sachsen und Frankfurt a. M. cinfallcn wird, eine solche Albernheit im Betreff ihrer Einschüsse in die Zollvercinskassc zu behaupten. In Sachsen wenigstens ist das Großthun aus anderer Leute Taschen nicht Sitte, und Jack Brag kein stehender Charakter. Allein Mitarbeiter und Redaction eines ministeriellen preußischen Blattes sollten zu so offen barer Unwahrheit sich auch vom Particularintercssc nicht verleiten las sen, dem sic damit schlecht dienen. Daß aber an der Spree dergleichen Idiosynkrasie erblich zu sein scheint, das eben U der Grund, wes halb in Deutschland Alles wünscht, daß RcichSzvllkassen an die Stelle der preußischen treten, und der Fall nicht cintretpss ffönne, daßeinTheil- habcr z. B. von der Annahme seiner Branntweinsteuer re- den Be stand eines Instituts, das dem deutschen Gewerb- und Jndustrie-Gc- sammtintcrcffe, das der deutschen Nationldientn soll und muß, abhän gig mache. Münctjen, 11. Jun. Die längst crwaxtctc Auflösung Un sers Landtags ist heute erfolgt. Vormittags nach S Uhr eröff-
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