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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.09.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-09-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189709223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-09
- Tag1897-09-22
- Monat1897-09
- Jahr1897
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ss« Offerte,.«»-«-,» Am«MM »er LW,l. Ämt-hmiplmmmschB MH», »es L°Ä,I. Ämtszerlcht« m» de« St-dlr-Is M ^ankknderg. Si. sowie Neda Mo—strich Rachivri» Mt» »Ichetnt lL«Itch. mit Au»n-Hme der Ronn- und Frstt-e», »doch» li!r den I»l- Zenden r«^ Brei« viertkljährlich l R. d» Pf,., monatlich 60 Pf,.. Gin,el.»r». »Psg. Bestellungen nehmen alle Poff» anstalten, Bostbot« und die Aukgabe» ftellen de« Ta,«» dlatte, an. Ler Stadtrat h. Mettig, Brgrmstr. Vormittags 10 Uhr als VerfteigeruugStermi», Zwangsversteigerung. Das nn Grundvuche auf den Namen des Handelsmannes Johann Ernst Winkler in AuerSwalde eingetragene Grundstück, bestehend aus dem Wohn gebäude mit Keller und dem Holz- und Gerätheschuppengebände, Nr. 170 de- Brande-taster», Nr. 117 des Flurbuchs und Folium 6 des Grundbuchs für AuerSwalde, vormal» Lichtenwalder Antheils, 10,6 Ar groß, mit 51,27 Steuer einheiten belegt und gewürdert auf 7015 M. — Pf. soll an unterzeichneter Ge richtsstelle zwangsweise versteigert werden. Hierzu ist der 1. Oktober 18V7 der 8. Oktober 18S7 Vormittags 10 Uhr als Termin zu Verkündung des BertheUnngSplanS anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang verhältnisses kann in der Grrichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts ein- gesehen werden. Frankenberg, am 28. Juli 1897. Königliches Amtsgericht. Ass. »r. Bähr. Günther, Sekr. Örtliches mW Sächsisches. Frankenberg, 21. September 1897 s Die Geschäftsräume des kgl. Bezirkskommandos und Hauptmeldeamtes II Chemnitz befinden sich vom 21. September d. I. ab in der Kaserne, Eingang Ritterftraße. Meldezeit: Wochentag» 8 bis 2 Uhr, Sonntag» j 11 vis 12 Uhr vormittags. f An der am Sonntag im Saale de» „Tivoli" in Chemnitz abgehaltenen AuSschußsitzung der Erz- gebirgtschen Sängerbundes nahmen die Vertreter von <a. 70 BundeSvereinen teil. Stach einem vom Männer- gesattgverein „Eichenkranz" zum Bortrag gebrachten BegrüßungSgesang (,Sin deutsches Hoch" von San der») eröffnete der Vorsitzende des Ausschusses, Herr Jasttzrat Priber-Frankeuderg, die Sitzung, indem er dtt Erschienenen herzlich willkommen hieß. Bei Neu- wähl deS AuSschußvorftande» wurden Herr Juftizrat Priber-Frankenberg als Vorsitzender, Herr Oberlehrer Jähnichen-Frankenberg als dessen Stellvertreter und Herr Agstea-Ehemnitz, Kassierer der Ortskrankenkasse, ul» Schriftführer für die nächsten 3 Jahre wieder- gewählt. Ein den Ebevgenannten auSgebrachteS har- moaische» „Lied hoch" schloß die Wahlhandlung ab. Der Bundesvorstand hatte beantragt, im nächsten Bahre eine Sängrrfahrt in die sächsische Schweiz mit Konzert in Dresden und eventuell einer Serenade vor Sir. Mai. dem Könige zu veranstalten. Die Reise sei vorläufig für 1t Tag geplant, sodaß die Abreise in Chemnitz an einem Sonnabend nachmittag erfolge. Die Serenade vor Sr. Maj. dem König — vielleicht im kgl. Lustschloß Pillnitz — sei ganz besonders wünschenswert, auf daß durch den Erzgebirgtschen Sängerbund Sr. Majestät unserem allverehrteu Lan- deShrrrn aufs iteue zum Ausdruck gebracht werde die Liebe und Treue feiner Erzgebirges. Da» Endziel der Reise in die sächsische Schweiz werde der Lilienstein bilden. Die Fahrt dahin würde mittelst Sonder- schiffe» ausgeführt werden. ES erfolgte nach kurzer «läuternder Debatte die einstimmige Annahme des Verkauf eures Haufes. Bor dem Königlichen Amtsgericht- Fraukeuberg g-langt Freitag, den 1. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr da» Winklerfche vormals Richard Fränkische Hau» zu ««-rSwald-, Nr. 170 Cat., im oberen Theile des Dorfe», an der Dorfftraße «'legen, vor nicht za langer Zeit erbaut, im besten bauliche» Zustande, zn jeder Art deS Geschäftsbetrieb«» sich eignend, zur Zwangsversteigerung. „ . Der größte Theil de» KrufgeldeS kann nach Befinden auf dem Grundstücke stehen bleiben. Kauflustige werden hierauf besonders aufmerksam gemacht. Frankenberg, den 21. September 1897. Juftizrath Reinholdt. Wießner mit den mächtigen Klänge« de» soeben auch in der Kirche gesungenen Choral»: „Nan danket alle Gott" begrüßt wurden. Gewiß hat diese» — noch dazu au» freiem Antriebe geschehene — Ehoralblasen auf alle Hörer einen tiefen Eindruck gemacht- »sodaß e» sicher aller Wunsch ist, e» möchte dasselbe al» schöne Erntefeststtte sich dauernd einbürgern. ' » — Zu der am Sonntage von dem Garten der „Linde" in Chemnitz aus erfolgten Luftballonaussahrt Richard Feller» mit dem Riesenbällon „Sachsen" hatten sich ca. 2000 Personen trotz der unsicheren Witterung etngesunden. Nachdem der Ballon zur Auffahrt fertig war, begann man mit der Auslosung eines Fahrgaste«. Auf die Nummer 198 meldet« sich Karl Herr, Schirr meister in der Wiedeschen Maschinenfabrik zur Mttfahrt. 13 Radfahrer hatten sich bereit erklärt, den Landung»- platz Fellers ausfindig zu machen und in der „Lindo" Meldung von der Landung zu bringen. Punkt iS Uhr nahmen Karl Herr und der Gehilfe de» Lust« fchlsftroereineS Oswald Lisch, — derselbe machte feine überhaupt erste Fahrt — in der Korbgondel Plöch, während Feller auf dem Rand« der Gondel stand. Dem Kommando „LoS" folgte ein brausende» Hurra au» tausenden Kehlen; imposant schwebte der Ballon in die Höhe, seine Richtung südlich über die Stadt zu nehmend. Zur selben Zeit traten die vor der Thür postierten Radfahrer ihre Reis« an. Nach 34 Minute» Fahrt landete Feller mit seinen beiden Passagieren glatt unter den denkbar besten Verhältnissen bet Klaffen- ^"Ballon erreichte 6 Uhr 4 Minuten da- W^UHr 8 Minuten kam schon als erster det Radfahrer Paul Hamel ans Ziel. Sofort nach Em- Bestätigung durch Feller trat derselbe n war auch in der glücklichen Lage, 0 Minuten in der „Linde" die Meldung als 7« « die Landung zu überbringen. Infolge d«S Gelingens dieser Luftballonauffahrt ist noch für nächsten Sonntag, den 26. September, eine solche fest- g«i«tzt worden. Es wird dies aber die letzte in diesem Jahre in Chemnitz sein. Zu dieser Auffahrt soll wie- , Todtenbettmeisterstelle. .. W des hiesigen TodtenbettmeistrrS ist dessen Stelle, A "an mindeftens 1500 M. einschließlich freier vom 1. Dezember diese» Jahre» ab neu zu besetzen. Selbstgeschriebene Bewerbungsgesuche sind bi» spätestens 1. Oetker d. I. persönlich zu überreichen. Ehrenvoll verabschiedete Soldaten werden bevorzugt. Frankenberg, am 21. September 1897. Antrages. Die Verquartierung in Dresden gab noch Anlaß zu einiger Aussprache, deren Ergebnis die dem Bundesvorstände erteilte Befugnis war, diejenigen Sänger, welche nicht ausdrücklich andere Verquar tierung verlangen, in den einzurichtenden Mafien- Quartieren unterzubringen. Die Beteiligung von Damen an der Partie wurde durch einstimmigen Be schluß al- nicht zulässig bezeichnet. Weiter wurde ein Antrag des Vorstandes angenommen, wonach in Zukunft jeder Bundesverein verpflichtet ist, jährlich 2 oder 3 vom Bundesvorstände zu bestimmende Ge sänge in eine seiner BortragSordnung aufzunehmen und die Ausführung durch Einsendung der BortragS- ördnungen nachzuweisen. Die Auswahl der zu be stimmenden Lieder soll sich hauptsächlich auf da» deutsche Liederbuch erstrecken. Im Anschlusse an die Ausschußsitzung fand im Thalia-Theater ein Kommers statt, den der BundeSvornand zu Ehren der auswär tigen Delegierten veranstaltet hatte. -f Sachsenburg. Am vergangenen Sonntag ist hier da» Erntefest gefeiert worden — wohl al» erste- in hiesiger Gegend. Trotzdem in diesem leider so regnerischen Jahre bei noch nicht vollendeter Hafer- und Grummternte der feit 12 Jahren für da» Ernte fest bestimmte Sonntag nach KreuzeSerhöhung wenig günstig lag, wurde doch die Erntefeier in dem präch tig geschmückten GotteShause unter überau» zahlreicher Beteiligung der Gemeindemttglieder begangen. Beide Gottesdienste, in denen der Herr OrtSpfarrer k. Bogel über Klagel. Jrremtae, Kap. 22—26, predigte und die dazu durch Chorgesänge de- Kirchen- beziehentlich Gefangenenchor» verschönt wurden, waren so gut be sucht, daß wohl nur einzelne Plätze leer blieben. Die Erntesestkollekte — diesmal für unseren «irchenhei- zungSfond» bestimmt — ergab die noch nie erreichte Höhe von 40 Mark 74 Pfg. Sine besondere Ueber- raschung und Erhebung wurde den Kirchengängern dadurch geboten, daß sie beim Berlassen deS Gotte». Hause» von einem auf der gegenüberliegenden Höhe ausgestellten Posaunenchor unter Leitung de» Herr» hiesiger Parochie . Unter «ustimmung der zuständigen Behörd« h°^ "i «»er Förderung der S-elsorge drei b«M A.-^ffen. Dem Seelsorger gleicht Seelsorgerbezirke versuchsweise emjurichle Arankencommunionen, allen für seinen Bezirk insbesondere di- Krankenbesuche uno er«». seelsorgerische Hausbesuche und Entlaffenenpflege »u Winklerstraß« und Der 1. Bezirk (Seelsorger: Archiv. Ehmer) umfaßt dle -ww«^ den nördlich davon gelegenen Stadttheil (früher ..Vi-Hweg 9 udöÖfchen, straße »lmgbach, Gut Neubau, Dittersbach, GunnerSdorf, Neudöttw mittleren Theile der Stadt gebildet: der Hu'mdoldtstraß« «Al'und Körn Mühl-nstraße, Baderberg, An der Bach, hierzu Schuhmachergasse, Wanergast«, besteh, au- d-r Leopoldstraße, Setlergasse, Seegaffe und dem „Neustadt" genannten Stadttheil, sowie Hausdorf. » k. r L « » Die Gemeindeglieder werden ersucht, wegen begehrter «rankens communionen und anderer seelsorgerischer Besuche sich, möglichst an den Seelsorger deS betr. Bezirkes zu wenden, auch den Seelsorger itt §k-tt»lttiß bnvou ä" f-H-tt, wo Kraukenbrsuche erwünscht stad. Frankenberg, den 15. September 1897. — Archiv. Ehmer. Oberpf. Lesch. Dmc Roft Mittwoch, den 22. Septen.^— »irinst« s>ger»w»> ^ezrrksE^
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