Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-16
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1942
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Nr. SS S0. Jahrgang Donnerstag, 16. April 1942 WrWWWÄUNNR mü Handels« und Industrie «Zeitung al»,«I»,-i«l tluSerhal» S-o^vr-sd-a« » Stvt. I» «wß-vewd« lt Dresdmr Neuste Nachrichten >v»<Iz«»»r«Isll U« »welsdaMz« -u»-Zckl« 2» Rrf. «IMenzchi-, »vd privat« Zamllienanjriarv twrispalll, » Hat. di« twrispalii-, «mv'Zril« «ls Wrrteoiiiri,, 1,l0 )NN. Nachlaß nach MalstossU I ad« IN«i>,«nltaffel v Lrirt^dill» sür Z!N«rantkt,eo U» Nps. auesch«. Port». Sm 3«« lg «iu»t<Mpr«UI>ft» ». w ,ü»i» »erlas m» SchMewmr Vressen «. rerdlmm-straße 4 « posians-rstl: Vresden «1, p-fifach * Fenirss: orttverkedr Sammewammer risoi. -eravettt-r 27-si* Lelegramme: Aeaeste Dresden« PoMeck: Dresden rosa Nichtverlan-t« Elafendunsru an dl« Schristleltung ohn« Näckparft werden weder zurückgesondt noch ausdewahrt. - Im Fall» höherer Gewalt oder Letriebsst-run- Haden unsre Lezleher Kinin Anspruch aus Nachlieferung »der Erstattung de« entsprechenden dntgelt« Deutscher Diplomat von -en Briten ausgeraubt ilötzii r e ftmiN dir M beginn«, «1 «» ln Europa, sei «Sft MW ", es -weise feste» «esuae Denn gerade natürlichsten lSmäßig jung sie auch tert erfchtenen und in Amerikaner, hätten »war da» Best« britisch«» vrrhan-lungStakttk sei da» gl d«n Indern nach wi« vor -er „ehrliche zur -Schaffung «in«S moüus vivvnäi" dokumentiert w«rd«n. Die schwache britisch« Position haben nun di« Amerikaner geschickt auSgenüht. Unter Uebergehunq de» alltierten stnd diplomatischen Instanzenweges, unter Nichtachtung der wankenden britisch«« Autorität in In. dien begibt sich ein amerikanischer Vertret«! mit weit- gehenden -Vollmachten de» Präsident«» d«r USA. nach Indien, «m dort mit den «inschlägtgen Persönlichkeiten zu verhandeln. Die» aber nicht etwa «m Interesse der Briten, sondern ausschließlich in dem der Amerikaner, die Britannien» nunmehr so stark geschwächte Position dazu «rißbranchen wollen, die Erbschaft de» Empires in Indien anzutrrten. Wa» Johnson nicht gelang, soll der USA.-Grsan-te in Iran zuwege bringen. Mitarbeiter sozialen OrganisationSsorm begonnen werben. Jetzt, ein Jahr nach der Staatogriindung, ist dieser Umbau, der in aller Stille vor sich ächt, im volle» Gange. Einer der leidenschaftlichsten Vorkämpfer der kroatischen Freiheitsbewegung, der jetzige Sauptsekrctär im Re- gterungspräsidium und Staatssekretär im Korpora. tionSministerinm, Dr. Alexander Seitz, wurde vom Poglavnik mit diesem Ausbau betraut. 15 von ihm er nannte provisorische BerbandSobmäuucr fassen der zeit die einzelnen Stände im Sinne und im Geiste der Ustascha zusammen und schassen aus ihrer breiten Basis die Grundlage, aus der sich die Zusammenarbeit und das Zusammenleben aller Gruppen im neuen kroati schen Volköstaate ausbauen soll. So erhält Kroatien jetzt schon seine innere Struktur, die ihm die Kraft geben soll, im neuen Europa die Rolle zu spielen, die dem kroatischen Volke, seinen LeistungSmöglichkeitcn, seiner geographischen Lage und seinem nationalen Wil len entspricht. Entscheidend ist dabei, bas, die Prinzi pien des wirtschaftlichen Liberalismus bei diesem Um bau der völkischen und sozialen Orgauisationösormen ebenso auSgemerzt werden, wie die parlamentarische Demokratie, die niemals dem schollegcbnndcnen kroati schen Volke entsprochen hat, ausgemerzt worden ist. Besonderes Augenmerk lenkt Pawclitsch in diesem Zusammenhang aus das Bauerntu m. Nicht umsonst betonte er in feiner Festrede am Jahrestag, daß die kroatische Regierung in diesem ersten Jahr des Be stehens des unabhängigen Staates Kroatien seine Ar- beiter und Bauern «icht vergessen habe, und daß im «oeiftn Jahr dir Arbeit in dt«s«r Hinsicht noch viel ...... ^undamen!en«I'n" der kroatische» Heimat errichtet werben, im Bauerntum steht der Poglavnik die Grundfesten des Staates. Denn im Bauerntum stecken alle Abwchrkrästc gegen Liberalis mus und Bolschewismus, Abwchrkräste, die mobil ge halten werden mlissen, wenn Kroatien nach der Rede des Poglavnik handeln will, in der eö hieb, das, Kroatien im kommenden Jahr seinen Verpflichtungen gegenüber seinen Verbündeten in diesem Kriege völlig nachkomme» und alles geben werde, um den Endsieg über den größ- ten Feind zu erringen. DaS Volk, so betonte der Pog- lavnik, habe bewiesen, daß eS nicht für die bolsche wistische Idee empfänglich, sondern bereit sei, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen dieses Unkraut zu kämpft». Die Söhne dieser kleinen, aber kampsentschlossenen Nation, die Schultur au Schulter mit den deutschen und verbündeten Truppen an der Front gegen den Bolschewismus stehen, sind diejenigen, die den ganzen Staat sür die Zukunft garantieren. Die Mitarbeit aller Schichten und aller Kreise an diesem Programm Ante Pavelitschs beweist, -ah die Bevölkerung der neuen Ständischen Organisationsform nicht nur das größte Interesse entaegeirbringt, sondern in ihr auch die Garantie sür die Sicherung des staat lichen und völkischen Eigenlebens sür alle Zukunft er blickt. ES ist erfreulich, wenn man fcststcllen kann, daß man trotz der Kürze der Zeit, in der die bisherige Arbeit geleistet werden mußte, nicht viel herum experimentiert hat, sondern von allem Anfang an schon ganz klar nach den heute feststehenden Grund sätzen gearbeitet hat. Der Wunsch des Poglavnik, Kro atien ans Grund der Ustascha-Grundsätzc auszubauen, ist durch die Schaffung dieser inneren Organisations formen bereits wesentlich erfüllt worden. Als nun der junge Staat in das zweite Jahr seines Bestandes ein trat, geschah dies bereits im nenerrichteten eigenen HauS, dessen Rohbau die endgültigen Formen schon deutlich erkennen läßt. Wirtschaftlich sind diesem zweiten Jahr große Ausgaben gestellt. Ein Verkehr im modernen Sinne muß weiter erschlossen werden. Beson ders Bosnien mit seinen wertvollen noch »»gehobenen Bodenschätzen bietet Ausgaben von hoher wirtschaft licher und technischer Bedeutung. Trotzdem der Staat nach den Grundsätzen des neuen Europa auSgcrichtct wird und heute schon die Voraussetzungen schasst, daß er sich einst in die europäische Gesamtorganisation rei bungslos einbauen läßt, wird er die nationalen Eigen arten des kroatischen Volkes nicht verleugnen. Der Poglavnik und die Ustascha-Bewcgung sind die Garan ten dafür, daß diese Synthese von verjüngtem Kroaten- tum und neuem Europäertum klar zum Ausdruck kommt und im.Ustascha-Stäudestaat eine dem kroa tischen Volkscharakter entsprechende Form erhält. 8. ktng-chinestschev Truppen stark gefährdet, um so mehr, als auch diese Truppen sich unter dem starken Druck der Japaner im Kampfabschnitt des SwaslusseS weiter zurückziehen müßten. Die letzten Hossnnngen Londons beschränke» sich darauf, baß die Japaner Manbalai vorderRegenperiode, dieim Mai etnsetzt, nicht mehr erreichen können. Doch sind dies« Hossnungen an scheinend nicht allzil^aroß, denn der militärische Mitar beiter von „Daily Mail" fährt, wie „DagenS Nyheter" weiter meldet, sort, wenn da» augenblickliche Tempo der Japaner anhaltr, bann bestände keine Aussicht mehr, Manbalal zu halten. konfuldt» bei bemfilverrStera" Brazzaville erhoben wui antwort«», die «in« -legt«««- von Bi ß Urwald und Bergen Mi« schroffe», Hängen. Es war völlig weglos. Und die Stellung des Gegners war seit Jahren ausgebaut. Zum ersten Male nennt der japanische Heeresbericht als den Befehlshaber der philippinischen Armee Generalleutnant Homm a. Er hat gewiß seine auf anderen Kampfplätzen von rasche rem KrtegSglttck begünstigten Kameraden um ihr Schick sal beneidet. Der USA.-Runbfunk brachte sogar seiner zeit bi« tendenziöse Meldung, der japanische Kom mandeur auf den Philippinen habe Selbstmord be gangen. Somma batte Befehl, Nach Einnahme Manila» die feindlichen Truppen abzurlegun und zu warten, bi» die übrigen Feldzüge beendig» sein würden, weil der japanisch« Gentzralstab sowohl -tr Mannschaften als auch besonder» die schweren AnarissSwafken anber-wo nötiger brauchte. Erst Ende Mär» erhielt Hom»,« einmal vor Verhöhnungen zurück und glaubt sich berufen, -en Franzosen Lektionen über vaterländisches Verhalten »teilen zu müssen, da» nach Roosevelts An sicht in der Abkehr vom neuen Europa bestehe. Gegen dies« Not« hat -ft Rigtrrung von Vichy durch ihren Botschafter'Henry Säy« tn Washington schärfsten Ein spruch erheben lassest. Haye wurde angewiesen, d«m amerikanischen StaatSsekretartat zu erklären, baß die französisch« Regierung die amerikanisch« Note nicht an- nehme, da sie in einem beleidigenden Wortlaut abgesaßt ftt, -er darauf abziel«, in den Augen der Welt daS' Verhalft» französischer Staatsbürger in Mißkredit »u bringen, die nicht nötig hätten, sich von Ausländern über Patriotismus brfthxen zu lassen. Außerdem seh« sich dir srawMsch« Regierung gezwungen, frstzusftllen, daß dft «nkir unaewÄhnlichen Umständen erfolgte so- sorttg« VeMenUichtttzg dieses «igenarttwrn Dokument» deutlich den Propagandazweck und da» Bestreben zeige, ,di« Geister zu verwirren. Auf ein« derart energisch« Antwort, di« den neuen Wind au» Vichy illustriert, war nun das Weißt Hau» natürlich nicht gefaßt. In der sinnlosen Wut wurde -ann, wse üblich, die Maß- nähme mit den Schilfen getrosten, während gltichzestig im Kongreß Lurch Parteigänger Roosevelt» erneut di« Meinung laut wurde, dft USA.-Regserung soll« -an gesichts der gegenwärtigen Kriegslage" von sämtlichen französischen GeVfttt« <mf her westlich«« Halbkugel Br- sitz eraretseck. Also wieder einmal -et Schrei nach Guadelo kp«, M a r t i n t q u« uckd F r a n » v s t s ch- Guayana. Wieder et» ErpressüngSversuch, wie vor Monaten im stall Neukaledonien lvstlich Austra- llen»), wostch Roosevelt und d« Gaulle dtr Handgaben. Meer und dem Persischen Golf, sowie die absolute Zweckmäßigkeit des anglo-amrrtkanischrn Vorhabens, Madagaskar zu besetzen, in der Hossnung, die Schisse, längs der ajrtkanischen Küste besser schützen zu können. * Lr. Als die Verhandlungen zwischen Trips»» und den indischen Parteisührern scheiterten, hat man in der britischen und amerikanischen Presse zunächst versucht, die Bedeutung dieses indischen „Nein" zu bagatelli sieren. Aber dabei stghl sich die bittere Einsicht ans Tageslicht, daß England seinen Kredit verloren hat. „Wir kommen der Wahrheit näher", hörte man im Sender Daventry am 12. April, „wenn wir den Zu sammenbruch der Verhandlungen zum Teil den indi schen Zweifeln in unseren guten Glauben zuschrrtben." In einer anderen Sendung heißt eS: „Es ist eine Ent täuschung, daß die indischen käuflichen Subjekte die Hand nicht ergriffen, die ihnen die Briten reichten." Boller Wut sucht man di« indischen Verhandlungs partner zu diffamieren und bemerkt nicht, daß man gerade damit die englische Niederlage noch sinnfälliger macht. Nicht einmal „käufliche Subjekte" waren bereit, mit England Geschäfte zu macht». Daraus ergibt sich mit zwingender Logik, baß andere Mächte höhere Preise zu zahlen imstande sind als da» Empire. Demgegenüber haben sich amerikanisch« Blätftr zu rückhaltend«! gezeigt; Ne gaben zwar ihrer Enttäuschung Ausdruck, belegten aber keineSweaSsich selbst oder dft Äeuer Velrugsversuch der WA. an Indien Feindliche Agitation erfindet erneut „Hungerrevolten" in Deutschland RoosevettsIraN'GesandiernachDelhi unterwegs Iortsetzmig de- mißglückten Unternehmens von dripps und Johnson Telegramm unsere» Korrespondenten Rom, 1«.April Wie der Sender tu Teheran «»»teilt, ist der Gesandte der vereinigte« Staaten in Iran mit einem besonderen Auftrag Roosevelt» nach Indien abgereift. Er soll offen bar da» mißglückte Werk von TrtppS «nd Johnson fort» fege» «nd zum Erfolg führe«. Inzwischen ist Tripp» auf seinem Rückfluge nach London in Kairo etngetroftrn. Er erklärte den Presse vertretern, di« militärische Lage Indiens sei gut. Er zog es jedoch vor, keine Einzelheiten darüber zu ver raten, so sehr er auch um nähere Auskunft angegangen wurde. Er teilte auch mit, er habe dem britischen Kriegs- kabtnett einen Bericht über die Art und Weis«, wie er seine indische Mission durchführt«, gesandt, und hat an- gekündtgt, er wolle sosort nach seiner Rückkehr nach Lon- von im Unterhaus eine Erklärung abaeben. Inzwischen könne er jedoch schon sagen, die Lage in Indien sei ge- klärt und die Zukunst des Landes gesichert, was man ihm freilich mit umgekehrtem Vorzeichen ohne weiteres glauben darf. Welche Stimmung nun Tripp» in London erwartet, zeigt eine Rede des britischen Unterhausmitgltedes Alfred varnes, der in «tner Rede vor den britischen Genossenschaften in London erklärter „Eine» könnte da» britisch« Volk unter keinen Umständen ertragen, nämlich den Verlust von Indien und Australien. Je näher R« Gefahr -lesen, beiden lebenswichtigen Län der« de» Empire» komm», desto rafcher muß di« Re- Deutschland zu beginn««, sei «S in Sutvpa Mittleren Orient. Geschieht da» nicht, so ist haft» ob selbst die jetzige Reairrkng dem Entrüstung»- sturm der Vesftntltchkeit und de» Parlaments wider stehen könnte." Mit diesem ganzen rngltschrn Ostasienproblem seht sich nun auch der bekannte Sachverstäirdig« Spezial« im „Ttornale d'Jtalia" auseinander. Seylon, so führt «r aup, befindet sich jetzt in derselben Lage wie Singa pur nach der Versenkung der beiden Panzerkreuzer. Nach -em Verlust TeylonS könnten die Engländer vom Meere au» die Ostküste Indien» nicht mehr verteidigen. Lrylon in japanischer Hand, daö würde außer dem raschen Zusammenbruch der Verteidigung Indien» im Golf von Bengalen auch, die Bedrohung Aden» bedeuten, ferner -ft Gefährdung Les anglo-amerika- Nischen militärischen Verkehrs mit -em Roten Britische Nordbmmaftont umgangen Ver-in-img mit -en Truppen Lfchayg Kai.scheks stark gefährdet - Londons Hoffnung auf -ft Regenperiode Telegramm unseres Korrespondenten Stockholm, IS. April In London befürchtet man jetzt, so meldet der Kor respondent von „DagenS Nyheter, baß die Erdvlqurllen in Burma al» verloren angesehen werben müssen. Wie nämlich au» Manbalai, dem Sitz des Hauptquartiers de» britische» Oberkommandirrenden an der Burma front, General Alexander, verlautet, ist r» starken japanischen Streitkräften gelungen, den rechten, von den britischen Truppen gehaltenen Flügel der alliierten Stellungen tn Nordburma zu umgehen. Durch dftse Operationen seien die Verbindungen mit den tschung- Kroatiens inneres Gesicht Bon unserem Agram, April 1942 Al» sich jüngst der Tag jährte, an dem vor einem Jahre der jahrhundertealte Traum des kroatischen Volkes nach nationaler Freiheit und Selbständigkeit sörmlich Uber Nacht seine Erfüllung sand, konnte dieses Volk auf ein Jahr harter und schwerer Arbeit zurück blicken. Daö kam in allen Festgottesdiensten und in der dreistündigen Milttärparade, die vor dem Poglavnik und seinen Ehrengästen vorbetmarschierte, und in der die Ehrenabteilung der deutschen Volksgruppe den Ab schluß bildete, zum AuSbruck. Insbesondere aber in der Festsitzung des kroatischen Landtages, deren Höhe- plmkt die Rede des Poglavnik bildete, in der er den Dank an die großen Verbündeten und ihre Armeen abstattete, die durch ihre Opfer und ihr Blut dazu bei getragen haben, daß Kroatien das wurde, was es heute ist. Der Rede des Poglavnik konnte man auch ent nehmen, daß es nicht leicht war, was an Arbeit sür Volk und Heimat in diesem ersten Jahr zu leisten war. ES war nicht leicht, auf den Ruinen der Vergangenheit das auszubauen, was sich der Kroate unter einem eige nen Staatswesen immer verstellte. Der ganze Bcr- waltungS- und GesetzgebungSapparatdeS jugoslawischen Staates mit seinen kroatrnseindlichen zentralistischen Tendenzen hinterließ nicht allzuviel, was brauchbar war. Auch da» von einer gewissen Schicht im Lande eingeführte liberaltsttfche Denken hatte zu Verhälft nisten geführt, di«, so verhältnismäßig jung ste auch war«! Jede» Volk hat eigene LebenSgefttze, -ft feinem inneren Wesen entsprechen, und Li« e» befolgen muß, wenn «S vom Mühlrad der Geschichte nicht zermalmt werden soll. So wie der Nationalsozialismus den LebenSgefttze» des deutschen Volkes entspricht und der Faschismus auf »er Erkenntnis der historischen LebenS- grundlagen -eS italienischen Volke» aufgebaut ist, so mußte auch sür die Struktur der neuen kroatischen Politik eine Form gesunden werden, dir Len^Gesetzen des eigenen Volkslebens Rechnung trägt. Die U st ascha-Bewegung, die von Ante Pawelitsch tn stürmischen Zeiten gegründet worden war und sich auch in der Zett der Unterdrückung durch Belgrad mit einer einzigartigen Lebenskraft ausrechterhielt, ist die Trä gerin und Gestalterin dieser neuen Lebensformen, mit deren Einbau tn das Volks- und Staat-ganze das erste Jahr Ser kroatischen Freiheit auSgesllllt war. Um diese Formen aber auch mit dem richtigen Geist auSzusüllen, hat der Poglavnik bewußt aus historische Erscheinungen zurückgegrtssen, im klaren Bewußtsein, daß die Organt- sationSsormen früherer Zetten ganz von selbst aus dem Charakter des Volke» heraus sich entwickelt hatten und daher auch die einzig naturgegebenen sind. Aus diese Weise kam er zum Entschluß, den neuen autoritären Staat aus dem StänLege danken auszubauen. ES ist aber nicht -er Ständegedanke der bekannten päpst liche» Enzykliken oder das theoretische Ständeprinztp Othmar Spanns, deren Weltfrembheit am Dollsuß- Schckschntggfchen Ständestaat zur Genüge bewiesen wurde, sondern rin Ständeprinztp auf einer volks biologischen Basis, das dem Wesen LeS kroatischen Volkes entspricht. Die uralten OrgantsattonSformen des kroatischen Volkes waren trotz -er jahrhundertelangen Fremdherrschaft so stark geblieben, daß sie bet den ersten Freiheitsbrstrebungcn im Jahre 1918 von selbst -um Durchbruch kamen und damals schon die Struktur eines kroatischen Staates bestimmt hätten, wenn' er nicht von der Machtgier Belgrads sofort wieder zerstört worden wär«. Die ganze Gedankenwelt Peter Ra- dttsch'S entsprach dftsem gesunden historischen Ständeprinztp, und eö ist bezeichneift, -aß die Macht- Haber in Belgrad mit allen Mitteln versuchten, gerade diesen Gedanken in Kroatien auszurotten, was ihnen aber trotz allen Bemühungen nicht gelungen ist. * Go hatte der Staatsführer Pawelitsch bereit» gewisse feste Grundlagen, als er daran ging, dem neugeschasse- nen Staate eine feste Organisation zu geben. Nachdem der gröbste Schutt de» von den Serben hinterlassenen Trümmerhaufens besettigt war und die Macht- und StcherheitSverhättntsse durch dem leidenschaftlichen Ein satz der Ustascha-Bewegung konsoltdftrt worden waren, konnte mit dem Ausbau dieser neuen staatlichen und Oer Sieger von Bataan ein Dichter Dft Gestalt -e» Generalleutnant» Homma - Uanleesttftn verschwinden in Manila Kunkspruch unsere» Korrespondenten Tvtt», iS. April Der japanische Heeresbericht schweigt über dir Waf fenstreckung der Bataackarm< «, so baß e» utzgewlß ist, ob sich «ine namhafte Anzahl der norbamertkantsch- philtppin schen Truppen ergab odvr sie seewärts vtel- letcht nach llorregtdor entwich. Jedenfalls wate« die philippinischen Truppen nach den javanische« PK.-V«» richten in recht kläglichem Zustand: barfuß, krack* und unterernährt. Die javanischen Patrouillen benutzten tn der letzten Zeit häufsg Reisschaftn al» Lockmittel, in dem sie mit dies«« zum stunde hinüberwlnkttn. Dir Filipino» liefen daraufhin «A» zaghaft und dann atertg über. I« der^japaNtschktz Presse werden au»- sührliche «arten de» »ampsgelänbe» abgebruckt, au» denen di« Schwierigkeit -er javanischen Aufgabe her- vorgeht. Da» Gelände bestand aß» unburchbritsglichem Erpressermethoden Washingtons gegen My Da« Weiß« Hau» stoppt -en Schiffs- «nd Versorgung-Verkehr nach Frankreich und Aran-Sfifch-lNfrika Privattelegramm der DNN. -s- Lissabon, 16. April Die Regierung der Bereinigten Staaten hat, wie der stellvertretende Außenmtntster Sumner Welle» nach einer Meldung aus Washington am Mittwoch be- kanntgäb, das Auslaufen aller nach Frankreich und Sranzösilch-Asrika bestimmten Schiffe untersagt, bis „eine Klärung der amertkanisch-sranzösischen Beztehun- gen ersolgt" fei. Dies« Klärung werde durch de» ange- sorberftn Bericht LeS USA.-Botschasftr» tn Vichy, Admiral Leahy, erwartet. Betroffen werben durch diese Maßnahme zwei im Hafen von Newyork liegende Schiffe, sowie ein Schiff, da» vom Roten Kreuz ge chartert wurde. O änu. Manscht tn d«r Annahme nicht fehl, baß «» sich bet -ieftr Maßnahme -er USA. um einen der ttblickGl amerikanischen Erpressertrick» handelt. Ve- kanninch ist ja -ft Nichtqnerkennung fremder Regte- rungeu, di« Anerkennung von Gegenreaterungrn, -ft Borenthaltuna von Genuß-, Lebensmitteln und Krr- diftu da» Mittel, das unerwünschte Regierungen b«. fettigen, unerwünschte Regierungssysieme stürzen sofl. Da» Frankreich -es Marschalls Pötatn könnte eint ganz« Ltste von den diesbezüglichen gea«n Vichy an- gewandten Trich» ausstellen. So hat erst kürzlich die amerikanisch« Regftrung -en Einspruch, ver von Vichy wegen der ohne Befragen der französisch«» Regierung General- irral Le Gaulle in tn etner,Rot« be darfst« «ngrtsse gtgen dtr üt. Dlr Not« schreckt nicht gewollt, an der escheiftrt. So soll Will« der US«. zur Schaffung «ine» moüus vive werden. Die schwache britisch« Post Amerikaner geschickt auSgenützt. Unt , alitierten Und diplomatischen Instanzenwege», Nichtachtung der wankenden britischen Autorität
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview