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Weißeritz-Zeitung : 29.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193607297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-29
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 29.07.1936
- Autor
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V 7» SS la rs-' so 40- so öS 40 4S SS >-i3,r .64 .84 -21.0 42 38 SS 27 SS 68 40-2,40 2,20 ,30-2,5» ,40-2,4» 2,30 ,10-5,5» ,80-S,1» Tageszeiim- mit Mzeiger Kr DWoMswMe, Schmiedeberg u. A. - BezuaspreU: Für einen Monat 2 — z : mit Zutragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. ? - » Gemelnoe-DerbandS-Girokonto Nr. S :: l k Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 l t :: Postscheckkonto Dresden 128 48 :: ß Nr. 175 Aelteste Zett««s des Bezirks Dieses Blatt enlhSll die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde k Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite Millimeterzelle 6 Rpfa.: Im Terttetl die 03 t Millimeter breite Milllmeterzelle 18 Rpsg. ; :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: ? :: Zur Zett «st Preisliste Nr. 4 gültig. :: Mittwoch, am 29. Juli 1936 102. Jahrgang «US d-r s-ima« Seisetzungsseierlichieiten in Mannheim dsm 20000-RM-Spende des Führers, 10000-RM-Spende Münchens geschiedenen SA.-Männer hohe SA.-Führer aus dem daß sie . 14 einer schweren Gefahr entrinnen tonnten. en, e inert zwi chen einem Jahr und vier Jahren sechs Monaten. rtieren sehr zufrieden, nur über ein Masfen- geklagt. Es war bedauerlich, daß nicht alle «standen, e seinen! ite man Auf dem die Jung leiteten ih mit ihren su öffnen, iben Sie, lich ihr«! in Arm, rühender Das Panzerschiff «Admiral Scheer" ist am 28. Juli, Uhr, vor Barcelona eingetrosfen. 293 deutsche Flüchtlinge in Genua eingetrosfen Auf dem italienischen Lazarettschiff „Teuere" kamen am ür hold! in Ihre >gt. Darf )re Glie« die Helle die fra- l sie jäh, Dippoldiswalde. Als gestern nachmittag zu Beginn der 4. Stunde von der Berreuther Höhe herab die Hörner er klangen und die Marschmusik ertönte, da wurde Leben in der Stadt. Die bis dahin leeren Straßen füllten sich, aus den Fenstern schauten die Menschen und grüßten die Truppe, die ! Mannheim steht ganz unter dem Eindruck des furcht baren Kraftwagenunglücks im Schwarzwald. Die ganze Stadt hat Trauerbeflaggung angelegt. Die Aufbahrung der toten SA.-Männer erfolgte im würdig ausgeschmück- tcn Nibelupgeusaal des Rosengartens. An den Trauer feierlichkeiten am heutigen Mittwoch nehmen neben den Angehörigen der auf so tragische Weise aus dem Leben Berlehrsovser der letzte« Woche Der Reichs- und Preußische Verkehrsminister gibt be kannt: 141 Tote und 4090 Verletzte sind die Opfer des Straßenverkehrs im Deutschen Reiche während der vorigen Woche. Der Minister mahnt: Ihr Jugendlichen auf Motor- rädern, fahrt vorsichtig! Wen« ihr mit lautem Geknatter und übermäßiger Geschwindigkeit durch belebte Straßen rast, zeigt ihr nicht Schneid und Fahrkunst, sondern Un reife und Rücksichtslosigkeit! tei, der Wehrmacht, des Staates und der Behörden teil. Nach einem Vorbeimarsch der Ehrenstürme vor den Sär gen erfolgt dann die feierliche Ueberführung der Toten nach dem Hanptsricdhof, wo sie in einem Sammelgrab ihre letzte Ruhestätte finden werden. ich« Sie, » Lasse« l Mann sie ihm die viel- «astig in nahe mit : Syndiz iert, wav ises, der ie leise, »daß ichj ich zum sagen es tanzen," i des eben ;r in den s ruhiger krankes t sorglich! :en Glas- Johnsbach-Falkenhain. Während in Johnsbach am oberen Ortsausgang der Kraftwagenführer Kurt Meile sich ein eigenes Heim errichtet, baut in Falkenhain am Ende des niederen Ortsteils Kurt Lehmann von Johnsbach sich eben falls ein Einfamilienhaus. Beide gehen ihrer Vollendung entgegen. Altenberg. Am Sonnabendvormittag fanden Waldar beiter in Abt. 86 des Staatsforstreoiers Hirschsprung-Altenberg in der Nähe des Alten Zaunhauser Weges eine männliche Leiche, die fast völlig in Verwesung übergegangen war. Auch die Kleider waren von den Einflüssen der Witterung stark zersetzt. Der Schädel wies Einschüsse auf, und neben dem Skelett wurde eine Pistole gefunden. Die Ueberreste der Leiche wurden behördlich aufgehoben und nach Dresden gebracht. Nach Feststellungen der Polizei handelt es sich um einen kaufmännischen Angestellten aus Dresden, der bereits seit 1933 vermißt wird und vor drei Jahren am Fundort Selbstmord durch Erschießen verübt hat. '"""" t es ging, setzte sich sen Brette Inzwischen sind noch zwei SA.-Männer, einer im Krankenhaus Freudenstadt und einer im Krankenhaus Forbach, ihren Verletzungen erlegen. Haushalt war a aufgelöst und in vielen andern waren Feriengäste da. Aber, wie gesagt, im allgemeinen werden die Soldaten Dippoldiswalde in gutem Andenken behalten. Abends 1/27 Uhr bot die Kapelle ein cinstündiges Marktkonzert, bei dem es leider von Anfang bis zu Ende regnete. Nicht nur Märsche, auch Konzertstücke wurden gespielt, und viele hörten zu bis zum Ende. Heute früh 1/27 Uhr marschierten die Kom panien wieder ab. Und wieder hatten sich viele Einwohner auf dem Markte etngefunden. Die Jugend aber gab Vas Geleite bis weit hinter die Stadt. Johnsbach. Bei dem am Sonnabendnachmittag gegen 4 Uhr hier auftretenden orkanartigen Sturm, riß dieser beim Bauer Paul Köhler unterhalb der Bäckerei Zönnchen zwei starke Aeste von ca. 1/4 Meter Stärke von der unweit der Straße stehenden Linde. Sie lagen zum Teil über die Straße und hatten Licht- und Fernsprechleitung zerstört. Dadurch war auf längere Zeit der Fernsprechverkehr einer Anzahl Fern- sprechstellen unterbunden. Die Aeste schlugen kurz vor einer Radfahrerin und einem dahinter-kommenden Auto über die Straße, so daß beide durch scharfes Bremsen noch rechtzeitig „Admiral Scheer" In varcetsna Die Deutschen in Madrid wohlauf . Unterstützung und Linderung der ersten Not hat der Führer für die Hinterbliebenen nnd Verletzten des Unglücks bei Freudenstadt den Betrag von 20 000 RM^ der Nerchsschatzmeister einen solchen von 20 OVO RM. und der Stabschef einen weiteren Betrag von 10 000 RM: zu» Verfügung gestellt. Neichsbeamtenführer Hermann Neef hat namens deD Reichsbundes der Deutschen Beamten zur Linderung de« Not der Hinterbliebenen der toten SA.-Kameraden 25 00» Reichsmark zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Fiehler gab in der Sitzung der Münchener Ratsherren der herzlichsten, tiefgefühlten An teilnahme der Hauptstadt der Bewegung an dem schwerem Unglück an der Besenfelder Steige Ausdruck. Er teilte mit, daß die Hauptstadt der Bewegung ,ur Linderung der ersten Not der von dem Unglück b coffcncn Familien« eine Svende von 10 000 NM. zur Vicfügung stelle. ischcn Reichstädt und Berreuth verpflegt wurde, ktplatze, wo die Kompanien wegtraten, nahmen dann „ihren" Soldaten in Empfang und ge- Ouartier. Im allgemeinen waren die Soldaten , tz. nach 30 km Marsch so frisch in die Stadt einzog. Die Jugend war den Soldaten schon ; ncmucvemn W-.-r.-Mnniier poge Mi.-^ut)rer aus oen Reich. -e-IM-d-Mn Med-nmg-n M, Wettervorherlage -es Reichswetter-ienstes Ansgabeork Dresden ' für Donnerstag: ' Wolkig. Noch einzelne Regenschauer. Auch tagsüber verhältnismäßig kühl. Mäßige Minde aus westlichen Rich« kungen. 0-6.45?! asmusiL : Sperr« »Hungs- schland- ang der m, Bet» istttorpK - 13.45: drei! — Kag. — a-Komi« Landes- Iplatten- terschaft. Neldun» 0: Welt- >ie Tol» hrmacht. .. und i Sport» « Inler» - 22.3» ester deS rr. Da deutscher afsellauf quartier wu „ , in Einzelquartl^n unterkamen, aber es ist Reisezeit, mancher ' Falkenstein i. v. E b e n f a l l s m i t d e r „W a g r i e n" ' unter gegangen. Wie wir bereits berichteten, ging mit dem Dampfer „Waarien" die aus Ellefeld stammende Kapitänsfamilie unter. Wie jetzt bekannt wird, ist noch ein Opfer aus der Gemeinde Ellefeld zu beklagen. Der zwanzig jährige Sohn des Schwerkriegsbeschädigten Melzer, der seit dreieinhalb Jahren zur See fährt, hatte vor zwei Jahren auf dem gleichen Dampfer den Dienst angekreten. Wie die Reederei mitteilt, dürfte auch Melzer den Seemannstod ge- . funden haben; er hätte an seinem mutmaßlichen Todestag seinen zwanzigsten Geburtstag feiern können. Johanngeorgenstadt. Heber Johanngeorgenstadt ging ein wolkenbrucharti^r Regen nieder, der die Straßen der Stadt überflutete und Ketter unter Wasser setzte. In der Bahnhofstraße wurde die Pflasterung aufgerissen, auch alle übrigen Straßen und Wege wiesen Beschädigungen auf. Der der Stadt durch das Unwetter entstandene Schaden wird auf 15—20 000 Mark beziffert. Chemnitz. Urteil gegen Link bestätigt. Der Vierte Strafsenat des Reichsgerichts verwarf die Revision des Angeklagten Hans Link als unbegründet. Damit ist Link wegen gemeinschaftlichen Totschlags und Totschlagsversuchs zu insgesamt dreizehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. — Am 7. Juni 1931 kam es auf dem Gäutreffen der NSDAP äuf dem Brühl zu einem feigen Feuerüberfall auf SS-Männer; dabei wurden zwei SS-Männer tödlich und mehrere erheblich verletzt. Die töd lichen Schüsse wuroen von dem nach Rußland geflüchteten Kommunisten Tuchscherer abgegeben; Link hatte Hilfe aelei- > stst. Er wurde vom Schwurgericht als Mittäter angesehen > und wegen Totschlags zu der oben genannten Strafe oer- ; urteilt. Zwickau. RohePilzegsgessenunderkrankt. Line cius fünf Personen bestehende Familie erkrankte auf einem Ausflug an Pilzvergiftung; alle fünf hatten unter- wegs selbstgesammelte Pilze in zum Teil rohem Zustand gegessen. Besonder» schwer wurden die Eltern und ein sieb- zehnjähriger Sohn betroffen. Dienstagnachmittag in Genua 500 Flüchtlinge aus Spanien an, die in Barcelona an Bord genommen worden waren; unter ihnen befinden sich 293 Deutsche und 96 Ita liener. Zum Empfang der Deutschen hatten sich der deutsche Konsul Lindner und zahlreiche Angehörige der deutschen Kolonie in Genua sowie einige Vertreter der Mailänder deutschen Kolonie eingefunden. Die Deutschen setzten nach einem kurzen Aufenthalt ihre Reise nach Deutsch land fort. In dem französischen Hafen Saint Jean de Luz kamen am Dienstagvormittag fünfundsechzig Deutsche aus Bilbao an Bord eines deutschen Handelsschiffes an; sie wurden vom deutschxn Konsul in Bordeaux in Empfang genommen. Vor aussichtlich werden in der Nacht zum Mittwoch wieder deutsche'Flüchtlingstransporte aus Spanien in Saint Jean de Luz eintreffen. Die Flüchtlinge erzählten, daß in Bilbao noch völlige Ruhe herrsche, was darauf zurückzufllhren sei, daß dort die mit der Volksfront zusammsnarbeitenden. „baskischen Na ¬ tionalisten" zur Aufrechterhaltung der Ordnung gesorgt hat»! ten. Die „baskischen Nationalisten", die als strenggläubig^ Katholiken gelten, haben keine Berührungspunkte mit den Marxisten; ihr Zusammengehen mit de» Marxisten ent springt lediglich dem Wunsch, auf diese Weise „ein freies Baskenland zu schaffen. In einer Besprechung der in Saint Jean de Luz befind lichen und in Spanien zugelassenen ausländischen Regie rungsvertreter wurde der Beschluß gefaßt, den amtlichen Sitz der Vertretungen auf spanischem Boden in Jrun, nur wenige hundert Meter von der französischen Grenze, ge meinsam in einem Haus zu errichten. Die deutsche, ameri kanische, italienische, norwegische, schwedische und tschechische Vertretung eröffnen dort ihre Amtsräume. Da Postsendun gen nach Jrun nickt durchkommen, wird die gesamte Post nach Hendaye postlagernd gerichtet. — Der englische Bot schafter befindet sich in Zarauz, wo ihm zwei englische Kriegsschiffe zur Verfügung stehen. Der französische Bot schafter will an Bord eines französischen Kriegsschiffes vor. San Sebastian bleiben. Kameradschaft der deutschen Kolonie. In Madrid sind die dort noch befindlichen Deutschen wohlauf. Etwa 700 deutsche Volksgenossen, insbesondere Leipzig. Kraftradfahrer getötet. Der zwei undfünfzigjährige Arbeiter Dietrich fuhr auf seinem Kraft rad am Südausgang von Lobschutz an der Wegegabelung Leipzig—Groitzsch auf einen entgegenkommenden Personen» - krastwagen auf und wurde sofort getötet; sein Beifahrer Hünig aus Leipzig erlitt leichtere Verletzungen. Leipzig. Iauchegruben überdecken ! In Groß pösna stürzte das eineinhalbjährige Kind Wolfgang Danzer beim Spielen in eine Jauchegrube, die nicht überdeckt wor den war und ertrank. Dresden. Uhrim Wert von 15000 gestoh len. Aus dem Schlafzimmer einer unverschlossenen Woh nung in Strehlen wurden eine goldene Herrentaschenuhr im Wert von etwa 15 000 und eine Platinkette entwendet. Des Diebstahls verdächtig ist ein dreißig- bis fünfunddreißig- jähriaer unbekannter Mann. Zur Zeit des Diebstahls hiel ten sich vier Personen jn der Wohnung auf. Dresden. Volksschädlinge ins Zuchthaus. Das Oberlandesgericht verhandelte gegen achtzehn Ange klagte, die in Leipzig als Funktionäre und Mitglieder, teil weise bis Anfang 1935, für eine illegale Organisation tätig waren. Sämtliche Angeklagte wurden wegen Vorbereitung eines hochverräterischen unternehmens verurteilt, darunter fünf Angeklagte zu je sechs Jahren Zuchthaus, zwei zu je fün Jahren Zuchthaus und die übrigen zu Zuchthausstrafen . —- 7.777" .—.-...—^7
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