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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-12-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186612095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18661209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18661209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- unvollständig: S. 7503 fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-12
- Tag1866-12-09
- Monat1866-12
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1866
- Autor
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St. Berlin, ffauer Hof. . Einhorn. Palmbaum. Zalmbaum. r Baum. > Dresden. > Dresdner s Berlin, ; Einhorn. z. Palmb. HauS. Baum. Baviere. 'rdhausen, vt. Wien. Serlin. ienersch-ft Zwickau, Dresden. DreSdnn dt Wien. tlmbamv, inhorn. nchnerH. g. Sieb >. viel zum 3. 1854 205.40; 96.25; 155.5V; l29.-; anzvsril Anleihe 109^, oiS-, Vechsel- ntlichn don in 33',,. rkt.) erkauft )90vv 10'/.; Neiv- OM Geffti 0W. d.M. nuar- Möl bru« TaMM und Anzeiger. Amtsblatt des Kvmgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 3431 Sonntag den 9. December, Bekanntmachung. 1866. Das KriegS-Ministerium hat beschlossen, daß von jetzt an ein Theil des Korn- und HaferbedarfS für die Königlich Sächsische Armee und zwar Erfterer bei den Militair - Magazinen zu Dresden und Leipzig, Letzterer bei den Militair - Magazinen zu Dresden, Hubertusburg und Freiberg, so wie in den Standquartieren der Cavallerie-Regimenter und der reitenden Artillerie-Brigade erkauft werden soll. Es wird dies andurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die erkauften Quantitäten sofort nach erfolgter Uebernahme derselben von den betreffenden Verwaltungsbehörden baar bezahlt werden. Vorstehende Bekanntmachung ist in allen in § 21 deS PreßgesetzeS vom 14. März 1851 bezeichnten Zeitschriften zum Abdruck zu bringen. Kriegs - Ministerium. Dresden, den 6. December 1866. . vonFabrice. Dachsel. Bekanntmachung. Für die unweit deS RosenthalthoreS neuerbaute PletstenbruAe soll ein eisernes Geländer beschafft und diese Arbeit in Accord vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei beiheiligen wollen, werden hierdurch aufgefordert, die Zeichnungen und Bedingungen hierüber auf dem Raths - Bauamte einzusehen und ihre Preisforderungen bis Montag den 17. d. M. Abends 6 Uhr daselbst versiegelt einzureichen. Leipzig, den 7. December 1866. Des Raths Baudeputatio«. Vorläufige Anzeige. Die Gtadtverordnetensttzung findet Freitag, den 14. December «. Abends '/,7 Uhr statt. Leipziger Lunstverein. Sonntag, den 9. December 1866. Herr AlphonS Dürr hat die Güte, den VereinSgenossen heute zwei neue Werke feines Verlages vorzulegen, beides Reproductionen von seltenen Werken klassischer Zeit: Auswahl auS dem HandzeichnungS-Cabinet deS Großherzogs Carl Alexander in Weimar, in Photographien, herauSgeben von Rietgen, und außerdem eine Oboix ä'68tamp68 der Sammlung Drug ulin, ebenfalls photographisch vervielfältigt. Das erstgenannte Werk, auf 50 Blatt berechnet, wovon bis jetzt etwa die Hälfte vorliegt, repräsentirt die Kleinode der weimarischen Sammlung, namentlich Zeichnungen von Lionardo da Vmci, Michelangelo, Rafael und seiner Schule, Rubens u. A. in vor züglicher Wiedergabe. Das andere stellt sich die nicht minder anerkennenSwerthe Aufgabe, einzelne hervorragende Leistungen der Kupferstechkunst, welche zu den höchsten Seltenheiten gehören, weiter populär zu machen. Wir nennen Arbeiten SchongauerS, deS Meisters E. S., Marc AntonS u. s. w. Auch hier ist daS photographische Abbild nach jeder Beziehung unübertrefflich. Für das Studium der Kunstgeschichte und namentlich der einzelnen Meister geben derartige Werke daS unentbehrlichste und vorzüglichste Material an die Hand; ist daS Erscheinen derselben schon darum mit Genugthuung zu begrüßen, so verdient geschmackvolle Aus stattung und Auswahl noch besonderen Dank, sei eS auch, daß die Kritik nicht jede der bisher giltigen Benennungen der einzelnen Originale bestehen lassen könnte. An Oelgemälden wurde neu eingesandt: Landschaft von I. A. Koch, Landschaft (der Sinai) von Otto Georgi; ein großes Historienbild von I. Röting in Düffeldorf; Grablegung Christi (letzteres in der Rotunde aufgestellt). Endlich erwähnen wir noch eine weibliche Portraitbüste von I. Kopf in Rom, welche zur Ausstellung anvertraut ist M. Der nächste Vortrag deS Herrn Professor Overbeck findet nächsten Sonntag, den 16. statt. Verschiedenes. * Leipzig, 8. December. Bei der Berathung in der ersten Kammer über den Antrag der Abgeordneten Walther, Jordan, Koch und vr. Müller auf Reform der Ständeversammlung sprach der Minister deS Innern, v. Nostitz-Wallwitz u. A.: Die Re gierung habe sich nicht verhehlen können, daß die infolge deS Bei tritte- zum Nordeutschen Bunde nothwendig werdenden Verfassungs änderungen sehr eingreifender Natur seien. Krone, Regierung und auch Lande-vertretung, letztere im Bezug auf ihre Rechte an der Gesetzgebung und Budgetbewilligung, würden wichtige Rechte zu opfern haben. DieS würde an sich ausreichend Anlaß gegeben haben, in Erwägung zu ziehen, in wie weit sich eine Abänderung der Bestimmungen der Verfassungsurkunde über die LandeSver- tretung nothwendig mache. Die Regierung habe diese Erwägung nicht unberücksichtigt lasten können, und sei dieselbe, wie er gern bekenne, hierbei von dem Wunsche geleitet worden, daß hierdurch zugleich eine Divergenz der Ansichten zu Grabe getragen werden möge, die seit mehreren Jahren unser öffentliches Leben störe und hemme. Andererseits habe die Regierung nicht so unbedingt, wie dwS feiten des Vicepräsidenten geschehen sei, die Confequenzen, welche möglicherweise der Eintritt in daS neue BundeSverhältniß auch auf unsere innern Verhältnisse äußern werde, unberücksichtigt lasten können. Ob diese Einwirkung in Bezug auf das Wahl gesetz eine directe sein werde, sei noch zweifelhaft, ja selbst nicht wahrscheinlich, in manchen Beziehungen auch nicht wünschenSwerth. Träte ein solcher directer Einfluß aber ein, so würde man sich demselben zu fügen haben. Dagegen sei mit Wahrscheinlichkeit vorauSzusehen, daß wir uns einer indirectea Rückwirkung, obschon auch die Regierung davon ausgehe, daß die Notwendigkeit einer völligen Uebereinstmimung für die Vorschriften über die ReichS- vertretung und einzelnen LandeSvertretungen nicht anzuerkenneu sei, vollständig nicht würden entziehen können und wollen. Man stehe zu der Bundesverfassung ähnlich wie die gemeinschaftlichen Bewohner eine- großen HauseS zu einander. Eine jede darin woh nende Partei habe gewiß daS Recht, innerhalb des rhr zugewiesenen Raumes sich nach Gefallen einzurichten, und doch würde dieselbe in ihrer Einrichtung an gewisse Grundlinien deS Gebäudes gebunden sem und auch, um ein friedliches Zusammenleben möglich zu machen, den Gewohnheiten und Sitten der Mitbewohner eine ge wisse Berücksichtigung schenken müssen. Der eintretende enge Ver kehr mit den Bundesgenossen, die häufigen Vergleiche zwischen unfern und den dortigen Verhältnissen würden eS mit sich bringen und wünschenSwerth erscheinen lassen, daß die öffentlichen Insti tutionen der verschiedenen Länder nicht in zu grellem Widerspruche zu einander ständen. Selbstverständlich werde jedes Land sich be streben müssen, von dem andern nur daS wirklich Bessere an zunehmen. DieS habe die Regierung bewogen, aleichzemg mit den notwendigen Abänderungen der Verfassung auch die Frage wegen der Wahlreform mit in Betracht zu ziehen. Bis zu dem Zu standekommen der neuen gesetzlichen Bestimmungen habe die Re gierung einigen in der Debatte gefallenen Aeußerungen gegenüber ausdrücklich und wiederholt zu erklär«, daß sie die Kammern in ihrer gegenwärtigen Zusammensetzung als die vollberechtigt« Träger der verfassungsmäßigen Rechte der Lande-vertretung an-
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