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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.10.1910
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19101021020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910102102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19101021
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910102102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-10
- Tag1910-10-21
- Monat1910-10
- Jahr1910
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.r f . 7 /ebdc:' >»:>:. ki.e'25^ — '. . i r . e > .:r ^-i-.ck^bt. z.i ..,:u,... r^iiet io Orercken--^., König llcst>gnn-8>r-c8i>e 2 „ , Prager 8lrn!Hie 2g :: „ ,. Llrieseuer 8trsbLe 4g Ore!>cken-!V., Lnulrner 8lrs8Z>e 3 :: liurorl Wrisser llirsclr :: :: dlleissen unck Köirsckeridrocka. öarejolsßen, Luoudw« x»u Li.-i/iimrim Lclreclc-Verlcekr, tznÄInniiz: <>ai BniiciEz^ontcui. Wertpapiere, 7Z»- unck V.-i!.-mi(, Leleikuir^. (Coupons, l-nnlös»»^ um! V'i-rnvkiiin^. I.. .' Depots, /tils>-ev«lir„UF oUc.-i,'-»- u ec-G.-hsn -kh.ii'vi Kreclitbriete niis nüv iliuisNjüni/.- ,i>>, 'Z'.-lt. : v e r s ,i i i » ii >, s g e s e v e Tas preustiiche llNiniileriiiiir bat die zivaiigsweise A n s - l, e b n n g > ,i ui t l i ci> er io i a t i st i s ch e n Z ugenü o r g a n i j a t i v n e n angenrdnet. Au Stelle des in den stkulieiiand tretenden Senats Präsidenten beim stk e i ä, s z e > i ch i Tr. Olshanscn iit der Reichsgerichtsrat v. Pelargus zuur Senatspräsi- denken ernannt. siegen den H a n p t vr a n n 'Grafen Hans non Pfeil und K l e i n . E l l g n t h ans Grandenz ist ein neues Verfahren eingeleilet wegen Verletzung des 2?rics- geheimnisses. Der Towloufer Llreikausichust der sranzösischen Eisenbahner nnd die Lolomoiinsnhrer und Heizer der Südbahn t,aoen beschlossen, den Streit s o r t,; n i e tz e n. Ter Direktor der st aa > li ch e n M u n z e in Lisiabon bat sul) e r > ch o s s e n , als er onsaefurder! wurde, über seine Vermaktting Recheiiichaft abznlegen. Die B a u t u o n E n g l o » d erhöhte beute ihren Dis- tont von l auf ö Prozent. Neueste voin llll. Oltobei. Zwangsweise AnstzB-nng der iazialistischetl Zugend- nrganiiationen in Prenster». Berlin. t'Priv.-Tel.i Das. preustiiche Ministerium erliest einen Beseht an die Proui uzbehörden zur z >o a u q s - weisen Ausheilung sämtlicher i o z r a k i st i i ch e n A u g c n d i> > g a n i s a t i o n e n, da der politiiMe Eharakter dieser Zugendverbände uoiu Obervermaltiingsgericht seit- gestellt worden sei. Weinmist, rnte an, Rhein. k v l ri. IPriv. Tel.s Obci rheinischen Äkeldungeu zu- folge werden angesichts der distriktweiic eiugetrelencu völligen Wein mi stcrnte seitens der Regierung Er hebungen angestellt, in welchem Umfange die Misternte eingctreten und wie de» geschädigten Winzern beizu wringen sei. Bon einer Anzahl Abgeordneter wird bc absschrigt. einen S t e n e r nacht a st sjjr die geschädigten Winzer herbeizilsübreu, während ans Winzercreifeu ein G e i e ü gefordert wird, wonach das Speisten und Schwe feln der Weinberge obiigalolisch gemacht wird. Des weite ren soll der Staat in dieiem Zahre »allen den darum Aach suchenden die hierfür benötigte» Materialien n n e n l- gellt ich zur Verfügung stellen. Zn Wackernheim wurde von Aist Morgen Weinberg nicht ein einziges Stück Wein geerntet. Ein Besiüer vertanstc seine kredenz von Hz Morgen für li Mgrt. Zur Lage in Frankreich Varis. Der heutige Ncinisterrat wird sich voraussicht lich mit der sh rage der Nenbeietznng des infolge der Er krankung des Ministers Rnan erledigten Ackerbau- mini st e r i u in s beschäftigen. Auster dem Obmann der Zollkomminion und idencralberichteritattcr des Budgets Klotz werden die Deputierte» Elewetttel und David als .Kandidaten genannt. Das Nrernchi, der Aiinisterpräsideiit wolle den Rücktritt des Minister-- Riian zu einer lim geitattiiiig des üabineits bennüen, ivird ossizieli als durch ans nnbegründei bezeichnet. Paris. Der Tvnlvnier Ltreikaiisichnii der Eiieu baimer hat gegen den Aeichlus, des Pariser Ansstands lomitees betrciiend die W i e d c > a n s n a h m e der Ar beit heftigen E i n i o r » ch erhoben nnd in einem Auirnie erriäri, dag die Eisenbahner sich durch solchen Berral nicht entmutigen liehen Poris. Aus Eorbeil im Departement Seine et S>'c wird berichtei: Zzeutc nacht wurde aus dem Eise u bahn- gleis der »urchlhar uerstümmclte Leichnam eines Mannes gesunden, der e>n Paket in der Hand trug, dos nach Ansicht der Bahn bedien steten eine Bombe enthielt. Beiinutlich mur.de der Bernnglüäte in dem Auacnhlicke. als er sie ans das Gleis legen wollte, non einem Zuge er saht und zermalmt. Gendarmen sind beauftragt morden, die Leiche lüs znw Eintreiicn der tüerichtsbegordcn Z» überwachen. ?>» der Provinz sind bei zahl'eichen Ancn- chiitrn rransinchuugen vorgeliomuieii worden, die zu neue» Berliaitinige.n sühren diliiteu. P a > i s. Da ein P r i e st e r der Diözese von Gienobie kürzlich zu einer hZeldstraic verurteilt morden war, weil er den .varcihismiisnnterrichi zur Erörterung geschicht licher Boigange der Berganaeuheil und Gegenwart beniibt batte, beschlost der Biichos non Grenoble, Migre. Henri, de» Schiiitindern die erste Umei ric.n'stunde heute in der >,athedrale zn erteile» und dabei auch a»s das Ge biet der Geschichte ii herzugehen. Er erklärte einen! Bericht erstatter, er nie dies, um die sVrage dei ,> r e i l> e i l des U n t e r r ich l s vor die öfientliche Aieiming zu brinae». 2>enne»t-:>!euuen der Lüste. S t. L o u i s. Der an der «ez v r d o n Bennelt - Kahr« beteiligte deutsche Pallon „Harburg" ist am Dienstag nacht» II Uhr ans eine« -Höh> non I81M szusti fahrt beteiligten Ballons, mi, furchtbarer Geschwindigkeit i n ,d e n N ipiisi u g > ce wurde. A „ ch ,> „ s dn aeiiürzt. Ksstmann bat den linken Arm gebrochen und eine Zerreistniig der Arterien am Handgelenk erlitten. Bogt »nd Astman» schwammen an Land nnd verbrachten die Rächt im Walde, von ivo sie am anderen rstargen von Indianern nach dem Lvital in Powaisan geleitet murdcn. Bug« erzählte, sie hätten, nachdem sie den Hnroiiiee gekreuzt, die Entdeckung gemacht, dast sie ZN wenig Ballast hätten, nnd darum die Bentile geöffnet. Der Ballon siel dann mit grvster Geschwiiidigteit. .aber glücklicherweise ins Wast'er. Beleidig» ngsprozeiier eine Einichiäiitung der OesirbUiäiteil in weiterem Um sauge als bisher zu:» Schube des P>io-uleden-.- der Be teiligleii oder dritter Perionen ermögiichen ioilie. in Ziveiier Lesnug mit tt! gegen G Sttiiiinei, abaelebitt. Berlin. IPriv. Tel.» Der rtgusmaun Engen Dresel, der ans Berlin gebürtig ist, ist mii Idiinki Mm! gn-.- London d n r ch g e b r a n n >. Ei vertrat ei»r ^Berliner «Srostsi rmo mit einem Engländer zusammen in London, ipeiniieri dort nie! und hatte io graste Berlnste. dast er sie ans leinen Einnahmen nicht decken konnte. Bremen. lPrnr Tel.» Am' der Werst der Aktie», geiell'chrit Weier und de: Biewer B n i l r, N w e r i < i.r Benesack ist heute trüb die A rbeil in vollem Umfange »>! e d e r a n s g c n o m m e n morden L a i i e I. iPrio.-Del ! Ans der .hoangser.helniiigs anitalt Rengshanicn e ntjl o l, e „ a ch t Z n> a n g s z o g lingc, dmchnlimaninien de» p.nldasliist und eittlamen den , oerfvlgenden Anilichtsoeaiiileii. Darmstaöl. Zm benachbgrien ! gestern aoend der 7U »fahre a.le Arbeiier wegen kfgmilienzwistigleiien settien nu ! heirateten S o h n m il eine n iSiintel ivnrde oerbaiiei. S a a r l> r ü ck e n. Ans die Aachrichi des „Malin", dast der 'Ballon „Prinz A d o l p I>" beim Uebersliegeii der , v o r t s » o ii B erd nn nicht be schosse» worden iei, teilt der Borsihende der Sellion Saa> stioiel des Aieder- ^ 'bcinüchen Bereins inr vmüchisiabi! der „dienen Saar ! bri-ckenei Zeiinng" mit, es iei Tatsache/ dast ans den Ballon „Prinz Aavlvb" mm Personen geschossen wvr j den >ei. vermutlich aber nicht ichais. Der Schnk möge den ! Zweck gehabt haben, die Kameraden der Soldaten in den ^ ivorls zu alarmieren, '.lebrigeos ie! der 'Ballon „Prinz Adolph" nicht der einzige, der an der Laarbrii,-lener Wett der in Braittreich beschvüei' Z a l l o n Seeligenstadl lütt Gunkel im Slreil .laliee alten, ver il er i »h > a g e n. B i e e s e l d" nulei seien an der abgefenerl Berlin. iPri»>.-?el.I Wegen II n t c r i ch l a g ii n g j r o n üb ii nu Bi a r ! ist der st!« Zalire alte aus Xiabl, .kreis > Rotenberg, gebnrüge xtaiiimann .solinnnes Gotinmid ans, 'Bern ii lg innig der 'Berliner Brimioaipmizei in Hamonrg sesigenvmmen morden. iNoltioald mar seit vier Zähren bei einer hiesigen Zndnstriegeiellichaft m. b. H. angestellt. Er genvst volles Bertranen. Zevt hat sich lieransgestellt, dast er seit zwei Zaliren nach und nach!IvElU Pkart nnterichlagen hat. Bon dem neruntrenten Gelde »and man bei »eine/ Berliastnng fast nichts bei ihm. Als er verhaftet wurde, wollte er gerade den von Hamburg ansreisenden Dampfer § besteigen. ! Berlin. 'Priv.-Tel.s Gegen . den .Hanpttnann mich Grasen -H ans v o n Pfeil und Klcin - Ell g uth ^ Z-ührvug >s Lentt'anls 'Blau aus 'Briliii i r a n z v s j s ch e n 'n r -- n z e S ä, ii i»e ivvrden. 'Budapest. iPriv. Tel.» ..Pesti Hirlap" last! sich aus kB e l g > a d veriihleu, der xi r o » p r i » z i e i o e r gislel worden. Es bandle sich uw den Bernich eines Staats streiches, den Anhänaei des Prinzen Georg plaitten. Zn stlisch soll dem.Kronprinzen und leim.m Adinianten ei» (Ke lräiu vorgeiestt morden »ein, narb denen Grünst beide so svn vom schwersten Unwohlieiii befallen ivnrden. Dcr Dirner. der das Geiränl brrabreichir, soll verschm»» den iein. Marseille. Kur: vor dem Eiiuanie» des aus Anstralien tommenden Dnmpsers „.llero" begab sich ein Zahl,»an. der Zr' Zalire alte S ch > i i s a ri Billard, a.ii das Hinterdeck nnd »>!, o st sich eine .Kugel durch die Schläie. Der Körper sluizie ins Meer nnd louitte nicht geborgen werden. Der Grund zur Tai ist nick»! aingeilär!. Lissabon. Zur den ZU. Ollober ist ans lllnlast der vus Grandenz wird ein neues Be »fahr cn eingeleitct! tiing Rechenichast abznlegen. wegen Berlehung des Briesgeheimnisies. B erli n. Die Z u st izko ni m isii v n des Reichs tages hat den tz 172 Abiak l der Novelle zum Gerichts- Umbeiieniinng des .Kreuzers „Dow Barlos" i» „Eandido Reis" ein grvstes Z- l o t t e n s e st in AnSsichi gcnonimei!. Lissabon. Der Direttor der staatlichen Münze hat erschossen, als er die Ansiordernng erhielt, vor dem Untersuchungsrichter zu erscheinen, um über seine Berwa! Newiiort. »Priv. Tel.» W e l l m a » änsterle bei feiner Landung einem Berichterstatter gegenüber, er ge deute nach einiger Zeit der Ruhe nochmals de» Z l n g «rrS llüLLeurcdLfs. Xronzrrt des Dresdner Mäunergesangvercius. Einen Dresdner .kamponijtenabend veranstaltete gestern der von Hugo Jüngst einst gegründete Dresdner Männer- g e s a n g o e > c i n im Bereii'ühause, mustte aber leider vor Halb leerem Saale singen. Es brauchte zwar geraume Zeit, his DiriaeutenpnU, Dritt und Zlügelichlüsiel zur Stelle waren, aber für das Warten tonnte man sich durch die Leistungen des Ehares bald entichädigt sivdeii. Es ist wohl mttsai". betanut, dast der llAanveraeiangberein nicht nur über kräitigc, londern auch über schöne und weiche Stimmen vsrsiigt: gestern waren ür in guter Bersasinng und klangen herzhast frisch. Die Leitung des Ehorcs hat. der ost be währte Herr Kurt Striegler, dem mahl auch in erster Linie für die Ausstellung des uatnrgemäst etwas Hunten, lauter Dresdner Komponisten bringenden Programms zu danken ist. Als Ehordirigcnt siebt Herr Ltriegler unter der Reihe jener, die das rlmthmische L'ngen ans alle Zölle in den Bordcrgrnnd zn stellen bemüht sind, nicht mit Recht, wie uns scheint. -Hat man schon beim Sologesang das Recht «uf einige Zreiheit in dieser Hinsicht, nnd ein traditionell verbürgtes Recht, wieviel mehr noch beim viel schwerfällige ren nie.l.kehligen Elwrsingcii. Paincn und lange Noten genau abzuzählen, geht einfach nicht an: wenn der Stimm- maise nicht Gelegenheit gegeben wird, einmal ordentlich die gefastte Luft nnsströweii zu lasten und ruhig zn atuicn. tci nigchi der Gesang leicht einen ülierhasteteii, nervösen Eindruck und strengt die .kehlen unnötig an. Reinhold Beckers „Hochamt im Walde" litt im Anfang nnd Lchlust stark unter klanglicher Unreinheit, wohl durch ein Ver sehen beim Zntonieren verursacht: im übrigen tonnte man sich sedoch reiner Harmonien ersreneu. Das Programm brachte so ziemlich die meisten seht lebenden Dresdner Kom ponisten mit einzelnen Werken zu Gehör, einige Stücke kamen dabet zum erstenmal zur Ausführung, lo „Das .Heldcugrab". eine die Miitelstlinmen interessant führende, in, ganzen schlichte Komposition non Z o h a ii n e s Tech nik, Dörings irische „Heimkehr" und Alb. ert Kluges famoses „Zöge,licd". Alle Darbietungen der , Länger fanden ungeteilten Beifall: auch die Solistin des Abends, Zrau D r o d l e r - L t r i c g l e r, die. zunächst recht besannen und unsicher, später aber mit sreicui, Hellem Sopran Lieder von S ch u l z - B e n t h e n , Bert r a nd Roth, D > aesele und U rbach lvon Urbach selbst vc gleitcti sang, war de» Zustimmung der Hörer gewist. Nicht recht am Platze erschien dem Auditorium gestern Nicodös Lnnate für Bioloneellv und Manier: a's sich den» dritten Satze gar noch ein vierter anschlost. wurden sogar Stimmen des Unmutes hörbar. Und es ist doch ein seines, in Wohl- tlang ichwelgcndeS, leider viel zu selten ausgesühries Werk. Die tcuipcrainentvolle Bermittlung verdankte man den Herren Kurt Stri e g l e r und A r i » r Z enke r. <Z. X. -st* Der Musikväüagogische Bercin hotte für gestern abend seine Mitglieder nnd eine Anzahl Gaste, zu einer recht eigenartigen und aiircgcndcn Bcranstaltung iw Saale des Neustädter Kasinos zuiamwengerilfcn: im Auf träge des rührigen Mnsikalien - Verlags D. Rahirr- Leipzia führte Herr Hospianist Will» Rebberg sLchrer am Hvchichen .Konservatorium zn Zranksurtl, den versaui- welte.i Musikpädagogen eine Auswahl neuerer Jugend- und Hausmuslk, die im genannten Verlage erschic- neu ist. aus einem klangedlen Zbach-Zlüael vor. Zu einem kurzen Redevortrag, der den musikalischen Vorträgen voransging, kennzeichnete der bekannte Mavierpädagoge den Houotzweck deS Abends als dahingehend, an seinem Teile dazu beitragen zu wollen, dast weniger bekannte» ! guten Musiknovitüte» in den beteiligten Kreisen Eingang I verschafft werde. Zn de» Solistenkonzcrtcn höre man mit geringen Ausnahmen jahraus, iabrcin dieselben Pro- grammstncke: denn nur wenige .Künstler wagten es, mit Nenhelteii ainznwartcli, deren Ersolg ihnen nattirgemäst iveniger gesichert erscheinen müsste als der von attbewähr- tcn Nummern berühmter xkomponiste». Auch im .Klavier unterricht habe sich für die lernende Jugend beinahe ein feststehender Kanon von Uebuugsstllcken eingebürgert, und doch gäbe es auch In der neuen und neueste» Mavierlite ralilr an nngehobene» pädagogisch-wertvollen Schätzen unendlich viel. Als Vorkämpfer und Propagandamacher für das gute Neue empsahl er auch anis wärmste die neue bogenförmig verlausende Klaviatur Zbackiche» .Kopirriil tivn, die das Spiele» an» den beiden .inneren Enden de» Tastatur ganz weientlich erleichtere. Die lange Reihe von neueren Mavjerliteialiirproben, die alsoanii Herr :>!e!i bcrg auf einer solchen Bogen oder Strahlen.Klaviatur mit allen Vorzügen eines hervorragend ttichiigen xlnnii lers vortühric. ivar wvhlgeeignel. den geivählten Stücken Z-reiinde zn erwerben, nicht blost in Rücksicht anf ihre pädagvgiiche Verwendbarkeit als gm ivielbare Ilebniigs stücke mit treffend charakterisiertem Zdeengeliatt I.,De> kleine Zocken" von Z. Heinianes, „Erliönigs Töchter", „.Kind und .Kuckuck" und „Eriitereigen" von P. /'.Uchrr, „Vesperglocke" und „Am Parkteiche" von E. Parlow, „Tranrige «Keichichic" von L- Norde». „«Knomeii,ng" non A. Nvlck, „Wiener Geiclüchtc" von E. 'tzoldini nsm.i, »ouder» auch uni ihres reellen musilaliiche» Wertes ivillcu („Humoreske", „Grnst", „Waldiee" und „Lchäserin und Schäfer" von Laurischkns, „Vvgelstndie" und „ll.ach dem Regen" von S Bvrtkiewiticki, ..Zmpromptii" von Wolf Z-crrari, „Ei.nii,,,,.- ck'aincnir" von E. Schutt nnd vieles anderes, lkeber der vornehmen Art der Darbietung nno dem wirklich guten Gehalt der Vortragsstücke vergast mai gern, dast es sich letzten Endes bei der aanzen Veraiistal tung um ein geschickles Retlameiinleriielinie» einer an gesehenen Verlagssinna handelie. cki. Literarischer Verein. Es mar gelungen, den DiclNei des „Asürand", Dr. Z- r ederil v a n E e den, zn einem Vortrag zu geiviiiiicn. Der Ersolg seines ernste» und tiesen Dramas am .Königl. Lchaiiipielhaiiir »nd die Per sönlichtcit des Dichters batten die Miiiilieder in allster gewöhnlich starker Anzahl ungezogen. Die Aiisiittinnigev van Erdens über das Thema: „Der Dichter und das Theater" waren getragen von der gewinnenden Osten heit einer liebenswürdigen Periönlichteii und der Be kennerehrlichkeit eines schöpferische» Kopfes nnd Herzens. Ein Dichter gab liier das Belennlnis seines Glaubens an das Theater und dessen »och lange nicht erfüllte .Knluir Mission. Ich glaube au den Dichter, »agle er. a» das .Königtum der Dickster. Wie die politischen .Könige das matericlle Wohl der Völker lenken, so rnl» die Zührniiz des Geistes hei den Denker», Zorschcrn und Dickstem. Und jeder Lenler nnd Zsihrer mnst miste», wie das Volt
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