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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 22.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191811224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19181122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19181122
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-22
- Monat1918-11
- Jahr1918
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Sächsische tz Schpq «r. 272 t, -ab -le. W Pfennige. Itk n«r eilten verschwinden- tteirren Dail. -^DiF Lo»rstttnaut< ^e^.«Ka,Fragen -eS Waffenstillstandes zur See zu regeln. Auf könne nicht schdü setzt' zusaMnirnberuft» werden^ wegen -er -eine nründttch^ Mitteilün^deV-KvmrrabmirgtD^Mri«^ «Z -le» brauchte» knvaliden, n kleines »der Herr- Offerke» e Zoolog, iggcn Ücker von cin- erhalte», erkäuilich. Hie Bett- )osterwik, (2731* Ute nach- ilatz, pro -aß nach Etnwoh. f von ge- en- und 2. bi» 5. Bezi.k vonners- 3607 war nicht weise er» lten »ach ckben Er» >ltter, -te ren. Au. 14 Tage» gung des Zei Nicht- inommen. 36« r welches »esitzt und Zause tätig em Kinde Herrschaft »fort oder Schüssen- Erzgebirge. Blase«»» Freitag, 22. November 1S18 Smädche» r Bäckerei :ust., Kur- (2714* an Bord der „Königsberg" sich drei Mitglieder des Soldaten rats der Flotte und -er Republik Oldenburg und Ostfries, land befänden, lehnte Admiral Dealt» jede Verhandlung mit dieser Abordnung ad. da er nicht autorisiert sei, Mitglieder einer Regierung zu empfangen, die von der englischen Regie rung nicht anerkannt sei. In der zweiten Sitzung am 16. No vember beantwortete Konteralpniral Meurer die von Beattv gestellten Fragen, woran sich eine Besprechung einzelner Punkte anschloß. Im Schlußprotokoll, das nach der Schluß sitzung am 16., abends ausgestellt wurde, wurden im wesent lichen die Ausführuugsbestimmungen für die Uebersührung derU-Boote und der zu internierenden Schisse und Torpedo boote sowie eine Reihe von Fragen ausgenommen, die die deutsche Abordnung nach ihrer Rückkehr in Deutschland noch klären mußte. Erwähnenswert ist, daß Admiral Beatty sich bereit erklärte, auf die in Artikel 24 der Waffenstillstands bedingungen geforderte Besetzung der Oftseebefestigungen vor- länftb zu verzichten, wenn von deutscher Seite sofort die er forderlichen Minenräumarbritetr in hier Ostsee in Angriff ^e- nommen würden. MNWN^WWWPWWNWWlMW M eitnng u. ck> miolge der viel- steigend« KW ller An afien, bei ien v. Freudenreich, Leutnant zur See Brauneck und eine Alwrd- diesen Tagen. Nicht die Macht soll herrschen über uns, am' nung -es Soldatcnrats der Hochseeflotte und der Republik allerwenigsten die Macht der politischen Minderheit, sondern Oldenburg und Ostfriesland. Die Abordnung verließ Wil- das Recht. Dteses Recht hcrbeiführen zu helfen, ist Eure hoi-, helmshaven an Bord der „Königsberg" am 13. November,^, ligfte Pflicht. Laßt Euch Eure gute Gesinnung nicht unter-. 3 Uhr nachmittags. Die Fahrt wurde durch die Ostsee um > graben von diesen politischen Maulwürfen, die an den Wur- SLagen herum augctrcten, um die Minengcbiete in der Nord zeln des jungen deutschen Stammes nagen, den wir in da feezu vermeiden. Tie Ankunft in Rosyth erfolgte am 17». Nv j deutsche Land gepflanzt. Macht sie unschädlich, indem Ihr vember, 7 Uhr abends. Tic „Königsberg" ankerte auf Außen ; ihnen mit den Waffen Eures reinen Geistes entgegentretet.» recde. Sofort nach dem Ankern kam ein Offizier aus den» lindern Ihr sie mit Verachtung straft und öffentlich an -en> Stabe des Admirals Beatty an Bord -er „Königsberg" und Pranger stellt. Es handelt sich in -er Hauptsache um Anar- übesbrochte ein Schreiben des englischen Flottenchefs, dos die , chisten, die sogenannten deutschen Bolschewisten. Was Bol-' Bitte an Admiral Meurer enthielt, mit den ihn begleitenden ' schewisums bedeutet, seht Ihr an Euren armen Brüdern in Offizieren seines Stabes auf daS englische Flaggschiff „Qnecn Elizahefh" zn 'kommen, das auf der Innenreedc verankert lüg. Zur Ucbcrfahrt wurde der englische Zerstörer „Oak" ge stellt. Die Zusammensetzung der deutschen Abordnung war dem englischen Flottenchef durch Funkspruch bereits mitgc- teilt worden. Auf Anfrage des Konteradmirals Meurer; ob auch die drei Mitglieder -eS Soldatenrats der Flotte der Sih- ung beiwohnen sollten, lehnte der auf „Königsberg" entsandte englische Offizier die Beteiligung des Soldatenrats im Auf trage deS Admirals Beattn ab. Die drei Mitglieder mußte»» infolgedessen auf „Königsberg" zuoückbleiben. Auf dem englischen Flaggschiff „Oüeen Elizabeth" wurde unter Vor sitz des Admirals Beatty sofort eine Sitzung abgehaltcn, an der außer Beatty von englischer Seite Admiral Madden, Ad miral Tyrwhitt, der Ehef des Stabes der englischen Flotte. Vizeadmiral Brock und eine Reihe Offiziere des englischen Flottenstabcs teilnahmen. Admiral Beatty las eine Zusam menstellung der von ihm gewünschten AuSführungSbestim- mungcn des WaffenstillstandSvcrtrages vor und erklärte, daß er von der Entente und -en Bereinigten Staaten beauftragt Erscheint ,eden Wochentag nachm. K Uhr für den folgern ZÄg. VezuaSpreiS: durch die Post vierteil. 3.70, monatt.-.«);^SßlIrei ins Hav» viertelj.3,12, monatl. 1.04; durch Boten frei inS HauS merteli. 3.—, monatl. 105; bei Abholung i. d. Exped. vtertelj. 2 60, monatl. -.90. Politische Rachrichte». Zwei Mahn« »gen. Zwei Mahnungen sind, wie der „Vorwärts" schreibt, in zwei Nachrichten enthalten, einmal in derjenigen, daß -er englische Admiral Beatty Verhandlungen mit den Delegier ten der A.- und G.-Räte ablehne, weil diese nicht Vertreter einer bestimmten Regierung seien, und dann, daß die von den Vereinigten Staaten in Aussicht gestellten Lebensmittel mengen zunächst in Rotterdam u. Kopenhagen zurückgchaltcn werden sollen, da die amerikanische Regierung abwarten wolle, ob in Deutschland die von ihr als notwendig ange sehene Gewähr für eine freiheitliche Verfassung und ord nungsmäßige Verteilung erfüllt werde. Nachdem die deutsche Regierung erklärt hatte, sie stütze sich auf das Vertrauen einer Volksvertretung, die nach allgemeinem gleichen Wahlrecht ge wählt sei, habe Wilson seiner Zeit auf Wunsch Deutschlands -le FrtedenSvermtttelung übernommen. Die deutsche Revo lution habe eine Lücke geschaffen, und daß sie durch die Bil dung der A - und S.-Riite ausgefüllt sei, wolle man auf der andern Seite nicht anerkennen. Solange eine ordentlich ge wählte Volksvertretung nicht vorhanden sei, gebe eS weder Frieden noch Brot. Man muß darauf gefaßt sein, daß von dort erklärt werde Mackensen i» B«liu. Berlin, 21. Nov. Nachdem Generalfeldmarschall Mackensen mit seinem Stabe bereits aus Budapest hier getroffen war, sind, wie die „Voss Ztg." erfährt, nunmehr zwei Rußland. Er bedeutet den Ruin des Staates und feder menschlichen Gesellschaft. Nicht von den Grenzen unseres Ba ' terlandes allein droht uns dieser alles niederreibende Bol schewismus, er droht uns auch aus unserer eigenen Mitte? Helft unS, diese Verräter unserer guten Sach« zu entlarven, helft uns, sie unschädlich zy machen. Bürger! Soldaten! Es, geht um unser eigenes Wohl, weil es um das Wohl des Staa tes geht. I. A. des Soldatenrates: Fritz Kutnig. Russische Roheiten gehen Deutsche. Lowno, 20. Nov. Ein soeben aus Petersburg hier, eingetroffener Offizier berichtet: Tas deutsche Generalkonsu lat sollte am l8. Novembgr abends von Petersburg nach Mos kau abtransportiert werden.» Die Behandlung war bis zu meiner Abreise gestern »rachPskow unsäglich schmachvoll. Das Archiv und sämtliche Gel-ex, soweit nicht schon gestohlen, blie ben in Petersburg in der Hand verbrecherischer Jnternatio nalisten, die russischerscits bet ihrem Vorgehen unterstützt wurden. Selbst das Privatgepäck ist teilweise gestohlen Der mit der Wahrung deutscher Interessen in Petersburg beauf tragte schwedische Generalkonsul Heilbronn wurde gestern russischerscits ins Gefängnis abgeführt. -- .. Rigg, 20. Nov. Nach Mitteilung von Johann Sand berg, dem Bevollmächtigten des deutschen Generalkvnfirlats- in Moskau, der hier als Kurier eingctroffen ist, befinden sich in Moskau mehr als 250 Deutsche, meist Reichsdeutsche, dar unter mindestens 45 Offiziere, ferner Konsulatsbeamte u.nd Mitglieder des baltischen Komitees in Hast und in großer Gefahr -es Hungertodes Schleunige Maßregeln sind er forderlich Die deutsche» Verlust-. Auf Grund zuverlässiger Unterlagen können die „Pol. Parlament. Nächr." die Verluste Deutschlands dis zum 31. 10^ 1918 genau angeben. Deutschland hat 1580 080 Tote zu be klagen. Als vermißt werden gemeldet 260 000 Mann, wovon aber ebenfalls ein großer Teil nicht mehr unter den Lebenden weilen wird. Die Zahl der in Frindeshand befindlichen deut schen Gefangenen beträgt 490000. Verwundet wurden vier Millionen Soldaten, wobei aber in vielen Fälleveine wieder' holte Zählung vörgekommen ist- Die britischen V-rlußbe. Im englischen Unterhalts? erklärte Untcrstaatssskpetär Macpherson, daß die gesamten Verluste -es britischen König-, reiches an Toten, Verwundeten, Vermißten und Gefangenen ausschließlich -er Luftstreitkräfte sich während des . ganzeq Krieges auf allen Kriegsschauplätzen auf 3 049 991 Nkann be laufen, worunter 6K8 665 Offiziere sind. - Umsturz in der UllrjninL Wien, 20. Nov. Zu den Vorgängen in Kiew wird aus Warschau vom 19. November gemeldet: Aus Kiew ist die Meldung eingctroffen, daß die Truppen des Verbandes, nach- dem sie Odessa und Scbastopvl eingenommen hatten, sich gegen Kiew gewandt Haden. Der Helman Skoropadski hat sich er geben. Zum Diktator wurde mit Zustimmung des Verban des General Denikin ausgerufen. Eine Armee unter seinem Kommando marschiert in nordwestlicher Richtung Die steutsche« Schiffe in England. London, 20. Novdr. Reuter. Der Konteradmiral Tyrwhitt übernahm heute nach Tagesanbruch 3V Meilen von Harwich von seinem Flaggschiff aus die ersten 20 U-Boote, die auSgeliefert wurden. Die Boote gehen mit ihren eigenen Besatzungen nach Harwich Rotterdam, 20. Nov Der englische drahtlose Dienst meldet, daß die deutschen Kriegsschiffe wahrscheinlich in dem Hafen von Scapaflow auf den Orkney - Inseln interniert werden «neerikanische Lebensmittel. W a s h i n g t o n, 19. Nov. Reuter. Es find jetzt Schiffe mit 200 000 To. Lebensmitteln für Frankreich, Belgien und Oesterreich nach Europa unterwegs. Die Schiffe fahren mit versiegelten Befehlen nach Gibraltar, Bristol und den Kanal häfen. ßernivecherr Natt Dresden Rr. »080» 1 9 1) 1 d 1 1 T-I-gr.«br-fser «dOEst-sie «lafewtch für die Amtshauptmannschasten Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Amtsgericht Dresden für die Superintendentur Dresden II, das Forstrentamt Dresden. und für die Gemeinden: Wasewitz, Weiher Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hofterwitz, Pillnitz, Weihig, SchSrrfHb Publikations-Organ und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz Der Kamps um die Nationalversammlung, Der Streit der linksstehenden Parteien untereinander, ot> eine Nationalversammlung einberufen werden soll oder öb die Diktatur des Proletariats über das deutsche Volk Herr ichen soll, tobt unentwegt weiter und nimmt teilweise gefähr liche Seiten an. In Berlin tagten üm Dienstag die Aröeltce- räte Groß-Berlins nnd -ex Vyrfitzcnde.des Vollzugsausschlii- ,cs Richard Müller protestierte gegen die Wahlen zur Natio nalversammlung und erklärte u. a. nur über seine Leiche gehe ücr Weg zur Konstituante. Nachstehende Resolution wurde dem Ausschuß zur Weiterberatung überwiesen: „Das.B«> streben der bürgerlichen Kreise, so schnell als möglich eine Nationalversammlung einzuberufcn, soll die Arbeiter um die Früchte der Revolution hrinsseu. Der Bollzugsrat -er Ar- veiler- und Soldatenräte Groß-Berlins verlangt daher die Einberufung einer Delegiertenversammlung -er Arbeitcr- und Soldatenräte Deutschlands. Diese hat auf Grund eines non ihr festzuketzenden Wahlsystems einen Zentr.alrat der »rutschen Arbeiter- und Soldatcnräte zu wählen, der eine neue, den Grundsätzen der proletarischer, Demokratie entspre chende Verfassung zu entwerfen hat. Diese Verfassung ist von einer zu berufenden konstituierenden Versammlung zur.Be- ichlußfassung vorzulegen." Eine Reihe von weiteren Red nern sprach über -te bedrohliche Vage im Osten und über die Stellung der geistigen Arbeiter. Stehkragenproletarier hatte ste Herr Müller genannt. Für die Volkskommissare kam zu nächst Haase zu Wort. Er wieS darauf hin, daß die Regie rung ihre Macht auS den.Arbeiter- und Soldatenräten hcr- ieite. Bisher habe eine kleine Minderheit die großen Massen SeS Volkes gebüttelt und geknechtet. Die Arbeiterschaft bilde sie überwiegende Masse deS Volke», -a» Bürgertum dagegen nur ei^en versSHcknöe „7^ 7^.. 7-^-' schwierigen Vorarbeiten. Die Wahllisten müßten fertigge stellt werden und die Soldaten, denen durch den sogenannten vaterländischen Aufklärungsdienst im Felde früher die Sinne umnebelt waren, müßten aufgeklärt werden. Auch sei vorher Sie Sozialisierung größerer wichtiger Betriebe nötig, wenn Deutschland nicht Versklavt werden solle. Man ersieht daraus, daß die Kommunisten volle Arbeit verrichten wollen, und leider muß man beobachten, daß der linke Flügel der Unabhängigen Sozialdemokratie ganz de- -enklich sich auf die Seite der Kömmunisten neigt. In Bremen haben sich die Kommunisten ebenfalls gegen eine National versammlung ausgesprochen und der äußerst links stehend« Unabhängige Henke erklärte, die Diktatur des Proletariats lei volle zwei Jahre notwendig. In Württemberg und in Bayern ist man auch in linksstehenden sozialdemokratischen Kreisen für die Nationalversammlung. In Sachsen machen ssch in den letzten Tagen ebenfalls bereits Bewegungen be merkbar, welche eine deutsche Nationalversammlung verhin dern möchten. Es ist selbstverständlich, daß eine Diktatur des Proletariats — besonders nach bolschewistischem Muster — die vollständige Auflösung und den Ruin des Deutschen Reiches bedeuten würde. Sie würde aber auch eine große Hungers not im Gefolge habe», da die Entente einem Deutschland, in welchem die Diktatur herrscht, möge sie nun heißen wie sie will, keine Lebensmittel liefert, ja mit einem solchen Staate überhaupt keinen Frieden schließen würde. Unsere Feinde würden dann wahrscheinlich, nachdem sie uns jetzt wehrlos ge macht, Deutschland mit ihren Heeren überfluten und zer stückeln. Wenn die deutschen Kommunisten ihr Programm durchführen können, hat die letzte Stunde des Bürgertums geschlagen. Deshalb muß gerade dieses Bürgertum, welches während der ganze,» Umwälzung geschlafen hat, jetzt sich zu- iammenschließen und gegen eine Vergewaltigung mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln protestieren. Es muß vor allen Dingen die jetzige Regierungsgewalt, welche die Ein berufung einer Nationalversammlung will, unterstützen und gegen den Kommunismus Front machen. Gelingt dies nicht, oder legt das Bürgertum die Hände weiter in den Schoß, sann steht die Verwirklichung -er Diktatur des Proletariats, Sie Einführung des kommunistischen Staates vor der Tür und daS ganze Bürgertum kann sich begraben lassen, denn et» hat die Zeit, in welcher e» lebt, nicht verstanden. Die rechts stehende Sozialdemokratie wünscht selbst, daß daS Bürgertum ssch aufrafft und um seine Rechte kämpft, denn es will mit diesem gemeinschaftlich aus demokratischer Grundlage arbei ten; die Männer der jetzigen Regierung wissen gänz genau. Saß bei einem Sieg deS Kommunismus auch ihr letztes Stünd chen geschlagen hat Also: Bürgertum, wache auf, die Gefahr ist groß! Pau» Anzeigen-Prei»: die 6gespaltene Grundzeile oder 35 Pf., tm Textteile die Zeile 90 Pf , für An- dergleichen 30 Pf., Tabellen- und schwieriger Satz 50*/« Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bis mittag» 12Uhr. »8S 4. Die «bleh»»»s der Mitglieder des Soldateurat» durch Admiral Veatty. Ueber den Gang der Verhandlungen der Abordnung der deutschen Marine mit dem englischen Flottenchef Admiral Beatty in Rosyth erfahren wir von zuständiger Stelle fvl- «ende Einzelheiten: ,Der englische Flottenchef hatte an den Ebef der deutschen Hochseeflotte, Admiral von Hipper, un mittelbar persönlich durch Funkspruch die Aufforderung er gehen lassen, einen Flaggoffizier der deutschen Marine zu wetteren Verhandlungen nach Rosyth zu entsenden. Der Ehef der Hochseeflotte beauftragte darauf Konteradmiral Meurer mit Führung der «erhanblungen. In Begleitung ^e» Konteradmiral» Meurer befanden sich Korvettenkapitän chiutzwan«, Kapitänlentnant Gaalwächter. Kapitän leutnant wettere Züge mit dem gesamten BotfchaftSstäb aus Bukarest in Berlin eingetroffen. Sie haben die sowohl in Rumänien als auch in Ungarn geforderte Entwaffnung abgelehnt und ihre Waffen erst auf deutschem Gebiet abgeliefert. Unterwegs hatten sie des öfteren Kämpfe mit Rumänen, Ungarn und Tschecho-Glowaken zu bestehen, bei denen sie jedoch nur einige Verwundete zu verzeichnen hatten. Aufruf beS Sönigsdeqger Goldasenr'aäes. Königsberg, 20. Nov. Der Königsberger Soldaten rat veröffentlicht folgenden Aufruf: Bürger! Soldaten! ES ist uns zu Ohren gekommen, daß unserer bisher so glänzend durchgeführten Bewegung von einer kleinen Zahl unverant wortlicher Menschen entgegengearbeltet wird. ES sind dies diejenigen, die bisher von uns ferngehalten worden sind, weil sie da» alte Regiment der Macht wieder aufrichten wollen, nur unter anderem Namen, unter anderer Farbe. Soldaten! Bürger! Ihr wißt, wofür wir Euch aufgetufen haben in K««dgeb»»s der sächsische« Arbeiter» »»- A»gestellte»verba»de. Die unterzeichneten Handelskammern, kaufmännischen und industriellen Verbände SachsenS richten nach eingehen den, vom Geiste allseitigen Vertrauen» getragenen Verhäng lungen mit den mitunterzetchneten Angeftelltenorganisatio- nen an alle sächsischen Industriellen und Kaufleute sowie au deren Vereine nachstehenden Aufruf: In Reihe und Glied mit allen Volksgenossen habe» unsere Angestellten in dem nunmehr hinter uns liegende, Weltkriege ihre volle Schuldigkeit getan. Ihnen mit ver danken wir den Schutz der Heimat. Tausende unserer Mtb» arbeiter sind aefallea. Taufende kehren verwundet zurück, all» Heimkehrenden aber beseelt die Hoffnung auf angemessen be- sahttr veruf»«rbeit al» Gruudlag« «irtfchaftltche» Datei»»,
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