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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191607033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-03
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1916
- Autor
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La- ÜttN em ,e« i« ov> »i« I« Li er« er- lat« Die und rem »er, lder daß "L -en mm age- öag« mutz nms ins- icker- «»- rer att^ er- ^m uL a» stch flo- ' zur ilo- E» hm !im irm ,en. ure dl« ron rel-^ lor- ige- mm ttek d»et den, -en. Mft auf- IS1. Montag, 3. Juli 1S16. abrnss. «S. Jahr«. Unter Garantie der Gemeinde. Eiulagrnzinsfutz 3V-"/° TSgliche Berzinsnng Strengste Geheimhaltung. Kostenlose Uebertragung auswärts angelegter Gelder. Unentgeltliche Aufbewahrung uuv Verwalt«»« von Wertpapiere«^ Einlagebücher gebührenfrei. Kontrollmarke« zur Sicherung gegen unberechtigte Abhebungen unentgeltlich. Geschäftszeit: Werktags 8—1 und 3—5 Uhr, Sonnabends 8—1 Uhr. Butter in hiesigen Geschäften die auf leden Einwohner entfallende Buttermenge noch weiter herabzudrückcn. Der Rat der Stadt Riesa, den 3. Juli 1916.Gßm. Städtischer Schweinefleisch-Verkauf. Nächsten Donnerstag, den 6. Juli 1916 wird der Verkauf von Schweinefleisch, Schmeer und Speck fortgesetzt. Näheres wird noch bekannt gegeben. Der Rat der Stadt Riesa, am 3. Juli 1916. Stiidtischer Fleifchkonservenverkimf. Mit dem Verkaufe der durch die Stadt bezogenen Flcischkonservcn soll nunmehr fort gesetzt werden. Durch die Zuweisung einer diesbezüglichen Staatsbeihilfe sind wir in der Lage, für die Inhaber der Buttervorzugskarten bei diesem Konservenverkaufe Vorzugspreise einzu räumen. Es mutz deshalb der Verkauf für die Inhaber von Buttervorzugskarten von dem Verkaufe an die übrigen Einwohner getrennt erfolgen. Der Verkauf findet wiederum statt in dem früheren Brauereiwohngebände hinter dem Rathause und zwar: Mittwoch, den S. Juli 1V1« an die Inhaber der Buttervorzugskarte« Nr. 1—1S«O vormittags von 8—/.IS Uhr, Nr. 1201—2163 nachmittags von 2—6 Uhr; Donnerstag, den «. Juli 191«, vormittags von 8—V,1S Uhr und nachmittags von S—6 Uhr, an dieienigen Einwohner, die nicht im Besitze von Buttervorzngskarten sind. Die Abgabe der Konserven erfolgt in der nacherfichtlichen Weise: Da« Riesaer Tageblatt erscheint ieleN Da» abends V,? Ubr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag». BerngSpret«, gegen Vorauszahlung, durch unser» Dräger frei Hau« oder bei Abholung am Schalnr der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen für die Nummer de« Ausgabetage« find bis 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr fiir da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 nun breite Grundschrift-Heile (7 Silben) 20 Pf., Ortspreis 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- sprechend höher. NachweisungS- und BermittelungSaebithr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezoge» werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerat Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinnchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Lang er L Winter lich, Rte s a. Geschäftsstelle: Goethestraste 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Ausstellung von Butterbezugsscheinen. Die Ausstellung der Butter-Bezugsscheine gemäß 8 6 der Verordnung des Stellver treters des Reichskanzlers über vorläufige Maßnahmen auf dem Gebiete der Fettversorgung vom 8. Juni 1916 zum Bezüge von Butter mit der Post oder Eisenbahn aus Molkereien innerhalb des Deutschen Reiches erfolgt für die hiesigen Einwohner im Rathausc, Rats hauptkanzlei, Zimmer Nr. 2, gegen Vorlegung der Ärotausweiskartc. Es empfiehlt sich, den bisherigen Bezug von Butter von auswärts unbedingt aufrecht zu erhalten, um nicht durch die Entnahme von Butterkarten und durch deu Einkauf der öder die der MMm. Zn den Schulen werden durch die Kinder zum Zwecke der Oclgewinnung die Kerne des Steinobstes (Kirschen, Pflaumen, Zwetschen, Mirabellen, Reineclauden und Aprikosen) sowie Kürbiskerne gesammelt werden. Die Gemeindebehörden werden angewiesen, soweit hierfür ein örtliches Bedürfnis besteht, die von den Schulen gesammelten Kerne entgegen zu nehmen, zu größeren Posten zu vereinigen und möglichst in luftigen Räumen zu verwahren. Größere Mengen sind zur Vermeidung von Schimmelbildnng von Zeit zu Zeit umzuschaufeln. . Ueber die Abnahme der Kerne von den Sammelstellen wird später besondere Anwei sung ergehen. Dresden, den 27. Juni 1916. 852dH8i» Ministerium des Inner«. 3139 Es ist vorgekommen, daß bei Notlandungen von Flugzeugen sich größere Mcnschen- mengen ansammeln. Abgesehen davon, daß der Einzelne durch zu nahes Hinzutreten leicht Schaden an seiner Person nehmen kann, ist damit auch oft eine Schädigung der betretenen Flur ver bunden. Die Königliche Amtshauptmannschaft sieht sich daher veranlaßt, darauf hinznweisen, daß die Zuschauer für den von ihnen gemachten Flurschaden zu haften und ev. Bestrafung gemäß 8 19 des Forst- und Feldstrafaesetzcs vorn 26. Juli 1909 bezw. nach 8 369' des ReichsstrafaesetzbuchS zu gewärtigen haben. Großenhain, am 28. Juni 1916. 825 »O.Königliche Llmtshauptuannschaft. Stiwüscher Berkans von AnslandspeS. Durch Herrn Fleischermeister Karl Reichelt, Hauptstraße 49, gelanat ein kleiner Posten gesalzener Auslandsspeck zum Preise von 3,40 Mark für 1 Psmid an Riesaer Einwohner gegen Vorlegung der Brotausweiskarte zum Verkauf. Auf den Kopf kann pro Woche nicht mehr als 100 Speck abgegeben werden. — Der Rat der Stadt Riesa, den 3. Juli 1916. Gßm. Städtischer Mer-Berkans. Dutch die Molkerei-Genossenschaft Riesa, e. G. m. b. H. in Riesa gelangen gegen Vorlegung der Brotanswciskartc dänische Eier zum Preise von 22 Pfg. für das Stück zum Verkauf. Es können pro Woche für jede Person nicht mehr als 3 Stück Eier abgegeben werden. Der Rat der Stadt Riesa» den 3. Juli 1916.Gßm. Bezeichnung der Fleisch konserven Gewicht 1 Dose Abzuaebende blaue städtische Konserven marken über Abzugebende Flerschmarken (Fleisch ohne) Knochen). Preis für Vorzugs karteninhaber Preis für die übri gen Ein wohner Gramm Gramm Gramm 4 .. 4 Cornedbeef (Pökelfleisch) 430 brutto 400 220 1 80 1 80 Rindfleisch 1000 netto 1000 660 4 — 8 — Gulasch von Rindfleisch 1000 „ 1000 660 4 — 5 — Rindfleisch in Brühe 400 „ 400 260 1 60 2 — Leberpastete 400 „ 400 260 1 90 2 30 Blutwurst 2000 brutto Der R« 1600 lt der Stadt Ri 1320 esa, am 3. Ju 7 li 1916 60 9 20 Gßm.^ ^Spaßmacher" mit ihren tollen Streichen und ansprechenden Witzen in ausreichendem Maße für Erheiterung. Alles in allem genommen, verdienten die vielseitigen Darbietungen nur lobende Anerkennung; es lohnt sich daher ein Besuch des Zirkus Barum, wozu auch heute abend noch Gelegenheit geboten ist. —* Nach 8 18 der Eisenbahn-Verkehrs-Ordnung darf in Nichtraucher- und Frauenabteilen selbst mit Zustimmung der Mitreisenden nicht geraucht werden, auch dürfen solche Abteile mit brennenden Zigarren, Zigaretten oder Tabakspfeifen nicht betreten werden. Diese Vorschrift wird neuerdings wieder häufig von den Reisenden unbeachtet ge lassen. Das hat zu vielen berechtigten Beschwerden geführt. Die Staatseisenbahnverwaltung hat deshalb dem Zugbe gleitpersonal jetzt erneut zur Plicht gemacht, Verstößen gegen das Rauchverbot, auch bei Militärpersonen, auf das Be stimmteste entgegenzutreten. Reisende, die der Aufforderung, das Rauchen in den Nichtraucherabteilungen zu unterlassen nicht ohne weiteres folgen, werden den Aufsichtsbeamten zugeführt. Die Aufsichtsbeamten sind angewiesen, die unbe dingte Befolgung des Rauchverbots auch ihrerseits zu überwachen und unbotmäßige Reisende unnachsichtig zur Be strafung anzuzeigen. —8 Einen neuen Zweig der Nutzbarmachung unserer sächsischen Staatswaldungen zum Zwecke des Durchhaltens in der Zeit des durch die Blockade, verursachten Mangels bildet die Anwendung eines sinn reichen, verhältnismäßig einfache» EntharzungSverfahrenS in den Nadelholzbeständen. Hierbei werden die Stämme in Höhe des Stockes von der Rinde entblößt und mit kleinen Einschlägen versehen, die kleine Blechbehälter zum Auf fangen des ablaufenden Baumharzes aufnehmen. Von Zeit zu Zeit wird dann die wertvolle Masse in der Regel von weiblichen Arbeitskräften in größere Gefäße zum Zwecke der Verwertung gesammelt. Die gewonnenen Mafien können ziemlich beträchtlich sein, da unser Waldkomplex verhältnismäßig groß ist und die Hauptholzart Fichten und Kiefern bilden. Selbstredend wird die günstige Weiter entwicklung der Waldungen durch das EnthgrzungSver- fahren nicht gestört, denn es findet nur in schlagreifen Be- ständen Anwendung. Den Waldbesuchern muß es eine Oertlrches und Sächsisches. Riesa, den 3. Juli 1916. * Der Unteroffizier Richard Sickert, zweiter Sohn des Obsthändlers Ernst Sickert, hier, wurde mit dem Eisernen Kreuze 2. Klaffe ausgezeichnet, nachdem er kurz zuvor die Badische Verdienstmedaille erhalten hatte. —* Am Sonnabend feierte^Herr Stadtkämmerer im Ruhestand Eulitz, der sich während des Krieges wieder in den Dienst der Gtadt gestellt hat, sein 40 jähriges Jubi- äum als städtischer Beamter. Seine Kollegen hatten ihm aus diesem Anlaß seinen Arbeitsplatz in sinniger Weise mit Blumen geschmückt und Herr Bürgermeister Dr. Scheider beglückwünschte ihn zu dem Tage unter gleichzeitiger Neber- reichung einer schönen Blumenspende. —* Die gutbesetzte Erüffnungvorstellung des Zirkus Barum am Sonnabend rechtfertigte den guten Ruf, der dem Unternehmen vorausgeht. Bewunderung und Er staunen wirkte schon die erste Nummer der Spielfolae, das Auftreten einer Drahtseilkünstlerin, die ihre graziösen und schwierigen Bewegungen aus dem Drahtseil mit tadelloser Sicherheit ausführte. Lobenswerte Erwähnung verdienten ferner der türkische Fakir mit seinen verschiedenen Vor führungen als Feuerkünstler, die Produktionen der Schlangen tänzerin und des Kunstschützen. Eine Negertruppe aus Deutsch- Süowestafrika zeigte Sitten, Gebräuche und Kriegstänze ihres Volksstammes. Den größten Teil der Spielfolge füllten die Tierdreffuren aus. Neben den üblichen Freiheitsdreffuren sah man plastische Stellungen zu Pferde, vierfache Stehend- refterinnen und eine Schulreiteri» mit ihrem eleganten Goldfuchs. In belustigender Weise exerzierte der „General Gänseklein' mit seinen „Soldaten", einer feinen Winken folgenden Gänseherde. Dressurkünste wurden ferner gezeigt an Eisbären und Löwen, sowie an einem Riesen-Elefanten. Aufregende Spannung verursachten besonders die Gruppen der Eisbären und der Löwen, die in dem eigens dazu auf gestellten Gitterkäfige den Anordnungen ihrer Gebieter und Lehrmeister, mitunter nur unter Anwendung von Zwangs- Mitteln, Folge leisteten. Auf Dromedaren und Kamelen wurden türkische Reitersviele veranschaulicht. Zur Vervoll- > Kündigung und Abwechslung der Vorstellung sorgten die Mgku Dienstag heilige Pflicht fein, die Sammelbecken unangetastet zu lassen und etwaige Beschädigungen ans Unverstand oder Bosheit zu verhindern. — Ueber die Waldbeeren ernte wird aus Auer bach i. Ä. geschrieben: Nach einer Mitteilung ans Unter- fachsenbera soll die gesamte Hcidelbeerernte im Vogtlande durch die Maifröste vernichtet sein. Das ist nicht richtig! Es ist allerdings feftzustellen, daß nicht allein durch die Maifröste, sondern auch durch kalte Nächte im Juni dem Heidelbeeransatz auf einigen Waldteilen des VogtlandcS großer Schaden zugefügt worden ist. Doch wird sich vor aussichtlich auch vier noch nachträglich bei der Reife manche Beere finden lassen, die der Frostwirkung entgangen ist. Äußer dem Frost ist Heuer eine kleine Raupe in großen Mengen mancherorts ausgetreten, die auf großen Flächen das Heidelbeerkraut abgefreffen und damit die Beerenernte vernichtet hat. Es gibt aber anderseits große Gebiete in den vogtländischen Wäldern, die eine gute oder stellenweise sogar reiche Heidelbeerernte versprechen und in nächster Zeit, nachdem die Reife begonnen hat, bieten werden. — Seit dem 28. Juni hat man in dem städtischen Waldgebiete von Schandau mit dem Einsammeln der Heidelbeeren begonnen, diese Ernte dürfte befriedigend ausfallen. — Die „Sächsische Staatszeitung" meldet amtlich: Der König hat den bisherigen ersten Ministerialrat im Mini sterium der auswärtigen Angelegenheiten, Geheimrat und königlichen Kammerherrn v. Nostitz - Drzewiecki, zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Königlich preußischen Hyfe, sowie den Grotzherzoglich mecklenburgischen Höfen ernannt. — Sonnabend früh verließ die Kgl. Unteroffizier schule ihre alte, langjährige Garnisonstadt Marienberg, die ihr seit 1873 eine Heimat gewesen ist, um sich nach Frankenberg zu begeben. Dort hat sie am Sonnabend, den 1. Juli in der Mittagsstunde ihren Einzug gehalten. Auf dem Bahnhofsplatze begrüßte Bürgermeister Dr. Inner namens der Stadt die Schule und teilte ihr hierbei mit, daß die Stadt dem Kommando der Unterofsizierschule jähr lich zunächst 200 Mark zur Verfügung stellt zur Auszeich nung braver, fleißiger Schüler. Namens der hiesigen Garnison bewillkommte Hauptmann Bauerhorst die Schule, 2. Abormemeutskonzert m 5tckMk. «LM«? «MZ». MesaerG Tageblatt ««d Arrxeigrr («u>r»!M mrd Iüyrigeq. Amtsblatt Dr Vle König!. Amtshauhtmannschast Großenhain, da- König!. Amtsgericht vnd den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba.
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