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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-05-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185205285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-05
- Tag1852-05-28
- Monat1852-05
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1852
- Autor
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n . .. und ^ I4S. Anzeiger. Freitag den 28. Mai. > SSWSSSSSSS»» Bekanntmachung. Längst bkst«b<nd«r Borschrift »n Folge ist das Fahre« über den hieftge« Marktplatz innerhalb d«r Loge- rinnen, ausgenommen mit Markt- und Budenwagen, verboten. Wir bringen dieses B-rbot mit dem Bemerken hierdurch in Erinnerung, daß wir Eontraventionen unnachsichtlich mit Geld- oder Gefängnißstrafe ahnden werden. L'ipzig den 21. Mai I8LS. Der Rath der Stadt Leipzig. lverger. Bchleißnrr. Bekanntmachung. r Herr Adv. Christian Schneider, weiland ^ur. kraet. zu Plauen, hat in seinem Testamente vom 7. April 17LS ein Gtipon- dium gostiftet, welche- zunächst armen Studirenden auS seiner, de- Testators, Familie und m deren Ermangelung andern armen Stydirmden, vorzüglich solchen, die auS Plauen gebürtig sind, verliehen werden soll. Dieses Stipendium ist dermalen yMallt) daher werden alt« diejenigen Studirenden, welche auS dem einen oder dem ander» Grunde besondere Ansprüche an sochanes Gtipendin» zu haben vermelnen, hierdurch aufgefordert, ihre dieSfallfigen Anmeldungsschreiben binnen S Wochen und längstens de» 7. Juli LSSL in dm Universität--Kanzlei emzmeichen, auch ihre Bedürftigkeit und sonstigen Ansprüche durch glaubhafte Aemmsss« zu bescheiaigen. Leipzig den -4. Mai 18S2. Der <r-ade«ifche Se«rt daseldst. v. Friedrich Adolph Schilling, d. A. Reüor. Büwuer, S. Bekanntmachung. Frau Christiane Benedicte verw. CommiMonsrLthln Teutscher, geb. Zehmisch zu Neukirchen, hat ln ihre« bei dem Könige. Sachs. Jvstizamte Borna niedergelegten Testamente vom 4. Septbr. 182V die Zinsen eines Capital«- voN VXV Thke. Zu einem Stipendium für arme Studirende ausaesetzt und dabei verordnet, daß solches zuvörderst Studirenden, die aus det LeutschersiheN, Aehmischlschm oder Streubelschen Familie abstammen, conferirt werden soll. Da dieses Vtivendium gegenwärtig VMNt Ist, st werheN alle aus vorbenannten Familien abstammenden perceptionsfähigen Studirenden hierdurch aufgefordert, binnen 6 Wochen und lätigsten- den 7. J«lt L8S2 ihre Gesuche mit der erforderlichen Legitimation über ihre Verwandtschaft in der Unlverflräts - Kanzlei abzugeben. Leipzig den 24. Mai 1852. Der akademische Senat daselbst. ^ v. Friedrich Adolph Schilling, d. Z. Reetor. KLttger, 8. Emigrs über Plastik imd Herrn Bildhauer H. Lnaur. Kaum zeigt sich dem Blicke de- Kunstliebhabers auf irgend einem Felde der Kunst eine unerquicklichere Verflachung, eine grö ßere Jdenkiflcativn mit den Erzeugnissen der allermodernsten, nur nach Meter und Schein trachtenden Industrie, als auf dem Ge biete der modernen Plastik, während gleichwohl in den Gchwestrr- künste» bedeutend die Zahl derjenigen Künstler wächst, welche sich von den astevelassischen Traditionen frei machen, und einen volks tümlichen Weg der Entwickelung einschlagen. Daß eben nur in bar PlaM die Bestrebungen dieser Richtung leider noch sehr ver einzette Erscheinungen sind, davon dürste eine Wanderung durch di« Kunskm-stollungev, eine auftnerksame Betrachtung ihrer gyp- stme» und marmornen Hewtichßeiten, ein Sang durch eine der W-ßsten Residenzen, ja selbst nur durch eine der kleinem, mit Mo numente» lägtücktm Stadt baw vollständig überzeugen. Aber wo her ßSmmr «eft traurige vedr, diese Unfruchtbarkeit an le-en-kräs- Rrstütare», die sich in alle» den verschiedenen Amazonen, Nymphe» und sonstigem mythologischen Gewimmel kundgiebt? Sind ja doch diese Sachen mit großer Sicherheit der Technik mmckettvt und lassen an ihrer äußeren, vermeintlich geschmackvollen WchaMlung und Stätte Etwas nicht zu wünschen übrig. Die Antwort dürste nur darin zu finde« sein, daß dir Künstler mit wenige», aber de-haid um so achrung-werrheren Ausnahmen sich von dem durch die Geschichte bewährten und durch die Reli gion aeheiligten Boden entrückt sehen, und Nun ihre ganze Kraft auf die Hervorbringung von Werken richten müssen, die weder mit dem Glauben, noch mit dem Leben de- Volke- in irgend welcher Weise Zusammenhängen. Wirklich aber stehen sie demselben so fern, daß alle Versuche, eine Beziehung zwischen dem Leben und zwischen der Kunst zu finden, förmlich rarriraturartig au-fallen muffen. Man betrachte nur z. B. eine Kisflsche Amazone, und man wirb sie höchsten- von einer Polkanymphe in der Metropole der Intelligenz ableiten können. Man weiß wohl, daß die der neueren Cuttue geläufige Ant wort auf derartige Ausstellungen kurz so lautet, daß dieses ganze griechische Göttervolk durch die vorgeschrittene Bildung «in Gemein gut Aller grwordm und Gen deshalb eine dttdttche Darstellung dAeldm volkSthümlich sei. Aber doch erhalten wir von de« An hängern der modernen Richtung «garH andere Geständnisse, wen» wir sie ganz leise fragen, ob dem wirklich so sei, ob sie sich denn wirklich so eingelebt habe« ln da- Sriechmthum, baß ihnen alle seine Bildungen auch ohne jenen Himmel und ohne jene Nähe de- Olymp- am Paraaffe ganz verständlich wären. Bei dem Lbetle des. große« Pubttarm- -brr, der doch für diose Richtung schwärmt, gründet sich die KmNtniß derselben darauf, daß sie „die Götter Griechenland-" von „Schiller" innr haben und nebenbei einige dahin einschlagendr Armkel de- „Convwsaüo«-?
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