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Zwönitztaler Anzeiger : 28.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193411288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19341128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19341128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-11
- Tag1934-11-28
- Monat1934-11
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 28.11.1934
- Autor
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Dezember 1934 findet eine Viehzählung statt, die sich auf Vferde, Maultiere, Maulesel, Esel, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenstöcke erstreckt und mit der gleichzeitig eine Zählung der vorhandenen Grün- suttersilos und Trockcngcrüste sowie die Ermittlung der An bauflächen der Wintersaaten verbunden ist. Gemäß den Verordnungen des Wirtschastsministcriums vom 16. November 1934 werden hiermit alle Bauern, Landwirte und Viehbcsitzer ausgesordert. den Zählern gewissenhafte Aus kunft zu erteilen. Wer vorsätzlich eine Angabe nicht erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit den in K 4 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 30. Januar 1917 (Rcichsgcsctzblatt Seite 81) angedrohten Strafen bestraft. Wer von den Zählern bis 6. Dezember 1934 nicht besucht worden sein sollte, nach den angeführten Verordnungen aber die Verpflichtung zur Anzeige hat, muß die Angaben bis spätestens den 7. Dezember 1934, abends 6 Ahr im Rathaus Zwönitz, Zimmer Nr. 8 Vorbringen. Zwönitz, den 24. November 1934. Der Stadtrat Parteiamtliches Dienstplan und Veranstaltungen der NSDAP Lrtsgruppe Zwönitz Mittwoch, den 28. November: SA. — SAR. — Flieger. Donnerstag, den 29. November: Kundgebung mit Pg. Oehm, Danzig, im Schützenhaus für Mitglieder und alle übrigen Volksgenossen. Anschließend Mitgliederappcll. Freitag, den 30. November: Amtswaltcrdienst, 8 Ahr Ge schäftsstelle. , Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 28. November 1934. MI Heilungen über ältliche Vorlommnilsr sind un« jederrrlt Willkomm»!» Di- Schriftleitung. Kirchennachrichten rrinitatisgemeinde Mittwoch, den 28. November: 8 Ahr abends Bibelstundc in Kühnhaide. ' Donnerstag, den 29. November: 5 Ahr nachmittags Erzäh lungsstunde für Kinder. 7 Ahr abends Vorbereitung zum Kindergottesdienst im Pfarrhause. 8 Ahr abends Bibelstundc im Gemeindcsaal. St.-JohanniSgemeinde Donnerstag, den 29. November: abends 8 Ahr Kursus für Nachkonfirmation. Methodistenkirche Bis Freitag biblische Vorträge von Prediger Bräutigam- Eibenstock. Generalthema: „Das Geheimnis des Kreuzes." Mittwoch: „Die Torheit und das Aergernis des Kreuzes." Donnerstag: „Die weltweite Wirkung des Kreuzes." Freitag: „Das Kreuz Christi und du." Jedermann ist herzlich eingeladcn. — Pfundsa m m lung. Am 29. und 30. November fin det in Zwönitz die Pjundsammlung statt. — Konzert für das W i n t e r h i l f s w e r k. Wiederum ist ein Jahr vergangen mit all seinem Freud und Leid, und wieder steht das Wcihnachtssest und der harte Winter vor der Tür. Es gibt noch viele Volksgenossen, die besonders im Winter noch bittere Not Heiden und sich kaum das Allcrnot- wendigstc schaffen können. Am nun der härtesten Not entgcgen- zutretcn, ist das Winterhilfswerk geschaffen worden. Daher ist es eine selbstverständliche Pflicht und Ehrensache, dazu hel fend' beizutragcn, soweit dies irgend möglich ist. Der „Konzer ¬ tina-Verein Zwönitz" gibt wieder wie im Vorjahr am 1. De zember ein Winterhilfskonzcrt und wird auch diesmal mit einem gut ausgewählten Programm und niedrigen Eintritts preisen die Besucher zufricdcnstellcn. Wir wünschen dem Ver anstalter ein volles Hans. (Siche Anzeige!) K. — Keinerlei Z e i t u n g sz w a n g für Schulen und Schüler. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat die Nachgeordneten Behörden nachdrück lichst auf seinen Erlaß vom 6. Januar 1934 hingewiesen. Der Minister sagt dazu, unter keinen Aniständen dürfe ein Zwang aus die Schulen und Schüler zum Bezüge bestimm ter Zeitschriften, Zeitungen usw. ausgeübt werden. Im Aeber- tretungsfallc werde er die Schuldigen zur Verantwortung zie hen. Der Minister legt Wert darauf, daß alle Schüler mit diesem Erlaß in irgendeiner Form bekanntgemacht werden. Chemnitz (Einst und jetzt bei der Eisenbahn.) Anläßlich der gegenwärtig noch in Chemnitz gezeigten Rcichsbahnaus- stellung veranstaltete die Reichsbahn am Sonnabend eine ebenso eigenartige wie wirksame Werbung. Sie ließ durch die Großstadlstraßen einen Eisenbahnzug fahren, wie er tatsächlich aus der ersten sächsischen Strecke Leipzig — Dresden gefahren war: eine ungefüge Lokomotive mit zwei Bicdcrmeicrmän- nern in farbigem Gehrock und Zylinder, einem ungedeckten, mit Jungen besetzten 3,-Klajsc-Wagcn und einem geschlossenen Wagen mit zierlichen Gardinchcn an den Fenstern für die 1. und 2. Klasse, denen als Gegensatz vom Jetzt zum Einst ein moderner Triebwagen folgte, wie er heute mit 150 Stun denkilometern über das Schiencnnetz braust. Es handelt sich dabei um Modelle von zwei Drittel wirklicher Größe, die bis auf die Farbtönung naturgetreu im Rcichsbahnausbesserungs- werk Leipzig hcrgcslcllt wordcu sind. Die Lokomotive ist ein ge treues Abbild der erste» für die Dresden-Leipziger Eisenbahn- companic 1839 in Deutschland hergcstellten Lokomotive „Sa xonia", die auf der Schiffswerft Aebigau bei Dresden erbaut wurde. Der seltsame Zug löste bei dem vollkommen überrasch ten Publikum überall Stauneu, Bewunderung und Freude aus. (Dem irdischen Richter entzogen.) Der 34 Jahre alte Heilpraktiker Kurt Erich Röhler, der, wie ausführlich be richtet. in der vergangenen Woche in Wittgensdorf bei Chem nitz den Chemnitzer Heilpraktiker Oskar Hcidevogel in einen Hinterhalt gelockt und erschossen hatte, hat im hiesigen Unter suchungsgefängnis Selbstmord begangen und sich damit dem irdischen Richter entzogen. (Auf den Spuren einer B i e n c n t ra g ö d i c.) Als man dieser Tage an dem verkehrsreichen Wettiner Platz eine infolge ihres Alters den Verkehr bedrohende Pappel um legte und den hohlen Stamm spaltete, sand man in ihm ein kunstvoll angelegtes Bienennest mit zahlreichen Waben vor, deren Honigvorrat vollständig aufgezehrt und die Brut abge storben war. Offenbar hat sich ein schwärmendes Bienenvolk unbemerkt in dem hohlen Baum niedergelassen und ist dann infolge Nahrungsmangels inmitten der Steinwüste der Groß stadt zugrunde gegangen. Siegmar (Der älteste Ingenicuroffizier der Marine gestorben.) Hier starb im Alter von 85 Jahren der älteste Ingenieuroffizier der ehemaligen Kaiserlichen Marine, Chef ingenieur Kapitän a. D. Otto Dittrich. Der Verstorbene trat 1870 bei der Marine als Heizer ein und erreichte infolge seines hervorragenden Könnens die höchste technische Offiziersstellung. Penig (Tödlicher V c r k c h r s u n f a l l.) Auf der Amgchungs- straße bei Penig wurde am Montag vormittag gegen 11 Ahr ein 64 Jahre alter Mann aus Penig von einem Leipziger Lastkraftwagen überfahren und sofort getütet. Hainichen (Tagung des L a u d c s b a u e r n r a t e s.) In Anwesen heit zahlreicher Ehrengäste fand hier eine Tagung des Lan- desbaucrnrates statt, die der Kreisbauernsührer Naumann aus Badcritz, mit begrüßenden Worten eröffnete. Für die Stadt Hainichen entbot Bürgermeister Lippmann Willkommcnsgrüße, Dann sprach Landesbauernjührcr Körner in grundlegenden Ausführungen über das Aufgabengebiet der Tagung. Dann folgte eine Reihe weiterer Referate, die zum Teil durch Licht ¬ bilder wirkungsvoll unterstützt wurden. Im Anschluß an die Tagung fand eine Besichtigung der Musterwirtschaft Eckardt, des Stadtgutcs, statt, das sich bereits seit über 50 Jahren im Besitz der Familie Eckardt befindet. Bad Lausikt (Im Schla m m c r st i ck t.) Auf dem Wege nach seiner Arbeitsstätte wurde der 28 Jahre alte Konditor 'Arthur Nebe aus Reichcrsdorf von einem Unwohlsein befallen. Er stürzte in der Dunkelheit unweit des elterlichen Grundstückes in den tiefen, schlammigen Straßengraben. Der Erkrankte fiel mit dem Gesicht in den Schlamm und erstickte. Hötzschcnbroda (Zusammenschluß der Städte Kötzschenbro- da und Radebeul.) In den am Montagabend abgehal- tencn Sitzungen der Stadtvcrordnctcnkollcgicn von Kötzschen- broda und Radebeul wurde der Zusammenschluß der beiden Lößnitzstädte für den 1. Januar 1935 einstimmig beschlossen. Die neue Stadtgemeinde führt den Namen Radebeul. Siegel und Wappen der Stadt Radebeul werden von der neuen Sladtgcmcinde übernommen. Das Amt des Ersten Bürgermei sters wird dem derzeitigen Ersten Bürgermeister von Rade beul. Scvcrit, das Amt dcS Stellvertreters dem bisherigen Ersten Bürgermeister von Kötzschenbroda, Dr. Brunner, mit dem Titel „Bürgermeister" übertragen. Crimmitschau (H e i m g e k e h r t e Emigranten stellen sich der Polizei.) Der Maurer Walter Tille, früher Reichsbanner- funklionär in Crimmitschau, und der ehemalige Crimmitschauer Stadtverordnete 'Albert Groß, die beide, nach der nationalen Revolution geflüchtet waren und sich seit dieser Zeit in Böh men aufhicltcn, sind zurückgckchrt und haben sich der Polizei gestellt. Sic wurden beide in Schutzhaft genommen. Netzschkau (Der Innenminister löst das S t a d t p a r l a ment auf.) Die Auflösung dcs'hiesigen Sladtverordiietenkollegiums hat Staatsminister des Innern, Dr. Fritsch, durch eine Ver ordnung vcr,ügt, in der es heißt: „Ich löse zur Wahrung er heblicher öffentlicher Belange die Gemeindcverordnetcn-Kör- pcrschaft in Netzschkau gemäß 8 177 der Gemeindeordnung hiermit auf. Mit der einstweiligen Verwaltung der eigenen und übertragenen Geschäfte der Stadt Netzschkau beauftrage ich Bürgermeister 'Auger in Netzschkau. Die Neubildung der Gemcindeverordnctcn-Körpcrschaft hat unter Beachtung der Verordnung zur Sicherung der Staatsführung vom 7. Juli 1933 im Benehmen mit der nationalsozialistischen Kreisleitung zu erfolgen." Mit der Auflösung der Stadtvcrordncten-Kör- pcrschajt endet zugleich die Amtsdaucr des Gcsamtstadtratcs von Netzschkau. Neuwahlen erfolgen nicht. Die Berufung er folgt durch den Amtshauptmann von Plauen nach den Vor schlägen der nationalsozialistischen Kreisleitung. Rcchenberg-Bienenmühle (Tragischer Tod eines F o r st m e i st e r s.1 Am ver gangenen Sonnabend wurde in seinem Arbeitszimmer der Forstmeistecr Clemens in Rcchenberg-Biencnmühle tot auf- junden. Nach den Feststellungen der Mordkommission Freiberg handelt es sich um einen Anglücksjall. Der Verunglückte, der im Begriff war. sich zu einer Tagung nach auswärts zu be geben, war anscheinend auf dem frisch gebohnerten Boden im Arbeitszimmer ausgeglitten. Dabei muß sich aus dem Ge wehr, das cr bei sich trug, ein Schuß gelöst haben, der Clemens in den Kopf drang und den sofortigen Tod des Forstmeisters hcrbcijührte.
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