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Dresdner Nachrichten : 08.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185805082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-08
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.05.1858
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128. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Monnabend den 8.Mai Erscheint tägl. Morg. 7 Uhr. Jnserqft M . . nement^L Biertcljahr^l ^lr-, (S0 Aeikn uneyt^ld Srui bt< Abend- 7 Uhr (Senntag« von 1t—2 Uhr) angenommen. 1. Avon« ionnement i Pierteljahr 15 Ngr. hei gnentgeldl. Lieferung in'« Hau«, lmnitm 1 Rgr. Expedition: Iohanne-'Mee S u. Waisenhausstraße - pt. Local- und Provimiai-Uachrichtrrr. Dre-tzey, de» 8 Mai. — Se. M. der König hat dem Einnehmrr bei dem Nebenzollamtr 1. Elaste in Johanngeorgenstadt, I. G. Schaller, bei Gelegenheit seiner Emerttirung, in Anerken nung seiner langjährigen, pflichtgrtreuen Dienstleistung, die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold verliehen. — Zu den Festlichkeiten bei Elltwechuugder Zwickau, Schwarzenberg« Eisenbahn werden nicht blos JZ. MM. der König und die Königin, sondern auch der Kronprinz Albert nebst Gemahlin und die Prinzessinnen Gidoni« und Sophie, KK. HH., am 10. d. M m Zwickau eintreffen. I. M. und die Prinzessin«», werden in einem Privathause am Markte, Kronprinz Albert im Hotel zur Post abtre- ien. Die Ankunft der hohen Herrschaften wird durch däS Geläute aller Glocken der Einwohnerschaft bekannt gege ben werden. Die Aufstellung der Knappschaften der Zwickauer und benachbarten Steinkohlenwerke längs der Bahnhofsstraße während der Einfahrt II. MM. und KK. HH. ist in Aussicht gestellt. Die Thürme vrS Rathhauses und Gewandhauses sollen mit Guirlanden und Flaggen reich geschmückt und am Abend die letzter wähnten Gebäude illuminirt werden. Abend und Morgen musiken werden zur Erhöhung der Festfreude beitragen. D»e Communalgarde wird, soviel verlautet, durch Ehren wachen sich bei dem Feste betheiligen. In Schwarzenberg , st des Festes halber der einfallende Jahrmarkt auf den IS. verlegt worden — Die .Lpz. 3" und das ,Dr. I." enthalten die neunte Quittung der Präsidenten v. SchönftlS und 0. Haase betreffs deS Nationaldenkmals für den höchstseligen König Friedrich August. — Wie das Budget für daS Departement deS Cul- tus und öffentlichen Unterrichts, so scheint auch das Bub- get für das Militärdepartement in den Kammern einen schweren Kampf herbeigefirhrt zu haben. Die Finanzdep. der zweiten Kammer hat in ihrem Vorbrricht nichts Ge ringeres vorgrschlagen, als dir Zurückweisung deS gegen- ,wärtigen Militärbudgets, indem sie beantragt, die Kam mer möge 1) die Staatsrrgitzrung ersuchen, eine den für die Bereithaltung im Frieden in der Bulldeskriegsverfas- sung getroffenen (von der Deputation näher entwickelten) Bestimmungen mehr entsprechende Formation der Truste, und in Folge dessen ein in den brtr. Positionen vermt dertes Budget der Armee den Ständen zur Verfassung mäßigen Berathung und Zustimmung vorlegm zu lafftn; 2) bis dahin aber die Berathung über die einzelnen Po sitionen deS jetzt vorgelegten Budgets sich Vorbehalten. Die Finanzdep. weist m ihrem Bericht (Res. Aba. Huber« körn) aüf daS steigende Wachsthum hin, in welch»» die Ausgaben für daS Ärirgsdepartement begriffen sind, indem sie für die Finanzperiode 1834—38 jährlich 3,575051 Lhlr. betrugen, während für die mit dem Jahre 1858 begin nende Ainanzperiode im vorliegenden Budget nicht weni ger als 6,202,131 Lhlr. gefordert werden. Trotz der im Jahre 1855 den Ständen gegebenen Erklärung: .auch fernerhin unausgesetzt das Bestreben, bei der Militärver waltung möglichste Sparsamkeit obwalten zu lassen, mit ihren Pflichten gegen den Bund zu verbinden", habe hie Regierung der jetzigen Ständeversammlung nicht nur kein verminderte-, sondern ein erhöhte« Budget für die Attyee vorgelegt. Dies habe der Dtp. Veranlassung grgtb<n, diese Angelegenheit aufs Sorgfältigste zu prüfen. Diese Prüfung führte die Dep. zu der UeberzeUgung, daß' die sächsische Armee »über die BundeSbestimmuNgeN hinaüS ge- und erhallen" werde; allein da die Regirrungsrvmtms- fare die bestimmte Behauptung aufrecht erhielte«: .es sei in keiner Weife über die Bundespflicht hinaus die säch sische Armee formirt, und der erforderte Aufwand nur nach dem wahren Bedürfniß bemessen", so war eine Vereinba rung hierüber nicht möglich, und der Dep blieb, wik ne sagt, schließlich nichts weiter übrig, als die Kammer hie rüber entscheiden zu lassen. Indessen gelangte nach dein Erscheinen des Drp.-Berichts an die zweite Kammer tin Expos« des Kriegsministeriums, das eine klare Erörterung der militärischen Bedürfnisse und Verpflichtungen Sachsens giebt. ES wird darin die Berechnung aufgestellt, daß die 4737 Combattanten, welche eS mehr hält, als die Bun- drSkriegsverfassung ihm vorschreibt, binnen vier Wochen nach erso^ter Aufforderung marschiren zu lassen (näMlich 14,000 Mann Cvmbattantrn Hauptcpntingent und 4M Mann Reservecontingrnt) und aufzustellen ^nämlich 2 Mann Ersatzcontingent), gerade nur ausreichen, um etwaigen Ersatz im Kriegsfälle binnen zehn Wochen lessdt» zu können, wie eS die BundesknegSverfaffung vorfchr
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