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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186801080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-08
- Monat1868-01
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1868
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g- Nürnl l>, Sl Got^ itue Strl ihl 2. rarlt I2.j ind iagdebull truinarkij ihl 6. Lindmstrl cl'inenftrs n ue Sti a/R, r, Tuchsii Hambmj Hner ^ ach, Tigl NPÜM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 8. Mittwoch dm 8. Januar. 1868. Bekanntmachung, die Anmeldung zur theologischen Carrdidatenprüfurrg betr. Diejenigen Studirenden der Theologie, welche gesonnen sind, sich vor Eintritt der Osterferien 1868 dem Lxumen pro eanäiäatura unterziehen, werden hiermit unter Verweisung auf tz. 9 des Prüfungs-Regulativs veranlaßt, ihre Anmeldungsgesuche nebst den forderlichen Unterlagen bis zum 18. Januar 1868 in der Kanzlei der Königl. Kreisdirection allhier (Postgebäude) abzugeben iz. unter der Adresse der Unterzeichneten Prüfungs-Commission portofrei einzusenden. Leipzig, den 19. December 1867. Königliche Prüfungs-Commission für Theologen. urgsdorff. v. Bur, Bekanntmachung. Das 14. Stück des Bundes - Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes, enthaltend: Nr. 29. Schifffahrtsvertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde und Italien, vom 14. October 1867; - 30. Verordnung, betreffend den Diensteid der unmittelbaren Bundesbeamten, vom 3. December 1867; - 31. Allerhöchster Präsidial-Erlaß vom 18. December 1867, betreffend die Verwaltung des Post- und Telegraphen- wesenS deS Norddeutschen Bundes vom 1. Januar 1868 ab, bei uns einaegangen und wird bis zum 23. d. M. auf dem Rathhaussaale zur Kenntnißnahme öffentlich aushängen. Das 13. Stück ist z. Z. noch nicht eingetroffen. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 4. Januar 1868. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Der hiesige Bürger und Kaufmann Herr Ferdinand Gmil Julius Geupel ist heute von uns als Agent der k. k. priv. lgemeinen Afsecuranz (^88ieura2joni Oenerali) in Triest für den Bezirk der Stadt Leipzig und die Ortschaften Gohlis, Möckern, udnitz, Anger, Volkmarsdorf, Thonbergstraßenhäuser, Neuschönefeld und Schönefeld bis auf Widerruf bestätigt und vorschriftsgemäß pflichtet worden. Der Rath der Stadt ^ pflichtet Leipzig, am 3. Januar 1868. Leipzi vr. Koch. itscher, Ref. Bekanntmachung. Der hiesige Buchhändler Herr Karl Gottfried Kunze hat die ihm bisher übertragen gewesene Agentur der Feuerversicherungs fellschaft Providentia in Frankfurt a. M. aufgegeben. Leipzig, den 4. Januar 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. Ruscher, vr. Koch. Ref. Sch 'ückgeke n, der r wurde ator C Viale: iantelli: Hamburg, i Palmbüf )ln. ner Bau »beiger z, W. S<! Hotel j mnrSg. Kji ünstr. 21. e, Hainßr.s rzburger >00 Pst. " — muar-Fe Ctr., fest. Finanzieller Wochenbericht. DaS abgelaufene Jahr enthielt zwar in Wahrheit nur einen jigen kritischen Moment für die Börse, die Luxemburger Affaire; das jeden Geschäfts- wuna mederhielt. Weder die Weltausstellung, noch die Be- der fremden Herrscher in Paris waren im Stande, die Be- iffe vor der Napoleonschen Politik zu beseitigen, und die den enSversicherungen der Organe des Kaiserreichs stets angehängte sel: so weit als Frankreichs Ehre und Interesse nicht beein- gt würden (alS wenn Frankreich überhaupt etwas in Deutsch- zu sagen hätte), klangen den Ohren der Speculanten nicht Friedensgeläute. Kaum ^ irischen Wirrnisse brachten zwar nicht solchen Effect hervor die Luxemburger Affaire, vermehrten indeß doch die Miß lang der Börse, welche in der französischen Intervention nichts : erblicken mochte, als eine Probe der Chassepots für eme Vorstellung wo anders. Die Debatten im gesetzgebenden über die Armeereorganisation galten als Bestätigung der tungen, und so schleppte sich die Börse, belastet mit Sorgen Massen neu geschaffener Papierwerthe, in daS neue Jahr über. Bevor wir von dem alten Jahre scheiden, wollen wir aus einem gleich der Course vom 31. December 66 und 67 hinsichtlich Anzahl Devisen der Berliner Börse daS Gewinn- und stresultat zu ziehen suchen. Es haben in runden Zahlen nnen: Berün-Görlitzer 8X, Cosel-Oderberger 22X, O* che 18 X, Franzosen 28 Thlr., Sächsische Bank 7 X- Dagegen gefallen: Bergisch-Märkische 17X, Berlin-Anhalter 2X, er 5X, Cötn-Mindener 7X, Magdeburg-Leipziger 13X (der Mehraufwand für Verzinsung der Prioritäten beträgt für 67 80000 Thlr. bei starkem Einnahmeausfall), Mainz-Ludwigshafen 5X, Lombarden 10 Thlr., Geraer Bank 6X- Gothaer Bank 8 X, Italienische Rente 10X- Gebessert haben sich österreichische Noten über 6 Thlr., Russische Noten über 4 Thlr. Die Verluste sind also weit überwiegend. 31. December 66: 178*/s, am 12. März 67 188^/«, am 24. April 154, am 3. Juni 186, am 25. September 194^2, am 12. No vember 2021/4, am 31. December 196»/«. So 00t selbst dieses sterile Jahr Gelegenheit genug zu großartigen Gewinnoperationen dar, obgleich sie nur äußerst Wenigen in vereinzelten Fällen ge lungen sein werden. Das ganze Jahr Über hielt sich derDiScont auf einem Minimum, da die Geschaftsstockung die Baarvorräthe der Banken in nie da gewesener Weise anstaute. Nun sind zwar eine Menge neue Papiere entstanden, indeß die Einzahlungen darauf geschehen erst nach und nach, und vermögen sich daher nicht geltend zu machen. ^ r^ zu politischen Befürchtungen Bei irgend einer ernstlichen Besorgniß zu politischen Befürchtu würde der Geldüberfluß und die Leichtigkeit der Report- rasch dein Gegentheile Platz machen und starke Coursrückgänge bewirken. In unserem vorigen Berichte haben wir die Verfassung ge schildert, in der die großen Hauptbörsen dem neuen Jahre ent gegen gehen. DaS interessanteste Finanzproblem bietet noch immer Oesterreich dar. Wiederum tritt eS, mit einem neuen Verfassungs- aewande angethan, vor die Blicke deS Welttheils; indeß werden Jahrzehnte vergehen, ehe die Früchte der Reformen zur Reife ge langen, und bis dahin ist ein regelmäßiges Deficit von großem Betrage zu decken. Unter diesen Umständen könnte e- alS eine Art von Ironie erscheinen, daß der Staat auch noch für eine Menge
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