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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 08.12.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-12-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188712085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18871208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18871208
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1887
- Monat1887-12
- Tag1887-12-08
- Monat1887-12
- Jahr1887
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1887. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. 55. Zahrgang. Erscheint DienStog, Donnerstag und Sonnabend und wird um Abend vorher auigegeben und versendet. Diertelsahrbpret« 1 Mark exkl. Bolengebühren und Postspesen. Donnerstag den 8. Dezember. Inserate werde» mit 10 Pf. pro gespaltene Korpuszetle berechnet und bis mittags 12 Uhr des dem Tag- des Erscheinens vorhergehenden Tages angenommen. Bekanntmachung, den Kleinhandel mit denaturirtem Branntwein oder Spiritus betreffend. Zufolge einer neuerdings erlassenen Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern wird hierdurch zur Nachachtung bekannt gemacht, daß auch derjenige, welcher Kleinhandel mit denaturirtem Branntwein oder Spiritus betreiben will, der besondern Erlaubniß nach Z 33 der Ge werbeordnung bedarf, da in dieser Bestimmung die Ausübung des Kleinhandels mit Branntwein oder Spiritus unterschiedslos an die vorausge gangene Erlaubnißertheilung gebunden und hiernach auch der Kleinhandel mit Spiritus zu technischen Zwecken, von der Concessionspflicht nicht befreit worden ist. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 3. Dezember 1987. vr. vou Gehe. Ü. Bekanntmachung, die Stadtverordneten wähl betr. Für die mit Ablauf dieses Jahres aus dem Stadtverordneten-Collegium scheidenden ansäsffgen Stadtverordneten: 1) Herrn Georg Emmrich, 2) - Bruno Gläser, 3) - Georg Bodemer, 4) - Carl Barth, ««ansässigen Stadtverordneten: 5) Herrn Albin Oppen, d. 6) Herrn Carl Klaffenbach, l!., ansässigen Ersatzmann: 7) Herrn Carl Donner, ä., unansässigen Ersatzmann: 8) Herrn Carl Beyer, ingleichen für zwei im Laufe dieses Jahres als wirkliche Stadtverordnete einberufene ansässige Ersatzmänner sind bei der diesjährigen Stadtver- ordneten-Ergänzungswahl 4 ansässige und 2 ««ansässige Stadtverordnete, sowie S ansässige und 1 unansässiger Ersatzmann zu wählen. Zur Vornahme dieser Wahl ist Donnerstag, der 8. Deeember ds. Zs., von Vormittags s Uhr bis Nachmittags 1 Uhr anberaumt worden und werden die stimmberechtigten Bürger hierdurch aufgefordert, auf Stimmzettel die Nanien von V ansässigen und 3 ««an sässigen wählbaren Bürgern zum Zwecke gedachter Wahl aufzuzeichnen und dies« Stimmzettel in dem anberaumten Wahltermine, bei Verlust des Stimmrechts für diese Wahl, im Rathssitzungszimmer vor der Wahldeputation persönlich abzugeben. Auf den Stimmzetteln sind die zu Wählenden so zu bezeichnen, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen oder Namen nicht Wählbarer enthalten, sind dieselben ungültig. Weder stimmberechtigt noch wählbar sind unter anderen diejenigen: a) welche öffentliche Armenunterstützung erhalten, oder im Laufe der letzten zwei Jahre erhalten haben; zu deren Vermögen gerichtlicher Concurs eröffnet worden ist, während der Dauer des Concursverfahrens; welchen durch richterliches Erkenntniß die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen worden sind auf die Dauer dieser Entziehung; welche sich wegen eines Verbrechens oder Vergehens, das die Entziehung der Ehrenrechte zur Folge haben kann, in Untersuchung befinden; welche Staats- oder Genieindeabgaben länger als 2 Jahre ganz oder theilweise im Rückstände gelassen haben. b) o) ä) 6) Zschopau, am 25. November 1887. Der Stadtrath. Kretzschmar. Bekanntmachung. Bei der hiesigen Sparkasse werden wegen des Rechnungsabschlusses vom 12. Dezember dieses Jahres bis 14. Januar nächste« Jahres weder Einzahlungen angenommen, noch Rückzahlungen geleistet. Kapitalzinsen dagegen werden vereinnahmt. Zschopau, den 7. Dezember 1887. Die S p a r k a s s e n v e r w a l t u n g: G. Matthes, Stadtrath. Aus Sachsen. — Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Maria Josephs ist am Sonntag zu dauerndem Aufent halte in Brünn eingetroffen. — Wir wollen nicht unterlassen, auch an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß Donnerstag den 8. Dezember von vormittags 9 Uhr bis nachmittags 1 Uhr die Stadtverordneten-Ergänzungswahl im Ratssitzungszimmer stattfindet. — Groß ist der Gewinn, den die in- und aus- ländischenPrivat-Feuerversicherungsgesellschaftenaus ihren im Königreich Sachsen laufenden Versicherun gen ziehen. In den 12 Jahren von 1875 bis mit 1886 hatten die 29 zugelassenen Gesellschaften dieser Art in Summa 51 Millionen Mark aus Sachsen vereinnahmt, davon aber nur in Summa 23 Mill. nach Sachsen wieder bezahlt. Dabei sind nicht nur Brand- und Räumungsschäden, Rettungs- und Ber gungskosten, sondem auch die Ortsfeuerlöschkassen beiträge an die Obrigkeiten mitgerechnet. Mehr als die Hälfte der ihnen gezahlten Gelder, 28 Mill. Mark sind ihnen also zu gute gegangen, macht (also in diesen 12 Jahren im Durchschnitt jährlich 2 V» Million, die sie an den sächsischen Versicherungen verdienen I Wie anders stellen sich die Verhältnisse bei unserer wohlfeil arbeitenden staatlichen Landes brandkasse für Immobilien I- — Von den 23 sächsischen ReichtagSabgeordne- ten sind in die Kommission zur Vorberatung über die Getreidezollvorlage zwei gewählt worden, vr. v. Frege-Borna-Pegau, konservativ, ist für, Abg. Hoffmann-Löbau, nationalliberal, gegen die Zoller höhung. — Der Landtagsabgeordnete Heinrich Steher, Mühlengutsbesitzer in Naundorf bei Freiberg, ist nach ganz kurzem Krankenlager Montag früh infolge eines Schlaganfalles gestorben. Steher war am 31. Januar 1834 zu Naundorf geboren, gehörte der konservativen Partei an und vertrat im Land tage den 15. ländlichen Wahlkreis (Bezirk des vor maligen Gerichtsamtes Freiberg). — Die Baumalleen an den fiskalischen Straßen Sachsens brachten an Obstpachtgeld ein im Jahre 1884: 103213 Mark, 1885: 111462 Mark, 1886: 85459 Mark. Daneben betrug der Holz erlös in den bezeichneten 3 Jahren 12412 Mark, 13 475 Mark und 14301 Mark. -- Zur Warnung. Das „Dresdner Journ." enthält folgende Mitteilung: „Vor einiger Zeit wurde im Ankündigungsteile des „Sächsischen Landesboten" folgendes veröffentlicht: „Aufforderung! Der im sächsischen Erzgebirge geborene, im Zustande äußerster Armut nach Rotterdam übersiedelte und dann später nach London verzogene G. Chr. Kandier ist da selbst als Millionär verstorben und hat seinen deutschen Angehörigen die Summe von lSOOM Pfd. Sterl. hin- tcrlassen, welches Vermögen seit dem Ableben des Testators sich selbstverständlich, trotz seines mittelmä ßigen Prozentsatzes der Verzinsung, nicht unbedeutend vergrößerte. Es gilt nun, die legitimen Partizipanten dieser Hinterlassenschaft zur Geltendmachung ihrer Rechte zu veranlassen, bevor nach grohbritannischen Gesetzen die Verfallzeit des Testaments eintritt. Als deutscher Vertreter und Miterbe der Kandlerschen Hin terlassenschaft war ich bereits zweimal in London und bin mit der Angelegenheit vollständig vertraut. Ich fordere daher alle diejenigen, welche an der Sache be teiligt zu sein glauben, M^rdurch auf, sich wegen wei terer, die Sache zum Schluß führender Auskunft und Information an mich zu wenden und diesbezügliche Anfragen nnter Beifügung einer Briefmarke zur Re-
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