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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194201228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-01
- Tag1942-01-22
- Monat1942-01
- Jahr1942
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Frankenberger Tageblatt Iba« Franke,ibkrp-r rax,blatt ist do« ,ur x,röffentti(kung der onE«n S-ekonnlwockvnp«, d«S Landrott« ,u Flöha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg bebördlicberseil« bestimmte Blatt 1OI Jahrgang Donnerstag, SS. Jannar IS4S Nr. 18 Dat Lageblatt erscheint an jedem Werktag. Monatsbezug»- p«i«: 1.90 Mk-, Halbmonat 1 Mk. «et Abholung in den Ausgabestellen des Landgebietes monatlich 2 Mk, bei Zu- Iragung im Stadtgebiet 2,Ob Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarten SO Psg, Einzelnummer 10 Psg. oereits die meiste« strategischen Punkte des Feinde« in Ostasien vernichtet worden. Auch gegen bas Tschungking-Regim« sei der japanische Druck zunehmend verschärft worden, während d,e Ver teidigung im Norden des Reiche» sicher und unan Tokio, 81. 1. (Ostasiendienst des DNB.) In der Sitzung des japanischen Reichstages am Mittwoch hielt Ministerpräsident To jo eine Rede, in der er ein- leitend auf die großen Erfolge der Kaiserlich-Japani- Engstes Znfommevwirke» mit den MsenmöAen zu unterhalten. Wir sind bereit, den Standpunkt der südamerikanischen Länder vollkommen zu respektieren, solange diese durch die nordamenkanischen Quertreibe reien sich nicht irreführen lassen und Japan gegenüber keine feindliche oder uckfreundliche Haltung einnehmcn. Die japanische Regierung widmet dec Konferenz von Rio, di« soeben tagt, gespannte Aufmerksamkeit. Es ist nur der englisch-nordamerikanische Plan der Weltherr schaft, den Japan feindselig betrachtet. Nordamerika und England haben nicht gezögert, dütte Mächte ihren eigenen Interessen aufzuopfern. Derartige Fälle sind zu häufig, als datz man sie aufzählcn könnte, und sie werden der ganzen Welt bekannt sein. Infolgedessen kann man sich nicht vorstellen, daß irgendein Land erneut den englisch-nordamerikanischsn Intrigen zum Opfer fällt. Es gibt noch gewisse Kreis« in Tschungking, die sich auf Nordamerika und England verlassen möchten; aber ich glaube, der Tag ist nicht fern, wo sie über die geineinsame Mission ganz Ostasiens nachdenken und in Erkenntnis ihres wahren Charakters beim Aufbau der Neuordnung in Ostasien Mitarbeiten werden. Unsere Verantwortung und unsere Pflichten haben sich, so schloß Außenminister Togo seine Rede, außer ordentlich vervielfacht. Es ist darum meine Ueberzeu- gnng, daß das japanische Volk einig wie ein Mann alle auf unserem Weg liegenden Hindernisse überwin den und dieses glorreiche Unternehmen zum erfolg reichen Abschluß bringen wird. (Presse-Hoffmann jSchs) Generalfeldmarschall v. Bock im Führerhauptquartier Der Führer empfing in seinem Hauptquartier den von seinem Erholungsurlaub zurückgekchrten General- keldmarschall v. Bock vor der Uebernahme eines neuen Abschnittes an der Ostfront. Rechts: General major Schmundt, der Adjutant der Wehrmacht beim Führer. Eichenlaub mit Schwertern für General Rommel Aus dem Fiihrerhanptquartier, 81. 1. Der Fübrer und Oberst« Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Ge neral der Panrertiupp« Rommel, Befehlshaber der Panzergruppe Afrika, am 80. 1. 42 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz deS Eisernen Kreuzes ver liehen und an ihn nachstehendes Telegramm gesandt: „Tank Ihrem hervorragende« Einsatz haben Sie erneut in Zusammenarbeit mit unseren Verbündete« die angio amerikant- sn en Absichten dnrch einen Abwearsieg gegen weit übe legene Gegner zunichte gemacht. I« dan barer Würdigung Ihres Erfolge» und de» heldenhafte« Kampfe« der Ihne« nnierfteNten deutsche« «nd italienische« Truppen verleihe ich Ahnen al» sechste» Offizier der deutschen Wehrmacht da» Eichen laub mit Schwerter« zu« Nitterk enz de» Eiserne« Kreuze». Adalf Hitler." Der Weg zam Kontinent vo» Herbert Kaha MS die »eretntaten Staaten und bas britische Empire aus die Knie gezwungen find" bis zum erfolgreichen Abschluß. Mai, braucht gar nicht zu erwähnen, daß die Selbständigmaä-ung oder di« Erhebung Ostasien« bei d«n jetzigen Führern Ame rikas und Englands keinen Anklang findet. Wir sind aber fest überzeugt, daß, ob sie es nun gern sehe« oder nicht, es unsere historische Aufgabe ist, Ostasie« zu emanzipieren und zu entwickeln, und wir schrei len der Erfüllung vieler großen Aufgabe entgegen. Die Gerechtigkeit Ist eindeutig ««f unserer Selten wie es durch die hervorragenden mi ilärischen Leistun gen unserer Wehrmacht erwiesen ist. Dle'er Krieg nm da» größere Ostasien hat den Sturz der nordaprerikanisch-briti che« Weltherrschaft zum Ziel, die durch Selbstsucht, Ausbeutung und Großmannssucht errichtet wurde. Es ist ein Krieg um die Befreiung ganz Ostasien» und um den Auibau einer Neuordnung in der Welt. Infolgedessen haben die ma dschurische Regierung u id die Nationalregirrung in China von Ansa lg an al io mit Japan zusamme gearbeitet, da sir unseren Stand punkt be üg ich des Krieges voll oersta den, währe d Französisch-Indochina auf verschiedenen Gebieten auch mit uns zusammengegangen ist. Sofort nach Ausbruch des jetzigen Krieges entschloß sich Thai'and, das seine wahre Bedeutung durchaus z» würdige« wußte, in mutiger Weise seine Kraft zur Verfügung zu stellen, um den Einfluß der USA. und Englands, dir Wurzel allen Uebel«, in Osta'im aus u'ch"l «i. Dl« Front Japa«—Deutschland—Italien wir» immer »eiter gefestigt. Das enge Zusammenwirken zwischen den drei verbün deten Mächten nimmt mehr und mehr endgültige For men auf militärischem, diplomatischem, wirtschaftlichem und verschiedenen anderen Gebieten an. Wie verzweifelt Amerika und England sich auch bemühen mögen, Ja pan, Deutschland und Italien einander zu entfremden, so ist doch für solch« Machenschaften absolut krin Raum vorhanden. Die eiserne Solidarität der Achsenmächte läßt sich nicht mit derjenigen der sogenannten Alliier ten vergleichen, in deren Lager die USA. und England jene Erilregierungen vorgefunden haben, die nur dem Namen nach bestehen. Es ist Japans Absicht, soweit wie möglich freundschaftliche Beziehungen mit allen neutrale« Mächten Südamerika» und Europas Der Reuaufva« SftaftenS Ministerpräsident Tojo und Außenminister T»go vor dem japanischen Reichstag Bolschewismus als Kriegsbeute freie Hand in Europa versprach. Mittel-, Ost« und Südcuropa sollen der bolschewistischen Verwüstung ausgeliefert werden, wäh rend Westeuropa zum englischen Interessengebiet ge stempelt wurde, wie man in der Londoner Presse in diesen Tagen vielsagend verriet. Mährend aber Europa solchermaßen schon vor dem Kriegsende ausgeteilt wird, lauert — wie ein Hohn auf die Selbstbestimmung Europas — im Hintergrund lchon wieder ein neuer Anwärter auf die Weltmacht, das Land Roosevelts, das nun wiederum argwöhnisch auf die britischen Vorherrschaftspläne blickt und in der Art eines Erbschleichers und Leichenfledderers schon heute die vermuteten Früchte des vermeintlichen eng lischen Sieges einzuheimsen und das britische Imp«, rium anzuknabbern beginnt. Die plutokratischen Welt- eroberer und die bolschewistischen Weltrevolutionäre haben ihre Absichten allzu schlecht getarnt. Es ist kein Wunder mehr, wen» die bedrohten Böller Europa» sich sammeln um die Mächte, die allein stark genug sind, der Bedrohung zu begegnen. Der Weg zur Einheit des Kontinents ist beschritten. Und was heute noch «ine gemeinsame Abwehrfront ist, wird morgen eine gemeinsame Aufbaufront sein. Es handelt sich dabei nicht um das „Pan-Europa" demo- lratisch-pazifistischer Prägung, das als Programm ein Phantom war, sondern um einen staatlichen Zusam- menschluß, der die einzelnen völkischen Kräfte nicht verwischt und eurn-rut, sondern sie weckt und mobili- siert zu gemeinsamer schöpferischer Leistung. So ist der Weg von der nationalen zur kontinentalen Selbst bestimmung zugleich eine völkische wie eine europäische Notwendigkeit. Sein Erfolg hängt allerdings ab vom Vorhandensein einer zentralen genialen Führung, di« da» idealistische Ziel einer gemeinsamen Wohlfahrt nie aus den Augen verliert. Daß diese Voraussetzung in geschichtlicher Einmaligkeit gegeben ist, das ist die große Chance Europas im Zeitalter Adolf Hitlers. Strukturde ^europäischen Kontinents. Die plutokratisch« Berechnung ging nämlich dahin, daß das „demokratische" Europa sich geschlossen gegen die sozialen „Störenfriede" Deutschland und Italien wcnden, deren Macht brechen und sich dann artig unter britischer Führung den Segnungen eines zweiten Ver sailler Systems auslirfern sollten. Diese Rechnung ging fehl. Drei Faktoren mögen es gewesen sein, die Europas Völker zur Besinnung brachten. Zunächst natürlich die Wirkung der deutschen W af f« n e r f o l g « — eine Sprach«, die zu allen Zelte« neben der mate riellen auch die moralische Durchschlagskraft nicht ver fehlte. Mit den deutschen Siegen aber ward etwas bislang vielfach Verborgenes offenbar, nämlich die britische Ohnmacht. Wer, wie die britisch«» Vasallenstaaten in Europa, so sichtbar auf das falsche Pferd gesetzt hatte, mußte umkommen oder zur Besinnung gelangen. MN dem deutschen Vormarsch aber marschierte ein zweites: die deutsche Gesinnung. Vielen Völkern, denen die überzeugenden Argumente des Führers bisher einfach gewaltsam vorenthalten oder künstlich vernebelt worden waren, wurden die nationalsozialistischen, die gr ünden europäischen Eedankengänge der fortschritt- jichen Staaten nun zugänglich gemacht. Während sich aber die Grundsätze der neuen europäischen Ordnung langsam, aber stetig durchzusetzen begannen, tat der -- Gegner das übrige, um den Völkern Europas die Augen zu.öffnen: sein offensichtlicher Ver- rat an Europa durch die abgekartet« Auslösung der bolschewistischen Bestie. Hier schiede« sich die Gei ster, und wie ein spontanes Bekenntnis entstand erst malig so etwas wie eine europäische Front. Nicht aber gegen Deutschland und Italien, sonder« gegen Britannien und seine Verbündeten, gegen Sow- zetrußland und auch gegen di« Vereinigten Staaten, von denen selbst die bescheidensten politischen Dilettan ten nicht mehr zu glauben vermochten, daß sie durch ihre Parteinahme ausgerechnet europäische In teressen verträten. So wurde aus dem Sieg der deutschen Waffen, aus der bahnbrechenden Kraft der Wahrheit und der Er kenntnis des offensichtlichen europäischen Verrates der plutokratisch-bolschewistischen Union die europäische Einigung geboren. Noch ist diese Schöpfung, gleich einem Neugeborenen, unentwickelt: pflegebedürftig, auf Lenkung und Betreuung angewiesen. Aber sie ist lebensfähig, denn sie ward aus Blut und Eisen ge boren, und Selbstbehauptung und Vernunft standen « Pate. Rian sprach bislang viel vom Selbstbestimmungsrecht der Völker; um seinetwillen ward mancher Krieg ge führt und wohl auch der jetzige begonnen. Heute aber, im dritten Jahr des zweiten Weltkrieges, kann man getrost behaupten, daß es um das Selbstbestim mungsrecht der Kontinent« geht. Oder will einer behaupten, daß diese Problematik nicht bestünde? Lassen wir Afrika beiseite, das bis heute der „dunkle Erdteil" geblieben ist, sehen wir ab von Australien, dos nur bedingt als eigener Erdteil gelten kann. Ist die südliche Hälfte Amerikas nicht im Begriff, gegen ihren Willen von Nordamerika unterjocht zu werden? _ Ist das riesige Kanada nicht wesentlichster Bestandteil des britischen Imperiums, ohne jemals gefragt worden zu sein, ob es sich amerikanisch'fühle? Und wer herrscht über Asien? Ist es das Millionenoolk der Chinesen, sind es die unübersehbaren Völkerschaften der Inder? Verweigern nicht Nordamerika und England gemeinsam den Japanern als dem begabtesten und höchstentwickel te» asiatischen Volk die Herrschaft in Asien? Und hat nicht selbst Sowjetrußland seine Hände dort im Spiel? Und Europa? Vielleicht bildeten sich die Völker Euro pas ein, über ihr Zusammenleben selber zu bestimmen. Das Diktat von Versailler, der Wahnidee eines Ameri kaners entsprungen, war di« verkörperte Widerlegung dstles Glaubens. Aber schon vorher war die jahrhun- d .«alt« britische Methode von der „Erhaltung des Gleichzcwichts aus dem Festland" da» genaue Gegen teil einer- europäischen Selbstbestimmung: Die Böller Europa? mußten sich gegenseitig zerfleischen, um di« Vorberrshrift Großbritanniens zu sichern. Die Krö- nvng dieser eurvpascmdlich«« Politik aber vollzog sich " diese« Tage«, da der britisch« Außen niiuijter dem greifbar sei. „Das wichtigst« Ziel diese? Krieges ist," so sagte der Ministerpräsident in seinen weiteren Ausführungen, „die Sicherung strategischer Stützpunkte in Eroßostasien und die Einbringung der über wichtige Hilfsquellen verfügenden Gebiet« unter japanischer Kontrolle, um damit unsere Kampfkraft zu erhöhen und, in eng«« Zus«m»e,w rk«n mit Deutschland »d Italien, das Ausmaß der Operationen immer mehr auszu dehnen und zu verschärfen und den Kampf durchzufechten, bis die Vereinigten Staaten und da» britische Empire auf die Knie gezwungen sind." Dje Vereinigte» Saaei und das briiische Empire seien jedoch Länder, die seit vielen Jahren ihr« Welt herrschaft fest gegründet hätten uno die erbitterten Widerstand leisten würden. Daher müsse, wenn das Ziel dieses Krieges erreicht werde» solle, die gan« Nation aste Schwierigkeiten und Wechselfälle durch wehen mit dem festen Glauben an den Endsieg. „Mit großer Tattrast führt Japan jetzt die große Aufgabe der Schaffung ei.er Sphäre gemeinsamen Wohlstan des in Großöstasien durch, während die mi.itärischen Operationen in einem gigantischen. und wrilreichenden Ausmaß unter Einsatz der gan e» Kraft unscrer Nation im Gange sind. Es ist wirklich eine große Aufgabe noch nie dagewesener Art, die unser Reich unternommen hat und di« all«n Gebieten in Großostasien einen immerwährenden Frieden bringen soll." Ministerpräsident Tojo bezeichnete es als bedauer lich, daß das Tschungking-Regim« seinen sinnlosen Widerstand immer noch fortsetze. Japan werd« die- ses Regime gründlich vernichten. Er fei aber fest überzeugt, daß es hoch an der Zeit wäre, wenn die Gesamtheit der 400 Millionen Chinesen die große Veränderung in der Weltlage in ihrem wahren Licht erkennen würden und sich der hehren Aufgabe des Auf baues der Sphäre gemeinsamen Wohlstandes in Ost asien anschließen würden, indem sie ein für allemal die alte Abhängigkeit von d«« Vereinigten Staaten und Großbritannien hinwegräumten. „Für uns ist es eine große Befriedigung, daß unsere Verbündeten, besonders Deutschland und Ita lien, neben Japan fortgesetzt Sirge einigen, di: zur Schaffung der neuen Westordnung führen werden. Japan beabsichtigt, die Solidarität mit diesen ver bündeten Mächten auf militärisch:», diplomatischen und wirtschaftlichen und andere« Gebieten weiter z» stärken und in der Verfolgung des gemeinsamen Sieges weitcrzuschreiten. Abschließend wandte sich Ministerpräsident Tojo den wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen zu, die zusammen mit den militärischen Aktionen zur endgül tig«« Erringung d«»- Sieges ringeieiist werde» und die die von Japan kn Angriff genommen« Aufbau arbeit in Ostasien kennzeichneten. AttkrnmiMer Togo gab zu Beginn seiner Ausführungen seiner Befriedi gung über die glänzenden Erfolge der japanischen Streitkräfte und über den damit verbundenen raschen Fortschritt des Aufbaues in Ostasien Ausdruck. Trotz der gehässigen Propaganda, die der Feind von Stapel laste, hätten die Völker des größere» Teiles der Welt die wahren Verhältnisse, die Japan iu diesen Krieg gezwungen hätten, erlangt. „Wir, Hunden Millionen Menschen mit einem eiserne» Willen", fuhr Außen minister Togo fort, „führen jetzt diese» Krieg energisch AK Deutschland im Herbst 1939 den polnischen Grö ßenwahn zurackwies und sich sein Recht auf Danzig zu verschaffen entschloß, als dann die Mächte des Westens glaubten, mit dem Beginn des von ihnen vorbereiteten Krieges nicht länger zögern zu dürfen, wäre kein Mensch der gegnerischen Welt imstande gewesen, die kommen den Auswirkungen solchen Handeln; auch nur im ent ferntesten abzusehen. Mag sein, daß die gewinn süchtigen Plutokraten diesseits und jenseits des Ozeans, —, - , - » . . - v,-., daß auch der hinterlistige Sowjetgewaltige im Kreml scheu Streitträfte hinwies. In einem kurzen Zeitraum die Ausweitung der Kriegshandlungen auf alle Erdteile seien, so führte Ministerpräsident To;o weiter^ aus, und Weltmeere voraussahen, weil sie sich — in völliger Verkennung der Machtverhältnisse — von dieser Aus weitung den eigenen Sieg versprachen; in einer Hin sicht aber wurden sie von ihrer Sehergabe völlig in Stich aelassen: bezüglich der Auswirkungen des von ihnen scheinbar so erakt berechneten Krieges aus di« Anzeigenpreis: 1 roni Höh« «inspattig 46 mw breit) I ? Psg., im Textteil (— 72 n m breii) 20 Psg. Ralattstaffel ä. ! Flic Nack weis u. Bciwittlvng 2bPsq §vndcrg.tittr. — Post- scheckkonto: Leipzig 28201. Etadtbank Frankenberg Nr. 220. Fernspr-34b. - Trahlauschr.: Tageblatt Franlenbrrgsachsen.
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