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Dresdner neueste Nachrichten : 25.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194203253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-25
- Monat1942-03
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.03.1942
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2m Fall« höherer Geeoalt oder BeirtedSstSruag Haden unsre »qieher keinen Anspruch aus Rachllesenm- »der Erstattung de» »nlsprechenden Enfgelts Erfolgreiche deutsche lt-RooMsseu-ve zwingt Kan-da zur Verwendung schrottreifer Handelsschiffe - Wavell warnt vor dem Offenfiv-Gerede r> die Erd-lko, ab- den ior- sichösnes7rm°l bereit erkläi den. Lolch klar« - nt» war bisher »nerhvri ln sieht über -en Boulevsird Gehirne, und einmal rot« diese Her-en liehe« die Hand nur halbweg» bl» züM tzutran , . bann wieder in die wannende Tasche zu graben —, oder geh« jch «insach schneller, weil der Ta« meine» HerzepS. zu einem heileren Scherz« sich steigert, durch die wink ligen Straßen, dir in unlo-barem Durcheinander das Fünfeck der Brüsseler Boulevard» stillen? Jch brauche nicht zu fragen; ich brauch« nur zu schauen, wie'» die anderen treiben. In all« ist der Früh- ling gefahren; aut allen Augen guckt, wie au» blank geputzten Fenstern, die Freude von Ahnung und Er- süllung. Der Pelzmantel vor mir, gestern sicher noch dicht geknpvst, flattert unter dem forschen Schritt seiner Trägerin übermütig von recht» nach link», al» wollte er im nächsten Augenblick von den Schultern gleiten — der seidene Schal, gestern noch eng geschmiegt an Locken und Wangen, ist lässig in den Nacken gesunken, nicht mehr Schuh und Rot, nur noch Schmuck und Spiel und freu dig« Hier. Ich komm« -um Herzen brr Stadt. Hinter der Bdrse, wo sich der Schwarze Mat« etabliert hat und wo man Zigaretten und Stoffe und Schube und Pelze und Brillanten und Gemäldsvon finsteren unrasterten Ge- stalten und daneben von feudalen Grandseigneur» an- geboten bekomuit, ist regerer Betrieb al» sonst. Man cher Winterartikel soll schnell noch «inen Abnehmer ftn- den, da er vielleicht morgen schon kein Spekulation»- obirkt mehr ist; «in Pelzmantel kostet fetzt nur noch 8000 Franken, und Sohlen sind zu haben der Zentner um 120 Franken; dafür lst da» Gold teurer geworden, Ären»«» Verhan-lunge-rginn in Treudelhi Konferenz Sripps-Wavell Telegramm unsere» Korrespondenten «»«hol«, 28. Mär, Tripp» wohnte am Dienstag dem Lxekütlvrat de» indischen BizekönigS bet- Im Anschluß daran machte Wavell ihm einen Besuch. Tripps hatte ferner Be- svrechnngen mit den Gouverneuren von Madras, Bombay und Kalkutta. Dte Verhandlungen zwischen Tripp» und ben Vertretern der Kongrrßpartet, der Mohammedaner und der Fürsten nahmen am Mittwoch tn Neu-Delhi ihren Anfang. Wie au» Allahabad mitgrteilt wirt, hielt der Ar beitsausschuß be» Indische« Kongresse» dort «ine Sitzung ab. Di« meisten Redner vertraten den Stand punkt, baß nur die vvlltae Unabhängigkeit Indien» den Kongreß zufriedensten«« könne. Natio- nalindtsche Kretse tn Bangkok erklärten: „TrtvpS ist mit leeren Händen in Indien angekommen. E» be steht kaum irgendeine Aussicht für ein erfolgreiche» Kompromiß zwischen Indien und England/ be» ft« in den Straß«» von SprÜHreMe» enalarröfeinölicker lie^n-i» da» Gebiet von Most»! «»»lisch« Beschwer-« über -t« bolf gant« erwiderten die sowjetische« ..... . .. e» hab« sich lediglich »» einen Hlkt b«r Komintern" gehandelt, mtt dem hi« sowirtisch« Regier»»» nicht» »» tu» hab«. Um den Tran-port voll Kriegsmaterial Mr die «owfrtunion zu erleichtern, baut «an tetzt tn Iran eine mehr al» AX» Kilometer lang« Straße. Der am«rtra»isch« wtrtschast»beirat bet der iranische« Regierung würbe von kurdi- stantschen Banden gesankrrngenommen. ^i!ttlschlüffrn"b immer mehr zu entsprechenden Vas S4. Stch^ulaub otUtvard. a» aber gibt» -a drüben am Boulevard Abolphe Max? Dort drängen sich -icht, al» wär etwa» ge schehen, dte Menschen; Mäner und Frauen, junge und alte; gestikulierend und debattierend die einen, nachdeükltch besinnlich di« anderen. Kein Strumpf geschäft wett und breit; auch Blumen gibt es da nicht; und doch starren alle nach dem riesigen Schaufenster, begierig zu wissen, wann sich wohl hier der Frühling kund tut. Zwei riesige Karten sind dort ausgestellt; dte eine vom pazifischen Raum, dte andere von der europäischen Front -wischen Schwarzmeer und Arktis. Monatelang war nur dte eine inter essant, auf ber mit verhaltenem Staunen versolgt werden konnte, wte ein Weltreich zerbrach und zer bröckelte, wie sich mtf unheimlicher Dynamik, unab wendbar wie ein gerechte» Schfcksal, dte iapanische Kraft nach allen wichtigen Positionen vorschob und wie Tag für Tag der Union Jack oder da» Sternen banner auf irgend einer Insel, über irgend einer Stabt erseht wurde durch da» Banner Nippons.' Man steht e» ben Gesichtern an, welche Gedanken sich hinter ihnen bewegen: -aß das doch alle» eigentlich anders auSsieht, als der englisch« Nachrichtendienst zu erzählen weiß. Und dann gehen die Blick« zur nächsten Karte, zur — wte sie hier sagen — schlafenden Front im Osten und raten und diskutieren, wann wohl hier das große Erwachen kommt; hier anbervstsront lag die letzte Hoffnung der Zweifler in Belgien; bie.Sowjet», so flüsterte man sich zu, sind nur noch 20 Kilometer von ber polnischen Grenze weg, noch «tn letzter Sturm und dte europäisch« Ostfront zerbricht, — aber kein „Durchbruch" kam, die Sowjets holten sich blutige K»pse. Spannung ist in allen und das Fieber be» Frühling», der bald von den Boule vards über Land und Länder gehen wirb, bi» hin zur Ostfront, um sie wachzurufen »um entscheidenden Gang. Ost während der Wintermonate mußte das belgische Volk daran erinnert werben, daß der Krieg auch sein Krieg ist, und daß «S von Frieden und Ordnung sich um so weiter entfernt, je früher e» sich vom Kriege distanziert. Die Teilnahme der flämischen und wallonischen Freiwilligen am Kampf gegen den Bolschewismus überzeugt« die Maste de» Volke» nicht von der Noiwendtgkett diese» Kampfe» auch für Belgien Wer sich schlagen will, -ex tue e», aber auch die daheim bleiben, haben recht, denkt man sich hier. Run aber, stach der Enttäuschung -r» Winter»; kommt dte Ahnung be» Frühling»; nun regen sich die trägen Gedanken wieder, und die Debatten werden lebendiger. Auch tnnerpolitisch. Di« Eröffnung brr AuSstel- lungbe» Deutschen Buche» tn Brüssel hat eine kleine Sensation gebracht, al» -er MilitärbefehlShabrr tn seiner Eröffnungsansprache Pirrnn« al» ben größ ten Historiker und «inen b«, bedeutendsten Geister Belgien» seit 1880 »um Wegbereiter eine» deutsch belgischen Kulturaustausche» stempelte, wte er jetzt wieder notwendig wir-, um Belgien in da» neue Europa «tnzusügen. Damit hat General v. Falken- hauten eindeutig Stellung bezogen in dem inner- belgischen Zwist, ber im Laufe der letzten Wochen au» seiner Latknz wieder einmal erwacht war, al» sich Flamen und Wallonen darum stritten, ob Tollenaere sür Flamen ober stir Belgien gesqllen sei. Nicht dte slämilche „Volk «n Staat", nicht die wallonische „PayS Reel, wohl aber da« belgische „Nouveau Journal" hat bi« Formel gesunden, die General v. Falkenhausen bestätigt hat: nicht hi» Flamen, hie Wallonen ist di« Parole, sondern: Belgien. Nicht -»»-irrende Bel- at,w von gestern;- auch nicht da» suchende Vtlgirstvon heut«, spnhrn, dgs^verdend« Velgien von morgen, da» rmalä Bedenken und regtpnale Vorbehalt« rt, etm Faktor be» neuen Europa du wer- klare Stimmc, solch rückhaltlose» Bekenn«. n Belgien — der Frühling .. . , —, -er Frühling weckt di« Gehirne, und einmal wirb der Frühling auch durch dies« Her-tm -testest. Dr. Lugvll ?tüj»Ior 200 Franken da» Gramm. Sie werden heule keine gute Kasse haben, denn keiner nimmt sich Zeit, zu handeln und zu-seilschen, und keiner hat mehr Lust, sich in dem Matsch von Schnee und Schmutz, der den kleinen „Hinterhof" der Börse fast unpassierbar macht, kalt« Füße zu holen. Da ist «S vor der Börse, aus dem ?>aoo cks la Lnurov und wett nach links und recht» aus dem Boulevard Anspach, bester zu sein. Hier tst der Winter weggrsegt bis auf ein Paar graue Häuschen am Rande des Bürgersteig» — geschäftig eilen die Menschen nach hier und dort über ben Platz und spüren e» und sehen e», baß nntrrm Sonnenschein der Frühling über den Boulevard geht, und bleiben einen Augenblick stehen, wo sie ihm begegnen und schauen sich um, wo er an ihnen vorüberging. Der Frühling geht über ben Boulevard, vom Börsenplatz bis zum Nordbahnhos säumen links und recht» dte breite Straß« Dutzende von Händlerkarren, aus denen hochgrschichtet in allen Farben ein riesige» BoSket von Tulpen» Mimosen, Narzissen, Nelken, Orchideen leuchtet — hinter Dutzenden von Schau fenstern; an denen noch der Nebel brr Frühstunden ktebt, lacht einem «tn Garten entgegen, besten Tust durch dte Scheib« hindurch trunken zu machen scheint — am kostbaren Skunk». wie am durstigen Kaninchen mantel steckt keck, wte nur brr Frühling ist. rtne kost- barr Blüt«, rin billig«» Sträußchen — dir Lippen sind roter und schrnkeu lauter, muntere Worte, arvfleate änbe bergen sich nicht mehr ängstlich in pelzgefütterten andschuhen; vor den Gpezialgeschästrn stehen tn langen >Ud Mäade, denn wenn ovo»»» — _ , kaff«, » uud Amerikmeer gebt di« Stadt d«g 1» die Lud« der «»Ische-, t« praktisch sch» seit la«,«« tu « ist. Deuu bi« Besetzung durch ms kalte« Wme vollzog«». Di« . . .^ ^ Mfche» Kommissionen tu Teheran, wi« a.B.die »ilttärische«, »olitisch» nud diplomatische« Misst»», hab» eiue riesig« -ahleumäßtae Besetzung angenommen. So zähle« di« Milttärmijsionen «lein iit«r tauseud Mann. Hin,» kommt da» »iel« huudert i Klips« stärk« Personal der sowjetisch» votschalt. Di« sowiettsch« Außenhand«l»kOMmtssi,», da» Tarnung», inftitnt der GPU. «Nd Komintern, umfaßt anch «tu« ge« waltig« Zahl von Auaehlirigeu. Der Zu»«« der Sowjet» «ach T«h«ran hält ««Vermindert an. Mit der Auslieferung Ftim» än den Bolschewismus Lat London eine neu« Schuld auf sich aesaden, und e» besteht kett, Zweifel darMtz/Ptzß dfr britische Rückzug tiefgreifend« Auswirkungen tm ganzen Nahen Osten zeitig«» wird. Scho» hegt mau eryste Besürchtungen um di« südlranischen velfrlder, und auch da» Erd- ölgevtet üm Mossul tst in Gefahr, denn sch. n find dte sowjettfchen Truppen tm Anmarsch, um sich im gegebe ne« Augenblick dieser wichtigen Erdvlbafi» zu bemäch tigen. Angesicht» dieser vörgängt setzt sich tn ber Türkei immer mehr die Ueberzeugung durch, daß Iran da» gleich» Schickst»! wte «lüft die baltischen Staaten erleiden wird. Nachdem Mo»kau bereit» die falte, volschewisie- rung be» iranische« KaLinett» durchgefithtt hat, rechnet mau allgemein damit, daß Iran unter formeller Wah- rung seiner „Unabhängigkeit" demnächst tn den verband der Sowtetunioneing eg liedrrt werten wird. Dir treibende Kraft dieser Entwicklung tst der »erzeitige Krieg-Minister Luhänbant. der vom Schah wegen seiner betonten sowjetfreundlichen Einstellung im Jahre 1088 »st die Verbannung geschickt wurde. Auch die übrigen Mitglieder de» derzeitigen KaLinett» find'»««« langem al» osfene oder heimliche Parteigänger Moskau» bekannt. Inzwischen schreitet der inner« 8«rfetzst«g»pro»eß im vandinnaufbdltsam hort. Zwar ist die irastistMt Regte, rung. tzertrag-mäßig vermischtet, für dje Aufrecht- «rhaltung der Rühe und Ordnung zu sorgen, -och da sie über kein« ausreichenden Machtmittel verfügt, ist e« ihr bisher nicht gelungen, der tn allen Gegenden auf- flammende« «qsstände Herr »« werden. Hluznkommt, däß sich di« Ernährungskrise immer mehr zuspitzt, so daß die Bevölkerung jede» vertrauen in di« staatliche^ Autorität verloren hat und zur S «ldst - i l s«schreitet. Da überdies da» gesamt« Verkehrswesen »y» Stocke« geraten ist, dürst« sich die «trischastlichr Lage in den Nächsten Wpche« noch verschlrchtrrn. Di« im Südosten und Oste« a«»g«»roch»ne Aufstandsbewegung «nter den Nomadrnstämme» gewinnt schnell an Boden. Ob die ausständisch«« Kräfte >b°ch stark genug sein werde«, nm den fowj«ttsch«n Aktionen Einhalt zu ge bieten, tst zu bezweifeln.. Daß bi« «reigniff« in Iran ^namentlich in der Türket und Indien mtt. grdßter Aufm«ksamkrtt vrr- folgt «erden, kann nicht naschen. Wieder einmal ' ' -LkLN ÜM« pstt, a?» 5t« brutschen Ent! rerbrachi Haven,-aß Eng- Meetengeki obste Bück- ktchewiftischen Machthabern tut», daß man nicht »roß- kann, oh«, dadurch nicht au« , ndet zu fei«; ist auch für die Richtschnur ihre» Handeln» Oer Frühling geht über -en Boulevard von unserem ständigen Mitarbeiter Brüssel, im Mär» vor kurzem siele» nochmal», wi« dick« Watte, lautlose Flocken und hüllten Straßen und Plätze noch einmal in glitzernde» Weiß, al» wollten sie, weich «tngrpackt, der frühling-süchtigen Erde wenisstenS dir Schauer ber letzten Winternächtt ersparen. Noch einmal knirschte, wie mit verbissener Wut, daß er nun doch gehen muß, ber Schnee unter den Sohlen, und der Winter blie» ans Osten «och esnmal eisigen Hauch, der grau und kalt an den Kleidern hängen blieb. Dann kam der Morgen; milchig lag, wenn man vom kaioi» cko JuoAev über die Stadt blickte, feuchter Nebel über ben Dächern von Brüssel. Rur die obersten Stockwerke einzelner Hoch- Häuser, deren Silhouetten man durch den Dunst er- kennen konnte, verrieten, daß unter dem Schleier zwischen dem Oare ein Nicki und dem Oaro cku dlorck da» Herz einer Millionenstadt tn seinem alltäglichen Rhythmus schlug, sich immer gleich Lurch alle Gezeiten be» Jahre». Und al» r» dann von den Türmen vom Sie. Gubule Sie trotztg-stumpf wie eine feste Burg am Rande der Altstadt über bi« engen Gasten rmvorsteigen, «lfmal schlug, da riß der Schleier entzwei, und au» dem Blau und Gold de» «ben «rwächttn Himmel« warf sich de» ersten Frühling» Wäru»e über die Erde- und schenkte der zaghaften, die kaum mehr recht zu hossen wagte, auf einmal nun im Uebersluß da» bezaubernde Glück der Erfüllung. Blieb di« Zeit vor Ueberraschung stehen oder rückten die Häuser näher zusammen, um von Fenster zu Fen- kiM kplaudern Dresdner Neueste Nachrichten PMizii, L-A«. tstWchGK. «»»»». Pw«wa»^m). wst»,. KIGßS ßßßßlH LIHUHßßUUß*4B M'yIBtUßßstHckA und »"»an zamMmanw,»» ,w«,l»att>« N stpt. »n a»»g»aMv a» GpHGG ^i^GAGGWGV» TßßßV ^ptzbVßHftzG pW " ^ISßhßHßhßD »adean»",'l.wstVI Na<Va»«ach Matgalt«'am, Meaav'«a«v » ««»»»I»»otS, Avßabat» Meäb-Vewww I» Aot.. n> «wSckstwwa 1» Kpl. . fürSEeeanzvim x> «N. auefcht. p»n». Au» it— K «nznaeav-veust« IN ,0 «am» veMß «tz SchrWVA»»: vke-tz«,«. rerßwEaße 4 * pb-msr-rlß: Vresßeü A l, pvfff«» « Fmmls: onBmk-k SamMWumver r«oi. rmwetteßr 27S»l « relesramme- «eaefie Vre-dea« pv-scheT; Vre-deü roa» SNchlverlangt« Etnseadaagea an di« SchelsNritung oha« Rückporto w«rd«a xd«r -urgcktzrsandt aech ausdwiahrt. — Im Fall« h-h«r«r Gewalt oder Hotrtid-ft-rua» hadrn unsre Lezleher keinen Anspruch aus Rachlleserun» »der Erstattung be« entsprechenden Entgelt ¬ wirklichen Kotttakt mit den Masten haben und die un fähig sind, ihnen dir Führung »u geben." Da» sollte heißen: Indien ist kein politischer, sondern nur ein geographischer vegrifsl In einer Red« am 28. Februar 1081 erklärt« Thurchtll in Winchester House: ,Hch halte e» nicht stir klug, irgendwelche Hosfnungen zu erwecken, daß bieker Zustand^— gemeint tst der Domintrustatu» sür Indien — ^innerhalb einer ganz«» Reih« kommen- der Generationen erreicht werden I-nnte." Ergötzlich muß «» sür die politischen Führer Indien» sein, sich bet der Ankunst de» Bolschewisten Stajsord Tripp» einer Rebe Churchill» tn Manchester zu erinnern, worin er sagt«, dte grobe sgemelnt ist die britisch«) Nation dürfe sich nicht Lurch da» Geschwätz «ine» „sozialistischen Hans wurst" festlrgen lasten. Mit diesem Han-wurst meint« Churchill — Stasford Tripp». Da» war allerdings im Jahre 1V31, al» Großbritannien noch vom Mythos der Unoestegbarkett zehrt«. Aufschlußreich tst auch «ine Seuß,rung Lhurchill» im Unterbau» au» dem gleichen JWhre, wo e» heiß«: „Dte angeblich« indisch« Unrintakeit lst rin Borwand. Eng land will aus alle Fälle in Indien blet.ben- weil r» seinem Besitz allein noch sein- Existenz alS Großmacht verdankt." Und rin andermal höhnt« Thurchtll: „Wenn der Kongreß in Lahore, der tt« britisch« Flagge vexdrann« bas, aufgelöst und sein« Führer deportiert wo,d«N wären, wenn Gandhi vrr- -astet und sofort d«, Prozeß gemacht Wörden wär«, wen» ter Will« -u regieren Üher»,«g«nd »um Ausdruck gekommen wät^anstatt verführerische Hossnüngen aus «inen schnellen DvckinionstatuO zu erwecken, daNn wär« »»«immens« Folg« von StrasWßnaImen, die tatsächlich ge«»ssen worden sind, nnnvttß atwesen" Da» also ist die Ansicht, die Eyurchill seit feber ver treten Hat. Ak« nun auf »er Pressekonferenz In N<ü- tekht aesraat wurde, wer von den -ethrn, Triöp» und Sbnrchill, denn nun seine Ansicht geändert habe, ant wortet« Tripp«: „viellrtcht sind wir all« Leibe an den selben Punkt gzlangt, ohne unsere Anstchtkn zu ändern." Gowjetiruppen im MvWgeviet Re»er stratr-tlcher Dirg-en-a» an de« Perfischen Soks - UVA-.B«mA«r Amßr« tzerhafiek Telegramm unsere« Korrespondenten vN»«n,Ai.Pkär» Wie man hier ersähet, sind dl« volschewiste». «ach. - - - --- «NMA Wchre« «ledergehe« e«. Ans die S: „Aus alle Fälle in Indien bleiben" London« indische Man-ver im Lichte Shvrchisischer Aevhenmgen - Lripp« -al es eilig Bericht unserer Berliner Schrilltet tun« Sr. Berlin, 28. Mär, Nicht» kennzeichnet so sehr bi« Art und Weise, in ber Tripp» da» indische Problem zu „lösen" gedenkt, wie bi, seinen Besuch einleitende Feststellung, tn vierzehn Tagen «erd« er sich wieder nach London zurückbegeben. England hat nach der Devise „Teile und herrsche^sorg- sam alle» die indische Einheit Zerstörende gepflegt. In- dien ist — «nd da» ist England« Schuld — voll unge löst'« Probleme. Run kommt «rlpp» «nd verkündet, tn vierzehn Tagen müßt« die Debatte um Indien be endet sei«. Gibt «» «inen besseren Beweis für die un glaubliche Leichtserttakeit, mit der London auch tn dieser Stunde noch da» indische Thema behandeln zu können glaubt? Indien steht beut« unter dem Eindruck de» schweren britischen Prestigeverluste» in Vstasien. Tripp» kommt ja auch nicht, weil e» den Engländern plötzlich eingefallen wär«, nun endlich da» indische Bolt au« seinen Ketten ,U ldsen. Er kommt, weil London «inen neuen Aufwand an leeren Berfprechungrn und Ber- trvstunaen für »ottbendig hält, um da» Land, da» «old und Blut für M« Lrtttfchrn Krieg liefen» soll, be» der Stange zu halten. Dir Haltlosigkeit -er neuerlichen betrügrrischen Im- provtlation, dir die Briten in Indien planen, zeig»« agch der Einwand be» indischen Journalisten, der, wir bereit» kur» dertchtet, aus der Pressekonferenz in Neu- delht fragt«, ob Churchill und Tripp« den» tn bezug aus bi« indische Frage üvereinsttmmt^». Tripp» hat Hann hat et.stch sind G WitrsM» plötzkL—.. „— - Die Ansicht ThurckEs Über Indien? E« »erkohnt sich, ein paar der früheren Auslastungen de» britischen Premier» »orzunehm«. Da heißt r» tn einer Red« in Albert-Hall' am 18. März 1W1: „Indien ist «tn avstrak- ter «egrtss, vertrete« durch ein« Handvoll politischer Klaffen, di« kein -Mtttel der ««rsiändtgnng «nterein- ander haben, außer -« englischen Sprache, -»« keinen ««»zuliesern. Die Erken, Lr türk» Rach zwei Tagen konnte er zwar von iranischen Sol- baten befreit werden; e» war ihm aber alle», wa» er bet sich hatte, gestohlen worden. Rach hiesigrr Ansicht hat die Ausdehnung der bolsche wistischen Herrschaft im nördlichen und westlichen Iran und tn Tttlen de« Irak, die nicht etwa ein« einfache militärische Besetzung, sondern ein« endgültige Annexion barstellt, keinerlei Einfluß auf den allgemeinen Gang de» Kriege»; Nr verbiene jedoch deshalb besonder« Br- achtUng, weil sie ein Kennzeichen sei für dir Entwicklung der volittlcken Kris«, die ben Krieg begleitet, und zu- gleich ein Symptom sür den sortschreitenden Niedergang de» britischen Weltretchr. Di« Bevölkerung von Iran und vom Irak, bemerkt dazu die „TrWuna", hat ben Eindruck, von den Engländern wie ein« Hord« von Sklaven verkauft worden zu sein, während sie auf da» Wort einer al» Kulturvolk bewerteten Ratton vtriraute. Teheran von -en Sowjets überflutet Briten «md «nmUmmr verlassen Ne Hauptstadt Irans - Kampf um die Oetfelder Tekeßramm unsere» Korrespondenten V-^Anikaea, U. Mär, »nnrhmend« sowjetrnfsisch« u tu Nean mtte uni-so-Mehr Füllungen den Bewrt», ^ Sreunb sein kann, ohne dadurch nicht auch rirußland verbündet zu feM, ist auch für die Regierung »ur Sttchtschnur ihre» Hs atzt Han» Strelow, ..^„-der, al» 84. Sol- ««läßlich »es «. Lust. kreuz »«» Eiserne« -um Ar. 71 - Mittwoch, LS.MSrr 1947 50. Jahrgang ... . ... » E / U
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