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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190401192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-19
- Monat1904-01
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1904
- Autor
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W; die ht mehr bringen, ührerlo» S Mann mrch di« »iffeS er- »ngSboot ar. Zum rch flott haft ret cden die lerkt und er Fa- emesvar r Milan echischen cück. Er «en Heu- n einer nd einen iet. Bel- doch die wn. Bel- eigbttgel, rordenen daß der i schwere als ver ¬ mut sich, ort kann den, der le Ehre n ermit- ; Schlau- icmerkte, lbst, auf ten. Zur ktivs las sen, auf Lache zu halt fol- Iungens agt, wat sachten: ck'jer, un t hätt'n. ajelvofen mir nu sagt' ick: röschen!" mit de mir mit, enen der ch allens », wklchrß wi'd in r. St, 1. I an der , mit nach» Fremden« ypothrken, n Geschäft an, unter rka «tt «a reelle her, Rief-, mt lsotz, mit Fleischer Mobiliar, chpotheker, Frau für t werden, m nähere» I», Riesa, on. d. «t», sollen in rehla ge- «en Heide > Ktttzer iärke und «ungSvels« Zusammen* a!a. ö. »in». er! « RlksaerGTageblatt «Nh -«zeiger (WM «d Aiychch. Amtsblatt "77- der König!. AmtrhauptmamMaft Grobenhain, de» König!. Amtsgericht» Md de» SIMrath» zu Rieft. 14. Dienstag, IS Januar 1S04, abends. 57. Jahr, Sn» Rieft« Tageblatt «scheint ,ave» Tag ?tbrnd» mit dluSnal'me der Son» ant ,Mittage vierteljährlich« VrzngSprri» bet Abholung in der Expedition in Rieft 1 Wait 50 Psg., durch unsre« Tttlg» ft» tu» Ha»» I WM «i Psg., bet Abhotnng am Schalter der «aiserl Poüanslulieri I «art Sb Psg., durch dm Briefträger frei tu» Hau» 2 Mart 7 Psg. Auch WonaftabMmeMaU» beerb« angmwmM» A«»eignr-Annah«k für di« Riumurr de» Ausgabetage» bt» vormittag 9 Uhr ohne Gewahr. WM und vertag non Langer 4 »tnterltch tn Riesa. GelchaftSstellr: Kaftantrapraß« SS. — Für die R«dM«o» verartttoortltch: Her»»«« Schmidt ftr Riesa. Die i« Gemäßheit von 8 9 Absatz 1 Ziffer 3 de» Reichsgesetze» über die Naturalleistungen Hür die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mat 18S8 — Reichs-Gesetzblatt Seit« 361 flg. — nach dem Durchschnitte der höchste» Tagespreise de» Hauptmarttorte» Großen- Hain im Monat Dezember vorigen Jahre» festgesetzte und MN 8 vom Hundert erhöhte Vergütung für di« von den Gemeinden resp. Ouartierwirten innerhalb der Amtshauptmannschaft Großen hain im Monat Ja»« diese» Jahre» au MllttSr-Pfrrde zur Verabreichung gelangende Marschsourage beträgt: 6 M.64„„ Psg. für 50 Kilo Hafer, 3 . 3S - - 50 . Heu, 1 - »8 - - 50 - Stroh. Großenhain, am 18. Januar 1904. Königliche AmtSharrptmamischLst. 6 0.. Fr. Uhlen» an». Hkf. Am 29. und 30. Ja«»« diese« Jahre« von vormittag» 9 Uhr an bi» nachmittag» 1 Uhr werden aus dem Feldartillerie-Schieffplatze bet Zetlhata Scharfschiehe» abZe- halten und wird der Schtrßplatz einschl. de» Grsahreubereiche» an jedem dieser Tage etwa 2 Staab« vor Vegi»« de« Schießen» gesperrt. Der Wülknitzer Weg wird von 1 Uhr nachmittag» ab sür den Verkehr sretgegeb«. Unter Hinweis auf die amtghouptmannschastlichr Bekanntmachung vom 7. März vorig« Jahre» — 0 353 —, abg,druckt tu Nr. 56 de« Rirsa'e, Amtsblatt«», wird solche» mit dem Bemerken bekannt gewacht, daß Urbrrtretungen »ach §8 366" brz. 368' de» RrtchSstrasgesetz- buche» bestraft werden. Die OrtSbehörden werden veranlaßt, de» OrtSrluwohuern auf dem vorgrschriebeuen Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntnis zu gebe». Großenhain, am 18. Januar 1994. .. Königliche Aml-Hauptmannschaft. V 75. vr. Uhleman». Hkf. Bei dem riugetreteneu stärkeren Sckneefnll werden hie Wegrbaapslichtig« de« Br* zirkel veranlaßt, di« -fteatllch« verkehrt Wege — durch Grhrulaffru rtnr» Schnrepslnge» (einfach hergestellt durch Vorschlägen von Pfosten au da« Vorderteil «ine» Lastschlitten», sodaß diese ei«,» spitzen Winkel bilden) oder durch AuSwersev — sahrb« zu erhalte«. Kanu da» SchneeauSwrrfen, insbesondere des Wehe», nicht durchgesührt «erde«, so ist eine Wi»1erb«h« — unter gehöriger Vrrmachung der Abzweigung«, von den Hauptweg« und den r öligen Vorkehrungen bei Ueberschreitung von Gräben u. s. w. — nbznsteekr». Bei Eintritt von Tnnwetter Ist, inSb,sondere an schneerricheu Stelle», da» Schnee- auSwersrn besonders zu beschleunigen und für gehörigen Absftch brr Wüsser durch Frei haltung der Gräben und Oeffuen der Schleuß«, Sorg« zu tragen. Königliche Amtthauptmarmschaft Großeuhai«, am 18. Jan«» 1904. 118 S. vr. Uhle«««. Ml. 1. In der Zeit vom 1. bt» 15. März 1994 werden den Mannschaften de» Beurlaubten stande» die KriegSbeorderungrn bezw. Paßnotizru in Großenhain und Riesa durch besondere Boten, in Radeburg und den Dörseru de« Laudwrhrbezirk» Großenhain durch die OrtSbehörden auSgehändigt. 2. Damit in der Bestellung der KriegSbeorderuugea tezw. Paßnotiz«, keine Verzögerung rintrttt, find die dem Hmptmeldromt bi» jetzt noch nicht angrzetgteu WohnuugSveränderunge« sofort zu melden. R chtbrsolgung dlesr» Befehl» wird bestraft. 3. Die Mannschaften de» veurlaubtenstandr» haben in der Zett vom 1. bis 15. Mürz 1994 — sallS fir nicht zu Hause sein können — eine andere Person de» Hausstand«» icker den Hauswirt mit Empfangnahme der KriegSbrorderuug oder der Paßuotiz zu beauftrage». 4. Jeder Man», der bl» zum 15. März 1994 kein« KrlegSbeorderung erhalten hat, hat die» dem Hauptmeldramte Großenhain schriftllch oder mündlich unter Beifügung seine» Paffe» ««gehend zu melde». Die vom 1. April 1994 nicht mehr glltigrn, alten KrirgSbrordrrungrn von gelber Farbe oder Paßnotizen von grüner Farbe find au diesem Tage zu vernichten. » Bezirks-Kommando Großenhain. OertlicheS und Sächsisches Riefa, den 19. Januar 1994. — Di« Mannschaften de» Veurlaubtenstandr» seien hiermit aus die im amtlichen Teil d. BI. befindliche Bekanntmachung des BezirkSkommando» Großenhain hlngeviesrn. — In verschiedenen Blättern ist unter der Spitzmarke «Besteuerung ausländischer Arbeiter in Sach se»' «tue Zuschrift zum Abdruck gelaugt, die sich in absprechrn- dem Sinne mit dem sächsisch-österreichischen Slaatßvrrtrag« zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen vom 21. Januar 1993 beschäftigt. Gegen den Vertrag wird ausgestellt, er.habe zur Folge, daß dir in Böhmen längs der sächsischen Grenz« wohn- haften Arbeiter, di« nach Sachsen aus Arbeit gehen, wegen ihres Arbeit»verdienst«» zur sächsischen Staat!eivkommrnfteaer nicht mehr hrrangrzogrn werden können. Eine doppelte Besteuerung gerade dieser Leute habe nicht stattgrfuudrn, da nach der öfter- retchischrn Steuergesetzgebung Personen mit Einkommen bi» zu 600 Gulden steuerfrei seien. Demgegenüber veröffentlicht da» »Dresdner Journal' eine länger« Erklärung, worin zunächst bemerkt wird, wenn dir Arbeiter nach dem Vertrag« von der sächsischen Slaatöeinkommrnsteuer frei bleibe», so sei die» nur eine unvermeidliche Folge de» steuerrechtlichrn Prinzip», da» dem Vertrage zu gründe gelegt werden mußte, wenn ander» er überhaupt zu stände kommen und seinen eigentlichen Zweck er fülle« sollte. ES sei nämlich, heißt «S Witter, notwendig ge wesen, den Vertrag auf dir Grundlage zu stelle», daß sich di« Zuständigkeit zur Besteuerung einer Person danach richtet, in welche« Staate sie ihren Wohnsitz hat. Nur so ließ sich der Erfolg erzielen, daß die in Sachsen wohnhaften sächsischen Staatsangehörigen der Regel »ach nur in Sachse» Steuern on den Staat zu zahlen haben. Eine Folge diese» Prinzip» ober ist e», daß ein Arbeiter wegen ftive» Arbeitsverdienste» eben nur von dem Staate besteuert werden darf, in dem er seinen Wohnfitz hat. Ob unter diesen Umständen dl« bedeutenden Vorteile, die den sächsischen Steuerpflichtigen durch den Staat». Vertrag vom 21. Januar 1993 geworden find, durch di« Frei- loffaag der böhmischen Arbeiter von der sächsischen StaatSelu- kommensteuer zu teuer erkauft find, könne der öffentlichen Mei- nung überlasten werde» Die finanzielle Einbuße, die der säch sische Staat hierdurch erleidet, sei sehr gering. Entscheide man sich gleichwohl dafür, baß da» Opsrr zu groß ist, fo werde dir sächsisch« Regierung, wir fir schon im Lrndtage erklärt hat, vor- «„»sichtlich genrigt sei», den im Jrtrrifl« der sächsischen Staats- angehörig'« und der sächsischen Unternehmungen geschlossenen Vertrag zu kündigen. Dm Schaden davon werd, unsere säch sische Industrie und unser sächsische» Kapital tragen, denen di« österreichischen Steuerbehörden dann wird« sehr energisch zu Selbe gehen würden. Schließlich wird noch «tu Irrtum berich tigt. E» wird ost behauptet, der sächfisch-österreichtsche Staat»- vertrag hindere die Gemeinden daran, die böhmischen Arbeiter zu den Gemrindraulagen heranzujtehrn. Davon kann keine Rede sein, da sich jener Vertrag ganz ausschließlich aus Staat»- steuern bezieht und dir Sleuerberrchügung der Gemeinden un berührt läßt. —* Um io ihrem gesetzlich vorgeschrirbeneu Jahresberichte rin möglichst lückenlose» Bild über die Log« der einzelnen Ge schäftszweige im Jahre 1903 geben zu könne», richtet dir Handelskammer Dresden an alle Firmen ihre» Be- ztrke», dir noch keinen Fcagebogr» sür dirsro Jahresbericht er hielten, die Auffo. derung, die Zusendung de» Fragebogen» bei der Konzlei der Kammer, Oäraall« 9, spätesten» bi» 25. Januar d. I. nachzusuchen. ^.Strehla. Jo der am 17. Januar stattgrsundroen Sitzung de» Landwirtsch. Verein» Strehla und Umgegend führte Her«! GatSbefitzer Haotzschwann aus Söwnitz bei Schrebitz seinen neuen patentierten Düngekalkstrrurr vor. Dieser neue, mit Kettevbrtrirb versehene Streuer kann on jedcn Wirtschaft!- wage» angeschroubt weiden. Hierbei ist zu beachte», daß do» Autrikbrad richtig eingestellt wird. ES losten sich damit auch andere Tüngemittel wie Thomasmehl und Kainit und drrgl. aus den Acker bringen. Diese Maschine arbeitet sehr vorteil haft, da on ein«m Tage ca. 10—12 Acker bestellt werden könne». Der Preis d«S Streuer« stellt sich auf 145 Mk. Borna b. Oschatz, 17. Januar. Die hiefige Beschäl- staiion wird vom 1. Februar ab mit den Beschälern Harald, Arabi, A. Olaf und Virgil besetzt sein; ihr Abgang ist sür de» 16. Juli vorgesehen. Beschäler Virgil ist «in edler Halbblut- Hengst, welcher selten- der Rewonteinspektion ausdrücklich al» sür die Zucht von Militärpserben brzw. Artillerie. Zugpferden geeignet anerkannt worden ist. Leisnig, 18 Januar Der in der Schubwareosabrik von Heinrich Zrhl tc Eo. drohend« Streik ist am Freitag güt lich brigelegt worden. Die Firma ist den Forderungen der Zwicker etwa» eotgegengekomme», worauf letzirr« weiter arbeiten wollen Die ondereu beteiligten Arbeiter hatten ihre Sündig ungrn bereit« vorher zurückgezogen. Roßwein, 18. Januar. Eine vom Stadtrat ernannte Kommilsio» unterzog alle Säle, in denen Theateraufführvngea usw. stattfindr«, einer Prüfung auf ihre Feuerficherhrit hin. Gesunden« Mängel Warden gerügt und de» Bifitzkrv ist schnelle Abhilfe zur Pflicht gemocht. Roßwein. 18 Januar. Die Ziegelei besitz» und Zl - gelripSchter de» AmiSgerichtSbezirk» Waldheim mit Hartha und der angrenzenden Orte hoben »io« verkaufSzentrolr errichtet und mit Ihrer Verwaltung die Filiale der Spar und Kreditbank Mittweida in Waldheim beauftragt. Sie wollen durch Fest fttzuog eior» eivhettlicheu Preise» de» gegenseitigen Unter- birtuugrn rioru Riegel vo,schieben, de» Unternehmern einen angemessenen Gewinn sichern uod ihren Abnehmer» rin wirkllch brauchbar«» Fabrikat gewährleisten. Dresden. Am Sonntag wurde» in Dresden und seiner Umgebung zwanzig sozialdemokratische Protestvrrsammlungr» gegen di« von der Regierung in Vorschlag gebrachte Wahlrechtsreform abgrhalteu. In einigen dieser Versammlungen mußten die icker wachenden Beamten zur Mäßigung ermahnen. Dem Referent«« Nitzsche im Frldschlößchrn zu Kaditz wurde do« Won entzogen, ebenso einem Debatterrdner. In allen Versammlungen kam «dm gleichlautende Resoluiirn zur Annahme, in der sich die Ver sammelten gegen dir Beurteilung der Sozialdemokratie, wie sie in der Denkschrift der R'girrung über die WahlrrchtSsrag« ent halten ist, verwahren. Ferner wurde da» allgemeine, gleich«, direkte und geheim« Wahlrecht unter Anwendung de» Propmc- tionolsystkm« gefordert und da» Klaffenwahlrecht scharf ver urteilt. Pirna, 18. Januar. Die kUegSgrrichtliche Untersuchung in der Plruarr Duellaffär« ist bereit» dem Abschlüsse nahe. Der König hat sich die Akten zur Verfügung stellen lasse». Kamenz, 18. Januar. Der Streik der hiesigen Tvpftr« grhilsen gilt sür berndrt, da l.tztere arbeitswillig und die Fabri kanten zur Wiedrreinstellung unter seitherigen Bedingungen be reit waren. Zittau. Eine hiefige Firma hatte bei einem in Konkurs geratenen Geschäft in einer größeren Ortschaft S. der Ober lau fitz eine Forderung von 22 Mk. Dir AuSfallSquoir bei dem betreffenden Koukurs« betrug 0,661 Prozent, und so sandte der Kor kur»vrrwalter au den Zittauer Gläubiger nach Abzug von 10 Psg. Porto den Rlrseubetrog von — 5 Pfennigen! Die AuSsalÜquote machte nämlich. 15 Psg. au«. Aber auch diese 5 Plg. konnte der Adrestat »och nicht einmal auSzrzahlt er halte»; denn diesen Obolu» strich sich der Stephan-jünger seinem guten Rechte gemäß schmunzelnd «in. So war daß EndergGni» diese» großartige» Geschäft» sür den Empfänger d«, sstrstan- Weisung — 0, «in Ergebnis, da» der betreffend« Herr seiner Kuriosität halbe, mit gutem Humor hiunahm. Crimmitschau, 18. Januar. Durch «in heute voa der Streikleitung au»grgrbrue» Flugblatt »An da» kämpfende Proletariat Crimmitschau» und Umgegend' wird den Arbeiter» empfohlen, de» Knnrpf zrr beende«. Sie werden rmfgeswe.- dert- morgen, Dien-tng, bedingmrgSlo» wieder in die Fabriken z» gehe«. Dieser Beschluß hängt jedenfalls mit der gestrigen Anwesenheit der Leiter der Deutschen Textil- arbriterorganisatio», Hübsch rmd Lrgien, f» Crimmitschau zu sammen.
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