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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190005190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-19
- Monat1900-05
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1900
- Autor
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WWWF 548. v. »icke. PreiS- mit n -w'tz. Die Lieferung des Bedarfs an Fleisch« und Wursttvaare« für die Truppenküchen unö das Lazareth der Garnison Riesa und Truppenübungsplatz Zeithain auf die Zell vom 1. Juli bis mit 31. Dezember 1900 soll Sonnabend, den 2. Juni 180V, Bonnittags 1« Uhr in dem Geschäftszimmer deS Proviantamtes Riesa, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht: auSlirgen, öffentlich verdungen werden. ^Angebote — für Riesa und Zeithain besondere — sind bis zum Beginn deS Termins ver siegelt und mit der Aufschrift: »Angebot auf Fletschlteferung für die Garnison Riesa und Truppen übungsplatz Zelthain" versehen, an das Proviantamt Riesa portofrei einzusenden, Intendantur deS XU (2. K. S.) Armeekorps. Am 2S , 2«., 28., 2V., »V., »1. Mai und 1. nnd 2. Juni dieses Jahres von V Uhr Vormittags bis 12 Uhr Mittags werden auf dem Artillerie-Schießplätze bei Zeithai« und am 25 , 2«., 28^ 2V., SV., S1. Mai und 1. und 2. Juni dieses Jahres von V Uhr Vormittags bis « Uhr Nachmittags <ntf dem Infanterie-Schießplätze bei Haidehäuser Scharsschietzen abgehalten und werden die Schießplätze einschließl. der Gefahrenbereiche an jedem dieser Schießtage etwa 2 Stunden vor Beging, des Schießens gesperrt. Bekanntmachung. Daß Krieg-Ministerium beabsichtigt auch in diese« Jahre Pferde sächsischer Züchtung cck« Remooten ankausen zu lasten. Remontemärkte finden statt : in Lommatzsch ans dem LchützenhauSplatz am 28. «ai 1VVV vor«. 8'° Uhr. AukanfS-Bedinguugen. 1. Die Verkäufer haben durch «ine Bescheinigung der Polizeibehörde ihre» Wohnortes «achznweisen, ». daß die von ihnen vorgeführten Pferde in Sachse« geboren oder alt Füllen im ersten Lebensjahre »ach Sachsen eingesührt und seit dieser Zeit daselbst aufgezogen sind. ES wird großes Gewicht darauf gelegt, daß die Deck- brzw. Füllenscheiue mitgebrackt werden. d. daß der Borstrller seit mindesten« 2 Jahren Besitzer deS betr. Pferde- ist. Die Pferde sollen 3—4 Jahre alt sein. DaS Mindestmaß der anzukaufenden Pferde mit Stockmaß gemessen — (dreijährig) 1 m 48 ow betrage», da- Höchstmaß soll «w nicht übersteige«. Schimmel, sowie Hengst« und tragende Stuten werden nicht angekaust. Die Verkäufer sind verpflichtet, sür alle Hauptmängel nach Maßgabe der Verordnung Hauptmängel und GewährSsrtsten beim Btehhandel vom 27. 3. 99. — RelchSgrsetzblatt 2. muß — 1 m 58 3. 4. betr. di« , - , « . » Seite 219 — und entsprechend der §8 459 bi» 493 deS Bürgerlichen Gesetzbuches aus die Dauer von 14 Tage» Garantie zu leisten. 5. Die als geeignet befundenen Pferde werden dem Verkäufer sofort abgenomme» und zur Stelle bezahlt. . . 6. Zu jedem Pferde find Selten deS Verkäufers ohne Vergütung mit zu liefern: 1 neue rindSlrderne haltbar« Trense, 1 neue Gurt- oder Strickhalstrr und 2 hänfene Stränge. Dresden, den 24. April 1900. KriegSminifterivm. Die Sperr«»- deS von Haltestelle JacobSthal nach Wülknitz führenden, sogenannten Willi* rritzer WegeS wird so zeitig geöffnet werden, daß der Verkehr auf diesem Wege täglich von 12 Uhr Mittag- ab frei ist. Unter Hinweis auf die amtShauptmannschastliche Bekanntmachung vom 26. April vorig« Jahres (Nr. 97 deS Riesaer Amtsblattes) wird Solches mit dem Hinzusügen bekannt gegeben, daß Uebertretungen der erlassenen Verbote, soweit nach dem Strafgesetzbuche nicht härtere Straft» einzutreten haben, mit Geldstrafe bis zu 60 M. bez. mit entsprechnwer Hast belegt werden. Die Herren Gemeindevorstände bez. GutSvorsteher der umliegenden Orte werden veranlaßt dm OrtSetnwohnern bez. Bewohne« der GutSbeztrke von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenut- »iß zu geben. Großenhain, am 17. Mai 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Uten MS- zebung. telzig. ge An- «eise Bekanntmachung. Stroh kaust das Königliche Proviant-Amt Riesa. Geschäftszimmer Albertplatz Nr. 11. Mit Genehmigung der Königl. Amtshauptmannschaft wird der CommunicationSweg von Zeithain «ach Moritz in hiesiger Flur wegen grundhafter Herstellung unter Anwendung der: Dampfwalze vom 18. bis 2«. dieses Mo«atS für den Fährverkehr gesperrt und Letzterer inzwischen über Röderau verwiesen. — Das unbefugte Befahren der gesperrt« Wegestrecke wird nach § 366»o des ReichsstrafgesetzbucheS bestraft. Zeithain, am 18. Mai 1900. Der Gemeindevorstaud. Mit Genehmigung der Königl. AmtShauptmannschaft Großenhain wird der CommunicatiouS- weg von Grödel «ach Moritz wegm grundhafter Herstellung vom 21. bis 2S. Mai d. I. sür den Fährverkehr gesperrt und letzterer inzwischen auf den von Nünchritz, an der Flur Grödel- und Langenberg hinführenden CommunicationSweg verwiesen. Rittergut Grödel, den 19. Mai 1900. Die Gutsverwaltuug. 115 SS Jttr, Sonaeven», 19. Mat 1990, AdenvS >ge ge- Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag Abend« mit Ausnahme der Gönn- und Festtage. Vierteljährlicher ibezugiipnt« bet Abholung in dm Axpedtttonen tn Riesa und Strehla oder '.durch unser, Träg« frei in« Hau« 1 Mark SO Pfg., bet Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstaltrn 1 Mark 28 Pfg., durch dm Briefträger stet tu« H«iu» 1 Mart «5 Pjg. Anzetgen-Annahme für di« Nummer d«S AuSgabeMgNS bi« Vormittag S vhr ohne »ewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich tu Riesa. — LeschäftSstell«: Kastanienstraße 8S. — Für die Redaktion verantmortlich: Hermann Schmidt in Riesa. ftd«s. « und Riesaer G Tageblatt und Anzeiger Wlbliitt nd Aiskizn). TeV^unm-Adrefsr: FernstmchÜell. »Tageblatt-, «t sm Nr. M der König!. AmtShauptmannschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. 63,50 61,— 2. 59,— 60,- 47, 55.50 51.50 47.50 g» nstr. 18. «in- wie Verwaltungsausschuß der Anstalt auf 5 Mk. für ein weibliches Rind, 4 Mk. für ein männliches Rind, 75 Pfg. für ein Schwei« festgesetzt worden. Diese Beiträge sind von den Viehbesitzern vor der Schlachtung jedes einzelnen Stückes bei den Zoll- und Hebestellen, soweit diese die Schlachtsteuer vereinnahmen, sowie bei den Ortsschlachtsteuer-Einnahmen, welchen das Ministerium die Vereinnahmung der Beiträge zur staatlichen Schlachtvieh versicherung übertragen hat, in einer Anzahl Städte aber bei den von den Stadträthen errichteten Hebestellen zu bezahlen. — Zur Geschäftslage auf der Elbe schreibt daS „Schiff" aus Aussig unterm 13. Mai: Die Braunkohlenverladunge» am hiesigen Platze haben sich in der vergangenen Woche noch nicht gehoben, da die Werke nach wie vor ihre früheren Leistung« nicht erreichen können; das tägliche Durchschnittsquantum, welches an der Elbe zur Entladung kommt, beträgt nur etwa 800 Waggons. Man hofft jedoch, daß eS in einiger Zeit etwa» besser wird und sich die Förderungen ausgiebiger gestalten. Der Wafferstmed dürste wohl noch längere Zeit vollschiffig bleiben. Leerer Rmon ist noch genügend am Platze, namentlich große Kähne, während kleinere Fahrzeuge bis 50 Waggon- Tragfähigkeit gesucht find und sofort bei Ankunft Engagement finden. Die Zuckerverladung« sind ein wenig schwächer geworden. Die Fracht für Zucker ist , immer noch wie bisher 20—22 Pfg. per 100 kx nach Ham burg. Die Kohlenfrachten sind gegenwärtsg folgende: Rach Dresden 170 Pfg., Dessan 210 Pfg., Magdeburg 218 Ptz.„ Tangermünde 225 Pfg., Unterelbe 250 Pfg-, Havelberg 255 Pfg, Rathenow 291 Pfg., Brandenburg 284 Pfg., Potsdam 291 Pfg, Berlin (Zillen) 407 Pfg, Burg 240 Pfg, Genthin 262 Pfg, Herzfelde 436 Pfg, Motzen 495 Pfg, Stettin 460 Pfg per Tonne. —)e( Dresdner Landgericht. „Kleine Ursachen, große Wirkungen." Auf frischer That wurde der 1869 in Kletn- Zschepa bet Riesa geborene, bisher unbescholtene SchiffSbaner Gustav Karl Rudolf vom Waldwärter ertappt, al» er 2 junge Kiefern im fiskalischen Revier de- Truppenübungsplätze« Zeithain mit mltgebrachter Säge niedersägte. Um nun dm Be amten zu bestimmen von einer Anzeige Abstand zu nehm«, stot R. demselben thörichter Weise erst 1 Mark später 3 Mark aS Geschenk an, worauf sich dieser tn keiner Weise riniirß, sonder» gering genährte jeden Alters . . L. Kalbe» und Kühe vollfletschige, auSgemästete Kalben höchst« Schlachtwerthes vollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren . . . 3. ältere auSgemästete Kühe und wmig gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. mäßig genährte Kühe und Kalben . . . 5. gering genährte Kühe und Kalben . . . 6. Bullen: 1. vollfleischige höchsten Schlachtwerthes . . 2. mäßig genährte jüugere und gut genährte 3. Id. 2. 3. verMcheS nnd Sächsisches. Riesa, 19. Mai 1900. — Das „Dresdn. Jonrn." veröffentlicht die Verord nung der Ministerien des Innern und der Finanzen, die Aufsicht über unterirdisch betriebene Brüche und Gruben betreffend, vom 12. Mai 1900. Diese Verordnung tritt am 1. Juni 1900 in Kraff. — Ucber Maßregeln gegen die Kohlennoth wird ge schrieben: Die böhmischen Kohlenwerke und Großhändler haben bekanntlich die starke Kohlennachfrage zu einer rück sichtslosen Preiserhöhung benutzt. Zur Abhilfe hiergegen wurde am 25. April unter regster Betheiligung von 144 Großindustriellen usw. aus Dresden und Umgegend eine Vereinigung gegründet, die einen Ausschuß zur weiteren Vorberathung der Angelegenheit niedersetzte. Anfang Mai hat letzterer getagt nnd über die zunächst in Aussicht zu nehmenden Schritte sich geeinigt, deren Einzelheiten sich natürlich vorläufig nicht zur öffentlichen Darlegung eignen. — Um sich vom böhmischen Braunkohlenbezirke zu befreien, gelangte namentlich auch die Möglichkeit des Bezuges amerikanischer Kohlen nach Norddeutschland, die sich in Hamburg bereits gut eingeführt haben, zur Er örterung (auch darüber sind weitere Erörterungen im Gange), »veil dann der Absatz der böhmischen Kohle nach der Unterelbe sich beschränken, diese also für Sachsen frei werden würde. — Auch zahlreiche Gruben und Kohlenfelder wurden der Vereinigung bereits zum Kaufe angeboten. Um auf sicherer Grundlage die künftigen Schritte zu thun, wird der Verbrauch von Kohlen seitens der in Frage kom menden Firmen ermittelt werden. Eine wesentliche Auf gabe erblickt die Vereinigung auch darin, die großen Ver braucher zu rationellerer Feuerung und die deutschen Zechen zu größerer Förderung von Kohlen anzurcgen. Auch im Chemnitzer Bezirke siird eine Reihe von Industriellen zusammengetreten, die sich mit der Dresdner Vereinigung ins Einvernehmen gesetzt haben. — Der VerwaNung« - Ausschuß der Anstalt für staatliche Schlachtv'.ehversicherung erläßt folgende Bekanntmachung: Gemäß ältere gering genährte .... . v. Schweine: vollfletschige der feineren Raff« und der« Kreuzungen im Alter bis zu 1'/. Jahren . 49,50 Fettschweine (nur tn Dresden notirt) . . 49,— fleischig« gering entwickelte, sowie Saum .... 43,50 — Die Beiträge zur staatlichen Schlachtvtehversicherung sind auf die Zeit vom 1. Juni bis 31. Dezember d. I. mit Genehmigung des Königl. Ministeriums des Innern von dem 8 14 deS Gesetzes, die staatliche Schlachtviehversicherung be treffend, vom 2. Juni 1898 sind von dem VerwaltungSauS- schusse der Anstalt für staatliche Schlachtviehversicherung sür die Zeit vom 1. Juni bis mit 30. September dieses Jahres die der Ermittelung der Entschädigungen nach 8 2 deS angeführten Gesetzes zu Grunde zu legenden Durchschnittspreise für die zelnen Fleischgattungen für je 50 LZ Schlachtgewicht folgt festgesetzt worden: Ochsen: 1. vollfletschige, auSgemästete, höchsten Schlacht werthes bis zu 6 Jahren , 2. junge fleischige, nicht auSgemästete — ältere auSgemästete 3. mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. - - - . . 57,— . . 53,50 59,50 56,— . 51,-
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