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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.06.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-06-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188606249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18860624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18860624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-06
- Tag1886-06-24
- Monat1886-06
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.06.1886
- Autor
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Erscheint mit Xu-nahme der Gmm. und Festtage. Vreid vierteljährlich IMarlSOPjermige. ßrWb.^Dolüsfreimö JnsertionSgebühren di, gespalten» Zeil« 10 Pfennige, die zweispaltige Zeil« amtlicher Inserate Lö Pjcuuigc. Tageblatt für Schmsyenberg und Umgegend. , Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaetio», Verlag «nd Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. . — »» > > »» — > . >!».»^<> .».» '^»».»»1^-»^ 143. Donnerstag, den 24. Juni. 1886. ^-——.——,^-^^-7--—-- ... — 77--^--^—---7^—^---^^.-------- -7.-.-.- H. 2 owie stücke, als von von welche Grundstücke Garten. LügesgMWte. ee- zu zu 1 auf 27,000 Mark, zu 2 auf 8000 - Freiwillige Versteigerung. Auf Antrag der Erben des Privatmanns Karl Traugott Petzold in Neustädtel sollen die zu dessen Nachlaß gehörigen, inSgesammt in Neustädtel gelegenen Grund- dachtet werde», und zwar: I. Freitag, den 2. Juli d. I., ». vormttta-S 11 Ahr, im vormalige« Chauff-ehauf- z« Neustädtel von Station 0„—1„ d^r Schneeberg-Zwickauer Straße und - der 6. Abthetlung der Annaberg-Schneeberger Straße, otlchof ge in welcher er hervorhob, daß er eS für seine Pflicht achte, zu seinen Diözesanen in deren Muttersprache Zeit zwischen Deutschland und Frankreich herrscht, jenen un mittelbar gefahrdrohenden Charakter verloren hat, den sie zur Zeit der einseitige» franzüstsche» Parteinahme für Griechenland angenommen hatte, so dauert sie doch immer fort «nd wird vorläufig der bestimmende Gesichtspunkt der auswärtige» Politik Deutschlands bleiben. Sie zu besei tigen ist selbst der vermittelnden Thättgkeit des hier sehr beliebten französischen Botschafter» Baron de Coureel nicht Fiscalische Obst - Verpachtung. Die diesjährige Kirschen- und sonstige Obstnutzang an den Straßen des Straßen- und Wasserbauinspe cücnsbezv.ks Schwarzenberg soll gegen sofortige Bezahlung und unter den im Termine vorher bekannt zu gebenden Bedingungen an die Meistbietenden ver- 1. das Hausgrundstück mit Braugerechtigkeit Fol. 2 des Grund- und Hypo thekenbuches für Neustädtel, Nr. 2 des Brandkatasters, Nr. 2 des Flur buches Abth. für diesen Ort, 2. das HauSgrundstück mit Braugerechtigkeit Fol. 221 des Gtvnd- und Hypotyekenbuches für Neustädel, Nr. 216 des BrandcaUsters, Nr. 175 des Flurbuchs Abth. für diesen Ort, 3. das Stickmaschinen- und Schuppengebäude mit Garten Fol. 337 des Grund- und Hypothekenbuches für Neustädtel, Nr. 826«. des Flurbuchs Abth. 8 für diesen Ort, 4. das dem Bergreservate unterliegende Hausgrundstück nebst Garten und Hutung Fol. 258 des Grund- «nd Hypotyekenbuches für Neustädtel, Nr. 39, 5. Abthetlung des Brandkatasters, Nr. 132 », 132 d, 133 des Flurbuches für diesen Ort, reden. Hamburg, 19. Juni. Gin großes Feuer kam heute Nacht kurz vor 1 Uhr in Rothenburgsort in dem Speicher- gebäuds des Zuckerlagers von Jakob zum Ausbruch. Das Feuer fand inde» großen Massen von Zucker reiche Nahrung. Segen 3 Uhr brach das mächtige Gebäude in sich zusam men und die brennende« Zuckersäcke stürzten in den geräu migen Keller hinab, wo sie eine große Fe»ermaffe bildeten. Sämmtltche Nebengebäude jedoch, welche ebenfalls tu der größten Gefahr waren, konnten gerettet werden, vor allem et» Anbau, in dem noch für 1*/, Mill. Mark Zucker lagert. Das Hau» des ÄtrthS Wright erlitt ziemlich erheblichen Wasserschaden. Der Schaden, den da» Feuer verursachte, beträgt 1,000,000 Mark. Ueber die EntstehungSursache des Feuers konnte nicht» Zuverlässige» ermittelt werden. — In Lichtenberg (zwischen Görlitz und Lauban) war von einer Magd zugleich mit de« vom Felde frisch ge holten Kleefutter eine Kreuzotter in den Stall gebracht und in die Krippe geworfen woroen. Als nun die Kuh den Klee fraß, wurde sie von der Otter iu den Unterkiefer ge- Kühlmorgen. bissen. An oem—plötzlichen Zurückspringen des gebissenen Thieres merkte man, daß etwas etgenthümlicheS vorge fallen sein müsse. Man suchte nach und fand die Otter in dem Klee. Sie wurde sofort getödtet. Zur Rettung der Kuh wurden auf Anordnung des ThierarzteS schleunigst die geeigneten Mittel angewandt. München, 22. Juni. Die ReichSrathSkammer nahm einstimmig den Ausschußantrag an, der Regentschaft zuzu- stimmen und überwies den Dotution-antrag dem Finanz ausschuß. Der Präsident schlug vor, allenfallfige Anträge betreffs Interpretation von BerfaffungSartikeln (Beamten- anstellung während der Regentschaft rc.) vereinigten Aus schüssen zu übergeben. Ueber den Aufenthalt, den der deutsche Kronprinz un freiwillig in Hof nehmen mußte, wird dem „Dr. Anz," weiter mttgetheilt: Ein großes Unglück ist jedenfalls durch die A«fmerksamkett des bayerischen Wagenmetsters auf dem Bahnhofe in Hof verhütet worden. Derselbe entdeckte an dem Salonwagen, welcher demjenigen Sr. k. u. t. Hoheit de» Kronprinzen von Deutschland vorausfuhr und von den Begleitern des hohen Herrn besetzt war, einen Querbruch am Rad. Sofort wurde natürlich der defecte Wagen aus gewechselt, und es entstand eine kteine Verzögerung. .Lange hätte der Wagen unter Molchen Verhältnissen nicht mehr laufen tönnsn. Oxamnich. Paris, 24. Juni. Heute wurde ein Denkmal auf Mit dem 15. laufenden Monats ist in Lößnitz (Hospitalstcaße Nr. 555) verbun den mit der dafigen Herberge zur Heimath die Seiten des Bezirksverbandes Schwarzen berg subventionirte Natural - Verpflegstation eröffnet worden. In dieser Station erhalten nach Maßgabe des abgeschlossene» Vertrages bedürf tige und ausreichend legitimirte Reisende gegen entsprechende Arbeitsleistung Frühstück, Vesper, Mittagessen oder Nachtlager m»t Abendessen und Frühstück, sofern dieselben mit telst einer Seiten der unterzeichneten Amtshauptmannschaft abgestempelten Marke von den Stadträthen zu Lößnitz und Aue, oder von den Ortsbehörden des Amtsgerichtsbezirkes Lößnitz, sowie den OrtSbehörden von Zelle und Auerhammer dorthin gewiesen worden find. Diese Marken werden bei den genannten Behörden während der gewöhnliche» Ge schäftszeit auf Anmelden verabfolgt. Alle» verabreiche» von Geld an sogen, arme Reisende ist einznstelle« und wird andurch für den Bezirk der vorgenannten Orte untersagt; an die Bezirkseingeseffenen ergeht dabei das Ersuchen, zur Erreichung des mit Einrichtung der Station angestrebten Zweckes durch Verweisung aller Ansprechenden an dis Orisbehörds mitzuwirken. Schwarzenberg und Lößnitz, den 20. April 1886. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. oon Wirsing. Der Rath der Stadt Lößnitz. Or. von Woydt. Reisig-Auktion auf Schneeberger Revier. Im Gasthofe zum Brünlasberg sollen Montag, den 28. Juni d. I. von Vormittag 9 Uhr an die im Hohenholz aufbeceiteten 40 Hausen weiches Tchneidelreifig unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Schneeberg, am 23. Juni 1886. gelungen. Seine unaufhörlichen Bemühungen haben aber wenigstens dazu beigetraaen, die Pariser Machthaber vor sichtiger zu machen und die vorhandene Spannung einiger maßen zu mildern. Die Verdienste, die sich dieser ausge zeichnete Diplomat um die Erhaltung friedlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich immer vrn Neue« er wirbt, sind nicht hoch genug zu veranschlagen E« wäre sehr z« beklagen, wenn sich die Nachricht de» »Figaro* be stätigen sollte, daß Baron de Coureel die Absicht kundge geben habe, von seinem Posten zurückzutreten. Da er seit vier Wochen mit Urlaub in Frankreich wellt, so läßt sich mtt Sicherheit von hier au» nicht beurtheilen, ob diese Mel dung zutreffend ist. Die hiesigen französischen Botschafter- kreise bezweifeln aber deren Richtigkeit. Posen, 21. Juni. In sämmlltchen hiesigen taiyo- lischen Kirchen wurde gestern der erste Hirtenbrief des Erz bischofs Binder verlesen, in der Franziskaner-Kirche in DettSschkmM deutscher Sprache. In letzterer hielt Nachmittags der Erz- Berl i«. Wenn auch die Spannung, die seit längerer btschof gelegentlich sineö Ablasses eine deutsche Ansprache, vr. von Woydt. Obfstr. Arnold. Bekanntmachung. Die Administration des Blaufarbenwerks Pfannenstiel beabsichtigt auf Parzelle Nr. 28 des Flurbuchs, Fol. 3 des Grund- und Hypothekenbuchs für Pfannenstiel eine Fritthütte zu errichten. Das Nähere ist aus der an hiesiger Cunzieistelle zur Einsicht bereit liegenden Zeichnung und Beschreibung ersichtlich. In Gemäßheit 8 1? der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 21. Juni 1886. Die Königliche AmtshauytmannschafL. Frhr. von Wirsing. ElSr. b nachmittags 2 Uür. im Gasthofe „zur Bahnhofseiche" in Zelle von der 1. Abthetlung der Aue-Lößnitz-Ltollberger Straße und - - 5. - - Annaberg-Schneeberger Straße. n. Montag, den 5. Juli d. I., nachmittags 3 Uhr, im „BSttcher'fchen Gasthofe" in Oberstützengrün Station 12 „—13,i, der 4. Abiheilung der Schneeberg-Auerbacher Straße. III. Mittwoch, den 7. Juli d. I., vormittags 8 Uhr, im „Hotel de Saxe" in Schwarzenberg der 1. und 2. Abthetlung der Schwarzenberg-Johanngeorgenstädter Straße, -3.-4. - - Annaberg-Schneeberger Straße, - 1. Abthetlung der Raschau-Rtttersgrüner Straße und - 1. - - Schwarzenberg-Grünhainer Straße, wozu Pachtlusttgs hierdurch eingeladen werden. Schwarzenberg, am 22. Juni 1886. Königl. Straßen- und Wasserbau-Jnspection und König!. Bauverwalterei. zu 3 auf 7000 Mark, zu 4 auf 3000 - jedoch ohne Berücksichtigung der Oblaste» gewürdelt worden find, am 10. Juli 1886 Vormittags 10 Uhr öffentlich um das Meistgebot an hiesiger Amtsgerichtsstelle versteigert werden. Eine Beschreibung der Grundstücke und die Versteigerungsbedtngungen liegen hter- selbst zur Einsicht aus. Königliches Amtsgericht Schneeberg, am 19. Juni 1886. Müller.
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