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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-10-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185310277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-10
- Tag1853-10-27
- Monat1853-10
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1853
- Autor
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Leipziger Tageblatt Md Anzeiger 300. Donnerstag den 27. Oktober. 1853. Musikalisches. Bei dem in unserer Stadt immer mehr sich verbreitenden Sinn fü kirchliche Erbauung, mit welchem auch die Liebe zur klassischen, die Seele nach Oben erhebenden Kirchenmusik wieder erwacht ist, dürften wohl diese Zeilen ihren Zweck nicht verfehlen, wenn sie unser Publicum auf die große geistliche Musikaufführung aufmerk hochverdiente Organist Herr H. Schellenberg unter Mitwirkung mehrerer tüchtiger Solosänger, eines massenhaften, au- Mitgliedern sämmtlicher hiesiger Gesangvereine gebildeten Gesangschors und eine- großen Orchesters nächsten «Sonnabend in der Thomaskirche zum Besten der hiesigen Armen veranstalten wird. Nicht nur die Wahl der aufzuführenden Tonwerke, sondern auch der Zweck, welchen die ganze Aufführung beabsichtigt, läßt uns auf eine recht zahlreiche Theilnahm« hoffen. Außer zwei Orgeltonstücken, einer prachtvollen Auge von I. S. Bach und einer neuen Fantasie von H. Schellen- d«rg, welche bocke Letzterer vortragen wird, sollen zwei größere Vocal- «erke zu Gehör gebracht werden, von welchen das eine wie das mckoo« so gut wie noch unbekannt ist, obwohl das erstere, die Cautatr: O Ewigkeit du Donnerwort, von I. S. Bach, vor mehr Vorschlag, sich selbiges selbst anzuschaffen, um Nachwiegen und nach messen zu können, nicht dankbar genug anzuerkennen ist. Wollen wir dafür die Frauen sorgen lassen, für unS Männer aber die Beantwortung der Frage behalten: Wie eS wohl möglich sei, sich richtiger Kohlensendungen zu vergewissern? Man sagt gewöhn lich : ,,Ein Scheffel Kohlen," aber was ist denn ein Scheffel Koh len? Da- werden dieWenigsstn von denen wissen, welchen ein solcher sam mochen, welche der um die Förderung der heiligen Tonkunst Sch,ff«, j„ zwei Säcken jug.Irag.n wird. Diese Säcke, sie mögen NUN groß oder klein sein, muß ein Jeder auf Treu und Glauben hinnehmen, und zwar ohne Widerrede. Das Holz wird in Klaf tern gemessen und zwar von dazu vom Rache bestimmten Holz legern, so daß jeder Käufer sich von der Richtigkeit de- Maaßes überzeugen kann; wie aber soll man da- mit den Kohlen machen, die jetzt beinahe eine größere Ausgabe wie da- Holz für jeden Hausvater sind? — Ohne meine Meinung gerade als die Beste abgeben zu wollen, erlaube ich mir vor der Hand einen Vorschlag zu machen, mit dem ich gern uarücktrete, wenn ein Anderer einen noch bessern machen wird. Di« Kohlen sollten blos in Säcken angenommen werden dürfen, die am obern und untern Ende einen Rachsstempel trügen und die Kohlenverkäufer gehalten sein, nur solche Säcke zu führen, welche vom Rath -^gestempelt und deren " ^2»h«n «"»»E «"di. Buch« R-m. ds-rf Größe zuvor «ls richtig' »x-kaa-l »äwn. Gewi» H es, da» hier «iu.n Empfehlungi er ist unsterblich, nur sem. «eeke. und es .» u.b.rbrin,«n d.r K-tzim kri« Nschmeffe» stMstntz«, ,»»n «ine rizrmhümlichr Erscheinung, da» letzter«, mit wenig Ausnahmen, »und daß man daher von den Kohlenleuton rkst l«, Jahr, lang ,n BerM.nhe.t begraben liegen mußten um s Angeregt had. Ich di. «ach. und hoff, in §lll« Jnttrrss!, da» mdllch letzt ihr Auferstehungsfest zu feiern. Das »wette Werk, nicht ganz umsonst gewesen sein soll. Dabei had« Ich nur noch »'is'« ^ »'"«"kn haben, ist eben so wie dessen Schöpfer, den Wunsch, da» es uns hier nicht wie bei der Butter »ehm «ög., K S. W.lsing, dem Publikum noch »° I,g unbekannt. Aber wir zwar eia bestimmt.« Maa, erhalten haben, ater für dl. wir können mit gutem Gewissen und voller lieber,.ugung versichern, I Menge doch dm allen Preis bezahlen müssm, so »aß daß es da« bedeut ichste, großartigste Werk ist, was im G? biete > nur die Verkäufer gewonnen haben. l,. der heiligen Tonkunst die Jetztzeit hervorgebracht hat; ein Werk, * da- hinsichtlich der Conception alle bisherigen Kirchencompositionen überragt, denn eS ist für vier große und vier kleine Chöre, Solo stimmen und großes Orchester geschrieben: eine in der ganzen Musik geschichte bisher unerhörte Erscheinung. Auf dem ersten Anblick Vermischt«». ^ ^ . . » Etwas von de» lieb»« Türke». Anna Mari« Mrper, könnt, man «was Grsuchte« und Gemachte« dahinter suchen, aber Lach.rinmf.id b« Tiflis, ,.d.r.« im Würtemde^i- dem -st nicht so: der gotlbegeisterte Eompomst hat für die Fülle ^ wurde (»82«) »m tür«schm M.nsch.mäudem, di» in di. und Empfindungen keln-n -nd.rm Ausdmck s.nd.n j Coloni. mit Ihr« kl.ixn «intzr^efang«., gr.usa« Bald wurde Franr Her«, ihre sos- ttauteste Freundin, auch hechchgeführt «lt ihre» Lücke, nG itze ans können, als eben Wirkung, die das diese vi.lg.giiedeet. Organisirung. U-b.r die voll. ^ «»v f«.'.,.schlepp«, s Anhoren dreseS Werkes machen wird, wollen 1b« wir nicht im Boraus urthrileni j.dmf-ll« mußsi. ^im tief Pf«» „sitzt 'und xdjUnpnkMN Gefangen.» f°w,«,.i.dm. greifende, wahrhaft erhedenbeseln. tlnd so empfehlen wir nochmals i Führer wollte ste beide ckeee «tinonden Linde« mit List diese mit großen, vtelfachfn Anstrengungen und Opfern zu Stande I berauben, intzny er da- Pibck. Wffmelche« fle saßen, eick« jungen gebracht., aber gewiß auch emen ungewöhnlichen Kunstgenuß und l^^ ^ nmßtr,da«« s^, sich wahrhafte Erbauung — Künstlern wre Kunstliebhabern -- ver-1 kaum haften köw^nb,^rLlnder vexieren sollten, «eck vorgmes Talent außzimmnter«, sondern auch zu Anderuna der Noch unserer Aß»« «in Gcherftein zu opfern. L. M. um so mehr drückte, da ihre Säuglinge khre Nahrung an her Mutter brust nicht mehr fanden und deswegen zu ttoßest Gerippen abzeheteN. Ein halbes Jahr hindurch war die Meyer kränk, während diestr Zeit stillte die Kern beide Kinder. , Nachdem fle in den Hütten der Räuber angekommen waren, P0N)eNlHeS. I wurdm sie an einen Perser von Eriwan verkauft, der sie sogleich in der jetzigen theuern Zeit alles wahrnehmen muß, I in der nächsten Nacht durch eimn alten Mann mit silbergrauen was den Hausstand ertoich-wn und das Leben billiger machen kann, I Haaren abführen ließ. Dieser alte Bösewicht wollte «uf dem Weg« damit ist wohl ein Jeder einverstanden, auch ist es leider nur zu I seine fleischlich« Luft an ihnen kühlen, wurde aber, selbst als er wahr, daß Maaß und Gewicht hier und da unrichtig sein mag, so leinen Dolch zog, mit Beharrlichkeit und Much von ihnen abge- daß der vor Kurzem in diesem Blatte von einer Hausfrau gemachte s wirsen. Er zog mit ihnen durch unwegsame Gegenden, di- er sie Daß
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