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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194208134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-13
- Monat1942-08
- Jahr1942
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Frankenberger Tdgeblatt donnerStag, is. criugust ivi. Ävyrsans «v. iS» gung der Schlacht im «rohen Don'Bogen Haden die deutschen und verbündeten Truppen an der Ostfront Zeit- Frei- vor- von einem Briten mit Brandbomben und Zündern versehen. 1 OH 741 vln8«dea«l>», 2271 »»snneeltsinprmsssn unet HP 121 Lsneklltns »Ilse Art sedeutst ott«e n«enlel,»«l. aus einem stark gesicherten Geleitzug mit vier Torpedo- treffern. Ein bei Tage in di« Deutsch« Bucht eiafliegen- des britisches Jagdflugzeug wurde im Luftkampf zum Absturz gebracht. In der vergangenen Nacht unter nahm di« britische Luftwaffe neben wirkungslosen Stör- slügen in das Gebiet der Deutschen Bucht Angriffe auf Wohnviertel mehrerer Städte Westdeutschlands, hauptsächlich auf Mainz und Wiesbaden. Die Zivil- bevöllerung hatte Verlust«. Durch Spreng- und Brand bomben entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nacht jäger und Flakartillerie schossen elf der angreifenden Bomber ab. An der Südküst« Englands sowie in den Midlands belegte die Luftwaffe bei Tage und in der Nacht zum 12. August kriegswichtige Anlagen mit Spreng- und Brandbomben, die schwere Zerstörungen, Brände und Erplosionrn hervorriefen. Tapfere sächsische Panzergrenadiere Im mittleren Abschnitt der Ostfront griff der Feind in den letzten Tagen wiederholt einen vorgeschobenen deutschen Stützpunkt an, der von den Kompanien eines sächsischen Panzergrenadierregimentes gehalten wurde. Die Panzergrenadiere hielten allen von zahlreichen Pan zern unterstützten Angriffen der Bolschewisten stand. Drei bewegungsunfähig geschossene Panzer, aus denen die Bolschewisten weiterfeuerten, wurden von einem vom Kompanieführer selbst geführten Panzervernich tungstrupp gesprengt. Kurz darauf wurde der vier zum Teil im Nahkampf. Im Finnischen Meerbusen ver senkten Kampfflugzeug« br«i frindlich« Bewacher und beschSdigten mehrer« Bewacher und ein Minensuchboot schwer. Wi« durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenlte «in dkutsch«» Unt«rst«boot «nt«r Führung d«s Kapitän- lrutnant Rostnbanm am 11. August im westlich«» Mitt«lm«er d«n «nglisch«» Flugz«ugträg«r „Eaglk" Radaltstaffet Für Nachweis n. Verualttuag 25 Pjg. Soudergebühr.— Postscheckkonto! Leipzig 2820k Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Aernspr. S4b. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenberg,ochse». Das Frankenberger Tageblatt ist da» znr Veröffentlichung der amtliche» Bekanntmachungen de» Land« rat.» zu Flvha und de» Bürgermeister« der Stadt Frankenberg beh0rdli»«rselt» bestimm,« Blatt. Im Kaukasus» «bi« t nahm«» rumänisch« Trup pen ostwärts der Landenge von Kertsch d'e zäh ver teidigte Stadt Slawjanfkaja. Deutsche Truppen drin gen weiter in da» Kaukasusgebirge vor. Die Luftwaffe setzte ihre Angriffe auf den sowjetische« Räumungsverlehr im Küstengebiet sowie in den Schwarzmeerhäsen fort. Ein Bewacher, zwei Transportschiffe und zwei Küstenfahrzeuge wurden durch Bombentreffer versenkt, sechs Transportschiffe und ein Küstenfahrzeug beschädigt. Südlich Stalingrad wurd« «in sowjetischer Panzerzug durch Bombentr«fsrr v«rnicht«t, auf d«r Wolga «in Frachtschiff versenkt und drei weitere beschädigt. Nordwestlich Woronesch nahm der Feind nach längerer Zeit seine Entlastungsangriffe wieder auf. Sie wurden In harten Kämpfen abgewehrt und dabei 40 Panzer vernichtet. Im Raum von Rschew wurden auch gestern wieder- Da» Tageblatt erscheuu au jedem Werttag. MonatSbezugSprei»: ILO Mk., Halbmoual 1 Mk. Bei Abholung i» den Aurgabefirlleu de» Landgebiet«« monatlich 2 Mk., bet Zutragung im Stadtgebiet 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarte» bO Psg-, Einzelnummer 10 Psg. A»z«tg«upr«t»: 1 ww Hohe einspaltig i— 46 ww breit) 8 Psg., im TextteU (--- 72 nun breit) 20 Psg. In derselben Zeit wurden 4SS0 »ekrieMett« klugusugs in k-uktttämpken, SV4 klugunus« «Inrek» kisttsrtiktnei« »il»g«»ek»«»»»sn un«! Der britische Blutterror in Indien Die Engländer gehen jetzt dazu über, indische hcitskämpfer massenweise hinzurichten. Nach liegenden Meldungen aus Bombay beträgt die Zahl der Opfer des britischen Blutterrors in Indien bis zur Stunde 500 Tot- und mehr als 3000 Verletzte. Da die Niederknüppelung der um ihre Freiheit rin genden Inder weiter andauert, erhöht sich die Zahl der wehrlosen Opfer des britischen Blutterrors von Stunde zu Stunde. Im Irak wurden wieder 33 Freiheitskämpfer von den Briten verhaftet. Nachrichten aus Kairo sprechen von einer regelrechten Rebellion und anti englischen Kundgebung indischer Truppenteile in Aegypten. In einem indischen Regiment wurde jeder 20. Soldat füsiliert. England hat nun auch formell den baltischen Staaten die Souveränität aberkannt, indem es nach einer Meldung von „Dagens Nyheter" die Namen der Gesandten dieser Staaten im Diplomatenverzeichni» gestrichen hat. Bei den Kämpfen mit chinestsch-kommuniftische« Truppe« haben die Japaner im Juni und Julr über 18 000 Gefangene gemacht. Lind jetzt Vie Kauka-usyüfen Von Kriegsberichter Walter Urbanek BerniGtungSsGlaGt im groste« Don-Vogen veendet 57 000 Gefangene eingebracht, über 1000 Fanzerkamxfwagen und 750 Geschütze aller Art erbeutet — Bisher über eine Million Gefangene «»» dem Führerhanptqnartier, 12. August 1942. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie durch Sondermeidnng bekanntgegeben, haben Truppen de» Leere« unter Führung de« General» der Panzertruppen Paula», hervorragend unterstützt durch die Flakartillerie und di« fliegenden Verbände der Luftwaffe unter Führung de» Generaloberst Freiherr v. Richthofen, im groben Don-Bogen westlich Kalatsch die Masse der sowseirussischen 82. Armee und starke Teile der 1. Panzerarmee vernichtet. 2n dieser Vernichtung,schlacht wurden bi»her 27 000 -«»»ngsn« «InssweaeU», 1 0V0 Psnnvettumpkwagan anU 720 all«« »r» vsenlettt«» oUse «eksutv». Die blutigen Verluste de» Gegner» sind hoch. Bei diesen Kämpfen haben sich auch kroatische Truppen bewährt. Seit Beginn der Frühjahrskämpfe, der Schlacht auf der Halbinsel Kertsch, bi« »ur Beendi» des Don erreicht. Am 24. Juli fiel Rostow, und am End« des Monats standen dke Spitzen unserer Truppen bereits 180 Kilometer südlich des Don. Da mit waren die Kämpfe im Kubangebket eingeleitet, die augenblicklich so rapide Fortschritte machen. Alle Versuche des Gegners, im glotzen Donbogen und bei Rschew durch Gegenangriffe eine Entlastung für die im Süden kämpfenden Armeen herbeizuführen, sind vergeblich geblieben. Die Ueberlegenheit der deutschen Kriegführung über die Armee Stalins ist auch jetzt wieder ganz eindeutig erwiesen. Gleichzeitig haben unsere Feinde auf dem Atlantik und im Stillen Ozean sowie in Afrika schwere Schläge erlitten. Das Zu sammenwirken aller Waffengattungen und aller ver bündeten Armeen und Flotten der Dreipaktmächte hat »u diesem hervorragenden Ergebnis geführt, und die jetzig« zusammenfassend« Meldung aus dem Osten ist «in neuer Markstein auf dem Wege zum Endsiege. Der Sieg im Wen Der Verlauf der Offensive — Vergebliche Gegen- »«griffe Wenn das deutsche OKW. den Zeitpunkt für ge- konnnen hält, um in einer zusammenfassenden Meldung den Ueberblick über das Ergebnis der Operationen «ine, gröberen Zeitraumes zu veröffentlichen, dann kann man nach den Erfahrungen des ganzen Krieges jedes- mal die Ueberzeugung haben, datz wieder em bedeut- sam«r Abschnitt erreicht ist. Das trifft diesmal auf die Lage an der Ostfront dadurch zu, datz die große Schlacht im Donbogen nunmehr abgeschlossen ist und ihr Resultat zahlenmätzig bekanntgegeben werden konnte. Mit bewundernswürdiger Planmäßigkeit und Konse quenz ist der Feldzug dieses Frühjahrs und Sommers im Osten durchgeführt worden, und alle Hoffnungen der Gegner, in diesem Zeitraum das Schicksal des Krieges zu wenden, sind ebenso hinfällig geworden, wie die Spekulationen, die man in Moskau und Lon don an die Kämpfe des Winters geknüpft hatte. Die. Sowjetunion glaubte, aus der plamnätzigen Zu- rücknahmr der deutschen Front in den Wintermonaten den Schluß herleiten zu können, datz nun der Zeit punkt zu einer großen Gegenoffensive für Moskau ge kommen sei, und die Vorbereitungen dafür waren be sonders auf der Halbinsel Kertsch und im südlichen Teile der Ostfront in großem Umfange getroffen wor- den. Man erwartete im Lager des Gegners, datz die deutschen Armeen nun aus der Sowjetunion vertrie ben werden würden. Aber es kam alles ganz anders. Mitte April war bereits zu beobachten, datz die Angriffe der sowjetischen Truppen allmählich nach- lietzen und datz die eigenen Angriffe der deutschen Truppen zunächst immer mehr örtliche Erfolge brach ten. Am 8. Mai traten die deutschen Armeen auf der Halbinsel Kertsch gemeinsam mit unserem rumänischen Verbündeten zum Angriff auf die dortigen sowjetischen Truppenansammlungen an. Am 13. Mai war die Durchbruchsschlacht auf Kertsch bereits entschieden. 170 000 Gefangene wurden gezählt, als wir dort in breiter Front die Meeresküste erreichten. Seit dem 12. Mai hatten die Sowjets im Raume von Char- kow ihrerseits einen großen Angriff eingeleitet, der aber am 23. Mai völlig zusammenbrach. Drei feind- lich« Armeen wurden dort umzingelt und am 30. Mai konnte das Ende dieser gewaltigen Vernichtungsschlacht mit einem Ergebnis von einer Mertelmiilion Gefan genen gemeldet werden. Unmittelbar danach begann am 6. Juni der Angriff auf Sewastopol, der den ganzen Monat Juni hindurch andauerte. Eines nach dem anderen der gewaltigen Festungswerke wurde er obert, und am 1. Juli fiel diese stärkste Festung des Feindes endgültig in unsere Hände. In der Abschluß- Meldung vom 7. Juli wurden auf der Halbinsel Krim mehr als 400 000 Gefangene festgestellt. bpWrvpponternehmen an der SMMen AM Groß«» feindliches Kriegsschiff von zwei Torpedo» «ine» italienischen Unterseeboote« getroffen ver italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Var Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: nehmen ^°80ptenfro'nt Spähtruppunter» ^rr Achsenmächte entwickelte leb hafte Tätigkeit. Ansammlungen von Truppen und Kraftfahrzeugen wurden erfolgreich mit vomben be. legt. Feindliche Flugzeuge unternahmen Angriffe auf «inige Stützpunkte in unserem Hinterland und beson. ders auf Tobruk, dessen vodenabwehr ein feindliche» Flugzeug zerstörte, bas bei vardia abstürzte. Weitere acht Flugzeuge wurden in mehreren lebhaften Luft. Kämpfen von italienischen und deutschen Jägern ab. geschossen. Britische Luftangriffe auf Latania und einige Gert, lichkeitcn der Provinz Tagliari forderten zwei Tote und drei verletzte. Zm westlichen Mittelmeer griff i n Morgengrauen ll. tluaust eines unserer Unterseeboote ein im starken Geleit fahrende; großes Kriegsschiff nicht gs. nau ^estgestellter Ort an und traf « mit zwei Mann starke Trupp von neun weiter«» bolschewistisch«» Kampfwagen in einen Unterstand abgedrängt. Hier wehrte der Trupp acht Stunden lang alle Versuche des Feindes, den Bunker zu nehmen, ab. Erst, al» die letzte Munition verschossen und die letzte Handgra- nate geworfen war, schlugen sich die Panzergrenadiere wieder zu dem deutschen Stützpunkt durch. I« Kaukasusgebiet Verfolgung an allen Kampfabschnitten 40 frindlich« Panzer im Raum von Woronesch durch Stuka» vernichtet Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu de» Kämpfen am 11. August an der Ostfront folgendes mit: Während im Kaukasusgrbiet die deutschen und verbündeten Truppen, von der Luftwaffe wirkungs voll unterstützt, an allen Kampfabschnitten die geschla- genen Bolschewisten verfolgen, wurde am 11. August die fünftägige Kesselschlacht im Raum von Kalatsch beendet. Außer den gemeldeten 57 000 Gefangenen, deren Zahl noch in weiterem Steigen ist, hatten die Bolschewisten in diesen Kämpfen sehr schwere blutige Verluste. Unter den Gefangenen befindet sich auch, wie schon gemeldet, der Konimandeur der 181. sowjetischen Schützendivision. Der Kommandeur der 33. sowjeti schen Gardedivision wurde tot auf dem Schlachtfeld« aufgefunden. Jin Raum von Stalingrad wurde der Eisenbahnverkehr des Feindes mehrfach von deutschen Kampfflugzeugen mit starker Wirkung bombardiert. Im Raum nordwestlich Woronesch nahm der Feind am 11. August seine Infanterie- und Panzer angriffe gegen die deutschen Stellungen wieder auf. In wechselvollen Kämpfen, wobei 40 feindlich« Panzer durch Angriffe deutscher Sturzkampfflugzeuge vernichtet wurden, brachen die feindlichen Vorstöße zusammen. Die Vernichtung einzelner feindlicher Panzer, die auf einer mit Hilfe einer Steinaufschüttung befestigten Furt den Woroneschfluß überschritten hatten, ist im Gange. Im Raum von Woronesch wurden sieben feindlich« Flugzeuge durch deutsche Jäger abgejchojsen. Im Verlaufe der harten Kämpfe im Raum von Rschew wurden am 11. August 15 feindliche Pan zer abgcschossen. Sturzkampfflugzeuge vernichteten bei einem Angriff gegen Panzerbereitstellungen 11 feindliche Panzerkampfwagen, acht Munitionslager und zwei Be triebsstofflager. In Luftkämpfen wurden 11 bolsche wistische Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen. Am Wolchow wurden bei der Bereinigung des llfergeländes acht bolschewistische Panzer abgeschossen. Der heldenhafte Widerstand der deutschen Infanterie- und Panzerverbände wurde durch Luftangriffe wirksam unterstützt. Kampfflugzeuge griffen bei bewaffneter Aufklärung bolschewistische Wachtboote bei der Insel Lavansaari an und trafen die feindlichen Kriegsfahrzeuge so schwer, daß drei Bewacher nach Volltreffern versanken und mehrere weitere Einheiten schwer beschädigt wurden. Neue Ritterkreuzträger Der Führer hat Kapitänleutnant Rosenbaum, der mit seinem Unterseeboot den britischen Flug zeugträger „Eagle" versenkte, das Ritterkreuz ver- liehen. Die gleiche Auszeichnung erhielt U-Boot- Kommandant Oberleutnant zur See Georg Lassen. Reuter gibt zu In einer amtlichen Reutermeldung wird die Ver senkung des Flugzeugträgers „Eagle" durch ein deut sches Unterseeboot zugegeben. Di« ganz« Bucht von Taganrog ist fest in der Hand der deutschen und verbündeten Trup pen. Nach harten Straßenkämpfen wurde die im Mündungsgebiet des Kubanflusses liegende Stadt Slawenskaja genommen. Am Unterlauf des Kuban entwickelten sich am Dienstag hartnäckige Kämpfe. Di« Göteborg«! Polizti ist einer Spionage- und Sabotageorganisation aus die Spur gekommen, deren Fäden nach England weisen. Die bereits verhafteten Saboteure wurden Stott« Gtegeszahlen fett beginn der AruMaftrS / dl- SNast- ver 62. sowj-MM-n (Armee und starke Lell- d-r i. Vauzer- / arm-- vernteyt-1 — S« vrel ANonaten liver -l«- ^Nlllton Gefangen- VNV. . . ., 12. 8. (PK.) ver tiefe Stoß unserer Divisionen Ins Kuban.Gebiet und der schnelle ge waltige Raumgewinn bis zur Nordslanke des Kanka. fil» haben den Gperationen der Luftwaffe eine neue Wendung gegeben. Vie Drehscheibe «st umgelegt, vor «in paar Tagen noch boxten die Kampffliegergeschwa der den in tropischer Hitze mit einem unerhörten Schwung vorgehenücn Truppen die Hindernisse um Krasnodar und Maikop nieder. Gdcr sie trugen die vomben weit hinüber nach Pjatigorsk und' legten dort die Sahnen tn Trümmer und Asche. Jetzt hat der lange Arm der Luftwaffe neue Siele angepackt: die Kaukasushäfen. Geschlagene Sowjetkolonncn wälzen sich, scharf ver folgt von den Panzerspitzen, übers Gebirge zum Schwarzen Meer. In Noworossijsk und Tuapse sind Transportflotten versammelt. Kuch Einheiten der Schwarzmeerflotte liegen da, Kreuzer, Torpedoboote und viele vewacher. Der Sowjet versucht zu retten, was zu retten ist. wird es gelingen, in letzter Stunde noch über vaku zum Kaspischen Meer durchzubrechcn? Ts ist ein dramatischer Wettlauf mit der Seit, mit den Uber das zerklüftet« Gebirge nachdringenden dcnt. scheu Divisionen und mit unseren Kampffliegern. Denn nun rollen die Luftangriffe vom frühen Mor. gen bis zum letzten Tageslicht dahin. Jetzt werden die geschlagenen Sowjetvcrbändc am zerschmetterten linken Flügel Timoschenko; zum zweitenmal geschla. gen, und feder vombenoolltresfer auf die bereitge- stellten Transportschiffe in den Kaukasnshäfcn wirft den Fluchtplan des Feindes über den Haufen. ver Einsatz der Luftwaffe ist groß, aber auch hart. Jeder Mann der fliegenden Besatzungen kennt die Bedeutung -er Aufgabe, und jeder hat cs schon selbst verspürt, daß sich der Gegner an diesen Hä- fen verzweifelt wehrt. Flakbatterien aller Kaliber jagen eine Granatsperre über Norowojsijsk und Tuapse, ver ganze Himmel ist übersät mit glühenden Funken berstender Geschosse und den zerfransten dunk- len Txplosionswolken. Mitten hinein in dieses Stahl gewitter dringen unsere Kampfflieger Stunde um Stunde, lassen sich nicht einen halben Grab von ihrem Siel abdrängcn. ver vombenschütze kniet über seinem Sielgcrät. Mit bewundernswerter Ruhe weist er den Flugzeugführer ein. va — jetzt sind die Schiffe, die Kolonnen an den Kais, die Frachter genau im vi sier. Tin Druck auf den Knopf — die vomben fallen, wütend blitzt es auf dem kleinen Kreuzer auf !n der Tiefe, Tausende zorniger Geschoßfeuer brennen unten auf und jagen heulende Geschosse zum deutschen ver- band. Aber dann hauen die vombenreihen in den Hafen hin und er ist bann so, als rolle eine glühend«, zückende Walze darüber hinweg, über die Schiffe aus denen Flammen schlagen, über Menschen und Fahrzeuge auf den Molen, über all das, was der Feind zü retten versuchte. Vie Kampfflieger drehen ab. Ausgegossen wie flüssiges viel schimmert die wette des Schwarzen Meeres vor dem grünen wall de; Kaukasus. Aber es ist nicht ratsam, sich tn die Schönheiten de; Bil des zu verlieren. Venn der Bolschewik hetzt auch leine Jäger den deutschen Fliegern nach. Kn allen Kanonen und Maschinengewehren unserer Flugzeuge kauern die Schützen. Leuchtspurgöschossc, zu Garben gebündelt, jagen zu den Jägern hinüber. Nur selten kommt einer von ihnen an die deutschen Kampfflug, zeuge heran. Und dann ist der verband wieder vom Feind ge- löst. Zurück zum Feldflughafen, und neue Wellen fliegen schon wieder hinüber zu den Kaukasushäfen. Macht'; gut und kommt all« heim. -r--» Abtritt der Overationen Angriff« zahktnmSßig überleg«!!« feindlicher KrSft« nunmehr 5°-»^ Abs?nitt der Operationen im Gegenangriff abgeschlagen. an^ u^k am 18 ^uli^de? Unterlauf' SSdostwSrt» de» I l m e n s e e s und an der WoI - L"A7L7e?ck^A^ Noltow und «neu.« Angriff, de, s-inde-
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