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Dresdner Nachrichten : 12.04.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191504125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19150412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-12
- Monat1915-04
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.04.1915
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»O^I«b»»M«. -» 101. «Getttr ^mmchÄöÄÜ^dürch M»^ ZÄ*M. «?»l»,»: 8A!: ^^-7 ,7 Ltn. - nur «ßt k QueNen- Montag. 1L. April 1S1«. Telegramm-Adreffe: Rachrtchte« Trerbe«. Kegr?ünöeL 18LG Druck und Verlag von tiepsch L Reichardt in Dresden. Sauxtgöschäftsstelle: Marienstrafic 58/^ Sammelnummer für sämtliche Telephonanschlüsse: 25 241. Nachtanschluh: 20011. An-etgen-Pretsr «miahmi »»« »tiun^n »i, nach«. > Uhr. Sonnt»-» nur Martrnltrahk »» von N dt» >„i Uhr. LI« etnlpaltia« ZcUc (rtnin 8 Silben) «> Pf., dir zwkitpaltlgr Zrtle auf Tcrisette 70 Pf., di« zwrifpal«. vieNameuUr t.bo M.. gamilien Rochrlchten LUS Der». den dieeinspal«. Iril« 2L Ps. - In Run,, inern nach »an»- und Heierta-en erhdhtr PretiUdr. — Nurwilr- «t-eNustrLze nur-egen Boumibe-rhlun-. — IrdkiBelegdlatlwPl. Lu krüdj»dr8kurvll haUbar u. kon-entr., für mehrere Haae an»retch««d, Flasche IrrUÜlktlllslk« h«, M-. mit SariapnrM verplrn, empfehlen«»«!» dei charpnlen,, Flasche l.zo M. 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SllkWMl «me schwere «erlöste der Franzosen zwischen Raa» und Mosel. »Slllges Scheitern der ftaazSslschen «ngrlsse. —11 sraazSftsche SWere und 804 Mann gelangen. — Deutsche Srsolge am Aserlnnal »ad dei Albert. — 9 Wziere und 718 Rann in den Karpathen gefangen. — Nene Beute unserer Unterseeboote. -er amtliche dentlche Keiegodericht. «rotes Ha«»tq«artier. 11. April. Westlicher Kriegsschauplatz. A« Merkanal, »ei Piisele. südlich von Drie Grach- He», »ah«eu wir drei von Belgier« besetzte Gehöfte und »achte« dabei ei«e« Ossizier ««d 40 Man« z« Gefangene«. Bei kleinere» Vorstöße« gegen de« Ano re-Bach »ei Albert «ah«e« »ir 80 Franzose« gefangen. I« Weltteile der Argonne« mißglückte ei» französischer Angriff. Die Kämpfe zwischen Maas «nd Mosel P«h«e« erst gegen Abend au Heftigkeit zu. Im Wald» Gelände nördlich der Combreshöhe versammelte« die Franzose« starke Kräfte z« einem neue« Versuch, unsere Höhenstellnng zu nahmen. Der Angriff kam erst heute ptüh znr Anssührnng «ud scheiterte güuzlich. Die Höhen- ßellnng ist ganz in nnsere« Besitz. Südöstlich von Ailly fanden die Rächt hitzdrrrch heftige Rahkämpfe statt, die z« Unsere« Gunsten entschiede« wnrde«. 'Bei eine« starken, aber erfolglose« franzöfische« Angriff nördlich Flire» D»«e» die Franzose« sehr schwere Verluste. In de« Kämpfen 4m Priestcrwalde »ahme« «ir de« Feinde »ier Maschinengewehre ab. Die anschNeßeude», sehr er» bitterte« Rachtkämpfe bliebe« für uns -rf-lgreich. Die sehr schwere« »erlnftc der Franzose» in den Kämpfe« zwischen Maas und Mosel lasse« sich «och nicht annähernd schätze«. Allein zwischen Selouse- und Lamvrville-Wald zählte« unsere Truppen 700, an einer kleine« Stelle nördlich Negpicville über 800 französtfche Leichen. Wir machte» 11 fränzöstsche Ofsiziere «nd 804 Mann z« Gefangenen nnd erbeutete« sieben Ma schinengewehre. Sin insolge zerschossener Trosse ab getriebener deutscher Fesselballon ist nicht, wie die Fran zose« a»gebe«, in ihre Linie» vertriebe«, sondern wohl, behalte« bei Mörchinge« gelandet «nd geborgen. I» de« Bogese» schloß Schneesturm eine größere Ge fechtstätigkeit ans. Oöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Mariampol «nd Salwarja, sowie bei Klimki an der Szkwa wnrde« russische Angriffe ab geschlagen. Ans eine« Orte bei »rowierz, westlich von Plvnsk, wnrde« die Russe« Hinansgeworfe«, dabei 80 Man« gefaugengenomme» «nd drei Maschinengewehre erbeutet. I« Po len südlich der Weichsel unterhielte» die Russe« die ganze Rächt hindnrch ei« lebhaftes Infanterie- und Artilleriefener. sW. T. B.s Oberste Heeresleitung. Lefterrrichllch-uugarischer Kriegrdericht. Wie», «mtlich wird oerlantbart. de« 11. April 1018. An de« Beskiden hat sich nichts ereigaet. Fm Wald gebirge bauern die Kämpfe in einzelne« Abschnitte« «och kort. Oeftlich des Uszoker Paffes wurde« bei Ausnützung der Srsolge vom 0. April weitere nenn Offiziere und 71» Man» gefangen, sowie zwei Maschinen gewehre erbeutet. An der Front in Südostgalizie« »nr Geschtttz- kamps «nd kleinere nächtliche Unternehmungen. I» Weftgalizie« «nd Russisch-Polen herrscht Ruhe. Der Stellvertreter des Ehefs des GeneralftaLes: lW T. B-i o. Höfer, Fel-marlchall-Lentnant. Ae Kikmpse zwischen Raas «nd Mosel. Aus dem Großen -Hauptquartier wird uns geschrieben: Ueber die Kämpfe bis zum Nachmittage des 7. April wurde früher berichtet. Die folgenden Tage bis zum 10. brachten ihre Fortsetzung. Während bis zum 7. April die Angriff gegen die Mitte an. nachdem er in Gegend St. Mihiel neue starke Kräfte versnmmelt hatte. Am Spätnachmittag des 7. April erfolgte der erste Angriff aus dem Walde La Selouse, neun Kilometer nördlich Saint Mihiel, geäen unsere Stellungen in der ungefähren Linie Senzey—Lamorville. ES kam zu schweren Kämpfen, in denen der rttckflutenbe Angreifer zahlreiche Tote und Berwunbete auf dem Kampfplatze ließ. 2 Offiziere, 80 Mann blieben gefangen in unseren Händen. In der Nacht vom 7. zum 8. April bauerten ArtIl ler ie kämpfe an verschiedenen, Stellen Ser Front, be sonders an der CombreS-Hühe und zwischen Negnievillc- Aeu en -Hane, mit kurzen Unterbrechungen an. Stellen weise folgten Jnfanterieangriffe. Südöstlich Verdun bei Marchöville brachen zwei Angriffe bereits hundert Meter vor unseren Stellungen zusammen. Im Bois d'Aillu ge lang eS den Franzosen, in einen Teil der von ihnen am Tage vorher verlorenen Gräben wieder einzudringen. Die im Bois Brülo bei Tagesanbruch begonnenen Angriffe wurden ebenso wie drei nächtliche Borstötzc im westlichen Teile des Priesterwaldes abgewiesen. Am Nachmittag und Abend des 8. April entfaltete der Gegner zugleich an verschiedenen Teilen der Front eine rege Tätigkeit. Ein aus dcm Walde La Selouse unter nommener Vorstoß scheiterte ebenso wie der Angriff an derselben Stelle am Tage vorher. Gleichzeitig entwickelten sich stundenlange schwere Kämpfe am Bois de Mort-Mare, in denen der Gegner schließlich mit der blanke» Waffe zurückgeivorfen wurde. In derselben Weise endeten Angriffe in Gegend Regnieville,»im Priestcrwalde und südlich der Orne. Der 8. April wie die Nacht zum 9. standen unter dem Zeichen erbitterter Kämpfe um die Eombres-i Höhe. Auf diesen Punkt scheine» die Franzosen Verstär- ptngen aus den oben erwähnten neuen Kräften eingesetzt ^ zu haben. Am 8. April vormittags besetzten sie die von uns ^ in Anbetracht schwersten ArtillcriefcuerS geräumten. Grabenstücke, um die dann den ganzen Tag heiß gekämpft wurde. An der Nacht zum S. April gelang es unsere» Truppen, den Gegner aus einem Teile der Gräben wieder hinauszuwcrfcn. Die ganze Haupt st ellnngl wurde von unsgchaltcn. Ein neuer, bei Tages anbruch mit überlegenen Kräften angcschter französischer Angriff zwang indessen wieder zur Räumung einiger Grabenstücke. Gegenüber diesen Ereignissen an der Com- bres-Höhe treten die Vorgänge auf der übrigen Front in den Hintergrund. Von einigen Feuerüöerfällen ab gesehen, verlief die Nacht vom 8. zum 9. April im all-! gemeinen ruhig. Nur am Bois de Mort-Mare, wo am Nachmittag die Franzosen in stundenlangem Ringen unter schwersten Verlusten zurückgeworfen waren, griffen sie in den Abendstunden von neuem an, ohne ein besseres Ergcb-j nis zu erzielen. Dagegen gelang cs unseren in die fran zösische Stellung nachdrängenden Truppen, zwei Maschinen gewehre zu nehmen. Trotz dieser Mißerfolge entschloß sich der Feind am frühesten Morgen des 9. April zur Erneue rung des Angriffes, der aber wiederum unter außerordent lichen Verlusten für ihn zusammcnbrach. Am 9. April legten die Franzosen" wieder den Schwer-, Punkt ihrer Angriffe auf den Nordflügel zwischen Orne und Combres-Höhe. So griffen sie in der Wocvrc-Ebcnc zwischen Parfondrupt und Marchciville von mittags bis! Mitternacht viermal, jedesmal in einer Breite von sechs Kilometern, an und wurden stets verlustreich zurück-^ geschlagen. Während der Nacht entfalteten darauf ihre Minenwerfer, zeitweise von Artillerie unterstützt, eine leb-^ hafte Tätigkeit. Am Nachmittag stieß der Gegner auf der ganze» Linie -er Combres-Höhe aus seinen Gräben hervor, i nachdem er seit dem Vormittag unsere Stellungen unter! schwerstem Artilleriefeuer gehalten hatte. Es gelang ihm j an einer Stelle, bis zur Mulde auf der Südseite der Höhe, burchzustotzen, ehe der Angriff im Feuer unserer zweiten rückwärtigen Stellung verblutete. Unsere Truppen behaup teten nicht nur die Höhe, sondern ein Regimentskomman deur ergriff die Initiative zum Angriffe, der uns wieder in Besitz von Teilen unserer Vorstellung brachte. Ein zweiter Angriff scheint geplant gewesen zu sein. Seine Aus führung hinderte indessen das wirksame Feuer unserer Artillerie. Der Gegner beschränkte sich tn der Nacht auf Be schießung der Höhe und des dahinter.liegenden Dorfes CowbreS. Auf der übrigen Front brachte der Tag in der Mitte der Kampffront in der Linie Seuzey—Spada einen ernsten, aber erfolglosen Angriff des Gegners. Wir machten 71 Ge fangene. Ein Angriff schwächerer Kräfte im Walde von Ailly wurde leicht abgcwiesen und auch ein Vorstoß über die Linie Regnieville—Jenen Haye endete unter außer ordentlich starken Verlusten bereits in unserem Artilleriefeuer. Nördlich Regnieville blieben an einer! Stelle 500 Leiche» liegen. Der Abend -es 9. April brachte am Croix des Carmes, im Priesterwalde einen deutschen Angriff, dem cs gelangt drei Blockhäuser und zwei Verbindungsgräben dem Gegner zu entreißen, wobei zwei Maschinengewehre und 69 Ge fangene tn die Hände unserer Truppen sielen. Am 10. April fanden Artilleriekämpfe auf der ganzen Front statt. Es konnte beobachtet werden, daß dt« Franzosen eifrig schanz ten und ihre stark gelichteten vorderen Reihen durch neue Truppen ergänzten, dies besonders auf dem Nordflügel, südlich der Orne, in der Linie gegenüber der Linie Seuzey- ! Spata, sowie am Südflügel in der Gegend von Reguie- ville. Die Truppenansammlungen wurden mit starkem Feuer belegt und die dadurch hcrvorgerufenc» Verluste, mögen Ser Grund gewesen sein, daß der Gegner Sen Ent schluß zum Angriffe nicht finden konnte. Auch bei Lcs EspargeS am Fuße -er Combres-Höhe stellten die Fran zosen starke Kräfte bereit, die > er Artilleriefeuer fassen konnte. Nur tm Prlestermaldc kam es an diesem Tage zu einem französischen Angriffe, der ohne Mühe abgcwiesen ^ wurde. So endete auch der 10. April wie alle vorhergegangcnen > Tagc mit einem vollen deutschen Erfolge auf sämtlichen angegriffenen Fronten. An diesem Tage dankte der sranzösische Oberbefehlshaber General Jvffre der ersten Armee dafür, daß sic die Stellung bei Leo Esparges, d. 1. die Combres-Höhe, den Deutschen entrisse» hätte. Um diese Stellung wird seit Woche» mit kurzen Unterbrechungen gekämpft, und die Franzosen haben mehrere Male gemeldet, daß sie die Stellung genommen und fest in der Hand hätten. Tie letzten Kämpfe um die viclumstritteue Stellung sind oben geschildert worden. Tat sächlich haben die Franzosen vorübergehend einzelne Gräben der Stellung besetzt gehabt. Bis auf einen kleinen unwesentlichen Teil sind sic aber alle wieder znriick- erobert worden. (W. T. B.) . Reue Beute «userer Unterseeboote. Der niederländische Dampfer „Konstanze Katherina", der am Sonnabend, von Falmouth kommend, in den Neuen Wasserweg einfnhr, hatte fünf Mann von der Be satzung des englischen Dampfers „Harpalycc" an Bord, der bei dem Leuchtschiff Nvordhinder torpe diert worden oder auf eine Mine gestoßen ist. „Harpa. lycc" war ein Schiff des belgischen Unterstützungs-Komi tees. Der holländische Dampfer „Elisabeth", der nachts von Rotterdam nach Ncwyork abgefahren war, traf hier mit 22 Mann der Besatzung der „Harpalycc" an Bord wieder ein, die er sieben Meilen nordöstlich von Nvord- hinder aufgefischt hatte. „Harpalycc" hatte eine Be satzung von 68 Mann, 27 davon sind gerettet worden, 26, darunter der Kapitän und der erste Steuermann, sind wahrscheinlich ertrunken. lW. T. B.s Der'„Rvttcrdamsche Courant" berichtet: Ter Dampfer „Harpalnee" war am Sonnabend abend von Rotterdam nach Newcastle mit Ballast abgefahren, nachdem er seine Ladung, die anS Gütern für die belgische Unterstützungs- Kommission bestand, gelöscht hatte. Der Dampfer war aber bei der Abfahrt ganz frei von der Kommission. Der dritte Steuermann sagte aus, daß er etwa sechs Meilen nordöstlich von Nvordhinder eine starke Ex plosion an Steuerbord wahrgcnommcn habe. Ein großes Leck war geschlagen. Das Schiss sank in fünf Minuten. Ein Unterseeboot wurde von niemand gesehen. Aber einige bemerkte» ein Periskop. Nach anderen Be- richten sank das Schiff in zehn Minuten. Die eigentliche Bemannung des Dampfers bestand ganz aus Chinesen Das Schiff hatte einen Bruttogehalt von 6946 Tonnen und gehörte dem Londoner Reeder Harriso». Es war am 2. Mürz von Ncwyork abgefahren und am 30. März in Rotterdam angekommen. Eine französische Bark torpediert. „Nativnaltidende" meldet auö London: Der Kapitän des kleinen Bugsierdampfcrs „Homer" hatte die franzö sische Bark „Gönöral de Sonis" im Schlepptau, als er ein Unterseeboot erblickte. Er weigerte sich, dem Befehl, die Schlcpptrossc zu kappen, nachzukommen, und wartete, bis das Unterseeboot herankam. Dann warf er die Trosse los und versuchte, jedoch vergeblich, das Unterseeboot z» rammen. Sein Schiss wurde mit Kugeln überschüttet, die Brücke wurde eingeschossen und alles Holziverk, sowie die Fenster entzwei geschossen. Das Unterseeboot feuerte nun einen Torpedo ab, ohne jedoch zu treffen, und jagte dann dem Bugsierbampscr zehn Minuten nach, aber der Dampfe» entkam. Dafür wurde die französLschc Bark in den Grund gebohrt. Die ganze Besatzung konnte aber gerettet werden. (W.T. B.) „U 28" au der spanische« Westküste? ' „Nonvelliste" meldet aus Madrid: Die Zeitung „Phare de Vigo" berichtet, daß kürzlich aus Lissabon die Nachricht cinlief, die Besatzung des Dampfers „Southpoini" sei auf der B e r l e n g a S - I n s c l gelandet. Die „South- point" war von dem deutschen Unterseeboot „II 28" 60 Meilen vom Kap Finiotcrrc snördlich Vigos angchalten und durch Kanonenschüsse versenkt worden. Die Besatzung hatte eine Viertelstunde Zeit erhalten, die „Southpoint" zu verlassen. Die Mannschaft konnte nur das nackte Leben retten und wurde nach längeren Irrfahrten vom Kohlendampser „Wellington" ausgenommen nnd nach der Bcrlcngas-Jnscl gebracht. „Phare de Vigo" erinnert daran, daß vor einigen Wochen die Anwesenheit eines Unterseebootes in der Nähe der kantabrischcn Küste ge meldet wurde, nnd daß es sich vermutlich damals nm „II 28" handelte. iW. T. B.) Die Bcrlengas-Jnsel ist der portugiesischen Küste vor gelagert, nördlich von Lissabon, ^ Bon einem H-Boot angchalten. Der Kapitän des dänischen Dampfers „Hausen^, öer jetzt in der Themse liegt, erzählte, daß er auf der Reise von Kopenhagen nach London von einem öentsch eil Unter-- scebovte angchalten wurde, das dreißig Meilen von der britischen Küste ausgetaucht sei. Der Dampfer sei »ach Untersuchung der Schiffspapiere und längerer Besprechung mit dem Kapitän sreigegebcn worden. iW. T. B.t Ein englischer Kreuzer von „II 29" vernichtet? * I>. Die „Baseler Nachrichten" melden aus Genua: Eick aus England zurückgekchrtcr Genueser Schiffscharter be hauptet, In der Londoner City gehe das Gerücht von Mund zu Mund, daß das deutsche Unterseeboot „II 29" bei einen, verwegenen Angriff ans englische Kriegs-- schiffe im nördlichen Teile der Irischen See gesunken
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