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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 26.03.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-03-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189203267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18920326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18920326
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-26
- Monat1892-03
- Jahr1892
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^ 37. Wochenblatt 1892. und Amgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmcnmschaft zu Flöha, sowie für bas Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zn Zschopau. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher ausgeaeben und versendet ViertelsahrSvretS 1 Mark ausschließlich Loten- und Postgebühren. 60. Jahrgang. Sonnabend den 26. Marz. Inserate werden mit 10 Pf. für die aespaltene KorpuSzeile berechne, und bis mittags 12 Uhr des dem Tage des Erscheinens vorher gehenden Tage« angenommen. Bekanntmachung. Tonnybend, den 2. April 18S2, findet von Nachmittags V,3 Uhr an öffentliche Bezirksausschußsitzung im hiesigen Verhcmdlungsscialss statt. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 24. März 1892. ' ^ von Gehe. B. Nachdem neuerdings Tpielwaaren in den Handel gekommen und gesundheitspolizeilich beanstandet worden sind, welche nicht ganz frei von giftigen Farbstoffen (Kupfer) waren, werden hiermit die an der Herstellung von Tpielwaaren oder an dem Handel mit denselben betheiligten Personen ausdrücklich aus die Bestimmungen des Reichsgcsetzes, betreffend die Verwendung gesundheitsschädlicher Farben bei der Herstellung von Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenständen, vom 5. Juli 1887 (Reichs-Gesetzblatt Seite 277), durch welches die Vorschriften der Königlich Sächsischen Verordnung, die zu Tpielwaaren für Kinder zu verwendenden Farben rc. betreffend, vom 9. März 1872, soweit sie dem elfteren widersprechen, auf gehoben worden sind, mit dem Bemerken hingewiesen, dass Zuwiderhandlungen gegen die angezogenen reichsgesetzlichen Bestimmungen mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Hast, nach Befinden auch mit Einziehung der vorschriftswidrigen Maaren zu ahnden sind. Königliche Ämtshauptmannschaft Flöha, am 16. März 1892. von Gehe. Lw. Bekanntmachung. ' Nach den hier eingereichten Anzeigen verkaufen von Sonnabend den 26. d. M. ab die Herren Bäckermeister Oswald Paulig 1 Pfund Weiß brot 1. Sorte zu 14V, Pf. und II. Sorte zu 13 Pf., die Herren Bäckermeister Herniann Reichel, Karl Mühlheim, August Fritzsche und Hermann Böhm 1 Pfund Weißbrot I. Sorte zu 14V, Pf.. Herr Bäckermeister Gustav Robert Schreiter 1 Pfund Weißbrot I. Sorte zu 14V, Pf., die anderen dagegen zu'14V, Pf. Zschopau, am 25. März 1892. Der Stadtrath. Kretzschmar. Das Schulgeld auf das 1. Vierteljahr 1892 ist spätestens bis zum 31. dieses Monats an unsere Schulkassenverwaltung abzuführe». Zschopau, am 19. März 1892. Der Stadtrath. ' Kretzschmar. Oeffkiltlichk Prüfungen -er Fortbiidunggslhulk zu Mopnn. I. ÄSi» TV. RILr« vormittags 11 Uhr praktische Prüfung der Webschüler und Ausstellung der im Schuljahre gefertigten Arbeiten in den Räumen der Webschule (Kirchenflügel des alten Schulhauses). Nachmittags 3 Uhr mündliche Prüfung der Webschüler im Saale der Bürgerschule. Die im verflossenen Schuljahre gefertigten Zeichnungen der Fachzeichenschüler sind Sonntag von 11-12 und 2— 5 Nhr und Montag von 2—5 Uhr im Zeichensaale der Bürgerschule ausgestellt. t ^ Das Direktorium: Höfer. vr. Klansch. Vetter. II. «Lvn WIL^» nachmittags von 2 Uhr an Prüfung der einfachen und erweiterten Fortbildungsschule. 2 Uhr Klasse 1' 6 Geschästsaufsatz, V»3 - - Illb Geschichte, 3 - - Hin Geschästsaufsatz, 1. V-4 Uhr (Erweiterte Fortbildungsschule) Warenkunde und Kursberechnung, V,5 - Klasse IIu Geographie, 5 - - IIK Rechnen, V,6 - - lu Technologisches, 6 - «Id Rechnen. Die Mitglieder der geehrten Behörden, die Eltern, Lehrherrn und Pfleger der Schüler, sowie alle Freunde und Gönner der Schule werden im" Namen des Lehrerkollegiums ergebenst eingeladen, diese Prüfungen mit ihrer Gegenwart zu beehren. Zschopau, den 21. März 1892 vr. Klansch, Dir. Noß- und Biehmarkt in Zschopau Mittwoch, den <» April 18S2. Stättegeld wird nicht erhoben. Erlaubniß zum Ausschank geistiger Getränke wird nicht crtheilt. Aus Sachsen. Zschopau, den 25. März 1892. — Im hiesigen Gewerbeverei» hielt ver gangenen Mittwoch im Saale des Meisterhauses der hier wohnhafte praktische Naturheilkundige Herr Fr. Arthur Schuricht einen Vortrag über das Thema: „Einiges über Modckrankheiten und solchen, welche aus dem Gewerbsleben heraus entstehen", der annähernd zwei Stunden dauerte und des Interessanten wie Wissenswerten genug enthielt. Redner verbreitete sich zunächst über die herrschen, den Modethorheiten, welche zur Krankheit geworden und besonders dem weiblichen Geschlecht eigen sind, wie er aber auch gewisse Gewohnheitssünden der Männerwelt nicht unerwähnt ließ. Nachdem sich Herr Schuricht im allgemeinen über die verschiedenen an das Menschengeschlecht herangetretenen Krank heiten ausgesprochen hatte, wendete er sich dem zweiten Teile des Vortrages, nämlich der Krank heiten zu, die teils mittelbar, teils unmittelbar bei Ausübung des Amtes, des Berufes, des Hand werkes rc. das männliche und weibliche Geschlecht befallen. Er führte die Krankheiten des Gehirns der vorwiegend sich geistig beschäftigenden Menschen, wie auch die ungezählten Krankheiten der Sinnes organe derjenigen Personen, die infolge zu vieler naher Augenarbeit, wie durch Einwirkung heftiger Schalleindrücke auf das Gehör und Ueberanstrengung des Kehlkopfes durch Singen, Sprechen und Kom mandieren vor und erwähnte die allmähliche Er lahmung und Abstumpfung dies oder jene» Sinnes organs. Den Hauptschwerpunkt seines Vortrages legte Redner auf die mit giftigen Stoffen (Blei mit seinen Präparaten, Quecksilber, Arsenik, metallischem Kupfer, mit giftigen Farben oder davon gefärbten Zeugen, mit Phosphordämpfen und mit tierischen Giften) arbeitenden Menschenklassen, erörterte auch die vielfach einseitige Beschäftigungsweise, die in vorwiegend stehender, sitzender oder knieender Stellung zu finden ist, wie er endlich auch die Einatmung von verschiedenem Staub, Rauch und giftigen Gasen
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