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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.06.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-06-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190806235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080623
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-06
- Tag1908-06-23
- Monat1908-06
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.06.1908
- Autor
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ck c PreiSscheibc nd Frethand- im Schützen, izert daselbst. der Preis», Schluß des ;S und Ver- Konzert und vchützenhanS- Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vi?ne!mhr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mt. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. 11. M-EWM WM Amtsblatt für Krs AWjsgtticht i!!!?! )kü Aniüriit z« SoheBm-kriistlhiiI. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinscorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbt, Tirich« heim, ^uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen litäten in tung. Klötzen. Dude. ter Mir. t««g. Nr. M. Dienstag, den 23. )uni ,908. 58. Zahrg. OeffeutUche Zustellung. Der Privatmann Linus Willich in Grüna bei Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Justizrat Eulitz in Chemnitz klagt gegen den Kaufmann Georg Richard Wucherer, früher in Hohenstein-Ernstthal, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen 116 M. 67 Pf. Zinsen zu S°/g auf die Zeit vom 1. Januar 1907 bis 28. Februar 1908 von einem dem Beklagten im Januar 1905 gewährten und am 28. Februar 1908 zurückgezahlten Darlehn, und 6 M. 80 Pf. durch Verzug deS Beklagten entstandener Anwaltskosten unter Bezugnahme auf Zahlungsversprechen mit dem Anträge auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung deS Beklagten zur Zahlung von 123 M. 47 Pf. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor daS König liche Amtsgericht zu Hohenstein-Ernstthal auf de« 2. Oktober 1SV8, vormittags /,ll Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal, am 16. Juni 1908. Ueber das Vermögen des Gastwirts Heinrich Oskar Bogel in Hohe«ftei»-Grnst thal, Breitestraße 13, Gasthaus „Deutsches HauS", wird heute am 2V. Juni 1SV8, nachmittag- 2 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter Louis Dähue, hier, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 8. Juli 1908 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung deS ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines GläubigerauSschuffeS und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donnerstag, de» 1«. Juli 1V08, vormittags 1« Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs masse etwas schuldig find, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 8. Juli 1908 Anzeige zu machen. Hohenstein-Ernstthal, am 20. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts z« Hohenstein-Ernstthal. Das Wichtigste. Ein Wächter der WtrtschaftSgenoffenschaft Berliner Grundbesitzer ist wegen 25 Brand stiftungen verhaftet worden. -st *) Graf Zeppelin machte am Sonnabend nachmittag auf seinem neuen Luftschiff einen wohl gelungenen längeren Aufstieg. Die große Dauer fahrt ist verschoben worden. * *) Im Londoner Hyde-Park veran stalteten am gestrigen Sonntag etwa 30 000 Frauen st immrechtlerinnen aus allen Schichten des Volkes eine große Kundgebung. -st DaS amerikanische Schlachtschiff „New- Hampshire" ging mit 400 Marinesoldaten und sechs Feldgeschützen nach Panama in See, um während der Wahlen in Panama die Ordnung aufrecht zu erhalten. Damit sind bereits 800 Marinesoldaten nach dem Isthmus unterwegs. * Präsident Roosevelt erklärte den Beitritt der Vereinigten Staaten zur Pariser Konvention über die Unterdrückung deS Mädchenhandels vom Mai 1904. * *) Die Wiener deutsche Studenten schaft hat beschlossen, den Hoch schulstreik heute einzustellen. * *) Nach einer Aeußerung deS spanischen Mi- nisterS deS Auswärtigen soll bei allen interessierten Mächten die Absicht bestehen, Kriegsschiffe zum Schutz deS europäischen Eigentums nach Marokko zu entsenden. O *) Der russtsche ReichSrat hat die von der ReichSduma verweigerten Kredite zum Bau neuer Schiffe bewilligt. O In dem ungarischen Dorfe N a S z v a d, Ko- mitat Komorn, brannten 450 Häuser ab, darunter die Kirche, die Schule, das Pfarrhaus und das Gemeindehaus. * In Mittelschweden und einem Teil von Eüdschweden find gestern etwa 10 000 Bau- Arbeiter wegen Lohnstreitigkeiten vom Arbeit geberverbande ausgesperrt worden. Falls keine kintgung erzielt werden sollte, sind weitere AuS> Iperrungen zu erwarten. ") NäherrS au ander» Stell«. Aust dem VeLcöe. Das «atferpaar t« Hamburg. Der Kaiser begab sich am Sonnabend in Hamburg um 10 Uhr abends mit den Bürger- meistern, dem preußischen Gesandten von Goetzen u. a. m. in StaatSbarkaffen von dem PalaiS deS Ge sandten über die Außenalster nach dem Uhlenhorster Fährhaus, um von dort auS die Huldigung der Rudersportvereine auf der Alster ent- gegenzunehmen. Diese gestaltete sich bei dem wun dervollen Sommerabend zu einem glanzvollen Fest akt von großen und eigenartigen malerischen Reizen. Der Kaiser ging am Uhlenhorster Fährhaus an Land und wurde hier vom Vorstand des Vereins „Seefahrt" zum Balkon deS Fährhauses geleitet. Die vielen Hunderte mit farbigen Lampions be hängten Boote defilierten unter Hurra vor dem Kaiser und füllten dann allmählich den ganzen weiten Kaum vor dem Fährhaus aus. Hiernach wurde ein Feuerwerk abgebrannt. Der Kaiser fuhr dann mit dem Automobil vom Fährhaus zur „Hohenzollern". Sonntag früh 7^ Uhr traf die Kaiserin auf dem Dammtor-Bahnhof ein. Der Kaiser war zum Em pfang erschienen. Mir der Kaiserin traf die Prin zessin Alexandra Victoria zu Holstein-Glücksburg ein. Um 10 Uhr hielt der Kaiser an Bord der Hohen zollern Gottesdienst ab, dem Bürgermeister Dr. Burchard, Bürgermeister O'Swald und General- direktor Ballin beiwohnten. Abends 9 UHL traf der Kaiser an Bord der „Hohenzollern" in Brunsbüttel- Koog ein. Eine Mahnung an die russische Presse. An die russische Presse werden in der offi ziösen „Südd. ReichSkorr." ernste Mah nungen gerichtet. Es heißt dort: „Die „ Nowoje Wremja" hat sich kürzlich in einer besonderen Ausführung gegen den Vorwurf, sie sei deutsch- feindlich, verwahrt, und dabet manches bemerkt, wozu man sogen möchte: ein gutes Wort findet gute Statt. Sanz ohne Einschränkung läßt sich aber der gewissermaßen programmatischen Erklärung der „Nowoje Wremja" nicht zustimmen, weil daS rus- ische Blatt sich geberdet, als sei eS ohne Beweis zrundsätzlicher Gehässigkeit gegen Deutschland ange- lagt worden. Wir erinnern die „Nowoje Wremja" an die vielen Artikel, worin der deutschen Politik Pläne und Ränke angedichtet wurden, mit denen diese sich niemals befaßt hat. Ist in den Spalten der „Nowoje Wremja" nicht mehr als einmal zu lesen gewesen, Deutschland habe Rußland in den Krieg mit Japan htneingetrieben, Deutschland habe Oesterreich-Ungarn zum Vorgehen in der Balkan rage angestiftet, Deutschland habe die Türkei zu militärischen Bewegungen an der persischen Grenze !verleitet? Die Liste völlig unwahrer Beschuldigungen wäre leicht fortzusetzen. Die „Nowoje Wremja" braucht nur sich selbst rückwärts zu lesen, um erkennen, daß ihre politische Haltung gegenüb Deutschland bisher nichts weniger als friedlich war. Seit Gewährung der konstitutionellen Freiheiten kommt der russischen Presse für die künftige Gestal tung der deutsch-russischen Beziehungen eine Bedeu tung zu, die sie früher nicht besaß. Der zum Frieden einlenkende Artikel der „Nowoje Wremja" ist wert voll, wenn er als Unterpfand dafür genomme werden kann, daß die russische Presse sich ihrer Au gäbe als Wortführerin des russischen Volkes im Verkehr mit dem deutschen Nachbar bewußt bleiben will." Der Sav Eulenburg. Die Anklage gegen den Fürsten Eulenburg soll, wie neuerdings immer be stimmter behauptet wird, nicht nur auf Meineid, sondern auch auf Verleitung zum Meineide lauten, und zwar soll sich dieser Teil der Anklage auf folgenden Brief des Fürsten an den Fischer- meister Jakob Ernst stützen: „Mein lieber Iakob! Du hast gewiß erfahren, welchen Verdächtigungen ich seit einiger Zeit ausgesetzt bin. Du wirst viel- leicht auch auS den Zeitungen ersehen haben, daß man selbst dich in die Sache hineinzuziehen ver suchte. Ich habe nun heute geschworen, daß ich mir keinerlei Verfehlungen vorzuwerfen habe. Du wirst ja natürlich, wenn es dazu kommt, auch nur dar- selbe au-sagen können." Unter der Spitzmarke „Der Fall Eulen- bürg und daS Ausland" schreibt die „Neue Gesellsch. Corr.": „Die Tendenz einer ge wissen ausländischen Presse, lediglich die sexuellen Enthüllungen, die der „Fall Eulenburg" gebracht hat, zu beachten und aus ihnen auf Degene - rierung deS deutschen Volkes zu schließen, wirkt geradezu grotesk, wenn man sich vergegenwärtigt, wie eS denn eigentlich in jenen Ländern mit der normwidrigen Unmoral steht. Man weiß ja, daß weder Frankreich noch Italien jene Vergehungen gegen die Natur ahnden, die der 8 175 des deutschen Strafgesetzbuches mit Strafe bedroht. Sittliche Verfehlungen solcher Art sind dort also geradezu geduldet, sind erlaubt. Italien ist ja auS diesem Grunde daS Dorado der normwidrig empfindenden Männer aller Staaten, auch Deutsch, land», geworden, und in Florenz besteht eine rich tige internationale Kolonie derartiger Männer der höheren und höchsten Stände. Am wenigsten An laß, in dieser Hinsicht über Deutschland herzuziehen, hat man in England. Nirgends wuchert jene krankhafte Neigung üppiger als in der vornehmen englischen Gesellschaft. LS ist nachweisbar, daß in England zahlreiche junge Söhne der besten ange- sehensten Familien von reichen, krankhaft veranlagten Lebemännern mißbraucht und ernährt werden, und für das schamlose Treiben, das sich allnächtlich vor Geschäftsschluß in einigen eleganten BarS im Westen Londons abspielt, würde man in Deutschland, Gott sei Dank, vergeblich ein Gegenstück suchen. In Rußland liegen die Dinge keineswegs günstiger. Man sollte deshalb im AuSlande lieber vor der eigenen Tür fegen, statt sich mit dem angeblichen deut- chen Stttenverfall zu beschäftigen. Die Reinigung, ne die „Affäre Eulenburg" gebracht hat, bedeutet ür daS Reich eine Stärkung, für die man ihre widerwärtigen Nebenumstände getrost in Kauf neh- men kann. Dabei mag die Frage unerörtert bleiben, ob eS in den ausländischen Staaten, wo man jetzt Schadenfreude über unS heuchelt, wohl möglich gewesen wäre, einen Mann von dem Ein- lusse und Range deS Fürsten Eulenburg, den Freund >e- Souveräns, wie einen ganz gewöhnlichen Sterb- ltchen hinter Schloß und Riegel zu setzen und abzu- urteilen. Wer das für das Allgemeinwohl Förder- che und Ersprießliche des „Falles Eulenburg" nicht teht und erkennt, — der will eS eben nicht sehen und erkennen." Äus unseren R-tsnien. Tod des Häuptlings «schale. Wie die „Windhuker Nachrichten" mitteilen, ist der auS dem südafrikanischen Feldzuge bekannte Ovambohäuptltng Nechale, nachdem er bereits mehrere Male totgesagt worden, jetzt wirk lich gestorben, und zwar im Delirium' Er soll in letzter Zeit andauernd betrunken gewesen sein. Den nötigen Branntwein hat ihm ein deutscher Händler trotz des Handelsverbot- in die Hände zu spielen gewußt. Nechale, ein grimmiger Feind deutscher Herrschaft, war im Gegensatz zu seinen Kollegen eine kriegerische, tatkräftige Natur. In seinem stechen Körper wohnte ein starker, tatendurstiger Geist- man denke nur an seinen Ueberfall von Namutoni. Mit Nechale ist unstreitig der bedeutendste Häupt ling der OoamboS dahingegangen, und durch seinen Tod ist das größte Hindernis deutscher Herrschaft weggeräumt. So ist auch die Mission Hauptmann Frankes wesentlich erleichtert, der ja bekanntlich seit kurzem dort oben weilt, um die Ooambofrage zu regeln. Im Schutzgebiet ist man fest davon über zeugt, daß die Verhandlungen Franke- sich in durch aus friedlicher Weise abwickeln werden. ÄKS dem ÄustaRde. Der rtudentenftreU i« Oesterreich. Professor Wahrmund hat, wie aus Inns bruck gemeldet wird, an die dortige Studentenschaft den Appell gerichtet, den begonnenen Hochschulstreik für das Sommersemester einzustellen. Die Studenten oersammlung hat von der Erklärung Kenntnis ge nommen, sich jedoch einstimmig für unbedingte Fortsetzung des Streiks ausgesprochen. Immer hin find die Verhandlungen noch nicht endgiltig ab- zebrochen. — Die W i e n e r Deutsche Studenten- chast hat beschlossen, am heutigen Montag den Kochschulstreik einzn st eilen. Die Regelung der Thronfolge in Norwegen. Ein neues StaatSgrundgesetz ist MS Ergebnis der letzten Verhandlungen im Kon- titutionSkomitee des norwegischen Storthing. Nit bedeutender Majorität wurde ein Entwurf an genommen, in dem eine Abänderung der Bestimmungen des Grundgesetzes über die StaatSform vorgesehen ist. Der neue Beschluß geht dahin, daß im Falle des AuSstsrbenS der Königshauses dar Storthing verfassungsmäßig berechtigt sein soll, über eine Aenderung der monarchischen StaatSform selbständig zu beschließen. Das russische Mariuebudget. Die Finanzkommtssion des russischen Reichs- rat es hat die Beratung deS auS der ReichSduma eingebrachten Gesetzentwurfs betreffend daS Budget der Ausgaben des Seeministeriums für 1908 abge- chlossen. Dieses Budget ist von der Finanzkommisston auf ungefähr 83 Millionen Rubel festgesetzt worden, )aS heißt, um 11 Millionen höher als di^Ge- ämtsumme, die von der ReichSduma festgesetzt war. Diese 11 Millionen find mithin der nötige Kredit zum Bau neuer Kriegsschiffe und zur Auszahlung von Vorschüssen an die Kronwerften, die für daS Narineressort Bestellungen auf kommerzieller Grund lage ausführen. Streikunruhe« i« Parma. In Parma kam eS in den letzten Tagen wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Ausständigen, sowie Polizei und Sol daten. Ausständige erkletterten am Sonnabend das Dach der ArbeitSkammer ' und warfen Feuer werkskörper herab, wodurch zwei Polizeibeamte chwer und mehrere Soldaten leicht verletzt wurden. )ie Arbeitskammer mußte schließlich geräumt werden. Bei einem anderen Zusammenstoß wurden ebenfalls zwei Polizeibeamte verletzt. Die Truppen feuerten in die Luft, um Verletzungen von Personen zu ver meiden. ES wurden mehrere Verhaftungen vor genommen. Ei«e Gedächtnisfeier der französische« Weinbauer». Zum Gedenken der blutigen Ereignisse während der Weinbaukrisis im vorigen Jahre ver sammelten sich gestern in Narbonne gegen 40 000 Personen aus den Departements Herault, Aude und Pyrenäen-Ost. Sie zogen mit Trauerfahnen und Trauerabzeichen in ruhiger Weise nach dem Rat hause, von wo sie sich unter Führung der Stadt verordneten und des Deputierten Alby nach dem Kirchhofe begaben, um dort an den Gräbern der Opfer Kränze niederzulegen. «undgebung der englische« Kraue«- rechtleri««e«. In London zogen gestern die Frauen«? rechtlerinnen in 7 Prozessionen nach dem Hyde Park, wo mehrfache Reden gehalten wurden. Etwa 30 000 Frauen sowie einige tausend Mitglieder deS unabhängigen Arbeiterbundes nahmen daran teil. Die Demonstration, bei der übrigens Ruhestörungen nicht vorkamen, fand unter Leitung von Frl. Dr. Anita AugSpurg statt. Die Zustände i« Perste«. Die Raubzüge derKurden an der türkisch-persischen Grenze dauern fort
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