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Sächsische Elbzeitung : 16.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192408162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240816
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-08
- Tag1924-08-16
- Monat1924-08
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 16.08.1924
- Autor
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Sächsische Schweiz Tageszeitung stir die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhitbel, Kleinhenners dorf, Krippen, LIchtcnhain, MIttelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelmiß, Proffen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch söhre, sowie slir das Gesumtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlag - Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlappcr Anzeigenpreis (in Goldmark): die 7gcspaltenc 35 mm breite Pctitzcile 15 Psg., siir aus wärtige Auftraggeber 20 Psg., 85 mm breite Reklamczcile 80 Psg. Tabellarischer Sah nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt Anzeigenannahme fiir alle In» und ausländischen Zeitungen nsw. berechtigt den Bezieher nicht znr Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Tageblatt für die Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen slir den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hnuptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz Gemetndeverbands-Girokonto: Bad Schandau 36 — Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 — Drahtanschrift: Elbzeitnng Bad Schandan Erscheint täglich nachm. 5 Uhr mit Ausnahme der Soun- und Feiertage. — Bezugspreis halbmonatlich ins Haus gebracht 90 Gold-Pfg., fiir Selbstabholer 80 Gold-Plg. Eiuz. Nummer 15 Gold-Pf». — Bei ProdnktiouSvcrtcueruugen, Erhöhuugcu der Löhne nnd Materalicupreise behalten wir uns da« Recht der Nachsordernug vor Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Bctricbsstörnug Nr. 191 Bad Schandau, Sonnabend, den ^6. August 68. Iahrg. Frankreichs erneute Gewaltpolitik Für eilige Leser. * Dir französische Delegation in London verharrt mit Hart näckigkeit auf der Forderung, die Ruhr noch ein Hahr bcscpi zu hallen. * Macdonald und der amerikanische Vertreter in London drücken ans die Deutschen, dem französischen Verlangen wegen der Rnhrbcschnng nachzugcbcn. * Die Rcichsrcgiernng berief angesichts des drohenden Ab bruchs der Londoner Konferenz wegen der Nuhrränmnngssragc die Parteiführer zu Besprechungen zusammen. * England will die bisher aus 5 DL crmähiglc Rcparalions- abgnbe bei Einfuhr deutscher Waren wieder auf die frühere Höhe von 20 DL sehen. * Die Spur der Mörder Erzbergers soll iu Ungarn aufge- fundcu worden sein. * Nach offizieller Mitteilung trifft der zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Mcriko gewählte General Ealles am 19 August iu Cuxhaven mit Familie zum Besuch Deutschlands ein. pariser Lust. Zu der überaus krisenhaften Lage, wie sie in Lon» oon durch den Starrsinn der Franzosen entstanden ist, wird uns untcrm 15. Angnst von einem Berliner Mit arbeiter geschrieben: Ein plötzlicher Temperatnrnicchscl an der Themse. Die Londoner Nebel sind durch einen frischen Windstoß aus Nichtnng Paris hinwcggcblascn, nnd nnn sieht man klar und deutlich hinter der freundlichen Biedcrmanns- maske des Herriot die eisigkalten, nnbcwcgten Zuge, die falschen, grausamen Augen des Mannes, der keine Ruhe geben Wiss, ehe nicht Europa ganz und gar zerschlagen ist. Vier Wochen lang hat Poincarä die Konferenz tagen und arbeiten lassen, ohne sich wesent lich zu rühre«. Aber scbt, wo die letzte Entscheidung fassen fasste, hat ein rascher Vorstoß seines Beauftragten die Krisis hcrbeigcführt, die ässe bisher erzielten Verständi gungen zuschanden machen mnß. Ein Wink mit dem Zaun- vfabl, nnd Herriot nimmt, folgsam wie nur irgendein Höriger des verflossenen „Bloc national", die Allüren des Wellkrieasiegers an, dem alles zn gehorchen hat, wann cs ibn gelüstet, Befehle anszntcilcn. Noch ein Fahr N u b r b e sc tz u n g, billiger kann er es nicht mgcben. Und das Unglaubliche geschieht, daß auch Macdonald, ehemals als Führer der Opposition im Untcrhanse der schärfste Gegner des französischen Rubreinbruchs, der deut schen Delegation setzt seelenruhig erklärt, sie hätte- sich dem sranzösischcn Machtgcbot zu sägen, nnd daß auch ässe übri- nen Konferenzteilnehmer sich fromm und bieder an diesem Pariser Dolch st oß gegen die Konferenz be teiligen. Asses Parlamenticren mit d"" Deutschen war also ssir die Katz. So also siebt die Politik des Blocks der Lnck-n aus.' für die Herriot mit feuriaen Zungen den Wahikamvs gegen Voinearö gessihrt hat. ES ist immer dieselbe Erfah rung: Frgnzosen bleiben Franzosen, ob sie sich nun zum Imv-n-ialismus und Militarismus oder zu Demokratie und Pazifismus bekennen. Man bedient sich der schönen Redensarten von Frieden nnd Menschheitsalück, solange sich damit gute Geschäfte machen lassen, sei es ans Kosten innerpolitischer Gegner oder zum Besten der Machtstellung des eigenen Landes. Drobi sich aber der eingeborene nationale Instinkt des Franzosen gegen solche Harmonic- avostcl zn erbeben, so fassen sie ans der Stesse um und schwimmen mit dem Strom, wie wir das nun schon ost genug in Frankreich erlebt haben. So stößt wieder einmal der eiserne mit dem irdenen Topf zusammen und es gibt einen häßlichen Klang. Wenigstens im ersten Augenblick für diejenigen, die des Glgubcns gelebt batten, die Ver anstaltung der neuen NegicruNacu Englands und Frank reichs werde, weil hier neue Prinzipien und neue Vcr- handlnngsmethoden zur Anwendung gelaugten, den niederträchtigen Nachkriegsgcwohnhcitcn der alten Staats männer ein für allemal ein Ende machen. Im Grnnde ist es ganz gut so, daß auch dieses Experiment noch vor unseren Augen sich abgespielt hat. Denn nnn werden wohl anch die Gutgläubigsten in Deutschland zngebeu - müssen, daß cs nicht an dem guten oder schlechten Willen, an dem starken oder schwachen Können der V orgänger v onMarx nnd Strese m a n n gelegen hat, wenn wir ' bisher zu keinem Frieden mit Frankreich nnd seinen Vcr- > bündeten gekommen sind. Anch nicht an der Haltung ' dieser oder jener Parteien, die ans den Gang der großen ( Politik bald einen starken, bald einen geringeren Einfluß i nahmen. Nein, die Gegensätze liegen in den tiefgcwnrzel- ten nationalen Wcsensvcrschicdenhciten östlich und west- s lich des Rheins begründet. In dem Unvermögen der Franzosen, anders als in a ch t p o l i t i s ch zu denken und > zu fühlen, in ihrem Hang zn eitler Selbstbespicgelung vor > dem Angesicht der ganzen Welt, iu ihrem Bentegelüst gc- j genüber schwächeren oder reicheren Nachbarn. Sie sind - gewiß ein hochbegabtes Volk, aber was ihnen vor assen , Dingen fehlt, ist die Fähigkeit zur S e l b st z ü g e l u u g, ! Michsregierung und Parteiführer. Berlin, 15. August. Die außerordentlich schwierige Situation, vor die unsere Londoner Delegation und die Neichsregicrung durch die von dcu Franzosen plötzlich ciugcschlagcne Vcr« gcwaltigungöpolitik gestellt worden sind, hält die maß gebenden Stellen in Berlin zn dauernden Beratungen zn- sammen. Amtlich wird darüber berichtet: Der Ministcrrnt hat sich gestern abend und heute vormittag unter dem Vorsitz vcS Reichspräsiden ten eingehend mit dem gegenwärtigen Stand der Lon doner Konferenz beschäftigt. Die Beratungen drehten sich hauptsächlich um die Frage, ob unter den heute gegebenen Umständen ein für das dcntschc Volk tragbares Ergebnis namentlich hinsichtlich der Frage der militärischen Näu m u n g erzielt werden kann. Im Anschluß an die Sitzung des Ministcrratcs unterrichtete Vizekanzler Dr. Jarres die Parteiführer über dcu Stand dcr Lon doner Konferenz und die Auffassung dcr NcichSrcgicrnng. Zu den Partciführcrbcsprcchnngen waren erschienen von den Dcutschnationalen Prof. Hoetzsch nnd Lindeiner, von dcr Deutschen Volkspartei Dr. Schol z und Curtius, vom Zentrum Dr. Spahn und Becker-Amberg, von den Demokraten Koch und Erkelenz, von den Sozialdemokraten Wels und Dr. Hilferding. Nationalsozialisten nnd Kommu nisten waren nicht vertreten. Die Verhandlungen ge stalteten sich äußerst eingehend, jedoch wurde strengstes Stillschweigen darüber bewahrt. * Oie Lage in London. Bis in die Nachmittagsstnnden des Freitag hatte sich an der kritischen Lage nichts geändert. Die deutsche Delegation beriet fast ununterbrochen. Neue Besprechungen mit Franzosen und Belgiern sanden nicht statt. Die Antwort aus Berlin wurde in jedem Augenblick erwartet. Eigentlich handelt eS sich auch nick t mehr um Vcrhaiidlungcu, da eine formulierte französische WillcnScntschcidung vvrlicgt, die angenommen oder al - gelehnt werden kann. Macdonald hat zwar Erklärungen veranlaßt, daß seine Empfehlung dcr Herriotschcn Pläne kein Ultimatum für Deutschland sein sott, doch bedeutet die Empfehlung den stärksten denkbaren Druck. Dcr Kölner Regierungspräsident Graf Adelmann traf im Flug zeug in London ein, wohin er von dcr deutschen Abord nung berufen war. Nach einer Meldung hat dcr amerikanische Delegierte L o g a n der deutschen Delegation einen Besuch abgcstattet, wobei er erklärte, daß Amerika die Verantwortung für einen eventuellen Fehlschlag der Londoner Konferenz Deutschland b e i in c s s e n werde. Noch ein Vermittlungsversuch? Macdonald hat nach Londoner Blättern erklärt, er werde nicht einen einzigen britischen Soldaten in dcr zur Selbsterkenntnis. Dagegen verstehen sie es ausgezeich net, ihren schlechten Gelüsten mit hochtrabenden Worten ein ideales Mäntelchen nmznhängen, und dieser verführe rischen Kunst ist die große Welt leider Gottes nur schon zn oft unterlegen. In Londo n hat sie sich jetzt wieder vortrefflich be währt. Sie kann aber diesmal nur triumphieren, wenn auch Deutschland sich dazu hergibt, das Spiel mit- zumachcu. Die deutsche Delegation hat freilich, was die Nnhrräumuug betrifft, gebundene Marschroute mit- bckommeu, aber es wird natürlich an Bemühungen nicht fehlen, ihre Vollmachten zu erweitern, damit die Kon ferenz nur ja nicht ausgche wie das Hornberger Schießen und dann wieder Deutschland für das Scheitern der Friedcnsverhaudlnngen verantwortlich gemacht wird. Eine Di nhrrän m ung , wie Herriot sic aufffaßt, würde vom Reichstag mit Entschiedenheit znrückgcwiescn werden. Aber die Negierung kann, sollte man meinen, anch aus rein sachlichen Gründen unmöglich Ja sagen» denn daun trüge sie selber dazu bei, die unerläßlichen Voranssetzungen des Dawes-Gutachtens zu zerstören und Deutschland also abermals zu Leistungen zu ver pflichten, deren Unmöglichkeit von vornherein über jeden Zweifel hinaus seststünde. Alles bliebe wie zuvor, nur daß wir auch noch das Verbrechen dcr französischen Nuhrbcsctznug unsererseits sanktionierten. Für ein Jahr angeblich nur, sagt Herriot, aber nach einem Jihc kann er längst politisch vermodert sein nnd Poincrcö wieder so „abscheuliche" Versäumnisse nnd Vertragsverletzungen gegen uns angehänft haben, daß die fra»zösischcn Truppen verdoppelt, verdreifacht anstatt zurückgezogen werden müssen. Kölner Zone auch nur einen Tag länger als notwendig belassen und sei der Ansicht, daß das Schicksal der Nnhr- häse» mit dem des Ruhrgebiets selbst aus das cugste ver knüpft sei. Einige Blätter geben dcr Meinnng Ausdruck, daß Macdonald vielleicht im äußersten Falle einen eige ne» Vorschlag unterbreiten werde, dcr sicherlich als ciuc bezeichnende moralische Geste angesehen werden würde. Doch sei die Lage weiterhin äußerst besorgnis erregend. Herriots letztes Nagel. Der Londoner Berichterstatter des Pariser „Quoll« dien" meldet, Herriot habe gesagt, die Näumungsfrags sei sozusagen dcr Nagel gewesen, an dem die ganze Kon ferenz hängen bleibe. Gebe dcr Nagel nach, so werde alles z n s a m m c n b r c ch c » , und es werde mit dem Sachvcrstäudigenplan zu Ende sein. Gebe er nicht nach, so sei alles gerettet und dcr Erfolg der Konferenz gesichert. Dcr Berichterstatter ist der Meinung, daß die Londoner Konferenz mit einem Abkommen zwischen den Alliierten und den Deutschen abschlicßcn werde. Was man in London erwartet. Loudon, 15. Ang., nachmittags. Nach einer Feststellung dcr Tatsachen über die Ber liner Besprechungen beim Reichspräsidenten meldet dcr amtliche englische Funkdienst: „Es wird versichert, daß die deutsche Delegation ihr«: Antwort zuerst dem englischen Ministerpräsidenten Mac donald als dem Vorsitzenden dcr Konferenz zustcllcn wird, dcr von sich ans dann die übrigen Delegationen zn einer neuen Besprechung cinbernfen würde. Für einige Stunden ruhen daher heute sämtliche Konfcrcnznrbeiten. An und für sich ist, nach alliierter Auffassung, die Haupt arbeit dcr Konferenz sowieso schon erledigt, da lediglich nur zwei oder drei unwescutlichc technische Fragen zn klären sind, die im Falle einer Einigung über die mili tärische Nänmuug keinerlei Schwicrigkctcn mehr bereiten würden." „Daily News" stellt fest, daß Herriot dem ameri kanischen Botschafter Kessog das feierliche Versprechen ge geben habe, die militärische Räumung des Rnhrgebictes in der Zeit ausznführeu, zn der er sich verpflichten würde. Wie cs heißt, haben die Bankiers sich damit einver standen erklärt, dieses Versprechen als Garantie aiz« zucrkcnncn. Mieder 26"/»ige Einfuhrabgabe. Die britische Regierung hat beschlossen, die öprozcutlgc Ab- gnvr, mit der die deutsche Einfuhr in Großbritannien jcbt be legt ist, wieder In eine 26prozcntigc nnizuwandcln, wie sic nr- sprünglich festgclcg, war. ES verlautet, daß diese Mnßuahmc in dein Bericht des zweiten Ausschusses der Londoner Konfe renz vorgesehen ist, nnd daß diese Zollcrböhnna "ine dnnernde sein soll. Oooüdges Programm. A n n a h m c d c r Pr ä s i d e n t s ch a f t s k a n d i d a t u r. Dcr Präsident der Vereinigten Staaten wurde offi ziell von seiner Aufstellung für die kommende Präsioc«:- schaftswahl in Kenntnis gesetzt und nahm die Kandidatur an. In seiner Ansprache ging er aus die europäische Politik ciu und sagte, er begünstige Wcltschicdsgerichtc und Ab rüstung und er werde amerikanische Bürger ermmigcu, bei dcr Wiederherstellung Europas mit Unterstützung der Re gierung Hilfe zn leisten, wie das durch die Teilnahme Kelloggs imd Logans bei der Londoner Konferenz durch das helfende Eingreifen Amerikas während des ganzen Ganges dcr Ereignisse geschehen sei. Aber er werde es vermeiden, die Vereinigten Staaten in europäische poli tische Gegensätze hineinzichcn zu lassen und lehne es des halb ab, dem Völkerbundvcrtrag beizutrelcn. Die An nahme des Dawes-Planes werde die Probe darauf sein, ob Europa wirklich die Mitarbeit der Vereinigten Staaten wünsche. Wenn Europa znstimme, so sei es die Aufgabe dcr amcrikanischeu Bürger, durch Gewäh rung einer Privatanlcihe an Deutschland die wirtschaftlichen Zustände für die Vcr. Staaten und für die Welt bessern zu helfe«. Wen« dcr Ncparationsplan iu Kraft gesetzt sei, so werde das dcr geeignete Zeitpunkt sein, nm eine neue Koufereuz zur Beschränkung der Rüstun gen und zur Bearbeitung von Plänen für die Kodisizie- rnna des Völkerrechts anzuberaumcn.
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