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Dresdner neueste Nachrichten : 15.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191302152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-15
- Monat1913-02
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.02.1913
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Wettinetstraßn Familie-kanns, bestehend tn stoßen« sum-ti- Ilfckks Konzert, nasses. von der berühmter! Berrenqeselllctx »Dtesduer Viktoria-Sänger§ mir datauffolgendem Bat! to· wie states: Gut-entwerfe. Karten für Attqebdriqe slnb su entnehme« bei sämtl- Vor· ftsttdsmlzqlledektr. i. Vereins. total un »Tivoli«-Tuisncl. Um zahlreiche Vctciluuuq btttet De: Vorstand. .-..---—- «·····—·—T··——- : Kknskkntuxekfintzsaqskufsk Brot-Anteile zu Dass« stumm« m Itstllsss Instit-akustis sssutn ie- 2s. Ich-m tu nachmittaqg 4 M» M Saal· »Es-Ins Sachsc Schekfelltmlie M. l. Tagesordnung: 1. späte-Miste. 6810 J. Ptotokollvottcasz I- Rtchttssprcchung herschrie- Instituts. «. Erqänsunaswasm ö. Statutenänderung. c. Kassenangcleoeuhettcxp De« Vorstand. Mosis Bille- Ranken-erstm- ist-It ist Instituts· Instinkt-Illusion- Isltktsstsmllssksit u Instit. Gegkündet 1885 Jteitssp u. Fest» abend« 8124 Uhr. »Odeun:«, Eatusstr. Nr. s: Verm-s. per: Max« Mehl, Entdecker der cos nentbemsiz Beim: de: findt!- touieit Sotmenbttlauitclt tu Oranienburq - Berlin: Je« weltbe- Kmukseiteu II s« souseuseilverinites m!- Mstf Eintritt is( Ost« so Pfennig. s« status! Mk: DEI 17130 b«.fs:«vqfsät ««·—-· ·· f·« ’" -s--- s- -I g www. te trat« e xklau ll ums! Zfsäväkickzlrist D Frist» wlunwue aus HERR? Ists-u about! d s . btsstesebitbkäks Um; ·» szzgssssse.szs.s.ssz.ezs.s.«gsszs« sage-«: sskgkksskss EJHM wiss uickpssarkauttekk tecepfoniiche Ins-Yo· Zu« MIOIIUYUVVU HEFT-I ll 111-Fuss If« Utgre tesduet «« III« E« Zu· und« änessziauosigkemggki esunm"msp «« Vttiiualpkeisen nnd srabatteu einst. Uewu m " D« Nunme- iimsau to seiten. I! u i »Im-TO und U. Dressur sfortaeituusmsste »Hier Reissta- msd Vers« lehteg esse· u. iiqiaui nun iie allgemeine Bestimmt. so« unsers« Odsstitarbeitez London, 11. Februar. E Seit dem Ilusbrueh des Balkanlrteges entfal i szggtitsxtnitevnsreden läsmkord Robertsexgu Ehren« » wurden n onen von eine) aren THE« die konservativen Ortsgruppen auf dem M« squzentrigxfttqden giktigkenVTrelizl iidtlrter keifig- Mtkkxkkriiksltetidenaskttiscelrtn dees Pearlkierttsentzk fste let: e ssss zkjxkilisse und e urgia , me: aden e n anger z« qilgemeinenkzsedhrpfls kibt datch bve Atti-Zischen Fqchmanner ver tu Erst! Zur-f a« leis: drän- M die Neginren er, e d an een Sch ackt en e wig: haben, irre-quälte, en englischen Territvrials zihgciche Truppen i Hex-de tiirlisrcibeb Weder; W· wird den «lerr or ia d zugestlte ed en Ein· »« Sieg der Bu garen auf as on od erAa ge— meinen Wehrpflicht gesetzt. Da nath er nfcht W» heißgesottener Inwerialisten und Militiariftseeis Degtschland langsam, aber siclyereine Invaslon in England vorbereitet, soll England egne Armee be skyeey die jedem Eindruck) in das Lan gewachsen·ilt. Die geipannte internationale Lag-e sowie der wirk- HÖ wenig güsnstigse Zustand der englischen »An-see h; ihre: jetzigen Gestalt werden von» den Anhangern Hex· allgemeinen Wehrpflicht, die natürlich zum gtlißs ten Teil unter den Tortes zu finden sind, weidlich qusgenutzv km ihre Plane der Verwirklichung ent gegeuzufithrem Auch die setzige äzussicht auf einen mkhrjahrigen »Stillstand der Rüstun g» zu: See macht den Anhängern der allge meinen Wehrvflithtukjkun mit ihren Forderungen vors? kärkezknyklzttkfallnqdckän litlveefeasjmge zwei Tage ums; dem Vekanntwerden der Rinde des Großadmirals ZMT « «ZL..OFIT"TLTFTHFFZIZLTXTTLPOTTTHTFFZ er mang liber diese Frage angenommen hat, muß auch als dukchschlageerder Erfolg der Millia risten angesehen werdcmßLord ålliiddSlieeton- der die Vesvrechung bald tmch egkUU St sum! et- ZiffUeLQkMFtClZlie ngTLetnßl Luxus? Finelsiktqetlkiixltcheisitettraaijtg eaem o 160000 Mann bestehenden Expedttion beteiligen wollte, so müßte die Sicherbeit Englands auf das ils-sie sikspiigssps miser-se;- iiriswsgizkssneiix ie err or a zu e , msmgeljaften militärisclxii Vorbildung nicdt in der Lage seien, eine Invasion ahnet-ehren. Das System der sreiwilliaen Rekrutierung set daher ganz verfehlt. Um Abhilfe zu schaffen, müsse man sich entschließen, die allgemeine Wehrpflicht nach kontinentalemMuster einzuführen. Der Staat, der die Kinder lostenlos ersieht und auch teilweise koftenlos ernährt« habe das Recht, zu verlangen, daß sie im entsprechenden Alter sich an der allgemeinen Wehr des Landes beteiligen. Lin diesem Sinne sprachen noch Lord Roberts- Lord " Rchacicou mtd sanpisifchsfisstrlle Ferdsutmbstrass c« Fswsptechetc Reduktion Nr. III« Ost-edition Nt.4571, Verlag Nr. M. Telegrpildra Neues« Dresden. Welfenreigeiu Eine alte Sage erzählt, wie eine Griifin einft sieben Söhne auf einmal zur Welt brachte. Tief er fchrocten über diefe vermeintliche Strafe des Him mels, gibt fie ihrer vertranten Dienerin den Befehl, die Neugeborenen heimlich im nahen Schloßiveiher iik einem Sack zu ertriinkem Unterwegs tri ft aber be iilte den wohl plötzlieh aus der Ferne heimge ktbrten Grafen, und nachdem sie erst feiner fragen· den Neugierde mit der Dlusfiucht begegnet war, sie Mc sieben iunge Hunde zum Wasser tragen, mußte sit ichiießlich den Sack öffnen, und der Graf erblictte iarin feine eigen-en Knaben, die er nun dem be« schlvfienen Tode entreißen konnte. Das iiidiiehe Schlckiab das ihnen gedroht hatte, gab ihnen aber einen Namen, der dann in iaufendiähriaer deutscher Gefchkchie einen stolzen Klang erhielt: iie hießen von Geburt an Wolfe-i, das sind nach einem damaligen iiusdruck der Umgangdfprache junge Hunde nnd wurden eben nach jener Sage die Stamnwiiter des berühmten Fiürfiengefchlechts Reicher Glanz und Tiefe Demiitigung if: ihm tin-Laufe der Jahrhunderte wie lauin einem andern zuteil geworden und wenn Mk Ist jüngste Welfenfproß die deutfche Latier- Wikst ehelichd io mag diefe Fantilie über die gar is viele Stürme dahingebrauft sind auiaisnen daß wieder ein Glied ihrer aef ichtliikten Lebenåkette Vvm Verlust cum Gewinn first Dreimal im Laufe Jäkbsiåiteiähtnußte dieses reindeutfehe Gefchlechn das dauernde« Veetinixretukefxnzseeidethaxäeedetkdeiichfedtesuuse? Mk« Wtichen und zum dritten Male kehrt es ieht UND· Mk« du dein« Erbe der Väter aus dem die ZIZFZZJVYHFY politisch« Bnuoheikspzkee reine» Fäden! are: hFt Yo« Fsspskåeiisisanlesimvskikcfdistk IF enden: Judwsätitixkxsxttiqkeit im« Leiden, Jst tiedgib vfet neu -ti-.·..i,.«. ».g«n«e»esser.s..gxe«ri.sssigi ers-is; Feste-»Hättet! ntsfkampfesiahre und ungesiihrlidVppfer . -...-.., »: seien-ei:- Kissen-»Nein Isksspläätaetrtiauenooltes treffen wir reine; die w« « ssssiasnussrissxiess-s.s«ii·tkisz«:e » ice-tobte- « « M« ». nur«-bequem« sue-via liiethuen und eine Reihe andrer Lords. Der Ber treter der Reg i e r un g, der im Namen des Kriegs ministers sprach, argnmentiertr. das; die Territorialh die seist 263000 Mann stark sind und deren Zahl im Kriegsfalle auf 818000 vermehrt werden könne, bei genügender militiirisiher Vorbildung wohl in der Lage wären, eine Jnvasion abzuwehren. Un dieser Ansicht halten Regierung, Llrineerat und Generalstab fest. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht würde das Land wirtschaftlich ruinieren da die Flotte nicht oernachliissigt werden kann. Die Regierung glaubt aber, so siihrte Lord Herschell in Vertretung des Kriegsministers weiter aus, die eventuell zu entsendende Erst-edition nach dem Festlande im Falle einer engliskhen Beteiligung an einem kontinentalen Krieg-e durch eine vernünftige Benutzung der aus 160000 Mann bestehenden R es erve ersehen zu können. Vom Gesichtspunkt der Internationalen Politik ist diese Stelle aus der Rede des Regie rungsivertreter das Wichtigste aus d-er ganzen Rede und die bedeutendsoe Seite der ganz-en Erörterung, die wohl keine unmittelbaren Folgen haben wird. Man erinnert sich noch, wie Si: Edward Grev vor nicht allzu langer Zeit das Gerücht von einer be stehenden Abmaehung zwischen England und Frankreich dementiert hat, wonach Eng land verpflichtet wäre, im Falle eines deutsch französischen Krieg-es Frankreich mit einer Expe dition von 160000 Mann zu Hilfe zu eilen. Nun ist es seshr inerkioiirdixy daß die Besvrerhung iibcr dce allgemeine Wehrpflirht im Oberhause sich gerade an dem Gedanken einer zu entsendenden Expedsition entzündet und daß der Sprecher der Regierung auch an diesen: Punkte ankniiufn Obgleich der Ausgang der Debatte kein großer Erfolg fiir die Anhänger der allgemeinen Wehr vsslicht war, muß die Tatsache, daß sie überhaupt diesen Umsang angenommen hat, als Z eiche n der Zeit angesehen werden. Freilich, solang-e die Liberalen an: Ruder sind. wird der Traum der Militarisden und Jmperialistem die allgemeine Wehrpslicht einzuführen- Traun: bleiben. Denn einmal lzebt noch der Millsche Jndividevalisimts im englischen Liberalisums fort und anderseits F sich xdie Regierung mit dem Versithermigsgessetz denn ’Massen zu sehr »ksomneoneittiert", utn schon tvieders mit großen Forderungen für ein Heer her-antreten an können. Aber der Liberalisneus schmilzt mehr und mehr zusammen, und der Jnweriialistnttö neacht ungeahnte Fortschritte. Die Liberalen selbst glauben nicht, daß es ihnen vergönnt sein wird, noch lange am Ruder zu bleiben. Das Gros der Torvvartei steht aber der allgemeiuen Wehrpflicht schon aus sozialpolitischen Gründen sehr sympathisch gegenüber. Im Militarismuö er blicken dsie Feudsalen und Jnidustriemagnaten das beste Gegengist gegen den jetzt iiderhandnehniendsen Sozialismud Die Mitglieder· der Lisga zur Be« lsäuwfung des Sozialisntns gehören auch der Liga zur Einführung der allgem-einen Wehrpflicht an. Ein großes stehendes englisches Heer nach festliindis schekn Muster ist aber ein bedeutend-er Faktor der internationalen Politik. Frankreich, das im Falle einer Krieges mit Deutschl-and auf englische Hilfe wartet, wird sicb ganz anders gebärden, wenn» es auf große englische Hilfe wird rechnen können. Eine große russische Flotte und ein groß-es Heer in Eng- Und diesem fernen Dalbdunkel unsicherer Ueberlieserung tritt das Gelchlecht jedenfalls erst drei Jahrhunderte später in die Tageshelle dec großen mittelalterlichen Politik, in jenen gewal tigen Tagen, als der welthistorische Kampf zwischen Papsttum und Kaisertnm angehoben hatte« Zwei der großen Stannnesherzogtiinler, in die damals unser Vaterland zerfieh Sachsen nnd Bauern, gehörten dem Schitoiegeriohn des Kaisers Lothan ded Suppiini daraus, zu, und höher noch slog sein Streben, eins weliiskhes Kaiserhaus zu begriittdetn Aber die andern deutschen Fürsten mochte« den mächtigen Genossen nicht iiber W) haben: ein sisndiibischer Graf, der Hohenstatcie Konrad, erschien ihnen als ein be anemerer Herrscher. Damals entstand sener Schlacht ruf: »Die Weis, hie Waiblingeni" dieses Symbol hartnackigen Kamvsezs zwischen deutscher Kaisertnachi und Fiirstensreil)eit, zwischen dem deutschen Sehnen ins Weite und Große und dem Partiknlarismttö der vier Pfähle. Wohl versöhnten lieh nach langem blutigen Kampfe der Kaiser Rotbart nnd der Löwe Heinrich; aber ed war nur seheinbare Freundschaft der gegenseitigen Achtung zweier tlliiichtigetn kein Treu-« und Herzensverhitltnis, wie es jene Zahl: und namenlosen deutschen Adliqen gegen ihren Kaiser bezeugtem wenn sie ihn aus seinen Romiahrten mit ihrem Schilde nnd Leibe vor aller Falschheit nnd hinterhdltigen Gewalt deckten, die in der» wankeli miitigem tviderlvenitigen Papst« nnd Kaiserstadt auf ihn lanertetn Für den sechsten italienischen Heeres- Sng Friedrichs I. gegen die attsrtihrerischen ombarden weigerte der stolze Ltiwe die Heeres iolge, obwohl das Kaiser-paar »Es zum Knie: sall demiitiger Bitisteller erniedrigte Heinrich fand H ed nützlicher, die eigene Handmacht nach Osten zu er· weitern; und er diente mit dieser Eigensutht dem Deutschtnm besier als iein kaiserlicher Vetter mit seinem genialen Jmverialidmudp Jhianeher Slatvem statnnn vor allein Obotriten und Wendem wurde damals durch« die Krenzziige der niedersiichiilchen Jsiiriten zuerst der deutschen Derrichait dauernd ge« trennen. Detrnngehorlamen Welten aber trai nach dem Ungliickdtag von Legnano die Strafe sitr ietne Feloniex er verlor die beiden ttieichsgerzogtiimer » nnd mußte in die Fremde« ttach Engl-In den Wan- » dergl-d des» Tnterhten sehen· nichra rund. das leitie « lia kommen hier sviiter M Westminkerpalaii die· Krone des Jnsellandes empfangen eilten« s liots andre interessante æralelm der Abends« ceieditdte des« verbannten rsoid ceinried mit s Tand nach leitländiichem Mutter: würden der eure· päischen Politik ihr besonderes Siegel ausdrücken. Der Grund zu einer großen ruisischen Scdlacdtflotte ist bereits gelegt, und die Einführung der allge meinen Wehrpflicht in England gehört sichevlitb nich-« zu den Unmöglichkeitetn Es gilt daher für die Völker nnd Regierung« des DreilmndeQ mit diesen neuen Adachtisaktoren der Gegner zu rechnen. Der Valkantrieg steckt. Aus den Kriegöschaupläyen des Balkans is: es xnerkwürdig ruhig geworden. Aus Gallipoli un an der Tschataldschaliniy wo die Bulaaren aus ihrem Rückzug iiberall rauchende Trümmerhaufen zurück lassen, haben auch die unsrnchtbaren Seharniüpel Hist gänzlich aufgehört, trotz optimististher ttirkischer e richte über Gewinnung weiterer stratcgisther Punkte und den Mut im Tttrkenheerr. Aus Gallipoli be gnügen sich die Türken, ihre Verschanzun en bei nlair zu verstärkem Und endlich müssen sie auch. amtlich zugeben, daß Eurer-Leid Landnngsss versuche in der bulgarischen Funke, die er mit 20000 Mann unternahm, scheiterten, und das; diese Truppen statt dessen jetzt nach der Halbinsel Gallipoli dirigiert werden. Nur s! d ria n o pel wird weiter beschossem aber ein bulgarischer Uebersall aus der Nordsront wurde nach einer Meldung aus Kon stantinopcl gestern abgeschlagen. Die Friedensversuche der Türken haben bisher keinen Erfolg gehabt; es regnet förm lich offisidsc Abfagen auf ihr Anerbieten, die Ver handlungen auf Grund ihrer letzten Note wieder aufzunehmen. Eine eigene Draht-ausbricht besagt: V Konstantin-weh Ist. Februar. (Priv.-Tel. der Dreddner Neueften Nachrichten) In einer Unterreduna mit dem Groszwesir bemerkte der sranzöfifche Botschaftey daß die Gr oß machte an der von der Londoner Botschafterkonferenz aus gegebenen Note festhalten und exrst dann eine neu· Jntervention vornehmen würden, falls die Pforte mit dem Wunsche der Großmächte ein verstanden sei» Jnfolqe dieser Mitteilung hiilt man die Mission hakkisPafcbad für febr schwierig, wenn ni Er aussichtslos. Die Niaiernngslretse verhehlen. nicht, das; unter solchen Umständen die Jxortsiihrnng des Krieg» notwen dig se. Inzwischen ist harrt-Basis» gestern abend von Wien nach London weitergereifn Nach einer Wiener Meldung foll er mit Graf Berchtold eine längere Unterreditng gehabt, aus andrer nur Privatbafuche gemacht haben. Die fotte deme n - tie rt jetzt offiziell die Nachricht ansländischer Blüt· ter, wonach der Sultan Kaiser Wilhelm in einem eigcnhändigen Schreiben um seine Vermittlung er« fucht hätte. · » »· h · Kein Moraioriuau Weitere Nachrichten aus Konftantinopel besagen: Zahlreikkze mazedonifche Griechen und Bulgaretc wurden aus der Hauptstadt nach Trapezunt depors ttert. Eine auf der Pforte abgehaltene Versammlung von Vertretern des Handels und der Bauten ftellte fest, daß kein zwtngender Grund für ein Mo ratortum in der Türkei vorhanden ist. Die Bauten werden den Kaufleuten nur einige Zah lungserleichterungen gewähren. Serbien will Bulqatieu nicht helfen? Nach einer Belgvader Pkeldunå sollt-c Serbien auf eine bulgarifchse Bitte bin versprochen haben, T späteren Tagen drängen sieh aus. Den mittelbaren i Beistand, den Heinrich dem Papste, dem Berhitns ! deten der Lombarden, durch seinen Treubruch ge « währte, bezahlte 700 Jahre später der ultramoutane Hannoveraner Windthorst durch seine Opposition gegen den Verdränger der Welsen aus ihrem Erb lande, den ersten Kanzler des neuen Reiches deut scher Nation. Und srhon tm 12. Jahrhundert kreuss ten Brandenhutger und Niedersachsen die Waffen; der Bär All-recht mußte vor dem stärkeren Löwen aus seinen Gebieten weichen, bis die Gunst des» Kaisers sie ihm znriickgaln 1866 riichte sich die Mark unter einem mächtigerenHerrichergeschlecdt, als es die Aslanier waren, an dem Nachbarlandh »durch das Genie des Mannes, der an der Grenzstheide der beiden vernsandten Stämme seine Heimat hatte. Aber auch schon an dem erst-en verhannten Welten hingen seine Gesolgsleiity die in ihm gank ihr eigenes Wesen wtedererkanntem mit zaher Anhang« lichten: seine rauhe Ztlgelslåssrunm die ihnen ost genug hestige Klagen entlo i hatte, wurde tiber seinem Leide vergessen. Zahlreiche Sagen hesteten sieh an die Spuren des von ihnen Getchiedenem hin nach dem heiligen Lande sei er aewallt «und bade einen Löwen als treuen Begleiter mit zuruckgebratht in die Hciniah als er sie wiedersehen durfte. Das Ldwendenlmal der Stadt Brannissweig hat noch diesen schtihenden Gefährten des Mannes von echtem Ldwensinn in Stein vereinigt. Heinrich-d Sohn gab die kaiserliche Gnade, der schon damals eine Zfamilienverbindung zu Jilse kam, die geliirzie Herr chast tiber die nieder tichsischtv Allodtalgiiter zurück das Dauseigentum im Gegensah zu dem vom Kaiser andern ausgeteilten s Lehnsbesitz Als dann die alten Stammesherzogs J tiimer zersielen und die Glutsonne des italienischen s Himmels die Kaisermatdi zermtirlstq als die er« « stehenden Territorialiiirsten sich in ihre Trtimmer s einnisteten wie Schlingpslanzen in· das Mark eines ! rnorichen Baumes, da sehlte auch das Welsenhnus - unter diesen auisteigenden Gewalten nicht. Durch « Kampf und Betrat wußte es seine Herrschaft klug I mehren, nnd nur wie bei so vielen andern dein« » jsen Ftirstensamilien iener Tage tninderien di : krivatresilicd begründeten Landesteilunaen n « edene eng! se ne gesammelte Kraft. In den i rasen Feh n des it. nnd is. Jahrhunderts sur-Leder: 1 Bürden nnd Stsdten standen die Kzelsen ren 1 ann naineiitli gegen die trete Stadt Vranni i ledig-cis. den niederiiisiiiiden isorort der darein. Die · U « DIE zzzzzizzi LskZscksizxskjgizscgzjsskä FIKPFZTTTZZ fass-It»- Dsisues «« U« St. Maasse-steht« «« es. ists-s kspkkxzs.ss.z:ss»txt.esssktxxrxis-crskssgssg · s oh« stluätäsökåtzeerräuzsttük , « LI- « lUHH lihsllsst Munde« muss. tkbkyvletteclcbsthlc It. fass. ohne lasse. Jetzt: . us · « us! Iqjdkg tut-d· t- e« »so-sitt« : ins. tm. aus-subv- 24000 Mann gegen Udoisanopel zu schicken. m Gegensatz hierzu wird uns gemeldet: J si- selgrad U. Februar. (Priv.-Tel.) Der im Austrage der bulgariskhen Regierung nach hier gekommene serbische Gesandte in Sofim der um serbische Unterstützung für die Kriegdoperatioueii der Vulgaren nachsuchen sollte, ist unt-errich teter Dinge nach Sofia zurückgekehrt. Ser bien hat die Entsendung neuer Trupven abgelehnt, da es Montenegro unterstützen müsse und ein Erfolg bei Sdntari für Serbien viel wich tiger sei. Wir schließen ein weiteres Telegrannn unsre: Londoner Reduktion hier an: O» London, U. Februar. Mein-Dei. der Dresdner Neuesven Nachrichten) Im Laufe des gestrigen Tages ist so gut wie gar keine Nachricht vom Kriegsschauplatze eingetroffen. Mehr als der jetzige Krieg, der in seiner neuen Phase bisher ergebnidlog verließ interessieren in London die diploinatisehen Schritte der Türkei und die internationale Lage. Man will hier wissen, das; die Mission des nach London entsandten öakkisöpaskha darin besteht, Engl-and dem türkenfeindlichen Zwei» bund abspenstig zu machen und unter dem Versprechen ein-er englsandfreiindlicheii Politik in Konstantinopel England zur Unterstiiimng der Türken zu veranlassen, nachdeni dies-e ihre Hoff— nung auf deutsche Hilfe verloren haben. Gg heißt, daß Ki-amil-Pascha, um das Gleiche zu erreichen, bereits einen seiner Ver wandten naeh London schickte. Er richtete aber nicht-s aus, woraus Kiamil sein Heil bei Deutsch land versuchte. In der Umgebung von Sir Gdivsard Greo ist man über diese Politik der « Türkei empdrt und wird dakkisPaicha ein-en sehr kühlen Empfang bereiten. Es ist auch nicht anzunehmen, daß die Türk-ei ed fertig bringen wird, den Standpunkt Grens zu ändern. Die iniernationale Lage gibt wieder Grund zu Besorgnissem da die Interessen Nuß landd nnd Oesterreichs auf dem Balkau weiter entgegengesetzt bleiben. Man glaubt. auch nicht, das die Botichasterkonferenz in dieser Beziehung einen Wandel herbeiführen kann. »Man hat überhaupt von dem Summen, das neun ihr frühe: entgegenbrachte, viel ver« form, da jeder Botschaster vorsichtiger und kliiger sein will» als sein Kollege, und das Ende ist, daß dabei nichts herauskommt. Diese wieder etwas verdüsterte internsationale Lage wird noeb durch die nacbstehenden Ausführun en beleuchtet, die wir von einer gut unterrikhteten sersönlickz eit aus Wien erhalten. Oesterreiehsdlngarn und Russland. Man schreibt uns aus Wien vom is. Februar-« » Das «Fremdenblatt« spricht heute über die Ve ?å?3-"««"ås«"k’å7-«P;kk? VIII«jsså«s?»"-I"52s""å’;k3«3å; Folse nEI o hbe igachdslzetezfbukg andftxhtädstleiglärj åls e e , e reun en «« g zroxiiichenlatgcnsc Hafen vonh Wienhaåttfd e -- - 1 er ia riet( en. wjeagr»atkstegr" diskexkokittfchertk Fpckgen lxetriffh die sich kwitfcbesäjksen tboiden bR e Si; ru in gfe tätig: Fest-ff;- get« e en onae erge en a en, o te a o z je Bkatt fest, daß es sich bei den »ein-a noch vor handenen Dioergenzetst nur um Ueber- t »faule Greie«, mit welcher der Hohenzoller Friedrich . die Raubburgen des miirlischen Adels brach, hatte er . von einem hraunschweigifchen Herzog entliehen, der z das schwerfällige Erzeugnis orimitiver Geschützt-au s iunst zuerst an den Mauern der seindlirhen Stadt , versucht hatte. Aber auch in den Reliaionskämpfeit , des IS. und If. Jahrhunderts, welche das Haus selbst . zeitweise in szwei Lager trennten, tauchen welfische harakierkdpe auf: der »Hans Worst«, gegen den Luther seine grdhsie Streitschrift schleuderte, jener . Trich, der dem WittenbergerMdnch auf dem Wormfer i Reichstag einen Krug des berühmten Einbecter Bieres sandte, und dann im Dreißiaiährigen Kriege Christian von Braunschweizx der Verweser des Bis tuxis Halderstadt und rittartiche Verehrer der Pf lzgrasin Elisabeth, der Gattin des unaliictlichcn Winterltinias dessen Kursiirftentum Christian ver gebens gegen die wilden Scharen Tillvs zu ver teiieaen suchte. In lautes siaiupfaewiihl sliiftern die Schatten dunkler Jsamilientragödien hinein, wie der iener Oerzogin von Teile, deren vermeintlicher Galan, Graf non Ktsnigsmark und Bruder der Freundin Lingiists des Starken, pliitzlich spurlos ver schwand, während sie selbst durch den harten Gatten zeitlebens eingekerkeri blieb. - Im Laufe all der früheren Landesteiliingen und aviederoereinigungen hatten sich schließlich· zwei sweise des Welsenhauses zu dauerndem Bestand aus aeson ertk die Linien Liinedum und Wolfenbiittel Liinehurg dessen Fiirst als einer der ersten sich ein kleines ftehendes Heer hielt. itberragte bald das Schwefterherzvgium an Bedeutung und spielte namentlich auch in den Nauhlriegen Lndwigs XIV. eine nicht unbedeutende politische Rolle. Es hielt dabei zu Heim-reich, sandte ihm auch wiederholt die so ntitsige Tiirienhilse und wurde dasitr 1692 mit dem . neunten Kurhute des heiligen römischen Reiches und dem Trsbanneramt belohnt. Es war das die Zeit, «- wo aus dem toirren Durcbeinander des staatlichen J NVUFMMM ivle der Naturrechtslehrer Pufendorf zfj dieses Reich respeiilos nannte, sitd diesenigen sungeu z; sssiachtsakioren herausschillteiu die iider die liinfkzz srigen Lofe Deutschlands bestimmen sollten. Um eines II; Bau ies Länge drehte Brandenhura dem siinaeren « Kugststenttrme zavorsurommery als twt das sitt-IF« Hi· Brei-sen ans der Taufe gehoben ward, und e? « liiiit der deiden tnitcdtigsten norddeutschen Staaten hat seitdem die arohe Politik niche wenia deelnflusklsx Wer paunover schien den Vorsprung des Nach wieder glänzend tvettsumachew als Kurxiirsi O « . »F; als Idacstolaee der tinderloien Tochter es VII-d Ez-
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