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Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194303110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19430311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19430311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-11
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1943
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8 Dres-mr Neueste Nachrichten I »<n «7» > v *- ' - 1. »ul «7» u «4,»I«P^1M »» «. VK>. . 0c. 41. <io- »Ul. 0» ». »» «O VNN. . O»»wd«r. M, «ekINUck. o» «I, VNN. mit Handels, und Indufirie.Zeitung LvRO mW SchiMMm,» vmsd« R,A»rsttn«ch-rap»« » -ostaaichrtst» Dresden L i. Postfach » Fernruf, Ortsverkeßr Sammelnummer rasoi, Fernverkehr rrvsi» LSle-raamre: Neueste Dresden » Postscheck, Dresden rosa Ar.«, Donnerstag, II.Ntr, 1943 51-Zahrgmi- 1. <c»>«0, K.-.'K'EkN'i Gesell- »paMdent ie». >»- ank Dt» der den N.-Soiaca- > «ml. I»«d«r»ok., 2L- etnen fee. Nr milchte leinen' stacker I. Nold- icktun». k M»N. tco Mr I ?»»c k«r Xd- Ibkokoc VUki. . -lrln«. » mit vm <><i. ojcktar vnn. 0«IdNck m S, imerak. - VNN. Sucl» dl« M» . 4n». s»K. V . -0 Mcl, -tclicn- >k«i>ck». . NIc«. u«, a I4LI«. «erd., e«. nt ml VK!4. !. «»«. >UIN«N- »«««>. VHN. e occ. Vom., r Ilnn- vnn. Britische „Industrieziele": Kulturdenkmäler Lonrdeaterror soll fe-l-eschlagene Hnn-erdlockade ersehen - Deutschlands Dill« ist härter Don der Sklaverei fremder Herrschaft kann eine Tkation sich nicht durch Künste oder Wissenschaft loskausen, ins wilde Element des Kampfes muß sie sich werfe«, tausend Lehen gegen tausendfachen Gewinn des Lebens einsehen. eraueswitr all« «In« m UN" »» «rot« »4. «dl». Nrn. «». Slirlm > 44 XnU. »» Str. S4. d I».» »«dotmi. o«, I« 4. »I k ot r A. Nlnmock- >t«n»rr.«t. r., SS cm I »ck. «ut- M«d. unt. ltrol« 27. d«t. «««. «, ». II. c ^0 V" otr. 5. I. «. ««dnt. itdnk KI« L0kciI1o. LIk«nd - SLndcn- «" SSt. «7. IN». Mt «rd., lepplcd. II« 0NN. dm»,cd., I«n «ut- toimcd«» IN4. . vr. 4t, ekeleln«, >6«rjoc». Leiter», V»«cd«- ». VM4. m.S«««., »e. cctl. Strvv«. VN», lto-^ a«m . Mit YUN. e«r« W »nm cknn. B«r«tG fiinf Ta» na« »er erd«» u.»„to Eoadermeldun» de» »«ml» Mär, «rfähyt da» de»tsch« Volk, «rfichrt di« Mett dnrch eftm «»«, Mttwochnach» mittag ner»r«U«te Smedermeldung »pwn «rfdläm »er »ubeirrbar »äh am K«i»t bleibende» WBoot» Go vurde LWfchansk zurückgewonnen Ukoskack muh die deutschen Erfolge am Donez bestätigen rlt^ menl Lord Alqfimder: Lage sehr ernst Dl« zweit« Sondernwidnng des März — Z» stius stlage« acht Seleitzüg« ersaßt am toten Gegner auStoben lagen. Und um diesen hem- nmngslosen Sah auch in anderen auszustacheln, erklärt dieser feige jüdische Hetzer: „Wir können die Deutschen nicht als ehrenvolle Kämpfer ansehen; in unseren Augen sind sie abstoßende, plündernde Bestien. Mit solchen Bestien verhandelt man nicht lange: man vernichtet siel" Wir wissen, daß die Lage auf den Kriegsschauplätzen und besonders auf dem im Osten so ist, daß den Ber- nichtungSträumen -eS Juden Ehrenburg jede Erfüllung veftagt ist. Aber wir werben am Tage -er Rechenschaft nichts vergessen haben von -em, was blutrünstige Phan tasten als ihr. Ideal bezeichnet haben. Bewährung der uonvegischen Freiwillige« ei' OSl». Minister Iona» Lio berichtete vor -er Prelle vöm Einsatz der norwegischen Freiwilligen an der Ostfront. Sin sichtbares Zeichen dafür, daß sich die norwegischen Freiwilligen bewährt haben, sei die Ber» leihung von 120 Eisernen Kreuzen, etwa 80 Kriegsver- dienstkrtuzrn und rund 600 anderen Auszeichnungen. Die Legion gehörte bisher zur Infanterie, wirb jetzt aber zu. einem Panzerregiment, das ff-Regiment Nor wegen, umgrformt. ,i. H zr».. ,. r«i. w-4.7. «SoU . ot» II. ,. 7. «rd.. v. »tu- l»ol«u» <xio« «>>. M«m«r, Str»»« I MockodG»«», »iz. «.rd« i. ri. «i»» >»t« V«r»rd>, Mir, ,«kot«n. vutt«r un« «IX». 4n«o- »n 4. VNN. »»>». «-dot. 4 oS«r ,v«I ««,.. z»««. 4» <nt onn. r.L7°rÄ »Ml«. «d«°k. i Sp4»««4dlld. » Ml- Mut, ot» »ün»c>» I«r r«»t«m- IS" »n vnu. Knuten »<L d«n ««»ucNt. ,«r Str. I». > «rd., »ucd moied., «««. mt., 0r. I7L »««« «04Wl lot, w. dod. t«a. Ruck« Ilmlericdud« > S7 >»»«- Ed»»«»Ul»t d«O U«tM»tO«S und t» w» HarblUttieM«» am Kap d«r >»te» Hvff»»»» w»rd«» »Wh««,« » «E« »tt Wsimmw» 1WW» zmr. mrknrt »^» »eiter« sechs Echtfsr torpediert. Diese neu»« Erfolg« «»halten ihr »«sondere« Gewicht dadurch, daß sie trotz widrigster Wrnkrumstände und sehr erschwerter Kampfbedingungrn vor allem gegen stark gesicherte Velritzüae erzielt werhtn konntest. Im winterlichen Nordatlanttk bei schwersten Echnerstürmen Li« zu Wistöstärk« 11, i« dem trvptsMirthen Arquatorial- gürtel, im Lregedtrt de« K ap S der T u ten Hoff - nung und im Sudtschm Ozean südlich Mada- aaSkar, wo zur Zeit schwer« Stürme herrschen, er faßten di« deutschen U-Boot« insgesamt acht durch Zer- störer, moderne Korvetten und durch Flugzeuge stärk- stens gesicherte »eleitzüge. Gleichzeitig waren sie erfolg- reich gegen Stnzelfahrer. Unter ihnen »«fand sich di« einer Londoner Reiberei gehörend« .Laltsornta Star" mit SA» BRD. Diese» schnelle, 1« Seemeilen (GM.j lausend« Schiff, da» auf »rund seiner Geschwin digkeit ohne Geleit blieb, war voll mit Butter und Fleisch beladen. Wenn man annimmt, daß der Lade- raum zur Hälfte mit Butter und Fletsch Ungefüllt war, dann ist der Untergang gleichbedeutend mit dem Verlust von vier Millionen Kilo Fleisch und 7,2 Millionen Kilo Butter. Ein empfindlicher Ausfall für England» Ver sorgung. In», Jüdische» Ozean, 7soo SM. ober'1»öl« Kilometer von ihr«« S unkten entfernt, erfaßten südasrika- Marin« und Luftwaffe hergeven mußte, Flugplätze an gelegt wurden -- und zwar lang« bevor Roosevelt» imperialistische Absichten aus afrikanische» Territorium so klar in Erscheinung traten, wie seit dem Ueberfall auf Französtsch-Nordafrika —, so wollte Washington dt« Unterwerfung Uruguays aus den gleichen Gründen, vor allem aber auch, um gegenüber Argentinien den Druck langsam, aber sicher verschärfen zu können. Die Mittel sind immer die gleichen. Uruguay» Außen- Minister Guani mußte mit Washington einen neuen Kreditvertrag über 20 Millionen Dollar zu Bedingun gen abschließen, die keineswegs günstig genannt werden können. Das Geld wirb in vier Jahresraten zu je ö Millionen Dollar ausgezahlt und an Stelle der frü heren 8 Prozent muß Uruguay 4 Prozent Zinsen zahlen, wobei die Amortisierung bereit« 1S4S zu begin nen hat. Außerdem ist der Betrag, der etwa 88 Mil- lionen uruguayischen PesoS entspricht, nur «in Tropfen auf den heißen Stein, denn Guani hatte 100 Millionen Pesos erwartet. Allein der Bau des strategischen Flug platzes Earasro kostet acht Millionen PesoS, verschlingt also «ine Jahresrate. Uruguay hat also allen Grund, Washington gegenüber Gedanken zu hegen, die wohl kaum etwas mit „guter Nachbarschaft* zu tun haben. ES ist aber gleichzeitig dem Dollar-JmperialtSmu« ausgeliefert, der durch solche tropfenweise gegebenen An leihen stets die Zügel in der Hand behält. Da Uru guay, genau wie Chile und andere südatnerikantschen Staaten, von den USA. kein Oel erhält, sind auch hier Wirtschaft und Verkehr durcheinander geraten, viele Industrien liegen lahm, was vermehrt« Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Der HauptauSfuhrartikel Uruguay», die Wolle, stapelt sich in großen Mengen in de» Lager häusern, La trotz des zwischen Uruguay und de» USA. E» ist jetzt ein Jahr seit jener Konferenz von Rio de Janeiro vergangen, auf der dir Bereinigten Staaten endlich so wett waren, um mit Ausnahme von Ehtlr und Argentinien alle südamertkanischen Staaten zu be stimmen, die diplomatischen Beziehungen zur Achs« ab zubrechen. Man wirb in ganz Südamerika diese» Datum sicherlich als sehr bedeutsam für die Geschick« dieses vom nordamrrikanischen Kontinent so verschie denen Erdteils ansehen, allerdings höchst ungern «ine Bilanz ziehen, in der fetnsäuberlich di« Passiv- und Aktivposten verzeichnet sind. Bei einem solchen Tun würde sich nämlich Herausstellen, daß mit Ausnahm« Argentiniens, als dem einzigen neutralen Land Süd amerikas, das vergangene Jahr sowohl wirtschaftlich wie politisch ein Verlustgeschäft war. Das gilt vor allem fürEhile, da» vor einiger Zeit ebenfalls dem Druck des Dollars weichen und seine Be ziehungen zur Achse abbrechen mußte. ES hat nur einiger Wochen bedurft, um dem ganzen Lande zu be weisen, daß dadurch nichts gewonnen, wohl aber viel verloren*wurde. Wenn man beispielsweise in Santiago wähnte, daß durch die bedingungslose Unterwerfung wenigstens die Streichung ber sogenannten Schwarzen Liste erreicht wurde, auf -er rund 1000 Firmen stehen, so sah man sich grob getäuscht. Die Panker» denken gar nicht daran, die boykottierten Firmen zu rehabilitieren, sie denken ebensowenig daran, Chile da» notwendige Benzin zu liefern, um dir BerkehrSschwirrigketten in dem ausgedehnten Lande zu beheben. Der einzige „Ge winn*, den man in Chile verbuchen konnte, ist die Tat sache, daß britische Konzessionen immer mehr in die Hände norbamerikanischer Gesellschaften übergehen. Chile wird also immer tiefer und hoffnungsloser in die Netze des Wallstreet-KapttaltSmuS verstrickt. Was von Chile gilt, trifft in verschärftem Maße noch von anderen südamerikanischen Staaten zu. Mit welchen Mitteln Roosevelt den südamerikanischen Kontinent überwältigt, wurde in diesen Tagen vor allem am Beispiel Uru guay augenfällig. Man weiß, wie stark seit Jahren der Druck Washingtons auf die La-Plata-Staaten ist, dem sich b er nur Argentinien entziehen konnte. Wie werfälkig in der Set stampften, wurden in g- «nb Nachtangriffen zwei Drutel de» Ge- lettzuge» aufgerieben. Benutzung dieses kürzeren Seeweges einsparen, und ob dit Offensive der Bolschewisten so wettergehe wie bisher, sei recht zweifelhaft. il-Booteschweres Handicap derAngloamerikaner ebenfalls «ine schwere Schäden bewirkende Trockenheit. Was von den Küstenländern gilt, trifft erst recht natür lich aus die Binnenländer, also Paräguay und B o - livten, zu. Hier ist es infolge der zunehmenden Teuerung aller Waren zu Auseinandersetzungen ge kommen, di« in Bolivien bi« Verhängung des Aus- nähme,ustanbrS notwendig machten. In Argentinien werden die Sorgen zur Zeit durch die im September stattfindende Präsidentenwahl »urückgedrästgt. Argentinien ist — trotz aller Versuche, kommuNistiische Tendenzen zur Geltung zu bringen — halten streng zur Neutralitätspolitik Lastillos, bet den Radikalen dagegen gibt es Gegner u»d Anhänger der Neutralität, was allerdings in erster Linie sür die Kon- greßabgeordneten zutrtfft. Die breite Masse Argen tinien« ist zweifellos für die Neutralität, der«» Vorteile angesichts der Ereignisse und Krise» in den übrigen südamerikanischen Länder» immer stärker in die Augen springen. Die Wirtschaftslage Argentiniens ist heute günstiger als die irgendeines anderen südamerikanischen Landes, wenngleich auch der Druck Washingtons nicht nachläßt. Aber bisher hat sich für Argentinien bas Wort Casttllo» bestätigt, daß «ine amerikanische Solidarität nur möglich sei auf der Grundlage der völligen Achtung ber Souveränität jedes rinzelnen amerikanischcn Lan de». Castillos Gegner hofften, daß er seine Amtszeit automatisch verlängern würde, wozu er moralisch zwei fellos da» Recht besäße, denn weder die Radikalen, noch die Sozialisten können mit einer Persönlichkeit auf warten, die wie Castillo den Schwierigkeiten gewachsen wäre. Da» Land weiß auch, rvaS eS der klugen und weitsichtigen Politik LasttlloS verdankt. Trotzdem er klärte Castillo, daß er am 20. Februar 1944 — dem Tag der Amtseinführung de» neuen Präsidenten — in -er „Casa Rosaba* seinem Nachfolger die Präsidentschafts schärpe überreichen würde, ein geschickter Schachzug, der allen Erörterungen da» Wort abgeschnttten hat. Da- gegen hat Castillo keinen Zweifel darüber gelassen, daß er feinem möglichen Nachfolger seinen ganzen Einfluß zur Verfügung stellen werde, um die neutrale Haltung Argentiniens zu festigen. Die Erfolge dieser Haltung müssen allerdings jedem Argentinier von Tag zu Tag stärker auffallen. Die Orlproduktion wurde stark ge fördert, die Schiffahrt »ersorgt da« Land mit den am dringendsten benötigten Einfuhrgütern, die Industrie befindet sich stark im Ausbau, und dir Belastung der GtaatSfinanzen ist zwar durch den Aufkauf -er Wetzen- erpte sehr hoch, aber nicht »»erträglich. So kann Argen tinien al» einzige» Land einigermaßen ruhia der Zu- kunft «ntgeaensehrn, wa» «an von keinem anderen süb- amerikanischen Land heute zu sagen vermag, denn -er Dollar hat sich nirgend« al» Segnung, sondern überall al» vertzängni» erwiese». do. „Schatzkammer -er Welt" D Loki». Der stellvertretend« Sprecher de» japa- Nischen Jnformatton»a«te«, Jsono, erinnerte anläßlich ,de» Tage» »er japanischen Arme« vor Pressevertretern daran, daß sich am S. Mär» der Tag der siegreichen Be- rndtgung de» Feldzüge» aufJava jährte. Japan habe »ersucht, zu einem fgtren Abkommen tnit Holländisch- Indien zu gelangest, aber die Holländer hätten sich durch ihr« Verbündeten zu einer arroganten Haltung gegenüber Japan treiben lasse». Der Sprecher erklärte, dich Holländisch-In- dien künftig nicht alle frühe» nur die Schatzkammer der Niederlande, sondern die Schatzkammer ber ganzen Welt sei» werte. In dem einen Jahr« seit der Be- setzung durch die japanischen Truppen habe sich heran»- gestellt, daß der Reichtum ßieted Echtrt« di« trüberen vrrechnunaen noch um «in Mehrfach«» übertreff« E» sei erstaunlich, daß die ErträMsse dtzser Schatzkammer solange in di« Taschen eM HaÄvoll holländischer »apttaliften hätte» sließen^dürsen. Jetzt werde der Reicht»« dieser »«biete für di« Förderung der Wohl, fahrt all« leben»will«gtn Völker nutzbar gemacht. Wi, Do«ei meldet, haStt» iapamsch« Truppe«, bi« « der Grenz« der Pr„tnz«n Hu» »» und S u u, am ««wmmö». ? ... . ÄtMtt'^^w»ChrvMst* wwo uesaWeneibeietsche Fite- «n seien, l-cklnd sür sch« D«r- auch noch 8W » <n« vnu. ^4- «Sol». M-74N.. k>tcn. Suckg I«, rpoct,t„ mmlmoiitel, t«N«r. 0» >>tto »tc. I. I! klsklros. ill v«ckoii^ . 2,. <440. <11. 01414. 7 nr> -, o«- » °s. e.o- i. ^na. u. «c 81c!,w. mm.iegöd. Der englische Marinemtnifter Lord Alexa »der sah Lch wider seinen Willen gezwungen, dir bedrohliche Stetigkeit der deutsche» U-Boot-Srfolgr zu bestätigen. I« Unterhaus gaben mehrere Abgeordnete ihrer Un- ruhe über die U-Boot-Gefahr Ausdruck und verlangten wirksame Mittel zur Bekämpfung der U-Boote. Der LaboüraVgeordnrte stellt« sogar dir Behauptung auf, daß unersetzliche Lücken tn England» NahrungSmtttelreser- ven gerissen seien. Ghinwell erinnerte daran, daß Churchill kürzlich zugegeben hätte, daß die Nahrungs- mittelrrsrrven angrgrissen würden. Zu dieser Kritik mußt« Lord Alexander schließlich Stellung nehmen. Doch auch er konnte Tröstliches nicht verkünden, er sagte, daß die britische Admiralität die U-Boot-Lage als „sehr gefährlich* ansehe. „ES gibt keine Garantie, daß die U-Boot« nicht schneller gebaut werben, al» wir sie vernichten können*, mußte der Erste Lord der Admiralität eingestehen. Zu brr Streitfrage, ob «S nicht zweckmäßiger sei, statt der langsamen Geleit- züge schnelle Einzelfahrer zu bauen und so zu versuchen, ber U-Boot-Gefahr zu entrinnen, erklärte Alexander gewunden: „Schnelle Schiffe sind das Ideal, aber wir wären dem Verhängnis auSg«liesert, wenn wir versuch ten, -nur schnelle Schiffe zu bauen angesichts des Aus maße» ber Einfuhr, die diese» Land braucht.? Damit werden di« Auswirkungen des deutschen U- Boot-KriegeS von amtlicher englischer Seite bestätigt. Der Zeitung „Porkshire Post" ist das von Alexander entworfen« Bild noch zu rosig, und der „Observer" muß erneut bestätigen, daß eines ber Haupthindernisse für die Berwirklichung der den Sowjet» versprochenen Zweiten Front tn Europa die U-Äoot-Gefahr sei. Durch die Schiffsversenkungen würden nämlich die anglo-ameri- kanischen Konzentrationsbemühungen stark, verzögert. In der „Gunday Times* erklärt Lord Hankley, die Antiachsenmächte träten in die Krise dieses Krieges mit einem schwere» Handikap «in. ES sei ihnen nämlich nicht gelungen, die U-Boot-Gefahr tm Jahre 1942, dem großen BorbereitungSjahr u bannen. Die Lage tn X Bertt». Unter dem Diuck der Ereigntffe be- yuemteu fich die Bolschewisten am 8. Mätz, den Erfolg -er deutschen Offensive am Donez -uzüaeben und die Rückeroberung ber Städte KraSnograb, Losowaja, KraSnoarmeijSk, KramatorSkaja, Barwynkowo, Slow jansk und LtssttschanSk durch unsere Truppen z« be stätigen. Im Kampf um dies« meist unübersichtlichen, von Halden, Schluchten und Fabrikanlagen durchzöge- nen Städte verstanden eS die -rutschen Truppen oft, sich La» Moment der Ueberraschung zunutze zu machen. So fiel ». B. einem niedersächsischen Pan-ergrena- dierregiment beim Sturm auf da» dem Donez vorge lagerte Höhengelände LtssttschanSk in die Hand. Zu sammen mit unterstellten Panzern, Batterien, Panzer- grenabteren und Kradschützen durchbrach da» Regiment vor einigen Tagen, am frühen Morgen die feindliche Hauptkampflinie und stieß tief in di« feindlichen Stel lungen hinein. Bet «inbrrchender Dunkelheit bildeten die Panzergrenadiere auf den Anhöhen vor der Stadt einen Igel und sicherten sich dort tn flüchtig auSgehobe- nen Schneestellungen, während ein Regensturm über sie htrrwrgsegt« und sie bi» auf di« Haut durchnäßte. Tpotzdeß» traten die Männer im ersten Morgen- graue« de» nächste« Tage» «rneut zum Angriff an. Infolge de» überraschenden Vorstoß«» »ar ber Gegner völlig verwirrt, so daß e» ihm nicht mehr möglich war, vor der Stadt et«« neu« Verteidigungslinie anfzubauen. Während noch ein« von Panzern unterstützte Kampf, grupp« tm Handstreich dt« vor der Stabt liegende be herrschende Höhe nahm, überwanden wettere Stoßabtei- lungen di« feindlichen Sicherungen am Stadtrand. Sie überwältigten diese in «nergtschem Zugriff. Dan« drangen die Riedersachfen in die Stabt et» und besei tigten den hier und da noch aufflackernden feindlichen Widerstand. Di« schnell herangeführten schweren Waffe« fügten den über da» Et« des Dontz fliehenden Bolschewisten hohe Verlust« zu. Der überraschend gr- führt« Angriff brachte dt« Stadt bei sehr geringe« eigene« «urfall in «ns,re Haph. KühtchM mch Aytsi-tOßW* plarmn- X Berlin. Der Führet veAfeh ha» Ritterkreuz de» Eiserne« Kreuze» an Generalleutnant Ernst Rupp, Kommandeur «i»«r Jägerdivtfion; Hauptmann Kranz List, Bqtatllon-kommandeur tu einem Gebirgsjäger- regtment. . s-rS L / Funktionen »«stört » hat sogar HLHaup. «folge der-Britischen isenbahn, Mit Au», g müssen, Ktch da» uge» «n « wen ncN« zu vr. Berlin. Engländer un- Amerikaner haben ein« neue Phase de» LuftterrorS gegen bi« deutsche Zivil- beoölkrrung «ingelettet. Soweit bet den Bombenwürfen auf die am dichtesten bevölkerten Wohnbezirke überhaupt aezielt wird, sucht man die Stätten zu treffe», die Repräsentanten und Symbole der deutschen Kultur stnd und die wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung oder ibrer S^ünhrit dem ganze« deutschen Volk rin teurer Besitz So ist«» jetzt .i» Berlin, iw Nürnberg und tn Rün- chen gewesen, wie r» vordem tn Köln, Düsseldors, Rostock iMd Lübeck der Fall war. Di« Angriffe auf bi« Kultur, statten aber sind Mthr veglefterscheinungen; sie werden „mitgenommen*. Da» wichtigste ist der Terror gegen die Zivilbevölkerung, der nqkhtliche Krieg au» ber Luft gegen Mütter und Kinder, gegen Greis« und Krank«. Dem! uch Krankenhäuser sind ObstEte — andere» läß ch au» ber Häufigkeit der Zerstörung oder schweren häbigung von Lazaretten, Krankenhäusern >md San ien nicht schließe« T-, die britische Bombeuwerfer wert erachteten.. Da» britische LuftsahrtmtntsteriulN bringt et dann fertig, zum Beispiel die Bombardffrung von Münchner Krankenhäusern.,Kirchen und Kulturdenkmäler« frivol «inen „Angriff auf Jndustrteztele tn München* zu NENNEN. Südamerika«!--» Perspektiven abgeschloffenen Wollvertraar» kein« Schiffe kommen, um di« Wolle abzuholen. Zu alle« diese« Sorgen tritt in diesem Jahr noch die katastrophale Dürrepertode, die den Viehbestand de« Lande» besorgniserregend dezi miert«. Ein Blick nach Brasilien zeigt die gleichen Symptom« des wirtschaftlichen Verfalls. Auch hier TranSportkrise und Absatzschwierigkeiten, auch hier da» vergebliche Warten auf die USA.»Lteferungen, in erster Linie also Oel. In den riesigen brasilianischen Gebieten führte dir Lahmlegung de» BerkrhrS infolge der Schrumpfung der Küstenschiffahrt in den Städten zu LevenSmittelkrtsen. Da Brasilien der Achs« den Krieg erklärte, erhöhen sich die Schwierigkeiten noch durch die Mobilisierung und den steigenden Bedarf des Heeres. Außerdem herrschte in den südbräfiltantschen Staaten stinem Luftterror beabsichtigt. lDß i^s*W^E^ And stützt »en Widerstandswillen bet jeder Eepro - pr. Berit». Die btutzünsti« ßrrnngeu n Reihe» unser« Heg»« stM , tu ei» cknzp »Mjehen. Beispiel hat die Beseitigung der BerkehrSschä-en die geringste Zeit in Anspruch genommen. E« dauert« keinen halben Tag, bis auch die letzte Störung, wieder beseitigt, war. Neben dem Rechtfertigungsversuch steht jedoch die vernehmliche und mehrfache Selbstanklag«. Der amert- kanischr Jude Sulzberger hat vor einigen Tage» in.den „New Park Times", die ihm gehören, schreiben lasten: „Die lange vorauögesagt« Bombardierung Deutschlands ist jetzt tm Gange. Di« Luftangriffe haben «inen doppelten Zweck: sie sollen die feindlichen Wider- stand»mtttel vernichten und den Wille» »um Widerstand brechen." Der britische Rundfunksprecher Thoma» Cadett erklärt« «ach dem Luftangriff auf Bersin: „E» ist schrecklich, sich dabei zu ertappen, daß man sich freut, wenn deutsch« Krauen und Kind« gezwungen werden, so schwer zu leiden. Aber e» ist Tatsache: wir freuen un»." Ein gnderer Engländer hat kur» und klar ge- sagt, man wöll« mit den Luftangriffe» den gleichen Er- folg erzielen, wie im ersten WeltkHeg mit mr Hunger- blockade. » Im ehrliche» Kampf der Soldaten auf dem Schlacht feld Haben unser« Segn« krtn« Hoffnung, ihr Zt«l zu erreich««, zumal st« jetzt wieder etnsehe» mußten, daß ihr« Hoffnungen a»f den sowjetisch«« Verbündeten auch ttedmal gettogeN Haien. Im ersten Veftkrieg Laben ste mit dem Hunge r »egen deutsche. Frauen uut Klnder WS'-L WirSLR ' Utt» Kinder tun. Deshalb wird der hei, r un rt. ü
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