Delete Search...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-10-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193510160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19351016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19351016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-10
- Tag1935-10-16
- Monat1935-10
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1935
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Riesaer Tageblatt und Anzeiger MchlM Mld Ameizer). Lageblatt Riesa. V « V Dresden 1SS0. Fernruf Nr. 20. Das Riesaer Lageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der LmtLhauptmannschaft Dirokass«: DoMack Nr. 52. Großenhain. d»S Finanzamt» Riesa und des LauvtzollamtS Meitze» bekördlicherseitS bestimmte Blatt. Riesa Nr. 52 I- 842 Mittwoch, 1«. Oktober 193S, abends 88. Iahrg. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend» V,S Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr^ durch Postbezug NM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte s6 aufeinanderfolgende Nr.) 65 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile oder deren Raum S Rpf-, die SV mm breite, 8 gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrundschrift: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer «Latz 50°/, Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen-Brstellung ober fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzetgentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag bi« Inanspruch nahme auS Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. S. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße SV. 125 Jahre Kriegsakademie Ein-euüüvolle Jubelfeier in Anweienhett des Führers )f Berlin. Mit der Wiederherstellung der deutschen Wehrfreihett ist auch die Kriegsakademie, die Dienstag vor 125 Fahren von General von Scharnhorst begründet worden ist und in der so viele spätere deutsche Feldherren ihre mili tärische und geistige Schulung erhalten hatten, die dann aber nach dem Versailler Diktat geschlossen werden mußte, wieder neu erstanden. Diese höchste militärische AuSbildnngSanstalt hat ihr neues Heim gefunden in einem einfachen, prunklosem Ge bäude einer früheren Kaserne im Berliner Nordwestcn, die einstmals daS erste Gardcfeldartillerieregiment beherbergte. Den einzigen äußeren Schmuck des Hauses bilden die am Hanptportal angebrachten Snmbole der verschiedenen Waffengattungen. Der große Fcstsaal, in dem am Dienstag vormittag die Feier des 125jährigen Bestehens begangen wurde, ist eben falls militärisch einfach auSgestaltct. Fünf lebensgroße Bilder an den Wänden des SaaleS zeigen die mgrkantestcn Männer der preußisch-deutschen Militärgeschichte von den Befreiungskriegen bis zur Gegenwart: General von Scharn horst, den Schöpfer der Kriegsakademie, dem die preußische Armee ihre glorreiche Wiedererstekung verdankte, den Ge- neralfeldmarschall von Moltke, Sieger von Königgrätz und Sedan. Graf von Schliessen, den Meister der Kriegskunst, Generalfeldmarschall von Hindenburg, den großen Heer führer deS Weltkrieges, und schließlich "den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, der dem deutschen Volke die Freiheit, die nationale Einigung, die Selbstachtung und den 'ozialen Frieden gab. Vor dem Gebäude der Kriegsakademie hatte sich am Dienstag früh in Erwartung der Feier eine große Men schenmenge angesammelt, die den Führer bei seiner Anfahrt mit Heilrnfcn begrüßte. DaS Wachregiment Berlin war in Paradeausstellnng angetreten. Im Festsaal batten sich die Vertreter der NeichSregierung und anderer Behörden, die Generalität des alten und neuen Heere», ehemalige Kom mandeure, Lehrer und Schüler der Kriegsakademie versam melt. Die feldgraue Uniform war selbstverständlich in die sem Raume vorherrschend. In der ersten Reibe nahmen neben dem Führer der Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht, NeichSkriegSminister Generaloberst von Blom berg, Platz, ferner der Kommandeur der Kriegsakademie, General der Infanterie Liebmann, der Oberbefehlshaber deS Heeres, General der Artillerie Freiherr von Fritsch, der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger Göring, der Ebes deS GeneralstabcS, General der Artillerie Beck, Reichs«,inister *Dr. Goebbels, der „Marschall Vor wärts" deS Weltkrieg-, Gcneralfeldmarschall von Mackensen, der ehemalige Ebes der Heeresleitung Generaloberst von Seeckt, der Oberbefehlshaber des Grnppenkommandos l General der Infanterie von Nundstcdt, der Kommandie rende General deS 8. Armeekorps Generalleutnant von Witzlebcn. Ministerialdirektor Sunkel als Vertreter des Reich-erzichungsministcrS Rust. Staatssekretär General leutnant Milch, NeichSarbcitSfübrer Staatssekretär Oberst a. D. Hierl, der frühere Kommandeur der bäuerischen Mili tärakademie. und als Vertreter des Staatssekretärs und EhefS der Präsidialkanzlei Dr. Meißner Ministerialdiri gent Dr. Döble, sowie ferner die Rektoren der Berliner Friedrich Wilhelm Universität Professor Dr. Krüaer und der Technischen Hochschule Professor von Arnim. Als Ver treter der alten Armee sah man u. a. den Sieger von Brzezinn und einzigen noch überlebenden Direktor der alten Kriegsakademie General der Infanterie Litzmann, die Generale der Infanterie von Eisenhart Rothe, von Ball, von Oven, von Lochow und von Kuhl, General der Artillerie von Gronau nn viele andere auS dem Weltkrieg bekannte hohe Offiziere. Um in Uhr ertönte von der Straße her der Präsentier marsch und wenige Minuten später betrat der Führer und Reichskanzler, geleitet von dem RcichskricgSmiuistcr und dem Kommandeur der Kriegsakademie, den Feftsaal. In Begleitung des Führers befanden sich außer seinem Wehr- machtSadintantcn, Oberstleutnant Hoßbach, RcichSprcsscchef der NSDAP. SS.-Gruppensührer Dr. Dietrich und Vri» gadesührer Schaub. Die Versammlung der hoben Militärs und der Ehrengäste begrüßte ehrfurchtsvoll den Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht. Ser MM mW irlM« Mim In militärisch knappen Worten begrüßte der Komman deur der Kriegsakademie, General der Infanterie Lieb mann, die Gäste. General Liebmann dankte dem Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht für sein Er- fcheinen an diesem Ehrentage der Akademie, ebenso den an wesenden Reich-Ministern und den übrigen Gästen. Er dankte weiter dem Führer für die Wiederherstellung der deutschen Wchrsreiheit und erklärte, sich an den Führer wenden: Wir wissen und sind im tiessten durchdrungen da von, daß wir diese Freiheit allein Ihrem heißen Wollen Ihrer unbeirrbaren Führung verdanken und — wie bas deutsche Boll — so werden auch wir mit der gesamten deut schen Wehrmacht Ihnen, mein Führer, dies durch unwandel bare Treue »ud Hingabe danke». Weiter gedachte General Liebmann all der Männer, die in schwerer, kritischer Zeit dafür gesorgt haben, daß die Kette, die Vergangene- mit Zukünftigem verbinden mußte, niemals gebrochen sei, der Männer, die durchdrungen waren von dem Willen, das geistige Erbgut des GeneralstabcS und der Kriegsakademie zu erhalten und bis zur Stunde deS Anbruches deutscher Wehrfreihett und dem AuferstehungS- tage eines größeren Heere» zu bewahren. Mit besonderer Freude und Gcnngtuuug begrüßte er die Gelegenheit, auch dem ehemaligen Ebes der Heeresleitung, Generaloberst von Seeckt, gegenüber diese Dankesschuld bekennen zu können. Eine hohe Ehre und Freude sei es, in der Person des Ge- neralseldmarschalls von Mackensen den ältesten Repräsen tanten der alten Armee zu begrüßen und mit ihm eine große Zahl ehemaliger Kommandeure und Lehrer der alten Kriegsakademie. Den Schülern und denen, die diese Schüler setzt heranzubildcn hätten, könne nichts Bessere» gegeben und gelehrt werden als das, waS Kern und Inhalt auch ihrer Lckrcr gewesen sei: Eine Gesinnung, die den großen Vorbildern gerecht zu werden strebt, deren Bildnisse diesen Saal zieren; eine Berufs- und Lebensauffassung, die das Sachliche stets hoch über das Persönliche stellt, der rückhalt lose Hingabe an Führer, Volk und Vaterland eine Selbst verständlichkeit ist und über der mit großen Lettern daS Wort steht: „Mehr sein als scheinen!" Der Ehef de» GeneralstabcS, General der Artillerie Beck, beglückwünschte die Kriegsakademie zu ihrem Jubel tage. Er gab einen Rückblick über Entstehung und Ent wicklung der Kriegsakademie. Er hob insbesondere die Verdienste deS Generalobersten von Seeckt um den Neuauf bau der Wehrmacht unter den Felleln de» Versailler Dik tat» hervor nnd betonte die Wichtigkeit der Erziehung und geistigen Schulung des Offizier». General Beck stellte Moltke als Vorbild für alle Offiziere in besonders verant wortlichen Stellungen bin. Die höchste und wichtigste Aus gabe der Kriegsakademie erblickte er in der geistig-seelischen Erziehung des Führernachwuchses zu klarem logischen Den ken und entschiedenem Handeln. Lehrgebicte nnd Lehrstoffe der Kriegsakademie hätten in der Nachkriegszeit weit gehende Veränderungen erfahren müllen, aber die elemen taren Grundgesetze der militärischen Führung eines Krie ge» würden doch zu nllcn Zeiten die gleichen bleiben. Daß schon die Geschichte de» Weltkrieges nicht mehr unter dem Gesichtswinkel deS Abringens der beiderseitigen Streit kräfte allein betrachtet werden könne, sondern der gesamten Volkskraft der Gegner, also auch der wirtschaftlichen und seelischen, sei allen Lehrenden nnd Lernenden der jungen Wehrmacht eine eindringliche Mahnung für daS Verstehen und da» Wesen eines ZnkunstskriegeS. DaS wehrbewußte Volk, der Führer uud die sonstigen Vorgesetzten könnten mit Zuversicht aus die wieder erstandene Kriegsakademie blicken. Möchten, fo schloß der Ebes de» Gcneralstabev, die Offiziere, die durch die Kriegsakademie gehen, immer der stolzen Tradition dieser Anstalt, aber auch der Verpflich tungen bewußt sein, die sie dem Erneuerer und Mehrer der deutschen Wehrmacht, der die Felleln von Vcrfaille» end gültig von ihr genommen hat, nnd dem neuen Staat schul dig sind. Dieser verbürgt nnS in einem in sich geschloffenen Volke fester Grundlagen fester al» früher. Darauf nahm der Reichskriegsminifter und Oberbefehls haber der Wehrmacht, Generaloberst von Blomberg, das Wort. Er verwies auf das leuchtende soldatische Vorbild des Gründers der Kriegsakademie, des Generals von Scharnhorst, de» Vorkämpfers der allgemeinen Wehrpflicht, dellen Testament erst heute, nach 125 Jahren, von dem Führer ganz verwirklicht wurde. Scharnhorst habe im Zeitalter de» Absolutismus ge schrieben: „Man muß der Nation das Gefühl der Selb ständigkeit einflösen. Man muß ihr Gelegenheit geben, daß sie sich ihrer selbst annimmt. Nur erst dann wird sie sich selbst achten und von anderen Achtung zu erzwingen willen." In einer Denkschrift habe Scharnhorst gemahnt: „Man darf die einzelnen Gegenstände nicht ohne daS Ganze betrachten". Ten Lehrern und Schülern der K-riegSaka- demie wie dem Generalstab al» Ganzes sollte diese Wahr heit Richtschnur deS Denkens und Handelns sein. Der NcichSkriegsminister fuhr dann fort: Ma« bars über dem Mittel nicht den Zweck, über den Generalftab nicht die Truppe vergessen. Aus der Truppe erhält der Generalstab die Kraft. Ter Truppe hat er zu bienen in selbstloser Arbeit. Man darf aber den einzelnen Gegen stand, das Heer, nicht ohne da» Ganze, die Wehrmacht, be trachten. Alle Teile der Wehrmacht muffen auseinander ab» gestimmt sein, um eine harmonische Gesamtleistung zu er geben. Aus der Dreiheit von Heer, Marine und Luftwaffe ist die Dreieinigkeit der neuen Wehrmacht geschossen worden. Dap setzt wechselseitige Kenntnis, gegenseitiges Verständnis nnd Zurücksicllen von Sonderinterellen der einzelnen WchrmachtStcile voraus. Die Tatsache der ein heitlichen Wehrmacht weitet das Blickfeld und stellt der Führung neue Aufgaben. Diese müllen im Frieden vor bereitet und erprobt sein, um im Kriege erfolgreich gelöst zu werden. Die Wehrmachtsakademic, zusammengesetzt aus Führergehilsen der drei Wehrmachtsteile, beauftragt mit dem Studium der großen Fragen der Gcsamtkriegsfüh- rnng, ist die Frucht dieser Erkenntnis. Ihre GeburtSstunde fällt mit dem 125. Jubiläum der Kriegsakademie zusam men. Mit ihr und den entsprechenden Einrichtungen der Luftwaffe und der Kriegsmarine sollen sie alle künftig der FtthrerauSbildnng dienen. Die Wehrmacht ist nur ein Teil, das größere ist die Nation. Der Offizier muß willen, wo die Krastanellen der Nation liegen. DaS hat nicht» mit politischer Betätigung zu tun, wohl aber fordert der Blick punkt aus» Ganze die Pflicht zu politischem Denken, zur Aufgeschlossenheit für die neue Grundlage unserer Leben»- ordnung. zum freudigen Bekenntnis zur nationalsozialisti schen Weltanschauung. Wir müllen alle Bahnbrecher der Eiuheit nnd Geschlollenheit von Volk und Staat sei». Dann erst hat die Wehrmacht die feste Grundlage, die sie braucht, dann erst wird die neue Wehrmacht da» sein, wa» Scharnhorst au» ihr machen wollte: „Die Vereinigung aller moralischen nnd physischen Kräfte aller Staatsbürger." Ter große politische Führer und die zusammengeballte Kraft der Nation, der ausgezeichnete Helfer und die fest gefügte Wehrmacht und in ihr ein Heer mit einem Gene ralstab und einer Truppe, die an kriegerischer Tüchtigkeit und soldatischer Haltung mit der alten Armee wetteifern können: das ist das Ganze, und das sind die einzelnen Gegenstände! Das ist der große Rahmen, in dem sich die Arbeit der Kriegsakademie einstigen muß. Den Eleist der Armee zu erheben und zu beleben, die Armee und Ration inniger zu vereinen und ihr die Rich tung z« ihrer wesentlichen und großen Bestimmung zu geben, dies ist das System, welches bei den neuen Einrich» tungen zugrunde liegt! Wir aber, so schloß der Reichskricgsminister. die wir an einer Ausgabe arbeiten dürfen, wie sic schöner und ehrenvoller nie zuvor deutschen Soldaten gestellt war, «ol len diese Feierstunde mit dem Eielöbnis unerschütterlicher Treue und Hingabe zu dem Mann bekräftigen, der die Lebensziele Scharnhorsts verwirklicht. Unser Führer. Reichskanzler und Oberster Besehloßaber, der Schöpfer des Dritten Reiches, der geeinten Nation und der neuen Wehrmacht, Adols Hitler, Lieg-Hcil! Das Deutschland- und Horst-Wcllel-Lied bildeten den Abschluß der Feierstunde. Der Führer besichtigte anschließend eingehend bas Ge bäude und die Einrichtungen der Kriegsakademie. Am Vormittag hatte der Kommandeur der Kriegsaka demie, General der Insanterie Liebmann, am Grabe des Generals von Scharnhorst einen Kranz «icdcrgelegt, dellen Schleife folgende Inschrift trug: „Dem Wegbereiter für Deutschlands Freiheit und Größe. Die deutsche Wehrmacht zur 125. Wiederkehr des Gründungstagcs der Kriegs akademie." KW WmemiM M lesi »lMMkl Beiträge der Stiftungen ndz. Berlin. Erneut ergeht an alle Stellen im Reich die Mahnung, so wird in einem gemeinsamen Erlaß des Reichs- und preußischen Innenministers und des Reichs und preußischen Arbeitsministers an die Landesregierungen und an alle Nachgeordneten Behörden zum Wintcrhilfs- werk ausgeführt, die Rot der letzten erwerbslosen und hilfsbedürftigen Volksgenossen zu lindern. Ihnen muß eS bewußt werden, daß das ganze deutsche Volk geschlossen für sie eintritt und damit die vom Führer gewollte Volks gemeinschaft zur Tat werden läßt. Wir erwarten daher» daß die Nachgeordneten Stellen alles tun, um eine enge Zusammenarbeit mit den Stellen des WHW. sicherzustellen, und ersuchen insbesondere die Fürsorgcverbände, im engsten Zusammenwirken mit dein WHW. zu arbeiten. Insbesondere empfiehlt der Erlaß ei« solches enges Zusammenwirken auch in der Kohlenversorgung der Hilssbedürstigeu. Weiter wird die Erwartung ausgesprochen, daß alle deutfchcn Stif tungen dem WHW. jede nnr mögliche sachliche Hilfe ange- deihen lassen. Soweit die Stiftungen wohltätigen Zwecken gewidmet find oder sonst eine Beteiligung am WHW. mit ihrem Verwendungszweck vereinbar ist, sollen sie von den Stiftungsaufsichtsbehörden zur Hcrgabe eines angemessenen Beitrages aus den für wohltätige Zwecke verfügbaren Stiflungserträgnisscn an das WHW. aufgefordert werden. Auch den Behörden, insbes. den Gemeinden, die unselb ständige Stiftungen verwalten, wird die Bereitstellung eines angemessenen Beitrages empfohlen. Sie »eMr'öeewMt M AM »es MMMMkles )s Hamburg. Die deutschen Reeder haben sich, wie auch im Vorjahre, bereit erklärt, die Sendungen vom AuS- lande für das Wiuterhilsswerk 1SSLS« frachtfrei zu be fördern.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page