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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194203238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-23
- Monat1942-03
- Jahr1942
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Da- Frankenberger Tageblatt ist da« zur Deröfientlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« zu Flöha und des Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmt« Blatt Montag, SS. März IV4S 1OL. Jahrgang Rr.«!» nur allzu schmerzttch erlebt und «Wu teuer be- Und sie zu er- sa sä A»z«ig«npr«is: I uuu Höhe einspaltig 46 ww breit) 8 Psg., im Textteil (— 72 ww breit» 2OPfg. Rabattstafsel Für Nachwei« u. Vermittlung 25 Psg. Eoodergebühr. — Post scheckkonto: Leipzig 282V1. Stadtbank Frankenberg Nr. 220- Fernspr. 345. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachsen. sich besser dabei und es lässt sich so besser durch halten. Die Diziplin aber — das versteht sich für jeden Soldaten von selbst — ist unantastbar! schaffen versteht, als ihm zustehen, und er also der Gemeinschaft diese Lebensmittel entzieht? Es galt früher einmal als eine augenzwinkernd und mit einem anerkennenden Schmunzeln quittierte Art von Tüchtigkeit, sich „hintenherum" seinen Schinken zu besorgen. Die Disziplin, die heute unser gesamtes Leben und Verhallen bestimmt, mutz um der Ge meinschaft und der Gerechtigkeit willen solches Tun als ein Kriegsverbvechen betracht». Das mag hart erscheinen, bestimmt aber ist es gerecht. Datz die Zeit solcher Entscheidungskrisge, wie wir ihn heute führen, an Opfern und Entbehrungen reich ist, liegt in der Natur dieser Zett. Worauf es allein ankommt, das ist das Motz an Diszi plin, mit dem wir die Prüfungen des Krieges bestehen und den Sieg uns vom Schicksal verdienen. Zeder Verstoß gegen die Disziplin der grotzen Front, an der wir alle stehen» schwächt die moralische Kraft zum Siege. Die disziplinierte Haltung im Alltag aber führt uns dem Sieg näher. Wir können sie gerade jetzt wieder bekunden, wenn wir dis neuen Lebensmittelrationen als notwendig und für zubrechen, zurvckgeworsen. Durch Bombenv^Ntreffer un» Beschütz mit Bordwaffen wurden «ine grötzer« Anzahl britischer Panzerspähwagen und Kraftfahrzeuge vernich tet, zwei Batterien außer Gefecht gesetzt nnd mehrere Flugzeuge am Boden beschädigt. Auf Malta griffen starke Verbünde deutsche« Sturzkampfflugzeuge während de« ganzen Tages mili» tärlsche Anlagen der Insel an. tzierbti wurden die Flugplatzanlagen von La Venezia schwer getroffen nnd sechs britische Flugzeug« am Boden zerstört. Vier weiter« f«indlich« Flngz«ug« wurdrn in LuftkSmpfen abgtschosstn. Im Mittelmeer grisf «in deutsch«« Unttrsktboot «in«n stark g«sichtrt«n britisch«!, Gtleitzug an und «r- s«nkt« vor Sollum «in«n Zerstörer d«r J«r»ir-Klass«. B«I d«n Nnt«rnthmung«n gtgtn ftindlich« Kriegs- und Transportschiff« vor der Eyrenaika hat sich da« Unttrseeboot unter Führung von Kapitünlentnant Kran« besander, ausgezeichnet. Eine W»«e härteste«» Einsatzes Dl« Kümpfe «n de« Ostfront weiter i» Zeichen de« strengen Winter, Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht Das Tageblatt erscheint an jedem Werttag. MonatSbezugs- preis: 1.S0 Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei Abholung in den Ausgabestellen des Landgebiet«« monatlich 2 Mk., bei Zu tragung im Stadtgebiet 2.05 Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarten 50 Psg-, -inzttnummer 10 Psg. leihen. Die Reichsfeier zur Verpflichtung der Jugend fand Was am Sonntag vormittag in Berlin im Deutschen Opern haus statt. Auf diese Feier richteten sich die Augen aller gleichaltrigen Jungen und Mädel im Reich, denen sich in diesen Tagen ebenfalls das Tor zum Land der Zukunft anstat. Mit den erwartungsvollen Jungen und Mädeln waren Litern und Erzieher ge kommen, um gemeinsam miteinander diese weihevolle Stunde zu begehen. Reichsjugendfahrer Ar mann und der stellvertretende Gauleiter des Gaues Berlin, wortung und Verpflichtung des Krieges mit seinem persönlichen Einsatz und seiner persönlichen Hal tung unlösbar eingespannt sei. Das aber behütet, datz der Begriff Disziplin siür das gesamte im dem Vaterland und dem'Führer zu weihen. Kriege stehende deutsche Volk und also für jeden Welchen Jungen, welches Mädel «greift nicht in , einzelnen Geltung hat. Datz und wie ein Volk " ' " einen Krieg deshalb verlieren kann, weil die Dtszi- Starker Einsatz der Luftwaffe an der Ostfront S4 Nachschubzüge der Sowjets schwer getroffen SL bolschewistische Flngzeuqe vernichtet Die Sendung der deutschen Jugend An ganz Deutschland feterNche Verpflichtung der I4jüyrtsen Äungen und NtSde» Disziplin auch im Alltag, Disziplin noorteile für sich verlangt, in den ckleinen Dingen, — das ist eins t« Liede und Treue zum Führer nnd zur Fahne Reichsjugendführer Axmann sprach zur deutsche« Jugend finden und verstehen könne, der lieb« Deutschland in brünstiger als jene, die in ihm nur den bequemen Schauplatz ihres kleinen täglichen Lebens sehen. So sei die Hitler-J«ge«» ein« »»» de» »telselttg» steu Aufgaben «füllte »ad mit den höchste« Id«« len btfteNe Semrluschaft. Ihre Sendung sei es, das Großdeutsche Reich zu er halten und auf seinen gewaltigen Fundamenten im einzelnen aufzubauen und auszugestalten. In seinem verpflichtenden Schlußapxell fordert« der Reichsjugendführer die Jungen und Mädel auf, einer kämpferischen Gesinnung zu leben nach dem Vorbild des alten Kämp ers der naio.al'ozia irischen Revolu tion und der tapferen Soldaten dieses Krieges. Nur wer sich in Gehorsam «ad Disziplin übe, «erde einst führ«, und befehle« können. Natürlichkeit, Einfachheit, Bescheidenheit und härteste Pflichterfüllung seien die Voraussetzungen für die Be währung im Leben, die noch vor ihnen liege. „Verehrt die grotzen Heroen des Geistes und des Kanipfes. Verehrt die Helden dieses Krieges, unter denen ihr mit Stolz eure Väter und Brüder wisst, und entzündet eure Herzen an ihren unvergleichlichen Talent Seid vor allem dankbar euren Ellern, denn dieser Tag ist ihr Feiertag. Sie haben euch in eurem Leben alles gegeben! Gebt es ihnen zurück durch Liebe und Anständigkeit! Verpflichtet euch zum treuen Dienst ln unserer herrlichen Bewegung, ohne die wir nicht mehr leben können! Erkennt und empfindet das eine: «s ist der Will« d«r göttlichen Vorsehung, datz ihr im dtulschtn Volk geboren seid. Gedenkt in Ehrfurcht der Opfer, die aus den vergan genen Jahrhunderten bis zum heutigen Tage für» Deutschland gegeben wurden! Drum sei euch heilig das Reich! Wenn unsere Frontsoldaten aus diesem Kriege mit siegreichen Fahnen in die Heimat ziehen, dann mögen sie in eurer Haltung und eurem Anblick die Erfüllung ihres Kampfes finden." Nach dieser Verpflichtung gedachte der Reichsjugend- führer zusammen mit Jugend u d Elternschaft des Führers, der die Seele unseres Volkes ist und heute in seinem Hauptquartier die Geschicke unseres Volker in eine grotze Zukunft lenkt. Die ernsten und getragenen Klänge des Liedes „Heiliges Vaterland" erhoben sich, von allen An wesenden stehend mi gesungen, wie ein Gelöb is. Ein Hitler-Jugend sührer trat sodann ror seine Kameraden hin und forderte sie auf, den Schwur abzulegen. Feierliche Stille legte sich über den Raum. Ergrif fenen Herzens legten die Jungen und Mädel nun den Schwur ab: „Ich gelobe und verspreche, ir der Hitler- Jugend allezeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahre." Die festliche Musik für Orchester von Othma Gerst« erfüllte den Raum. Sodann erhoben sich alle zu Ehren des Führers. Die Ratio alhymnen erklangen. Mächtige Klänge d«r Orgel, gespielt von Professor Dr. E. Frotscher, gaben dieser Feierstunde einen würdigen Abschluß. ohne Disziplin lew Sieg Di« Gnindforderung für d«n Ktt«g»«Ma> Disziplin mag dem einen oder anderen noch ak» ein Begriff ausschließlich aus der Welt des Sol datischen erscheinen, in der er ihn freilich niemals bezweifeln wird. Die Welt des Soldaten nun ist, zumal nach deutscher Haltung, von dem Be griff und dem Tatbestand der Disziplin untrennbar. Die Disziplin gehört zu dem elementaren Grundbe griffen des Soldatischen. Die Disziplin erst macht aus dem eing^ogenen Zivilisten den Soldaten. Sie ist die erste Tugend eines jeden Kämpfers. Von allem Anfang an haben wir diesen uns aufgezwungenen Krieg, als er unvermeidbar gewor- den war, als einen totale« Krieg begriffen, als einen Krieg also, der erstens über die gesamte Existenz unseres Dolles entscheiden würde und der darum nur mit einem totalen Sieg enden dürfe, der zweitens mit allen geistigen, seelischen und materiellen Kräfte» durchgekämpst werden müsse und dessen Front, drittens» mitten durch Deutsch land gehe in dem Sinne, daß je er Deutchs, auch wenn er nicht Soldat ist, in die Verant- „EuA sei heilig das Reich" Im ganzen Großdeutschen Reich bedingen am Sonn tag die vierzehnjährigen Jungen und Mäd«l in fest- licher Weise den „Tag der Verpflichtung d«r Jugend", an dem sie im zweifachen Sinne in einen neuen Ab schnitt ihres Lebens eintreten. Hunderttausende wenden sich nach der Zeit der Geborgenheit im Elternhaus, nach der Zeit des Lernen» dem Berus« zu, währ«nd ein kleinerer Teil noch die letzten Klassen der höheren Schulen besucht. Alle aber kreten an diesem--Tage aus den Reihen des Jungvolkes und des Jungmädel« Lundes »b« in die Hitler-Jugend und in den Bund Deutscher Mädel. Im Berufsleben und in der HI. wie im BDM. ruft sie all« nun zum erst«» Male die Pflicht. Die» Wort wird vor anderen nun üb« dem Lebensweg der jun- vriten in Nordafrila zoriiSaeworfen A«, dem Führerhauptquartitr, 22. 3. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch wurde» «rneut« An griffe de« Feinde« abgewitsen. Auch an mehrere» Ab- fchnitten der übrig«» Ostfront ltbhafk« b«idtrf«itige G« s«chtstSttgk«tt. Angrlfsrunltrmhmungt« dtutjch« Trup. p«n war«» «rfolgrtich. Di« Beschietzung kritg,wichtt-«r Anlag«» in L « nin - grad «urd« mit btobacht«t«r Wirkung fortg«s«tzt Di« Luftwaffe bombardiert« dl« Hafenanlagen von K «rtsch nnd griff vor all«« im Dvnezaebiet, im mtttl«r«n Abschnitt d«r Ostfront sawle südlich d«, Jl- mtnf««« mit stark«» Kampf- n^ Jagdflitg«rkrSst«n wirksam In die Erdkämpfe ein. «el Luftangriffen auf ''isenbahnanlagen »««den 24 Nachschub,üge der Sow. jets schwer gettvff«« nnd grotze Zerstörungen In An«» ladebahnhöfen vernrsacht. Am gestrigen Tag« v«rlor d«r Feind an d«r Ostfront 5t Flngztug«. A An der Swlr-Front zekstörftn finnisch« Last» ftr«I1»äft« a« 20. «kör, «okorlslttt« ftindlich« Ko lon«,. I, Rardafrik« wnrden »rittsch« Kräft« btt de» B«snch, In die »«etsch-Italienisch«« Stellung«« «in. gen Menschen stehen, wird sie begleit«» in allen kom menden Jahren. Der Ernst unserer großen Zeit, in der wir seit fast zehn Jahren leben, vor allem aber der Krieg, hat diesen jungen Menschenkindern früh- ztttig den Begriff der Pflicht gelehrt. Viele ihrer Väter und Brüder sind im Krieg«, viele sind unter ihnen, die den Vater, den Bruder verloren haben. Sie wuchsen zeitig hinein i» die Zeit, begriffen ihren Sinn und nun sind sie selbst aufgerufen, ihr Leben Staatsrat Görlitz er, ergriffen hier das Wort zu flammenden Appelle». Die Anwesenheit führender Männer von Partei, Staat und Wehrmacht, unter ihnen der Stabschef der SA. Viktor Lutze, Gauleiter Stürtz, der Reichssportführer von Tschammer und Osten, der Kommandant von Berlin, General leutnant von Hase, und der Polizeipräsident von Berlin, Graf Helldorf, unterstreicht die Bedeutung dieser Feierstunde für die Jugend. Gegen r/r^1 Uhr war der Zuschauerraum des Deut schen Opernhauses bis auf. den letzten Platz gefüllt, während sich vor dem Theater viele Hunderte von Jungen und Mädeln drängten, um die Anfahrt des Reichsjugendsührers zu erwarten. Bei seinem Eintritt in das Opernhaus begrüßten den Reichsjugendführer Fanfarenrufe. Zur Rechten und zur Linken der Bühne grüßten Fahnen der HI. und der Partei. Auf der Bühne hatten Jungen und Mädel des. Verpflichtungs jahrganges Aufstellung genommen. Eine Jntrade für Orgel führte in die feierliche Stimmung dieser Stunde ein. Das gemeinsame Lied „Deutschland, heiliges Wort" kettete über zu einem Führerwort. Der Chor „Land, mein Land", vom Mozartchor und der Rundfunkspiel schar der Berliner Hitler-Jugend vorgetragen, bereitet« die Ansprache des stellvertretenden Gnuleiters Staatsrat Görlitzer vor. In seinen auf die Jugend abgestimmten Worten wies der stellvertretende Ganleiter darauf hin, daß in dieser Stunde viel« Tausende anderer Jungen und Mädel zu gleichen Feiern v«reint seien. Er erinnerte an die glücklich«, Jahre der Jugend, die in dieser großen Z«it auch schon vom Ernst d«s Krieges über- schattet würden. Was die Jungen und Mädel zum Teil auch ohne wirkliches Bewußtsein erlebt hätten, die Vorgeschichte des Krieges, zeichnete stellvertretender Gauleiter Görlitz«! in großen Zügen, wobei er des Führers Friedensbemühungen nachdrücklich heraus- arbeitet«. Ihr stellt« er gegenüber das Unverständnis und die Unversöhnlichkeit unserer Feinde. Angesichts der großen Vergangenheit unseres Volkes und der gewaltigen Anforderungen der Gegenwatt richtete Staatsrat Görlitz« an die nunmehr ins Leben tre tende Jugend «inen eindringlichen Ap e l, ihrem Volk gegenüber allezeit freudig ihre Pflicht zu tun. Ausge schlossenen Herzens folgten die Jungen und Mädel diesen Worten des Hoheitsträgers. Nach sei er Rede stimmte das Orchester des Gebietes Sachsen der HI. uner Stab ü rung de; Hauptgrfolgschaf s- sührers Dr. V a ter Meyer-Eiesow Ludwig van Beethovens d ite Leo oren-Ouvertüre an, deren feier liche Klänge überleiteten zu den Ausführungen des RMsjugenvsühkers Armann In seiner Red« sagte der Reichsjugendführer, daß diese Jugend heute in Dankbarkeit ihrer Lehrer gedenke, 'die ihnen aket gegeben und sie bt» zum heutigen Tage geei.et haben. D«r erste sichtbare Zeitabschnitt des Lebens liege hinter ihr und vor- ihr weite sich das große Land der Zukunft. Tie meisten würden nun in den Berus eintreten. Es gelte, die Tradi.ion fortzu,üh- ren, und dem Ruf neues Leben zu schenken, der den brutschen Arbeiter zum besten der Welt erhone» hat. Der Neichsjugendführer würdigte die Hoffnungen und Erwartungen, die die Jungen und Mäs«l mit dem heutigen Tage an ihre Zukunft knüpfen. Sie tun es mit Recht, den» im Deutschland Adolf Hitlers sei für jeden Tüchtigen der Weg nach oben frei. Jedem, sagte er, werde Ehre und Lohn zuteil, der sich einer harten Pflichtersüllung unterziehe. Am Tage der Verpflichtung gedachte der Reichs- jugendführer besonders der Tausenden von Jungen und Mädel, die freiwillig dem kämpferischen Appell ge folgt sind und sich zum Landdienst der Hiller-Jugend gemeldet haben. Durch ei.e harte Lehrzeit bereiten sie sich auf di« schweren Ausgaben des Bauern und der Bäuerin vor. Sie führe» im Osten das Werk der Großen unserer Geschichte weiter, dem auch heute noch die Nation ihr Leben verdankt. Weiter sagte der Neichsjugendführer, daß zugleich mit dem Eintritt in den Beruf diese Jugend in der Hitler-Jugend neue und größer« Aufgaben übernehme, di« auf die Erfordernisse und Notwendigkeiten des Krieges ausgerichtet seien. Neben dem vielfältigen Kriegseinsatz würde die Jugend trotz des Krieges an die Kraftquellen unseres Volkes, zu sei::« Kultur und Kunst, hingeführt. In der Gemeinschaft der Jugend würde ihr der Weg zu unseren große» Geistern bereitet. Wer Goethe und Schiller, wer Bach oder Mozart emv- Zeit hinreißcn läßt, gegen irgendeine notwendige füllen, sollte niemandem schwer faWi, wenn er Einfügung in die Gemeinschaft zu randalieren, ist an die höhere Disziplin in der Welt der Soldaten disziplinlos, und wer die in dieser Zeit doppelt not- denkt, in der jede Stunde über Tod und Leben wendige Rücksichtnahme gegen seine Volksgenossen entscheidet. gröblich vernachlässigt, handelt disziplinlos. Mit Soldaten ohne Disziplin könnte man keinen Kriegszeiten sind schrver« Zeiten Das ist nun Krieg gewinnen. Aber mit einem Volk ohne Diszi- einmal so. Lj« seelische und physische Beanspruchung plin, ohne jede Haltung, die in allen kriegsmäßigen der Menschen auch in der Heimat in solchen Zeiten Opfern und Entbehrungen immer das Harle (besetz ist groß. Ls ist freilich nur menschlich, seinem der Notwendigkeit erkennt und das hohe Ziel vor Herzen einmal Lust zu machen. Und das ist gut Augen hat, könnte man sich den Sieg und seine und richtig so. Auch unsere Soldaten an der Ost- Früchte nicht für Jahrhunderte verdien«!, — wie front haben in diesem Winter mehr Kraftworte das nationaHozialjstiich gehärtete und diszipliniert« gebraucht als in ihrem ganzen bisherigen Leben deutsche Volk es will und kann! Darunter leidet die Disziplin nicht, aber es kämpft > K. M. zahlen müssen! Tie selbstverständliche Disziplin der Soldaten also gilt heute für jeden einzelnen in der Heimat in genau dem gleichen Sinne wie an der Front. W einem Soldaten geschieht, der im Kampf einem Kameraden die zugeteilie knappe Ration stichst, um sich selber den Bauch damit vollzuschlage» — und mit solcher Tat ist er kein Soldat mehr! —, wird jeder in Ordnung finden. Ist es aber etwas wesent lich anderes, wenn heute irgendein Volksgenosse sich auf unlauterem Wege mehr Lebensmittel gu ver- jotch« Stund« die Verantwortung «in» Z» grosten Berpfttchtungk Mal« sieht auf den Gesichtern derer, Vlinu7ddm^^ He mat n cht di- mit ihr«,, Eltern zu den Verpflicht»,.gsf-i-rn gehen, PIM und die moralischen grafte oer ve,mar Mlyq sehr die Bedeutung dieses Tages ihr Herz bewegt, groß genug waren, das haben wir doch seiber sie doch von heute an in ihr« Kameradschaft «... --r." b-- de«» Namen dis Führers, sollen sie doch ihm und sei ¬ nem Werk ihre besten Kräfte, ihr Wissen, ihr Können die Durchführung des Schicksalskampfes erforderlich erkennen, den Verzicht auf uns nehmen und unser Leben ohne viele Worte entsprechend einrichtem Aber auch alle die kleinen Sünden und Unartsv solcher Zeit — Rücksichtslosigkeit und Unbeherrscht heit im Verkehr mit anderen Volksgenossen — ver stoßen gegen die große und unabdingbare Forderung nach Disziplin. Der Kaufmann« oder Kellner, der sich zu einem überheblichen Tyrannen entwickelt, ver hält sich ebenso disziplinlos wie der Kunde oder Gast, der Sonveroorteile für sich verlangt. . Wer sich in dxr größeren Nervenbeanspruchung der große Forderung des Krieges! Zeit hinreißcn läßt, gegen irgendeine notwendige füllen, sollte niemandem schwe.
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