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Dresdner Nachrichten : 05.05.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-05-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187005052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-05
- Tag1870-05-05
- Monat1870-05
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.05.1870
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Rr. ISS. MnfrrhMer Iahq». T«Wrft»s.»« ». c^rschrint: TL-Uch frtttz 7 Uhr Anserate werden angenommen: bt«AtendS6,Sonu tag» bi» Mittags 1L Uhr: Marienstraßr 13. Auzciz in dies. Blatte ß«d«n eine erfolgreiche Bekbreitung. Auslage: 1V.«««» «.remplare. Aro«««ent «reNeljahrlich SONgr. bei umntgekdlicherLre- serung in'» Hau» Durch die König!. Pop vierteljährl. 23>'-Ngr Einzelne Nummern 1 Ngr. "^ttredaeteur: Theodor Arabisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Ljtpsch Reilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: IultUS Nkichardt. Znsttktenprelse: Für den Raum einer gespaltener, Zeile: S 1 Ngr. Unter „Eingesandts Hi« Zeile L Ngr. ^ Dresden, den 5 Mai. — Der sächsische Advocat Eduard Herrmann Kühn, zur Zeit Bankdirector in Dessau, hat vom Herzoge von Anhalt das Ritterkreuz ez-ster Klasse des Herzoglich Änhaltischen Haus -ordens Albrechts des Bären erhalten. Der Militär - Bevoll mächtigte in Berlin, Generalmajor von Brandeirstein, und der Oberst Plötz im Kriegsministerium sind erbetenermaßen in den DiSponibilitätsstand versetzt, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis; zuin Forttragen der bisherigen Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen, der Major Freiherr von Holleben gen. Normann vom Gcneralstabe ist zum Militär bevollmächtigten in Berlin ernannt, der Batteriechef, Haupt «rann Brüske des Fetdartillerieregimcnts Nr. 12 aus den Klriegsdiensten mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis; zum Forttragcn der Regiments Uniform mit den Abzeichen für Verabschiedete mit dem Charakter eines Majors, und der Pre mierleutnant und Adjutant von Rohrschciot des Feldartillerie regimentö Nr. 12 aus den Kriegsdiensten, unter Enthebung des Offiziers-Eharatters erbetenermaßen entlassen morden. - Seit einigen Tagen hielt sich der bisherige königlich sächsische Militärbevollmächtigte am Norddeutschen Bunde, Oberst von Brandenstem, in Dresden auf. ^bekanntlich ist derselbe wegen Kränklichkeit aus seiner bischerigen Stellung zurück-, und an seine Stelle der Major Freiherr von Holleben eingetrelen. -Herr von Brandenstein wurde wahrend seines Hierseins von Sr Maj. dem Könige empfangen und hat sich gestern zum Curgcbrauchc vor; hier nach Wiesbaden begeben. Von dem Wiedereintritt desselben in die Armee verlautet zur Zeit noch rr chts. — -- Die prinzlich Gcorg'schen Herrschaften haben sich dem Vernehmen nach gestern auf einige Zeit mit der Prinzessin Mathilde und dm; Prinzen Friedrich August nach Jahnishausen begeben — — Für die verstorbene Herzogin von Berry ist eine tägige Hoftrauer von gestern an gerechnet angelegt worden. Die Verstorbene ivar mit unseren, Hose entfernt verwandt und stammte aus dem neapolitanischem Vourbonenhause. Ihr Ge nmhl wurde an ihrer Seite in Paris 1819 beim Verlassen des Opernhauses durch Louvel ermordet Ihr einziger Sohn der Graf von Chambord, von den Legitimisten Heinrich V. genannt, leschließt die französische Bourbonenlinie und lebt in FrohSdorf in Oesterreich. — — Dem Vernehmen nach werden heute f üh Sr. Maj dem Könige die nach den verschiedenen Epochen uniformirten Militärs nochmals vorgeführt. Se. M. befindet sich an diesem Tage zu Erledigung von Rcgierungsgeschäftcn in der Residenz anwe>end — Am heutigen Abende wird in unserem Hoftheater das 4 artige Lustspiel „Zwei Tage aus dem Leben eines Fürsten" zur Aufführung kommen. Es hat dieses nunmehr neu ein- sludirte Stück insofern schon Interesse für das Publikum, als Herr Jauner darin den Herrn Kuh v. Kuhdorf spielt, den früher Herr Dawison zur Darstellung brachte — Wer das schöne, historisch denkwürdige Pillnitz be suchen will, dem bietet sich bis Ende dieses MonalS die schönste G legenheit dar, indem bis dahin nicht nur der Cchloßgarleu, -sondern auch sümmtliche-Zimmer- und Sehenswürdigkeiten des Schlosses dem Besuche und ungestörter Anschauung sreigegebeu sind. Zum Schmuck des Parkes hat man jetzt eine aus weißem Marmor kunstvoll gearbeitete Statue ausgestellt. Es ist Flora, die Göttin der Blumenivelt. In der Höhe von ziemlich fünf Ellen hat diese Statue ihren Standpunkt auf einer erhöhten Terrasse inmitten von zwei Vasen und von einer wahrhaft reizvollen Blumcngruppe umgeben. Wenn der Natur und Kunstfreund schon bei diesem Anblick vollkommene Befriedigung gefunden, so steigert sich unfehlbar seine Aufmerksamkeit bei Anschauung der jetzt in voller Blut he stehenden Riesen - Ca- mellie. Sie ist die älteste und größte in ganz Deutschland, ein wahres Prachtexemplar von der Krone bis zur Wurzel. Wer sodann seine Schritte dem englischen Gartcntciche zuwcndet, hat Gkegenheit, die alten achtzigjährigen Karpfen zu bewundern, welche besonders bei dem Schein der erwärmenden Sonne aus der Oberfläche des Wassers sichtbar werden. Alle sind hin sichtlich ihrer hohen Jahre auf dem Rücken mit Moos be wichsen und zwei sogar erblindet. Man benutze also jetzt in dee Pracht des Frühlings einen Nachmittag zu einem Ausflug n .ch Pillnitz wo Kunst und Natur dem Besucher einen so h rrlichen Genuß gewähren. — Das Schicksal hat seine Launen, daS beweist diesmal die Nr. 78,448 unserer Lotterie, auf welche der Gewinn von 150,OM Tchaler siel, und zwar in die Collection von Heinrich Poland in Hainichen. An einem Achtet waren sieben Personen c us Pappendorf betheiligt, welche alle dem Arbeiterstande an- gchören. Darunter befindet sich ein altes Mütterchen, die zu diesem Achtel einen Antheil von nur elf Pfennigen beigetragcn, während rin anderes Achtel einen; in der Nähe von Stadt Mügeln wohnenden Gutsbesitzer ebenfalls aus der Poland'schen Collection zugekommen ist. — In Nr. 19 unseres Blattes thekkten wir unseren Le sern mit, daß sich eine unbekannte ältliche Frau unter den schönsten Versprechungen für die Zukunft bei eurer hiesigen Arbeiterfamilie einzuführen und bereitwillige Aufnahme zu finden gewußt, nach drei Tagen aber rnrter heimlicher Mit nähme verschiedener ihrer freundlichen Wirthin gehörigen Kleidungsstücke und Pretiosen in Abivesenheit Jener aus dem Staube gemacht habe. Jetzt erfahren wir, daß eine vor Kurzem erst aus dem Zuchthause entlassene, nach ihrer Hcimath ge wiesenc, dort aber nicht cingetroffene alte Frauensperson Na mens Lorenz aus Jöhstadt in Dahlen aufgegriffen worden ist. welche dort unter ganz gleichen Vorspiegelungen, wie jene hier aufgetauchte alte Gaunerin Schwindeleien verübt hat und mit der hier vorgekommenen ohne Zweifel identisch ist. — In Wien ist am 90. vorigen Monats wieder einmal ein HandelSsconlist, Adolf Schoty, ein Mann von 92 Jahren, mit einer namhaften Summe, man spricht von 7000 Fr., aber auch von 17,000 Fl. durchgegangen. — Der Kindcrbeschäftigungsverein zu Neu- und Anton stadt hat so eben seinen elften Bericht über seine dreizehnjährige Wirksamkeit herauSgegeben und zugleich eine Einladung an edle Menschenfreunde ergehen lassen, dem Vereine beitrcten zu wollen. Die im Berichte dargelegten Thatsachen und die er freulichen Ergebnisse sprechen mehr als Worte. Es werden zur Zeit 909 Knaben beschäftigt; von den fünfzehnhundert Knaben, welche seither der Anstalt angehört haben, ist keiner der Besse rungsanstalt überwiesen worden; die Stadltheile, welche früher von der muffigen Jugend behelligt wurden, sind jetzt ruhig und sicher. Näheres enthält der Jahresbericht, welcher bei dem Herrn Buchhändler Höckner, Neustadt, Hauptstraße, Kronprinz, gratis zu entnehmen ist. In; Nachtrage befindet sich die Mit theilung, daß zu Anfänge dieses Jahres auch eine Mädchen beschäftigungsanstalt mit 164 Mädchen von dem Vereine er öffnet worden ist. Im Interesse der Anstalt und d-"- Stadt ist eine Bctheiligung warm zu empfehlen. — Von der Polizei ist vorgestern ein lljähriger Rohr stuhlbczieher aus Meißen, vor ein förmliches Geschäft daraus gemacht zu haben scheint, hier Velocipcdes auf fremden Namen zu leihen und dann zu verletzen, bei einem solchen Versuche verhaftet worden. — Der heftige Wind am gestrigen Vormittage war die Ursache, daß in der 11. Stunde von dem Dache eines Hauses der Töpfcrgasse ein Ziegelstein herab und einer vorübergehenden Frau gerade auf den Kopf geschleudert wurde. Die Frau brach bewußtlos zusammen und mußte in ein benachbartes Bardicrlocal geschafft werden, wo sie, nachdem man die durch den auf den; Köpfe der Verletzten zersprungenen Ziegelstein verursachte Hautwunde ausgewaschen und verbunden hatte, wieder zu sich kam. — Im Ostragehege ist gestern Vormittag der Leichnam eines etwa 20jahrigen Mannes angcjchwommcn und gerichtlich ausgehoben worden. Derselbe hat den; Anscheine nach bereits längere Zeit im Wasser gelegen; und war in Folge dessen schon so in Faulniß übergegangen, daß sich mit Bestimmtheit noch nicht sagen laßt, ob ein Unglückssall, Selbstmord oder ein Vcr brechen die Ursache des Todes gewesen ist. — — Wie alljährlich, so wurde auch dieses Jahr die Wal purgisnacht in der Gegend von Glauchau von vielen Bewoh nern dieser Stadt und der umliegenden Dörfer festlich begangen, indem bei einbrechcnder Nach; auf allen Höhen ringsum durch Tragen angebrannter Besen illuminier wurde, wobei ein un unterbrochenes Gekrache aus allen nur möglichen Schießgewehren bis in die ersten Stunden des ersten Mai hinein ertönte. — Das in gestriger- Nummer berichtete „unerklärliche Verschwinden" der Bühncndecoration in; Victoria Salon erklärt sich, wie wir aus bester Quelle nunmehr erfahren, einfach da durch, daß besagte Gegenstände auf Veranlassung des berech tigten EigenthümerS anderswo untergebracht worden sind — Kommenden Sonntag, den 8. Mai, wird auf dem Feldschlößchen eine besondere Vcrgnüglichkeit geboten werden, die in ähnlicher Weise, wenn auch in nicht so großem Rias; stabe einmal vor nicht langer Zeit im Park zu Reiseivitz auf gestellt war. Es ist dies ein großartiges „Veloeiped Earousscl", das eine Menge Achrkünstler zu gleicher Feit aufnimmt. Aehu lich den bekannten Pferde- und Wagencaroussels, ist cS bedeu tend bequemer und reicher ausgcstattet und wird die Fahrt selbst von voller Orchestermusit begleitet. Interessant ist das Earousscl insofern, als jeder Fahrer dabei selbst thätig sein muß, indem die einzelnen Vclocipede von keiner Maschinerie getrieben w.rden und somit zu gleicher Zeit mit dem Vergnü gen auch geeignete Studien im Handhaben der Vclocipede ge macht werden. — Der Stand der Winterhalmfrüchte läßt Befürchtungen bis jetzt nicht zu; der Weizen zeigt sich sogar recht schön be stockt und der Roaaen ist selbst da noch gut erhalten, wo man zu fürchten Ursache hatte, daß er stark gelitten haben würde. Auch der NapS ist im Ganzen gut erhalten, unverkennbar am besten da, wo er gedrillt steht und >vo er im Herbste beige strichen wurde. Der Klee zeigt sich indessen vielfach gestört, und selbst Felder, die im vorigen Jahre einen sehr üppigen Kleestand hatten, zeigen sich eben so lückenhaft, daß ein besiie digender Ertrag kaum erwartet werden kann. Die Sommer Halmfrüchte sind nun alle bestellt und gehen gut auf. Auch in diesem Jahre find in unserer Gegend die Drillsaatmaschinen für Gerste vermehrt in Anwendung gekommen; die noch vor wenigen Jahren in dieser Beziehung fast allgemein geherrscht habenden Bedenken verschwinden mehr und mehr und die Zeit fft voraussichtlich nicht ferne, in welcher die bessere Saat- bestcllungsmethode die ihr gebührende Anerkennung aefunden lmben ivird. - > — Das „tn die Kirschen gehen" tst ein beliebter Spazier gang für die Schuljugend, d. h. wenn gerade die Kirschenzeit ist ; neuerdings hat aber dieser „Kirschengang" auch eine Gele genheit gegeben zu einer pastorlichen Exegese. Wir wollen kurz sein und auch nicht zu weit gehen, — bleiben wir vorläufig in Tharandt, woher aus tief religiösem Gebiete schon manch' mittelalterliche Episode in schätzensiverthester Weise berichtet wurde. Dort war ein Knabe „in die Kirschen gegangen" und von den; betreffende;; Seelsorger auf diese Katastrophe eines jungen, etwa vor 19 Jahren erst angefangenen Lebens dadurch aufmerksam gemacht worden, daß Letzterer zur Zeit der vor Kurzem stattgchabten Konfirmation dem Knaben in Form einer Ohren - beichte im wahren Sinne des Wortes das Geständniß dieses „.Kirschengehens" abnahm. Der Knabe gestand nach längerem Kreuzverhör zu, daß er etwa für 15 Pfennige Kirschen sich auf Baumen geholt, die er für eine reine r«; alionu Herrenloses Gut-gehalten. Für jedes Verbrechen verlangt das Gesetz und die Moral eine Sühne, — der Seelsorger in Tharandt machte davon keine Ausnahme und verlangte ebenfalls die — „fünfzehn Pfennige" — für die geholten Kirschen. Der Knabe zahlte die fünfzehn Pfennige, das Verbrechen war hierdurch unter Hin zufügung einer strengen Vermahnung gesühnt, — wo aber die Registratur und die Sportelkasse für solche Einnahmen sich be findet. öas weiß zur Zeit in ganz Tharandt kein Mensch. — Die goldenen Ehejubiläen werden in unserer Zeit selten, noch seltener wohl die Diamantenen; denn 60 Jahre in Frieden und Freude zusammengclebt zu haben, st schon etwas werth. So feierte an; 90. vorigen Monats der Haus besitzer Saalbach in Großenhain mit seiner Frau das 60jähr. Ehejubiläum, zu welchem der Bürgermeister Kunze und Stadt rath Arnold die geeigneten Glückwünsche darbrachtcn, während der Diaconus Hedrich das Jubelpaar in der Behausung auf's Neue einsegncte. Der Jubilar zählt 87, seine Frau 80 Jahr und erfreuen sich beide noch große Rüstigkeit. — Vorgestern wurde in der Schellenberger'schen Maschi- nenbauanstalt zu Chemnitz der Arbeiter Wächter aus Berns dorf, Vater von vier noch unerzogenen Kindern durch einen zerspringenden Schleifstein dermaßen an .Kopf und Brust ver letzt, daß er wenige Stunden darauf im Stadtkrankenharrse verstarb. — In Zittau und Olbersdorf lind seit einigen Tagen die natürlichen Blattern zum Ausbruch gekommen — Vor einigen Tagen sah ein Weber in Rothenbach bei Glauchau das Kleid seiner Frau, mit der er sich kurz vorher gezankt hatte, ans der halb geöffneten Thür eines Kleider schrankes herausbängen Bein; Nähertreten wurde er mit Schrecken gewahr, daß seine Frau mittelst eines an dein :m Schranke befindlichen Rechen befestigten Strickes sich erhängt hatte. In Folge der unter Anleitung eines Arztes sofort vor genommenen Betcbungsversuche gelang es zwar, die Erhängte zum Leben zurückzurufen, dieselbe ist jedoch unter heftigen Krämpfen nach wenigen Stunden verstorben. - O'esfentliche Gerichtssitzung am 3. Mai. Marie veriv. Ehordasic, 50 Jahre alt, aus einem Orte Sla- vvniens gebürtig, gelangte nacb Ueberwindung vieler wider wärtiger Lebensschicksale im Jahre 1868 nach Dresden und fand von 1869 an eine Stellung als Wirthschafterin in einer Pcnsionsanstalt. Sie bezog neben freie. Station einen Jahres gchalt von 100 Thlr.; sie stand dein gesammten Haushalt vor und hatte die Schlüssel zu allen Behältnissen, in welchen sie in Folge der Wirthschaftsführung zu verrichten hatte. Die Kleider der Pensionäre hatte sic unter Verschluß, während die weiße Wäsche von jeder einzelnen Pensionärin selbst verwahrt wurde. Wie dies in einer so großen Pensionsanstalt nicht anders sein konnte, so wurden oft Sachen defect und auch dm Inhabern zu klein, so daß von einer Benutzung nicht mehr die Rede sein konnte. Ebenso ließen Pensionärinnen bei dem Verlassen der Pension Sachen zurück, die nicht werth waren, transportirt zu werden. Diese sogmannten zurückgelegten Sachen wurden für die Armen bestimmt und gewöhnlich jährlich ein mal vertheilt, bis dahin aber als Eigcnthum der Pension be trachtet. Den Pensionärinnen war ftrena verboten, aus eige-
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