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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189702248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18970224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18970224
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1897
- Monat1897-02
- Tag1897-02-24
- Monat1897-02
- Jahr1897
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.02.1897
- Autor
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ist, « sei», ck W rglück. « «««ettts» lttmat»»» vo« Kr«t« e »rr Insel »er I« gen Türket Hre« Sieg wurde« sie fand grobe tt. r» F-^r tertelegraph) Frost. uraut. »chtf-ft, >-rOt. rao, küchl-r, te'n. izerköfe locht, äse r und f- üenstein. la-e. mis Lichtenstein. nur ikts. ide ich auf -l mgehend. stenftein. Hen eo in der -r oelcher Lust » werden,. mau«, de« 102. ns bei dem und teil- sagen wir k. ran, sten stein. t 6IN6S n boob- o»mi t eines geo nur r s u. AWmOUMTyeM Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich tztWr-SnMl für Löhndorf Mlitz, Aemdorf, Msdsrf Hl Wien, LcinrichM, Nnrikno» und Mse». Amtsblatt für den Stadtrat zn Wittenstein. »7. Jahrgang. — . - Rr. 45. """'A.'?!"*'" Mittwoch, de» 24. Februar -V!??!',?"?" 1897. «Fest» Blatt erscheint t ä g l ich (außer Sonn. und Festtags) abends für den folgende« Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark SS Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Vestellunge» nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserat« werden die vtrrgespalten» KorpuSzetle oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bi» spätestens vormittag 10 Uhr. Aus Stadt und Laud. *— Lichtenstein. Auch in hiesiger Stadt kann man jetzt verschiedentlich beobachten, wie unsere belieb ten Frühlingsboten (Stare und Lerchen) schon seit meh rere» Tagen ihre gern gehörten Töne erschallen lassen. *— Aufgehoben ist die unterm 28. vor. Mon. verfügte Sperrung der von Mülsen St. Niclas nach der fiskalischen Zwickauer Straße und von Mülsen St. Jacob nach Auerbach führenden SommanikationS- wege in der Flur Mülsen St. Jacob. — ES hat sich in wachsen «in CentralauLschuß gebildet, welcher beabsichtigt, ein allgemeine» säch sische» Mustkfeft einzmichten, das abwechselnd in Dresden, Leipzig und Chemnitz, und zwar zuerst im Jahre 1898 in Dresden, adgehalten werden soll. An der Spitze diese- CrntralauSschusseS steht der Dresdner Oberbürgermeister, Herr Geh. Finouzrat Beutler; dieser hat nun jetzt an den städtischen Ka pellmeister iu Chemnitz, Herrn Max Pohle, ein Schreiben gerichtet, in welchem cr mitteilt, daß der Ausschuß einstimmig beschlossen habe, ebenso wie Herrn Kapellmeister Nikisch in Leipzig auch Herr» Kapellmeister Pohle zu bitten, an den Vorbereitung«, arbeiten für die Wusikseste teilzunehmev und in den Crntralausschuß mit eirzatreten. — S t einko h len - A kti en - Gesell - schäft Bockwa-Ho hndorf Bereinigt- Feld bei Lichtenstein. Die füafundzwanzigste ordentliche Generalversammlung wird Sonnabend, den 13. März 1897 im kleinen Saale des Gasthofes zur grünen Tanne in Zwickau abgehalten werden. Auf der Tagesordnung steht u. a. Auftrag auf Er teilung der Genehmigung zur Erwerbung von Grund stücken und ErgänzuugSwahl für den AufsichtLrat, au« welchem diesmal die Herren Rittergutsbesitzer Alexander von Arnim a. Planitz, Kaufmann C. F. Burger in Zwickau und Kohlenwerksbesitzer Paul Ebert in Zwickau, welche wieder wählbar sind, aus- fcheiden. Geschäftsberichte sind vom 26. Febr. s, e. ad von dem WerkSbureau in Hohndorf und Herren Hentschel <L Schulz in Zwickau zu beziehen. — Dresden, 22. Febr. DaS Urteil der Landwirte über den Stand der Saatfelder ist fast durchgängig ein ungünstige». DaS häufig« Tauwetter und der immer wieder darauf folgende Frost haben eine starke Eiskruste auf den Feldern geschaffen, welche nur sehr langsam abtaut. — Chemnitz, 22. Frbr. Wie umfangreich der Wirkungskreis der hier voraussichtlich am 1. Juli in» Leben tretenden Kaiserlichen Oberpostdirek- tion sich gestalten wird, ergiebt di, nachstehende Dar stellung: Flächeninhalt de» Bezirks (.m wesentlichen die KreiShauptmonnschaft Zwickau) 4619 akm; Ein wohnerzahl 1,389,672; Zahl der Post- und Tele- graphenanftalten 537, darunter 22 Postämter I. Klasse, 3 Telegraphevämter, 29 Postämter II Klaffe, 94 Postämter III Klaste, 18 Stavlpostanstalten und Zweigstellen, 131 Postogenturev, 240 Post- und Telegraphenhilfstellen. Da« Personal wird 1260 Beamte, 1760 Unterbeawte, insgesamt 3020 Köpfe umfassen. Ferner kommen 305 Telegraphenanstalten in Betracht. Die Länge der Telegrapheulinien wird betragen 1445 icm, die her Telegraphenleitungen 5643 km, die Zahl der Stadtfernsprecheinrichtungen 32 mit 5950 km Leitungen; 1718 km Leitungen werden die FernsprechverbtndungSanlageu zwischen verschiedene» Städten enthalten. Die Stadt Chem nitz selbst, einschl. Gablenz, ist hierbei mit 170,690 Einwohnern beteiligt. Das Poft» und Telegraphen» personal im Betriebe von Chemnitz beträgt 577 Köpfe, nämlich 262 Beamte und 315 Unterbeamte. Die Zahl der in Chemnitz i« Jahre 1896 etvge- gangeue» Briefsendungen betrug 12 Millionen, die der aufgegebenen 16'/» Millionen, die Zahl der ein gegangenen Packete ohne Wertangabe I Million, die der aufgegebenen 1,3 Millionen, ferner die Zahl der etngegavgenen Telegramme 171,890, die der aufge gebenen 166,407. Die etat«mäßige Einnahme belief sich auf 2,214,171 Mark, die »ichtetatSmäßige Ein nahme (an« dem PostanweisungSverkshr) auf 31 Millionen Mark, die «ichtetatSmäßige Ausgabe (beim Postanweisungsverkehr) auf 39 Millionen Mark. Za d-n Postämtern I. Klasse werden im Bezirk ge hören: Avnaberg (Erzgeb ) mit 71 Beamten und Unterbramten, Aue (Erzgeb.) und Auerbach (Bogtl.) > mit je 33, Buchholz (Sachs.) mit 19, d»S Haupt- > Postamt in Chemnitz und da» Postamt auf dem > Bahnhof mit insgesamt 419 Köpfen, ferner Crim mitschau mit 49, Eibenstock mit 20, Frankenberg (Sa.) I mit 28, Glauchau mit 90, Hohenstein-Ernstthal mit - 29, Limbach (Sa.) mit 34, Markneukirchen mit 27, i Meerane mit 50, Mylau mit 17, OelSnitz (Bogtl.) > mit 33, Plauen (Bogtl.) mit 133, Reichenbach (Bogtl.) . mit 96, Schneeberg-Neustädtel mit 24, Treuen mit : 22, Werdau mit 55 und Zwickau mit 139 Köpfen, i Telegraphenämter befinden sich in Chemnitz (158 Köpfe), Plauen (47 Köpfe), und Zwickau (51 Köpfe). Zum Oberpostdirektor ist, wie man vernimmt, der bisherige Postrat in Hannover, Herr Geisler, auS- ! ersehens ihm werden 3 Posträte, 4 Post- und Tele- > grapheninspektoren und 1 RechtLbeistand zu« Seite - stehen. « — Auf Grund de» Gesetzes über den unlauteren Wettbewerb wurde der Kaufman» Herman» Freund ' in Chemnitz (Inhaber der Firma Meffow in ' Chemnitz) abermal» zu 150 Mk. Geldstrafe vom t Schöffengericht verurteilt. Er hatte Damenhüte mit - „Fitzrand" annonciert; als jedoch ein Konkurrent i einen solchen Filzhut kaufte, stellte sich heraus, daß - der Rand aus mit dünnem Filzstoff überzogener - Pappe bestand. Da» Landgericht verwarf die gegen ' das Urteil eingelegte Berufung. ' — Waldenburg, 21. Febr. Wir nunmehr bestätigt wird, hat sich in Vesedtg Prinz Friedrich j von Schönbarg-Waldenburg mit der Infantin von l Spanien, Alicia de Bourbon, verlobt. Der Bräu- ' tigam ist der einzige Sohn de« Prinzen Karl Ernst - von Schöobnrg und dessen Gemahlin Prinzessin * Helene, geborenen Reichsgräfin zu Stolberg-Wer nigerode. Er ist Geheimer Kämmerer dis spada « f oappn. deS Papstes, Ehrenritter de« souveränen ' Matteser-Rilter-Orden« und bayrischer Leutnant im c ersten schweren Retter-Regiment „Prinz Karl von ' Bayern", Besitzer deS landgräflichen Gute« Stadel- ' Hof in Käruthen und hat die Anwartschaft auf die Besitzungen deS in Bayer» und Sachse» gelegene» fürstlich Schönburg- Waldenburgischen Quartogenitur- ' Fidelkommiffe«. Die Braut, die im 21. Lebensjahre ' steht, ist die jüngste Tochter deS Don Carlos, Her zog von Madrid, und dessen verstorbenen Gemahlin * Prinzessin von Bourbon-Parma. Die Vermählung ' wird voraussichtlich am 29. April d. I. i» Venedig stattstndev. — Ei» Gärtnergehilfe in Großschönau ist sestqenowmen worden. Es soll derjenige sein, der b den Förster Horn kurz vor der Ermordung de« Dienstmädchens Gärtner im Walde um Feuer ansprach. , Nm Abend ist der betreffende Mensch in die Restau- , ratiov am Breitenberge eingekehrt, wobei er im Ge- sicht und an den Händen Kratzwunden aufwieS. , Auf Befragen gab er an, diese im Walde erhalten , zu haben. i — Die Festung Königstein erhält von dem , I. April an da« 2. Bataillon de- »euzugründeuden - 177. Infanterieregiments al» Besatzung. Di« bisher ) vom 102. und 103. Regiment abwechselnd gestellte» . Besatzung»- bez. WachtkommaudoS sallen weg. , — Den von den Ratten geplagte» Meißner» e wird solgevdr» Radikalmittel mitgetetlt, da» sich ja - auch anderwärts verwerten läßt. Man schneidet e Flaschenkorke klein und bratet diese in Fett. DaS » lockt die Tierchen an, schmeckt ihnen gut und — e verdirbt ihnen den Mage». Die Korke werde» »icht r verdaut u»d der Tod ist die uuauSblribliche Folge. - Auch kann wau die Löcher mit trocken gelöschtem f Kalk (Salkmehl) verstopfe». Da« verdirbt ihnen die Lust, die Löcher wieder zu öffne«, so lang« der Kalk nicht verhärtet ist. — Ei»« recht unliebsame Fahrtunterbrechung erlebte» am 19. d. M. zwei junge Damen, welche al» Passagiere io einem nur 1. und 2. Klaffe füh rende» Durchgangswagen de« Bodenbach vormittags halb 9 Uhr berührenden Schnellzug» Prag-Berli» gesessen hatten. Um ihr Reisegepäck der zollamt lichen Revision zu unterwerfen, hatte» sich beide Damen in die AbfertigungShalle begeben und bemerkten da nach, ia ihr Koupee zurückgekehrt, daß ei» am Fenster hängen gelassene» Geldtäschchen, enthaltend 1500 Mark Bargeld und Schmucksachen im Werte von mehreren Hundert Mark, während ihrer Abwesen heit abhanden gekomm«v war. Da sich der Zag be- reit« bet dieser Entdeckung in Bewegung befand, konote» die vermutlich bestohlenen Damen erst auf der nächsten Station — Schandau — von dem Vor fall Anzeige machen. Da eine eingehende Unter suchung des von ihnen innegehabten Koupee« die vermißte Geldtasche nicht an'S Tageslicht beförderte, reisten die Damen mit dem nächsten Zuge wieder nach Bodenbach zurück, aber auch dort haben bisher die angestellten Nachforschungen zu keinem Resultat geführt. Deutsches Reich. 8 Berlin, 22. Febr. Im Laufe deS gestrigen Tages oder der Nacht ist in dem Juweltergeschäfte Luckwaldt in der Leipziger Straße ein Brillanten- Diebstahl verübt worden Die vermißte» Brillanten solle» einen Wert von 100000 Mark habe». 8 Be, lin, 22. Febr. I« der heutige» Sitzung de» deutsche» Vereins wachte Geheimrat Donner eine Mitteilung zum Untergang der „Elbe", welche die Schuld de« Steuermanns und AuSguckmannS de- Dampfer» „Crathie", mit dem dir „Elbe" kollidierte, außer allen Zweifel stellt. Gestern erhielt Donner vo» dem Coroner in Sussex, der seinerzeit die Unter suchung leitete, einen Brief mit der Mitteilung, daß ihm gemeldet worden sei, daß der Matrose, der da mals am Ruder der „Crarhie" stand, sich nunmehr in Amerika aufhalte und dort, weil er sich außer Schußlinie befinde, die v lle Wahrheit eingestanden habe, daß nämlich thatsäcblich der Steuermann mit dem Ausguckmann seinen Posten verlaffen und beide in die Kombüse gegangen seien, iodaß beim Zusam menstöße mit der „Elbe" die „Crathie" führerlo gewesen sei. 8 Berlin, 22. Febr. Der „Boss. Ztg." wird aus Pari« telegraphiert: „Gaaloi«" erhält au- London folgend« Meldung: Ma» versichert hier, dafi alle Mächte übereingekommev sind, Italien mit der Herstellung der Ordnung und der Verwaltung Kre ta« bi« zur «ndgültigeu Lösung der Erhebung Kreta- zu eiuew selbständigen Fürstentum, im Namen Europas zu beauftragen. Die englischen Staats männer find von de, raschen Regelung der Frage überzeugt und hegen keine Unruhe, weil sie gewiß sind, daß keine Macht den Krieg will. 8 Berlin, 22. Febr. Der Kreuzer „Kaiserin Augusta" meldet aas Ca « ea unterm 21. Februar, abends 9 Uhr 50 Min.: Gegen die uuter griechischer Flagge von Osten auf Canea vorrückende» Insurgen ten wurde gemäß de« Abmachungen der komman dierenden Offiziere im Verein mit Oesterretchern, Russen und Euglävdern von Bord gefeuert. Die „Kaiserin Augusta" gab al« Flügelschiff den ersten Schuß ab. 8 Wie ein Telegramm aus Görlitz meldet, find daselbst in der Nacht zum Montag zwei gesähr- ltche Verbrecher au« dem Zuchthaus entsprungeo. 8 Kö l «, 22. Febr. Lio Telegramm der „Söl». Ztg." au« Canea versichert, bei dem gestrigen Bom bardement habe daS deutsche Kriegsschiff de« erste» Schaß abgegebea. Die deutsche« Truppe» nahmen an der Besetzung der Wälle teil, 30 Mann «ahmen
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